Zylinderkopfdichtung
So wenn ich schon mal hier bin, dann gleich noch ne Frage.
Ich muss ca. alle 6Wochen mein Kühlwasser auffüllen. Denke mal das wird die Zylinderkopfdichtung sein.
Da ich keine Lust hab 1500Euro zu zahlen.
Hab das im Internet gefunden.
Was haltet ihr davon? Jemand Erfahrung mit dem Zeugs? Bringt es was?
Grüße
33 Antworten
Zitat:
@Raupe1989 schrieb am 25. Januar 2021 um 17:09:08 Uhr:
Zitat:
@andi-8 schrieb am 25. Januar 2021 um 15:22:22 Uhr:
......welch Sinneswandel ??
Das ist es ja, des Auto kann 3 Tage stehen und unterm Auto ist alles trocken. Und mir ist auch nicht bekannt das Öl im Wasser ist, bzw Wasser im Öl.
Hmm vielleicht ist ja doch nur ein schlauch bisl undicht. Fahre damit seit 1 1/2 Jahren. Ist immer gleich von der Menge was ich verliere.
...Rat von mir: lass das Kühlsystem von einem, der das Werkzeug hat abdrücken. Wenn kein Druckverlust, dann lass den Co-Gehalt ( mit einen dazu benötigten Spezialwerkzeug) vom Kühlkreislauf überprüfen.
Schütte keine „Wundermittel“ oder sonstigen Sch...dreck in den Ausgleichbehälter.
Auch „hellbrauner Schlamm“ innen am Öldeckel ist in dieser Jahreszeit KEIN Indiz auf ZKD!
Vg
Zitat:
@andi-8 schrieb am 25. Januar 2021 um 17:40:43 Uhr:
Zitat:
@Raupe1989 schrieb am 25. Januar 2021 um 17:09:08 Uhr:
Das ist es ja, des Auto kann 3 Tage stehen und unterm Auto ist alles trocken. Und mir ist auch nicht bekannt das Öl im Wasser ist, bzw Wasser im Öl.
Hmm vielleicht ist ja doch nur ein schlauch bisl undicht. Fahre damit seit 1 1/2 Jahren. Ist immer gleich von der Menge was ich verliere....Rat von mir: lass das Kühlsystem von einem, der das Werkzeug hat abdrücken. Wenn kein Druckverlust, dann lass den Co-Gehalt ( mit einen dazu benötigten Spezialwerkzeug) vom Kühlkreislauf überprüfen.
Schütte keine „Wundermittel“ oder sonstigen Sch...dreck in den Ausgleichbehälter.
Auch „hellbrauner Schlamm“ innen am Öldeckel ist in dieser Jahreszeit KEIN Indiz auf ZKD!Vg
Alles klar, danke.
Zitat:
@andi-8 schrieb am 25. Januar 2021 um 15:22:22 Uhr:
......welch Sinneswandel ??
Äh ... Wieso ??
Wenn da die Undichtigkeit zwischen Wasser und Brennraum ist, dann hilft kein Mittel der Welt, außer eine neue Kopfdichtung, es sei denn das der Kopf kaputt ist, dann muss ein neuer Kopf her.
Nur im Falle eines Wasseraustriitt an der ZKD nach außen, was bei allen diesen Benzinmotoren wohl irgw der Fall ist, hilft das eine oder andere Mittel das zu stoppen ohne Schaden anzurichten. Aber wie gesagt... auch das muss man können. Nichts für den Laien
Man schüttet dieses Mittel auch nicht in den Ausgleichbehälter.
Das mittel kommt direkt in den Kühler, etwas Wasser ablassen
und dann direkt in den Kühler kippen, dann hilfst auch.
Ähnliche Themen
Diese ganzen Kommentare sind doch für die Katz, wenn da wirklich was mit der ZKD nicht stimmt, dann hilft nur ne neue ZKD. Druckprüfung und dann entscheiden was zu machen ist, alles andere ist doch nur behelfsmäßige "Reparatur" und somit unnütz! Lass das machen und dann ist Ruhe oder du kannst den Moror bald wegschmeißen. Das einzige was man da reinkippt ist Kühlwasser und Frostschutz und sonst nichts.
Gut, dass ist jetzt schon Jahrzehnte her, da habe ich ne defekte ZKD beim Rekord gewechselt aber danach war alles wieder im Lot und nach 30.000 km gab es immer noch keine Probleme. Wer also einigermaßen handwerklich begabt ist und keine 10 Daumen an den Händen hat sollte das auch heute noch hinbekommen.
Zitat:
@rekord_1 schrieb am 26. Januar 2021 um 10:30:45 Uhr:
Gut, dass ist jetzt schon Jahrzehnte her, da habe ich ne defekte ZKD beim Rekord gewechselt aber danach war alles wieder im Lot und nach 30.000 km gab es immer noch keine Probleme. Wer also einigermaßen handwerklich begabt ist und keine 10 Daumen an den Händen hat sollte das auch heute noch hinbekommen.
Ok....wobei aber den Rekord mit einer doch „ziemlich komplexeren C- Klasse“ nicht so gaaanz vergleichen kannst ??
Also zuerst sollte man schon erstmal die Ursache abklären.
Generell diese Mittelchen als Todsünde abzuschreiben machen ja bekanntlich viele. Allerdings hab ich das auch schon angewendet, sodass es seinen Zweck erfüllt, kommt immer drauf an 😉
In meinem Fall hatte das Fahrzeug (war ein BMW E39) einen Haarriss im ZK. Neue Kopfdichtung alleine war nicht ausreichend, mit dem Mittel wars dann dicht. Läuft noch heute in dieser Kombination ohne jegliche Ausfälle des Kühlsystems.
Ablagerungen können natütlich vorhanden sein, kann ich nichts weiter zu sagen, aber das ist inzwischen 5 Jahre her und besagter Wagen läuft immernoch problemlos. Sogar noch immer mit dem selben Kühlmittel.
Also mein KFZler hatte beim letzten mal des mit dem Druck gemacht. Zylinderkopfdichtung hinten rechts in Fahrt Richtung überhalb des Frost stopfen.
Wasser und Öl vermischt sich nicht, die undichte stelle soll außerhalb liegen.
Mein Schwiegervater ist Restauriert Old-Timer ubd hat scho auch Ahnung. Mit dem würde ich die Zylinderkopfdichtung selber wechseln.
Nun noch ne frage. Soll man die Kette gleich mit wechseln? Mein KFZler meinte wenn man schon dabei ist wär es sinnvoll die gleich mit zu wechseln.
Und danke für die Zahlreichen antworten 🙂
Die Frage ist ja, ob es sich für einen selbst lohnt das machen zu lassen. Und die Aussage jeder halbwegs Begabte kann das selbst, halte ich für gewagt. Da kann man schon ne Menge falsch machen, so ,das nach dem ersten Start der Motor Altmetall ist.
Vom speziellen Werkzeug und Know-how abgesehen.
Ich fahre auch schon seit über einem Jahr mit defekter ZKD, kein Wasser im Öl oder umgekehrt. Obwohl ich gerne schraube würde ich da selbst nicht beigehen, machen lassen übersteigt den Wert des Fahrzeugs, schon wenn es "nur" die Dichtung ist. Also belasse ich es dabei den Kühlmittelstand im selben Abstand wie den Druck in den Reifen zu kontrollieren und richtig zu stellen.
Ist übrigens ein m111 230 mit dem typischen Leck hinterm 4. Zylinder.
Zitat:
@andi-8 schrieb am 26. Januar 2021 um 14:08:58 Uhr:
Zitat:
@rekord_1 schrieb am 26. Januar 2021 um 10:30:45 Uhr:
Gut, dass ist jetzt schon Jahrzehnte her, da habe ich ne defekte ZKD beim Rekord gewechselt aber danach war alles wieder im Lot und nach 30.000 km gab es immer noch keine Probleme. Wer also einigermaßen handwerklich begabt ist und keine 10 Daumen an den Händen hat sollte das auch heute noch hinbekommen.Ok....wobei aber den Rekord mit einer doch „ziemlich komplexeren C- Klasse“ nicht so gaaanz vergleichen kannst ??
Da gebe ich dir natürlich absolut Recht, wenn man sich das dann nicht zutraut, dann lieber FINGER WEG wäre die richtigere Entscheidung. Ich meinte ja auch nicht das es einfach ist, sondern wenn man das selber macht und sich das zutraut, heißt das nicht gleich, dass der Motor sich verabschiedet.
Der Themenstarter hätte ja mittlerweile mal mitteilen können, welcher Motor bei Ihm verbaut ist.
Meine Erfahrungen mit Kühlerdichtmittel waren positiv - ABER das war ein W201-190D wo eine feuchte Stelle am Kühler abgedichtet werden sollte, d.h. so gut wie kein Kühlwasserverlust!!
Bei den alten Karren, egal ob Opel oder sonstige Marken konnte man das auch machen da die Kühlernetze viel großzügigeren Durchgang hatten.
Beim W203 würde ich das nicht machen!
Grund: Ich kämpfe nun schon seit über 1 Jahr mit meinem Heizungskühler. 2 mal
habe ich den nun schon in beide Richtungen gespült da er einfach keine bzw. kaum Wärme für den Innenraum liefert, da verstopft.
Der Grund sind diese üblen kleinen weißen Silikatkugeln mit einem Durchmesser von ca. 0,5 mm die mir obendrein auch noch den Hauptkühler teilweise verstopften, so das der irgendwann auch noch seitlich am Kunststoff geplatzt ist.
Fehlerbild: ab 130 Km/h auf der AB stieg die Kühlwassertemperatur auf 120° C.
Diese Kügelchen sind schwerer als die Kühlflüssigkeit und lagern sich mit Vorliebe im Heizungskühler ab - hatte den Vorratsbehälter auch gespült und nicht ein Kügelchen aufgefunden und komischerweise nicht ein Kügelchen zu sehen im abgelassenen und aufgefangenen Kühlmittel.
Nun funzt die Heizung wieder - aber ich sag mal das war auch vor 100T Km mal besser. Ich werde die Prozedur nochmal durchführen müssen - vielleicht auch noch öfters.
Nun soll der Themenstarter selbst entscheiden ob er das Risiko mit Dichtmittelchen zu hantieren gehen will!
Wenn das der M111 Motor sein sollte, ist das DER typische Fehler: 4ter Zylinder Abgasseitig NUR nach außen dringende Kühlflüssigkeit. Die Reparatur kostete schon vor Jahren beim Freundlichen 2K Euro.
Das man die Zylinderkopfdichtung so mal eben easy selbst erneuern kann, halte ich für ein Gerücht.
Rechne mal mit mindestens 25 Std. + - wenn es vernünftig werden soll. D.h. auch die Ventile reinigen (Ölkohle von den Schäften entfernen und ggf. Ventil-Sitze und Ventile nachfräsen lassen sowie Ventil-Ölabstreifdichtungen erneuern. Planschliff des Kopfes ist auch noch erforderlich sowie ein Satz Zylinderkopfschrauben da Dehnkopf-Schrauben. Der Kettenspanner sollte auch mit erneuert werden.
Also nix mit easy und mal so eben auf die schnelle aber machbar - siehe gute englische Anleitung auf MBSLK.
... den Heizungskühler willste NIEMALS ausbauen wollen - da ist die Kopfdichtung ein "Spaziergang" gegen.
Nun leg mal los...
Zitat:
@Boraxy schrieb am 27. Januar 2021 um 18:35:37 Uhr:
Der Themenstarter hätte ja mittlerweile mal mitteilen können, welcher Motor bei Ihm verbaut ist.
Meine Erfahrungen mit Kühlerdichtmittel waren positiv - ABER das war ein W201-190D wo eine feuchte Stelle am Kühler abgedichtet werden sollte, d.h. so gut wie kein Kühlwasserverlust!!
Bei den alten Karren, egal ob Opel oder sonstige Marken konnte man das auch machen da die Kühlernetze viel großzügigeren Durchgang hatten.
Beim W203 würde ich das nicht machen!
Grund: Ich kämpfe nun schon seit über 1 Jahr mit meinem Heizungskühler. 2 mal
habe ich den nun schon in beide Richtungen gespült da er einfach keine bzw. kaum Wärme für den Innenraum liefert, da verstopft.
Der Grund sind diese üblen kleinen weißen Silikatkugeln mit einem Durchmesser von ca. 0,5 mm die mir obendrein auch noch den Hauptkühler teilweise verstopften, so das der irgendwann auch noch seitlich am Kunststoff geplatzt ist.
Fehlerbild: ab 130 Km/h auf der AB stieg die Kühlwassertemperatur auf 120° C.
Diese Kügelchen sind schwerer als die Kühlflüssigkeit und lagern sich mit Vorliebe im Heizungskühler ab - hatte den Vorratsbehälter auch gespült und nicht ein Kügelchen aufgefunden und komischerweise nicht ein Kügelchen zu sehen im abgelassenen und aufgefangenen Kühlmittel.
Nun funzt die Heizung wieder - aber ich sag mal das war auch vor 100T Km mal besser. Ich werde die Prozedur nochmal durchführen müssen - vielleicht auch noch öfters.
Nun soll der Themenstarter selbst entscheiden ob er das Risiko mit Dichtmittelchen zu hantieren gehen will!
Wenn das der M111 Motor sein sollte, ist das DER typische Fehler: 4ter Zylinder Abgasseitig NUR nach außen dringende Kühlflüssigkeit. Die Reparatur kostete schon vor Jahren beim Freundlichen 2K Euro.
Das man die Zylinderkopfdichtung so mal eben easy selbst erneuern kann, halte ich für ein Gerücht.
Rechne mal mit mindestens 25 Std. + - wenn es vernünftig werden soll. D.h. auch die Ventile reinigen (Ölkohle von den Schäften entfernen und ggf. Ventil-Sitze und Ventile nachfräsen lassen sowie Ventil-Ölabstreifdichtungen erneuern. Planschliff des Kopfes ist auch noch erforderlich sowie ein Satz Zylinderkopfschrauben da Dehnkopf-Schrauben. Der Kettenspanner sollte auch mit erneuert werden.
Also nix mit easy und mal so eben auf die schnelle aber machbar - siehe gute englische Anleitung auf MBSLK.
... den Heizungskühler willste NIEMALS ausbauen wollen - da ist die Kopfdichtung ein "Spaziergang" gegen.
Nun leg mal los...
Ob das ein M111 ist kann ich dir nicht sagen. Ist ein 4Zylinder, 163PS, Mercedes W203 Kompressor C200, Baujahr 05/00. Benziner.