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Zylinderkopfdichtung wechseln M43 B18

Themenstarteram 28. Januar 2005 um 16:55

Hallo,

ich muss bei meinem Z3 die Zylinderkopfdichtung wechseln.

Hab den 1.8er Motor mit 115 PS (M43B18)

Der ist ja auch in einigen 3ern mit 90er Baujahr verbaut.

Hat vielleicht jemand einen Reparaturleitfaden dazu und kann mir die betreffenden Seiten mal kurz mailen?? Muss das nämlich a, Wochenende machen und krieg jetzt kein Buch mehr her.

Danke,

Johnny

Beste Antwort im Thema

-Zylinderkopfschrauben von Aussen nach innen Lösen

- Um ein Verziehen der Zylinderkopfes zu vermeiden Schrauben nur bei Kaltem Motor lösen.

- Festklebende Reste müsse ALLE KOMPLETT entfernt werden.

- Die Dichtungsflächen von Zylinderkopf und Zylinderblock müssen eben sein

- Unebene Flächen müssen auf einer Flächenschleifmaschine nachgearbeitet werden.

- Ansonsten nur etwas mit schleifpapier durchgehen (Vorsicht keien Riefen rein machen und auf keinen Fall Reste mit dem Schraubenzieher entfernen machen sogar manche Mechaniker das ist FALSCH)

- Die Dicke der Zylinderkopfdichtung muss den Herstellerangaben entsprechen also nicht irgendeine kaufen....

- Wurden Der Zylinderkopf oder der Zylinder schon einmal nachgeschliffen dann musst du eine Dickere DIchtung benutzen weil sich sonst das Verdichtungsverhältniss ändert

- Die Durchgänge für die Kühflüssigkeit und das Motorenöl müssen mit der Dichtung übereinstimmen.

- Alle flächen mit Bremsenreiniger oder Benzin reinigen, evtl etwas dichtmasse draufschmieren und Dichtung Zylinderkopf drauf.

Zylinderkopfschrauben werden in einer bestimmten Reihenfolge angezogen die in den Reperaturanleitungen drin steht falls diese nicht zur verfügung stehen zieh die schrauben von innen nach außen Spiralförmig zu oder von innen nach außen über Kreuz.

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-Zylinderkopfschrauben von Aussen nach innen Lösen

- Um ein Verziehen der Zylinderkopfes zu vermeiden Schrauben nur bei Kaltem Motor lösen.

- Festklebende Reste müsse ALLE KOMPLETT entfernt werden.

- Die Dichtungsflächen von Zylinderkopf und Zylinderblock müssen eben sein

- Unebene Flächen müssen auf einer Flächenschleifmaschine nachgearbeitet werden.

- Ansonsten nur etwas mit schleifpapier durchgehen (Vorsicht keien Riefen rein machen und auf keinen Fall Reste mit dem Schraubenzieher entfernen machen sogar manche Mechaniker das ist FALSCH)

- Die Dicke der Zylinderkopfdichtung muss den Herstellerangaben entsprechen also nicht irgendeine kaufen....

- Wurden Der Zylinderkopf oder der Zylinder schon einmal nachgeschliffen dann musst du eine Dickere DIchtung benutzen weil sich sonst das Verdichtungsverhältniss ändert

- Die Durchgänge für die Kühflüssigkeit und das Motorenöl müssen mit der Dichtung übereinstimmen.

- Alle flächen mit Bremsenreiniger oder Benzin reinigen, evtl etwas dichtmasse draufschmieren und Dichtung Zylinderkopf drauf.

Zylinderkopfschrauben werden in einer bestimmten Reihenfolge angezogen die in den Reperaturanleitungen drin steht falls diese nicht zur verfügung stehen zieh die schrauben von innen nach außen Spiralförmig zu oder von innen nach außen über Kreuz.

Hi,

su must aber auch neu Zylinderkopfschrauben nehmen. Die reinfolge mach ich mal als bild ich denke es ist zu verstehn.

7 5 1 3 9

10 4 2 6 8

Neue Zylinderkopfschrauben mit Motoöl ölen und jeweils in der Reihenfolge von 1 bis 10 in 3 Stufen anziehen.

1. Stufe mit Drehmomentschlüssel 30Nm anziehen.

2. Stufe mit starrem schlüssel 90 Grad weiter drehen.

3. stufe mit starrem schlüssel 90 Grad weiter drehen.

Ansonsten alles wie 1.2.1957 beschrieben hat.

Tschau

Themenstarteram 29. Januar 2005 um 9:25

Besten Dank!!

Hat mir schon sehr geholfen!!

Eine Frage noch wegen der neuen Dichtung:

Es gibt ja verdammt viele Hersteller (habe auf www.autoteile.cc geschaut Motor M43 B18...).

Teilweise nur die Zylinderkopfdichtung, teilweise Satz (mit Ventilschaftdichtung...).

Langt es, nur die Zylinderkopfdichtung zu ersetzen?

Wieviel darf ich beim Planen vom Material abtragen und ab wann muss ich eine dickere Dichtung einsetzen? Wo sehe ich (auf Autoteile.cc) welche Dichtung normalmaß hat und welche dicker ist...

Danke,

Johnny

Kauf am besten nur neue Schrauben und die Dichtung (auch etwas Dichtmasse)

Du musst nichts abplanen, nur etwas mit leichtem Schleifpapiert drübergehen (auf einem holzklotz nichtr schief schleifen) abplanen etc musst du nur wenn der Kopf schief ist.

Themenstarteram 30. Januar 2005 um 10:19

Okey, der kopf ist jetzt runter.

noch ein paar fragen, sorry... :)

Was für ein schleifpapier nehmen?

1000er, nass?? oder langt ein 400er...?

macht dichtmasse wirklich sinn?

was für eine nehme ich da? sind ja doch recht hohe

temperaruren, etc. in dem bereich...

habe ein relativ gutes stahllineal zu hause. wenn ich mit dem den kopf betrachte und eigentlich keine "haarspalte" sehe, ist das dann genau genug? laut buch ist die maximal erlaubte ungeneuigkeit 0,03mm... das sind ja nur 3 hundertstel.... sehe ich die mit der haarlineal methode überhaupt?

angeblich ist ja das problem mit der dichtung bei diesem bmw-motor, weil da schlechte dichtungen produziert wurden....

jetzt bin ich natürlich am überlegen, wo ich die dichtung klaufe und von welchem hersteller, denn ich will nicht so eine ausschuss-dichtung kaufen, die jetzt zum schnäppchenpreis irgendwo verhöckert wird... hat da jmd. infos, welche dichtung von welchem hersteller wirklich gut ist? welche verwendet denn bmw jetzt?

will das ganze nicht in 60tkm wieder machen müssen...

letzte frage:

das öl, zb im ventildeckel, schaut recht schlammig aus. so gelblich-schaumig. Ist das "verwässert"? Sollte ich auch gleich nen ölwechsel machen?

angenommen, es ist wasser ins öl gekommen, kann ich trotzdem den motor warmlaufen lassen und dann ölwechsel machen, oder lieber das kalte öl erst mal rauslassen und wechseln.

danke,

johnny

1. Motor trotzdem warm laufen lassen, Ölwechsel aufjedenfall machen, ja da ist Wasser drin.

2. als Dichtmittel würde ich eins von "Dirko" nehmen aber nicht zwingend notwendig.

1000er schleifpapier?

reicht auch ein 120er

 

also mit nem haarlineal sieht man das... lineal schief halten und gegen licht schauen.

sollte allerdings nichts sein - wäre der 1. m43 der nen verzogenen kopf hat (ausser er wurde mal kräftig zu heiss).

teile am besten original und dichtmasse empfehl ich immer hylomar

Themenstarteram 5. Februar 2005 um 10:49

Fertig aber nicht dicht...

 

Hi,

Danke nochmal für die ganzen Tipps.

Hab jetzt den Kopf mit 180er Schleifpapier, dass ich auf einer dicken Glasplatte festgemacht habe, ein bisschen abgeschliffen.

Den Block habe ich auch ein bisschen mit 180er bearbeitet, um die Reste der alten Dichtung zu entfernen. Hab da aber nicht sehr viel dran rumgeschliffen, es schwierig war das ganze gleichmäßig zu machen, denn da sind ja die Passbuchsen drin.

Hab KEIN Dichtmittel auf die ZKD geschmiert, da das ja im Original nicht vorgesehen ist.

Dann wieder alles schon zusammengeschraubt...

Seit Dienstag abend läuft er wieder.

Leider verliert er ca. 100-150ml Wasser auf 100km.

Man sieht nichts tropfen oder so.

Denkt ihr die ZKD ist nicht dicht?

Könnte es auch an nem Flansch vom Wassrsystem liegen (hab da keine neuen Dichtungen rein).

Ich will jetzt nicht einfach nochmal alles von vorne machen, sondern würde mich gern erstmal versichern, wo die Ursache des Wasserverlustes liegt und wenn es die ZKD ist, was ich dann wohl falsch gemacht habe.

Kann man die ZK-Schrauben evtl. nochmal ein bisschen nachziehen, wenns die ZKD ist?

 

Bin für Tipps sehr dankbar,

Grüße,

johnny

Themenstarteram 5. Februar 2005 um 11:42

Noch ne Frage:

Hab in einigen Threads gelesen, dass man Wasserverlust testet, indem man auf das System Druck gibt und schaut, wo es rausspritzt.

Kompressor habe ich.... kann ich mir da selber nen adapter basteln und dann mit dem Reifenauffüller druck drauf geben? Wo krieg ich so nen Verschluss für den Ausgleichsbehälter her, an den ich dann den Reifenauffüller anschließe??

Mit wieviel Druck teste ich denn das ganze maximal?

Was ist, wenns wirklich die ZKD ist? Dann läuft ja evtl. der Zylinder voll mit Wasser...

Grüße,

Johnny

ja, abdrücken ist möglich - es gibt solche werkzeuge im fachhandel...

druck ca 1-1,5 bar !!

aber: wie weit bist du gefahren?

die erste zeit kann es sein, dass du wasser auffüllen musst.

kommt daher, dass die entlüftung nie 100%ig ist.

man sollte aber nicht zu viel auffüllen müssen.

bei den daten die du angibst, vermute ich einfach eine mangelhafte entlüftung.

1. kühlwasser randvoll füllen - bis es überläuft

dazu die entlüftungsschraube am kühler ganz herausdrehen. erst wenn aus der entlüfterschraube keine luft mehr kommt diese wieder schliessen. wasser dann wirklich randvoll füllen!!!

2. motor warmlaufen lassen (heizung voll aufdrehen!!)

auf temperatur achten

erst abstellen wenn beide kühlwasserschläuche vorne heiss sind. (thermostat offen) - ggf im stand 2000 - 2500 U/min laufen lassen...

3. wasserstand beim abgekühlten motor kontrollieren - lieber randvoll füllen und nicht auf "max"

4. einige tage fahren und erst dann wasserstand kontrollieren.

----------------------------------------------------------

sollte die zylinderkopfdichtung hin sein und wasser in nen zylinder laufen merkst du das ganz einfach...

der motor springt nach einiger standzeit schlecht an, und läuft unrund - bis du mal kräftig aufs gas trittst.

dann müsste er auch ganz schön weiß rauchen!!!

gelegentlich werden zwischen block und kopf auch mal kabel eingequetscht...

Themenstarteram 5. Februar 2005 um 19:37

Danke für den Tipp.

Das Entlüften hab ich schon richtig gemacht. Bin bisher ca. 250km gefahren.

Weiß qualmt er bei heißem Motor überhaupt nicht und er läuft auch im kalten Zustand rund.

Ich glaube das Problem jetzt lokalisiert zu haben.

Da ist doch unten am Kühler die blaue Plastikschraube zum Kühlwasserablassen. Da ists feucht drunter. Werd sie mal rausschrauben, ein wenig Wasser ablassen und sauber wieder Einschrauben. Evtl. Dichtungsring wechseln. Ich vemute, dass da der Wasserverlust herkommt.

Ich meld mich wieder, wenn ich das gemacht hab und dann die Dichtheit überprüft habe.

Grüße,

Johnny

Themenstarteram 6. Februar 2005 um 17:49

Also, hab alles in dem Bereich um den Ausgleichsbehälter trocken gemacht, Motor laufen lassen und beobachtet. Ist nichts passiert. Dann mal ne halbe Stunde ordentlich auf der AB Stoff gegeben. Danach war dieser Bereich wieder feucht.

Meine Vermutung: Bei erhöhter Last baut sich ein Druck im Kühlsystem aus. Dadurch wird entweder das Überdruckventil im Deckel ausgelöst, weil a) der Druck zu hoch ist oder b) das Ventil defekt ist oder c) an einer Dichtung / Schlauch in diesem Bereich tritt durch den erhöhten Druck Wasser aus.

Was meint Ihr?

Wodurch kann der Druck eigentlich größer werden unter Last?

Habe im Stand wirklich lange beobachtet, wobei der Motor so heiß wurde, dass auch schon der Zusatzlüfter angesprungen ist. Da sollte doch der Druck im System schon maximal sein, oder?

Liegt es vielleicht doch an der ZKD und es bläst Abgas mit Druck ins System und der Druck ist eben unter Last größer?

Grüße

wieviel wasser is drin?

is der wasserstand im kalten zustand über max?

wenn ja, dann hat der kühler ja nen überlauf, wo bei betriebstemp. das ventil am kühler aufmacht und das "überschüssige" wasser ablaufen kann.

den druck im kühlsystem bekommst erst so richtig beim fahren...

Themenstarteram 7. Februar 2005 um 14:40

Zu viel Wasser ist nicht drin. Verliert auch, wenns unter der Max-Markierung ist.

Hab heute mal getestet, ob bei hohen Drehzalen im Stand Gasblasen im Vorratsbehälter aufsteigen (Blubbern im Vorratsbehälter) - Kann man aber schlecht machen, da das Rückfließende Wasser alles zum Sprudeln bringt.

Werd heute oder Morgen mal in ne Werkstatt fahren und auf CO2 im Wasser testen lassen. Habe die dringende Vermutung, dass bei höheren Drehzahlen der Druck im Brennraum steigt -> Abgas wird ins Kühlsystemgedrückt, da ZKD nicht perfekt dicht -> Druck im Kühlsystem steigt -> Überdruckventil im Deckel öffnet und ein bisschen Wasser kommt raus. Im Stand bei niedrigen Drehzahlen merkt man dann natürlich nix. Kann mal noch probieren im Stand mit geschlossenem System Gas zu geben und sehen, ob das so passiert... Aber CO2-Messung ist wohl die sicherste Diagnose.

Wenn sich mein Verdacht bestätigt:

Was muss ich beim 2ten mal ZKD wechseln besser machen?

- Den Kopf habe ich ja mit Glasplatte und Schmiergelpapier versucht nach bestem Wissen und Gewissen zu planen. Glaubt ihr (die Leute mit praktischer Erfahrung), dass das zu ungenau ist?

- ich vermute eher, dass der Block nicht ganz sauber ist, da waren noch Dichtungsreste dran und ich habe nur ein bisschen abgeschmirgelt. Das war noch keine komplett metallisch blanke Fläche.

Wie mach ich das da am besten? Da sind ja die doofen Passhülsen drin -> Deshalb kann ich nicht mit ner größeren Fläche drüberschleifen.

Darf / kann man die zum planen rausziehen? Wenn ja, wie? Wenn nein, wie krieg ich das Ding dann geplant?

Danke für jeden Hinweis,

Grüße,

Johnny

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