Hyundai setzt auf alternative Antriebe: Das Unternehmen will bis 2020 12 verschiedene Modelle mit alternativen Antrieben anbieten. Darunter den Kona.
Seoul - Hyundai plant eine Öko-Offensive. Bis zum Ende der Dekade soll es deshalb ein gutes Dutzend Modelle mit alternativen Antrieben vom Plug-in-Hybriden über das reine Elektrofahrzeug bis zur Brennstoffzelle geben. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Wonhee Lee, in Seoul an. Neben dem bereits mit zwei Hybrid-Konfigurationen und E-Antrieb verfügbaren Ioniq soll dabei dem kleinen Geländewagen Kona eine Schlüsselrolle zukommen, so Lee weiter. Als erstes SUV in diesem Segment soll der koreanische Konkurrent von Opel Mokka oder Renault Captur bereits im nächsten Jahr als Elektrofahrzeug in den Handel kommen, kündigte Lee an. Die Reichweite werde dann bei rund 400 Kilometern liegen. Auch für die Brennstoffzelle hat Hyundai konkrete Pläne. Nachdem die Koreaner bisher mit einem umgerüsteten ix35 Erfahrungen sammelten, waren zuletzt Toyota und Honda mit Serienmodellen vorbeigezogen. 2018 wollen die Koreaner mit der japanischen Konkurrenz gleichziehen. Analog zu Mirai und Clarity wird es dann auch ein eigens für den Wasserstoffantrieb herum entwickeltes Serienmodell von Hyundai geben, sagte Lee. Allerdings soll es das Modell zunächst nur in Korea geben, schränkte der Hyundai-Chef ein.
Quelle: dpa |