Zylinderkopfreparatur A4 Avant TDI

Audi A4 B7/8E

Hallo zusammen,

habe einen A4 Avant, 1.9 l, TDI, BJ 2002. Das Auto hat eine Kilometerleistung von 267.000 Km. Der Kaufpreis lag bei 4300,- €, ein günstiges Angebot. Dabei war mir bekannt, dass die Zylinderkopfdichtung undicht ist und gemacht werden muss. Ich rechnete mit Reperaturkosten von ca. 1500,- € (max).

Leider kenne ich mich selbst recht wenig mit Motroren oder Autos aus.

Nachdem ich nun das Auto in der Reperatur hatte (freie Meisterwerkstatt) haben sich die Kosten auf 2700,- € erhöht.

Dies hatte sich so ergeben, weil lt. Aussage des Meisters, erst nach Ausbau des ZK klar war, was alles zusätzlich zu machen war. Und dies sei notwendig, wenn die Reperatur am Motor gewissenhaft gemacht werden soll.

So musste z. B. der ZK überholt und plangeschliefen werden, Pumpendüsen eingestellt werden, Wasserpumpe, Thermostat, Leitungssatz, Steuerriemen, Ölpumpe, Wasserpumpe. Hydrosössel, Glühkerzen usw. ersetzt bzw. ausgetauscht werden. Zusätzlich hat er noch einen Kundendienst gemacht. Leider bin ich kein Fachmann und mir ist überhaupt nicht klar, ob das alles diesen Preis rechtfertigt. Er meinte noch, dass der Motor nun prinzipiell komplett überholt sei.

Was meint Ihr, ist dieser Preis nachvollziebar oder nicht. Aus meinem Bekanntenkreis melden sich immer mal wieder "Spezialisten". die meinen, der Preis wäre völlig überhöht... was meint Ihr??

18 Antworten

Du hast dein Auto in die Werkstatt gebracht zum die Kopfdichtung zu wechseln hab ich bezahlt 490 Euro inkl Öl und Frostschutz!! Aber warum hat er mit dir keine Rücksprache gehalten über die höheren Reperatur kosten ? hast du davor den Reperaturautrag unterschrieben ? wenn nicht brauchst du das alles nicht bezahlen !

Zahnriemen ist auch bei dir bei 270 Tkm fällig ( mit Wapu , Riehmen Umlenkrollen, Frostschutz öl; kostet ca 700 Euro aber wenn er den Kopf unten hat ist es nicht viel mehr aufwand den ZRiehmen zu ersetzten er hat ihn sowiso unten und Wapu sind drei schrauben mehr Spann und Umlenkrollen sin 5 Minuten mehr Aufwand !!! Aber warum er die Pumpe düse Einheit eingestellt und Ölpumpe erneuert hat ist unlogisch ich hätte gesagt alles zusammen max 1500 Euro
Gruß

Ich sehe hier kaum Material und nur Arbeitsaufwand. Manche Positionen sind wohl übertrieben würd ich sagen!

Bei meinem 1.8T wurde damals ein komplett neuer Zylinderkopf mit diversen Anbauteilen verbaut, hier beliefen sich die Kosten auf ca. 3500 Euro (wurde direkt bei Audi gemacht). Ist vielleicht mal ein guter Vergleich für dich, mit deinem weiterhin gebrauchten, 270tkm alten Zylinderkopf der dich 2700 Euro gekostet hat.

Ich würde das in Frage stellen und damit mal zu einem Audi-Betrieb gehen.

@RobB. :
wenn Du den Wagen abholst und bezahlst, schreib unbedingt "Zahlung unter Vorbehalt" auf die Quittung, die beim Autohaus verbleibt. Ansonsten hast Du sehr schlechte Karten im Nachhinein noch Ansprüche geltend zu machen.

Gruß,
Thilo

Für das Geld bekommst du einen kompletten Motor mit 0km.

Da hat dich deine Werkstatt wohl etwas über den Tisch gezogen.

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Das ist wohl etwas optimistisch, da ein neuer Zylinderkopf (z.B. für den 1.8T) um die 1200 Euro kostet.
"Kompletter Motor" ist auch immer ein etwas gewagter Ausdruck 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Jason_V.


Das ist wohl etwas optimistisch, da ein neuer Zylinderkopf (z.B. für den 1.8T) um die 1200 Euro kostet.
"Kompletter Motor" ist auch immer ein etwas gewagter Ausdruck 🙂

Das glaube ich weniger.

Wir reden hier nicht von Audi-Preisen.

Ein komplett überholter Motor mit 0km kostet zwischen 2500 und 3000Euro beim Motorinstandsetzer.

Wer solche Teile bei Audi kauft ist selbst schuld.

Oben hörte sich das nach einem neuen Motor mit 0km an.

Darf ein überholter Motor als "Motor mit 0km" verkauft werden???

P.S. ich kauf solche Teile bei Audi weil ich nicht für jeden Scheiß zu ner extra Bude rennen will und auch bock auf die MobGarantie hab 😉

Darf der Austauschmotor von Audi als neu bezeichnet werden?

Bei Audi bekommt man auch überholte Motoren und da kann man schon davon sprechen das der Motor 0km hat.

Das ist auch der Grund warum viele Teile nur im Austausch zu kaufen sind, die werden aufbereitet und dann wieder als neu verkauft.

Mehr als der Rumpf wird da meistens nicht weiterverwendet.

Zitat:

Original geschrieben von RobB.


So musste z. B. der ZK überholt und plangeschliefen werden, Pumpendüsen eingestellt werden, Wasserpumpe, Thermostat, Leitungssatz, Steuerriemen, Ölpumpe, Wasserpumpe. Hydrosössel, Glühkerzen usw. ersetzt bzw. ausgetauscht werden. Zusätzlich hat er noch einen Kundendienst gemacht. Leider bin ich kein Fachmann und mir ist überhaupt nicht klar, ob das alles diesen Preis rechtfertigt. Er meinte noch, dass der Motor nun prinzipiell komplett überholt sei.

Hallo!

Eins vorab: Ich habe keine Ahnung von den Kosten der einzelnen Positionen. Aber meine unmassgebliche Meinung dazu möchte ich gerne loswerden. Ich habe mal an einem Motorrad ein Zahnradpaar erneuern müssen. Und da der Motor schon einmal draußen und offen war, habe ich natürlich direkt etliche Dinge mit gewechselt, damit ich nicht in absehbarer Zeit den Motor nochmal öffnen hätte müssen.

- ZK überholen und planschleifen: Ist bei defekter ZK-Dichtung oft nötig da man den Verzug erst nach der Demontage feststellen kann.

- Pumpe-Düsen einstellen: Die Ansteuerung der PD-Elemente sitzt auf der Nockenwelle. Muss diese ausgebaut werden, halte ich es für ratsam auch die korrekten Steuerzeiten neu einzustellen.

- Zahnriemenwechsel: Dieser wäre bei 270 TKM sowieso fällig gewesen, also mehr als ratsam das dann bei einer solchen Reparatur bei 267 TKM auch mit zu erledigen. Da gehört das Thema Spannrollen und Wasserpumpe gleich dazu, erst recht, wenn diese vorher noch nicht gewechselt wurden. Bei der Gelegenheit hat man vermutlich auch den Zustand des Thermostats gesehen und diesen vorsorglich mit gewechselt. Kostet ja auch nur ein paar €.

- Leitungssatz: Keine Ahnung, welcher das ist. Eventuell waren verschiedene Wasserschläuche schon porös und somit auch zum Austausch angeraten, wo das Wasser schon mal raus ist. Oder es waren poröse Kraftstoffleitungen, bei der Laufleistung auch nicht ungewöhnlich.

- Ölpumpe: Wenn die Werkstatt beim Checken des Motors festgestellt hat (oder auch schon während der Reparatur rein optisch), dass die Ölpumpe nicht mehr die volle Leistung bringt und verschlissen ist, macht auch das Sinn, da sonst schnell der Exitus eintreten könnte, was einen die Reparaturkosten doppelt reuen würde.

- Hydrostößel: Wird der ZK geplant, muss er zerlegt werden. Ich würde dann auch nicht ungeprüft die alten Teile wieder reinbauen. Und Hydrostößel unterliegen auch einem mechanischen Verschleiß. Wenn diese nicht mehr richtig dicht sind, fangen sie an zu klackern und betätigen die Ventile nicht mehr richtig. Mangelnde Leistung ist dann die geringste Folge davon.

- Glühkerzen: Waren bei der Laufleistung auch sicher schon reichlich abgebrannt. Und waren beim Zerlegen des ZK auch eh schon mal draußen.

- Kundendienst: Nach der Reparatur ist eine Überprüfung des Motors sowieso fällig. Wenn man schon mal den Motor zerlegt, dann macht man auch einen Ölwechsel. Und das ist doch schon fast der ganze KD. Der Rest ist doch nur noch anschauen, kontrollieren, ein Tropfen Öl hier und ein bisschen Fett da.

- ...prinzipiell komplett überholt: Nicht wirklich. Dazu hätte dann auch noch die Erneuerung der Kurbelwellen- und Pleuellager gehört. Für deren Überprüfung hätte die Werkstatt aber den Motor komplett zerlegen müssen. Denn nur so kann man die Maßhaltigkeit und den Verschleiß von Lagern messen. Auch die Kolbenringe und Ölabstreifringe hätten erneuert werden müssen. Auch dazu hätte der Motor zerlegt werden müssen. Ich bin mir aber sicher, dass diese Werkstatt auch die Ventilschaftdichtungen erneuert und die Ventilsitze nachgeschliffen hat, wo die Ventile schon mal draußen waren.

Ganz sicher hätte die Werkstatt mit Dir über die durch die deutliche Mehrarbeit entstandenen Kosten reden und Dich informieren müssen. Ist schon ein Unterschied, ob man von 1500 € ausgeht oder 2700 € zahlen muss. Sicherlich wirst Du mit Deinem Auto motorseitig aber jetzt eine ganze Weile Ruhe haben. Hätten die die Arbeiten, die ich im Abschnitt vorher noch erwähnt hatte, auch noch gemacht, dann wären es sicher auch 3500 € geworden, da damit der Motor komplett instand gesetzt worden wäre. Und das kostet es bei einem Motorinstandsetzer auch.
Da Dein Auto von 2002 ist und Dir sicher nicht in Kürze unterm Hintern wegfault, wirst Du mit Deinem Auto sicher noch eine Weile Spaß haben. Sofern die gut gearbeitet haben, hält der jetzt ne Weile. Und so hast Du jetzt für etwa 8000 € ein tolles Auto. Du hättest für 10 T€ auch einen Wagen ergattern können mit weniger KM. Aber auch da hättest Du nicht gewusst, wann welche Reparaturen auftreten. Jetzt kannst Du je nach Jahresfahrleistung einigen unbeschwerten Järchen entgegen blicken. Nur musst Du ihn jetzt ne Weile fahren, denn die Kosten wirst Du so schnell nicht mehr reinbekommmen. Und das wirst Du können, dessen bin ich mir fast sicher.
Ich seh das also nicht ganz so schwarz wie meine Vorredner (-schreiber).
Gruß
Rainer

Ein Austausch Motor kostet keine 3500Euro.

So ein Motor kostet inklusive neuem Zahnriemen, Wasserpumpe etc. maximal 2900Euro.

Der Motor ist dann neu.

Die Reparatur war einfach zu teuer.

Zitat:

Original geschrieben von audi4B



Ein Austausch Motor kostet keine 3500Euro.

So ein Motor kostet inklusive neuem Zahnriemen, Wasserpumpe etc. maximal 2900Euro.

Der Motor ist dann neu.

Die Reparatur war einfach zu teuer.

Mit Arbeitslohn? *zweifel*

Also ich habe für die Motorinstandsetzung 1200Euro bezahlt, den Zahnriemen, Kopfdichtung etc. hab ich selbst gewechselt.

Es wurden die Zylinder neu gebohrt und neue Kolben mit Kolbenringe verbaut.

Wenn man sich etwas umschaut bekommt man den Austauschmotor sicher für 3000Euro inkl. Einbau.

Der Einbau ist ja relativ schnell gemacht,

Die Werkstatt hätte vorher mal nachfragen sollen als abzusehen war was da für Kosten entstehen.

Zitat:

Original geschrieben von audi4B


....... Die Werkstatt hätte vorher mal nachfragen sollen als abzusehen war was da für Kosten entstehen.

Stümmt! Hab ich ja auch geschrieben. Bei der Mehrarbeit und den daraus entstandenen Mehrkosten könnte man sich sogar auf den Standpunkt stellen "hab ich nicht beauftragt, bezahle ich nicht" und man hätte sich vor der Schiedstelle für's KFZ-Handwerk wieder getroffen.

Dort könnt der TE auch zur Überprüfung seiner Rechnung mal vorstellig werden und diese überprüfen lassen, erst Recht zusammen mit/in Gegenüberstellung mit seinem Arbeitsauftrag.

Gruß

Rainer

Zitat:

Original geschrieben von RobB.


Ich rechnete mit Reperaturkosten von ca. 1500,- € (max).

Daraus geht nicht klar hervor ob die Werkstatt ihm zuvor die 1500 gesagt hat,

oder er selbst sich eine Schätzung gegeben hat.

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