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Zwischengas beim Runterschalten...
Hallo,
In der Regel gebe ich beim Runterschalten (325d Handschalter) meist Zwischengas. Der Diesel hat ja eine recht hohe Kompression und von daher möchte ich nicht immer den Drehzahlunterschied mit dem Kupplungsbelag "ausgleichen". Das lässt die Beläge hoffentlich etwas länger leben, mal abgesehen davon, dass es mit Zwischengas praktisch ruckfrei geht.
Speziell beim bergab Fahren ist Zwischengas beim Runterschalten recht angenehm.
Was sind Eure Erfahrungen und Gewohnheiten zum Thema Zwischengas, was macht Ihr um die Kupplung zu schonen?
Beste Antwort im Thema
irgendwie bin ich grad verwirrt ^^
hab mir da nie wirklich gedanken drüber gemacht, aber wenn ich so hier sitz und mir überlegt wie ich schalte:
angenommen ich fahre im 2. gang, dann betätige ich die kupplung, lege den 3. gang ein und währen ich von der kupplung runtergehe drehte ich mit dem anderen fuß das gaspedal schon wieder runter. somit wird doch bereits schon wieder die drehzahl erhöht. was für ein sinn macht dann zwischengas? Schalte ich irgendwie falsch? Sorry für die doofe frage, hab das nie anders gelernt :-D
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21 Antworten
Ich schalte auch mit Zwischengas aber nur beim Hochschalten... andernfalls ruckelts bei mir auch...
Ja, sowohl beim Hoch- als auch beim Runterschalten mit Zwischengas - dem Auto zuliebe und macht auch mehr Spass. Das Geruckel, wenn man den Gang einfach so reinpresst, ertrage ich psychisch nicht...
Hab aber das Gefühl, dass das selbst meine Mutter macht, obwohl sie nicht allzuviel Benzin im Blut hat.
Habe ich noch nie ausprobiert, stelle mir das aber recht umständlich vor. Aber ihr lasst schon die Kupplung dabei durchgetreten und kuppelt nur kurz aus, oder? Beim Runterschalten kann ich die Argumente nachvollziehen, aber welchen Sinn macht Zwischengas beim Hochschalten?
Zitat:
Original geschrieben von Stan73
Habe ich noch nie ausprobiert, stelle mir das aber recht umständlich vor. Aber ihr lasst schon die Kupplung dabei durchgetreten und kuppelt nur kurz aus, oder? Beim Runterschalten kann ich die Argumente nachvollziehen, aber welchen Sinn macht Zwischengas beim Hochschalten?
Naja, eigentlich gibt es ja keinen Drehzahlunterschied abzufangen, da der Wagen im höheren Gang natürlich niedriger dreht, aber vor dem Einkuppel tipp ich das Pedal trotzdem leicht an, vor allem beim Beschleunigen, damit der Schwung nicht verloren geht... Walter Röhrl bin ich zwar keiner, aber meine Kupplungen sind bis jetzt nicht daran zugrunde gegangen.

bei mir gibts in den ersten drei Gängen beim Raufschalten ohne Zwischengas einen regelrechten Schlag wenn man die Kupplung einfach so kommen lässt....
Liegt wahrscheinlich am brachialen Drehmoment
Mit Zwischengas also kurz das Pedal beim Schleifpunkt antippen gehen die Gangwechsel wie Butter
Runterschalten mach ich auch ohne Zwischengas....
Danke erst mal für Eure Antworten, bin ich also doch nicht der einzige der noch mit Zwischengas arbeitet, neulich von der Silvretta HA Strasse fast ohne bremsen runter gekommen
Auf der Bielerhöhe traf ich dort übrigens den Kollegen im Anhang (Bild). Ganz schön weiter Weg von Irland rüber, dazu noch zweimal über Wasser...
Beim Hochschalten Zwischengas ist dann mehr die sportliche Note
@M-Compact:
wenn es bei Deinem in den ersten drei Gängen beim Raufschalten ohne Zwischengas einen regelrechten Schlag gibt, scheint mir da was nicht i.O. zu sein.
jap, ich arbeite auch mit Zwischengas - aber nur beim Runterschalten.
Beim Hochschalten brauch man das doch meiner Meinung nach nicht, weil da die Drehzahl ja abfällt und mit Zwischengas wird sie ja angehoben...
Bin durch nen Kumpel von mir darauf gekommen, weil er mir das mal erklärt hat und seitdem will ich das nicht mehr missen Ist ja sonst auch blöd beim Runterschalten, weil es dann ruckelt wie sau, es sei denn man lässt die Kupplung sehr langsam los, was dann meist viel Zeit kostet und beim Überholen unpraktisch sein kann.
Sieht dann halt im Bestfall so aus: kurz auskuppeln, Gaspedal antippen (Übungssache, damit man die richtige Drehzahl trifft) und dann einkuppeln. Geht dann bestenfalls butterweich und man merkt nix vom Gangwechsel. Beim Hochschalten ruckelts bei mir aber ohnehin nicht... natürlich muss man da auch manchmal mit Gefühl die Kupplung loslassen und nicht abrupt - außer bei den Gängen 5 und 6. Da ist es meistens egal, da es eh nicht ruckelt.
Naja davon abgesehen klingt es auch noch ganz gut und macht Spaß
irgendwie bin ich grad verwirrt ^^
hab mir da nie wirklich gedanken drüber gemacht, aber wenn ich so hier sitz und mir überlegt wie ich schalte:
angenommen ich fahre im 2. gang, dann betätige ich die kupplung, lege den 3. gang ein und währen ich von der kupplung runtergehe drehte ich mit dem anderen fuß das gaspedal schon wieder runter. somit wird doch bereits schon wieder die drehzahl erhöht. was für ein sinn macht dann zwischengas? Schalte ich irgendwie falsch? Sorry für die doofe frage, hab das nie anders gelernt :-D
Den Sinn von Zwischengas beim Hochschalten verstehe ich auch nicht. Macht ein Freund von mir aber auch immer. Wenn schon, dann doppelkuppeln, um die Drehzahl an den nächsten Gang anzupassen, was man sich aber bei 'nem vollsynchronisierten Getriebe auch sparen kann.
Zwischengas gebe ich gerne bei glatten Fahrbahnbedingungen beim Runterschalten.
Beispiel: Ich fahre 50 und rolle im 4. Gang auf eine Kreuzung zu, die ich im 2. Gang fahren möchte. Kurz vor dem Absinken auf Leerlaufdrehzahl kupple ich aus, lege den 2. Gang ein und passe die Drehzahl durch einen kurzen Gasstoß an den 2. Gang an und kupple wieder ein. Anderenfalls müsste ich die Kupplung ewig schleifen lassen oder aber das Heck bricht aus, wenn ich zu schnell ein einkupple.
Im normalen Alltag verwende ich Zwischengas selten. Ausnahmefälle sind Überholvorgänge oder ähnliche Situationen, bei denen man eine vielfach höhere Anschlussdrehzahl hat als im aktuell verwendeten Gang.
Wie's richtig geht sieht man hier: http://www.youtube.com/watch?v=klMur6TPkrM&feature=related
Kann ich jedoch nicht, braucht man im normalen Straßenverkehr aber auch nicht unbedingt :P Geht mit der Standardpedalerie aber auch verdammt schlecht.
zwischengas...
also ich kenn zwischengas so, dass man einkuppelt ohne gang und gas gibt und dann erst den Gang reinsetzt... So muste man diverse alte Landmaschinen und LKW fahren, ansonsten hats schön ratsch gemacht ;-)...
Was zwischengas allerdings beim runterschalten bringt... !? Immerhin sind die Getriebe inzwischen ja voll Synchronisiert. Jedenfalls hatte ich das nie bewust so gefahren und den übergang konnte ich mit der Kupplung immer gut kaschieren.
gretz
Zitat:
Original geschrieben von sepplmail
Den Sinn von Zwischengas beim Hochschalten verstehe ich auch nicht. Macht ein Freund von mir aber auch immer. Wenn schon, dann doppelkuppeln, um die Drehzahl an den nächsten Gang anzupassen, was man sich aber bei 'nem vollsynchronisierten Getriebe auch sparen kann.
Wenn man gemütlich fährt und gefühlvoll einkuppelt, kann man sich das eigentlich sparen, denke ich. Wenn man aber z.B aus dem Ort raus nen Schleicher, dem man ohnehin nicht mehr als 70 km/h zutraut, überholen will, bleibt das Ganze eben eher im Fluss.
Sonst hat man ne kleine "Pause", während man den höheren Gang einkuppelt, der Wagen kurz rollt und erst dann wieder mit leichter Verzögerung Gas annimmt und anzieht. Geht jedenfalls mit viel Übung recht harmonisch... man wirkt eben nur etwas entgegen, damit die Drehzahl nicht unter den Anschluss im nächsten Gang fällt und der Motor bleibt auf Schwung... dreht man zu hoch, hat man erst wieder ein Rucken, da der Kraftschluss den Motor abrupt einbremst, was auf Dauer auch nicht gut für die Kupplung ist.
Ich machs eben so, und ich werte es einfach mal als Bestätigung, dass bei mir die Leute reihenweise am Beifahrersitz und auf der Rückbank einschlafen, obwohl ich doch etwas zügiger fahre...
@kevinmuc: War das mit dem Zwischengas bei Landmaschinen usw. nicht eher so, dass die unsynchronisierten Getriebe eine bestimmte Drehzahl brauchten (wahrscheinlich die für den nahtlosen Anschluss), damit der Gang ohne Krach reinging? Man liest ja auch immer wieder, dass mit der richtigen Drehzahl plus Gefühl im Notfall auch ohne Kuppeln (und Zahnradsplitter) geschalten werden kann?
Zitat:
Original geschrieben von sepplmail
Wie's richtig geht sieht man hier: http://www.youtube.com/watch?v=klMur6TPkrM&feature=related
Interessantes Video. Man beachte auch das Lenkrad, speziell ab 0:55

Hab mich mit der Sache dass es da bei mir einen "Art" Schlag gibt schon auseinandergesetzt.. und es gibt mehrere Leute hier im Forum bei denen es so ist.. auch mehere Werkstattmeister etc haben es als i.O. befunden....
evtl wars auch schlecht beschrieben von mir.....
Ich schalte halt folgendermaßen.... Bsp wegfahren an ner Ampel.... Kupplung treten, 1. Gang einlegen, Gas geben, Kupplung kommen lassen... Auto ist im 1. Gang... runter vom Gas, Kupplung treten, 2. Gang einlegen... jetzt schon leicht aufs Gas und dann erst die Kupplung kommen lassen....
In der Fahrschule habs ich und auch alle anderen mit denen ich drüber geredet hab so gelernt...
Kupplung treten, Gang einlegen, Kupplung kommen lassen bis zum Schleifpunkt und DANN erst Gas geben....
das ganze spielt sich nur in einem minimalen fenster ab aber bringen tuts sehr viel.. warum??? keine Ahnung
Aber mit meiner Kiste is schon alles in Ordnung...keine Sorge
Also, beim Hochschalten in der Beschleunigungsphase sollte doch eigentlich die Zeit der Kraftschlussunterbrechung möglichst kurz bleiben, je kürzer desto besser.
D.h. dann schnell auskuppeln, Gangwechsel und schnell wieder einkuppeln. Daher ist Zwischengas in der Hochschaltphase m.E. nur soundtechnisch interessant, sonst aber eher kontraproduktiv - den richtigen Schaltzeitpunkt natürlich vorausgesetzt.