Zwischen den Ölwechseln frisches Öl?

Hallo zusammen,

mein alter Ford Ranger hatte alle 30.000km den Ölwechsel vorgeschrieben. Da hatte ich dann nach 15.000km selbst einen zusätzlichen Ölwechsel gemacht...

Bei meinem neuen Ranger Raptor sind nun alle 20.000km die Ölwechsel bei Ford fällig.
Gemäß „Ölsensor“ muss ich wohl sogar schon bei 17000km nen Ölwechsel bei Ford machen lassen.

Ganz ehrlich habe ich keine Lust in Zukunft dann auch noch mach 8500km nen neuen Ölwechsel zu machen.

Nun meine Frage:
Macht es Sinn nach rund 10000km 5 von den 7 Liter Öl abzusaugen und nen Kanister Frisches wieder aufzufüllen.
Das würde den Großteil der Ölverdünnung mit entfernen und auch Wieder frische Aditive einbringen.
Die vorgeschriebenen Ölwechsel werden selbstverständlich bei Ford nach Vorgabe gemacht.

Das absaugen und auffüllen ist ja wirklich schnell gemacht...

Beste Antwort im Thema

Das Netz ist voll von seriösen Autoschraubern (Redhead, Zimmer und Co.) die Anhand von konkreten Beispielen die Longlife Intervalle einiger Hersteller als Grund für vorzeitig verschlissene Komponenten heranziehen. Die Ölanalysen in Ölforen zum Ende eines regulären Longlifeintervalles zeigen auch oft genug, daß die Öle völlig fertig sind. Den Leasingnehmer oder Erstbesitzer zu überleben ist das Ziel.
Im Langstreckenbetrieb mag das funktionieren. Eher nicht im Otto-Normalverbraucher Allroundmodus mit viel Stadt- und Kurstreckenbetrieb.
Ein bischen Öl durch Frisches ersetzen halte ich aber nicht für zielführend. Aus den richtigen Quellen gibt es Spitzenöle mit Hersteller Zulassung meist für deutich unter €10,- den Liter.
Komplette Menge absaugen, dann noch einen neuen Filter. Bei den meisten Autos muß man sich hierzu noch nichteinlal bücken, und es ist billiger als eine Tankfüllung.

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Zitat:

@nebukatonosor schrieb am 4. Oktober 2020 um 14:22:40 Uhr:



Zitat:

Es kann nie schaden das Öl vorzeitig im Longlife Intervall abzusaugen.

Ja, .....................wenns geht. Bei meinem 2 er BMW is das mangels Ölmessstab nicht mehr möglich 😠

Und sicher das er trotzdem nicht eine Stelle hat für die Manuelle Peilung? War bei Audi so. Darüber kannst du absaugen und die Werkstatt manuell Peilen.

Da muss ich mich mal schlau machen. Ich fahr viel Kurzstrecken und hab immer zwischen durch abgesaugt. Die Brühe würde bei mir sonst fast 3 Jahre ! drin bleiben .

Warum absaugen, das heiße Öl auslaufen lassen ist doch besser!

Zitat:

@rico67at schrieb am 4. Oktober 2020 um 21:47:22 Uhr:


Warum absaugen, das heiße Öl auslaufen lassen ist doch besser!

Ja, in Prinzip schon.
Aber ohne Hebebühne oder Grube kommt man an die Ölwanne gar nicht mehr ran, d.h. musst in eine Werkstatt. Außerdem geht nix einfacher wie Absaugen.

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Hi,

hänge mich mal hier rein.

Bisher hatte ich wenig Zeit, mich um Details zu kümmern.

Passat B7 2011, 2.0 TDI, 170 PS, 95% BAB, Rest Stadt, seit 2015 meiner.

Seitdem 220 tkm, mit orig VW Öl 507....? oder wie das heißt, laß ich mir schicken, wechsle es alle knappe 30 tkm. Pansche zusätzlich mit Monzol. (DGS immer alle 60 tkm wie es sein soll, ist hier aber nicht Thema)

Also immer 1x beide Öle, 1x nur Motoröl, nichts dazwischen.

Jetzt will ich mal das abgelassene Öl analysieren lassen, lese gerade, was es dazu gibt.

Gibt es einen 'besten' Test / Firma?

Was ist mit solchem Chinazeugs:

https://www.ebay.de/itm/274393923480?var=0

https://www.ebay.de/.../283456643783?...

Und nein, ich nehme nicht an, daß diese Dinger einen Test einer Firma ersetzen können, möchte nur wissen, ob jmd. mit diesen Geräten Erfahrung hat.

Einmal das alte Öl in einem Labor analysieren lassen möchte ich, bin gespannt.

Grüße

Bnuu

Zitat:

@rico67at schrieb am 4. Oktober 2020 um 21:47:22 Uhr:


Warum absaugen, das heiße Öl auslaufen lassen ist doch besser!

absaugen geht schneller und ist sauberer

ganz heiss sauge ich das Öl nicht ab

ich bekomme so gut wie alles raus beim absaugen

Auto umdrehen und laufen lassen.

also rückwärts statt vorwärts in die Bucht *scratch*?

Die Ötester kannste durch die Bank vergessen. Mit etwas Diodenlotto kannste da Kaminanzünder von Motoröl unterscheiden. Verschlissenes Öl damit zu erkennen? Eher Glückssache. Der versucht vermutlich von der Leitfähigkeit auf die verbleibende TBN oder so zu schließen. Es hat einen Grund wieso man die im labor "irgendwie anders" misst.

für das Geld des chinesischen Öltester s
mache ich 3 x einen Ölwechsel

Zitat:

@Hanie1 schrieb am 13. Oktober 2020 um 08:46:47 Uhr:


für das Geld des chinesischen Öltester s
mache ich 3 x einen Ölwechsel

Zitat:

@GaryK schrieb am 12. Oktober 2020 um 17:41:26 Uhr:


Der versucht vermutlich von der Leitfähigkeit auf die verbleibende TBN oder so zu schließen. Es hat einen Grund wieso man die im labor "irgendwie anders" misst.

ehemm, 'vermutlich...Leitfähigkeit...'.... '3x Ölwechsel'.....das wollte ich nicht mitgeteilt bekommen, die Frage war ob jemand aus eigener Erfahrung berichten kann.

Daß das Dingens IMHO kein Labor ersetzt hatte ich dazugeschrieben.

Und was ist dann die Konsequenz eines Messgerätes, was nichts sinnvolles anzeigen kann? Da kannste auch nen elektronischen Würfel nehmen und bei einer ungeraden Augenzahl das Öl wechseln. Kostet etwa 5€ im Spielzeugversand.

IMHO kosten 5l gutes Öl etwa 25€, eine Absaugpumpe keine 50€. Nach 10-15 tkm das alte Öl absaugen und frisches rein, die Frage stellt sich nimmer.

Hab seit ein paar Jahren https://www.amazon.de/.../ im Einsatz, gibts in der Bucht unter diversen Namen. Absaugen ist bei warmem Öl recht leicht und durch das "relativ große Volumen" kannste das Altöl auch zwischenparken.

Und was "vermutlich" angeht - ich bin Chemiker und hab etliche Jahre Erfahrung in der Brennstoffaufbereitung, vor allem von "Ölen aller Art". Nimms als gesicherte Tatsache an, dass diese 25€ Messgeräte keine belastbare Information liefern. Du kannst gerne mal schauen was alleine Messgeräte kosten, die Wasser im Öl (stammt aus Ölwäschen um Salze auszuschwemmen) auf "nur" 1% bestimmen können.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Oelwechselintervalle und die Oelspezifikation von der Wirtschaftslage abhängen.
Immer wenns in den Werkstätten schlecht läuft, werden bei meiner Automarke die Intervalle verkürzt oder teureres Oel wird notwendig. Die Wartungshefte werden in den Werkstätten ungefragt ausgetauscht. So auch jetzt wieder (wir haben Corona im Land).

Deshalb fahre ich seit Jahren fix 30'000 km ohne Oelwechsel (Langstreckenfahrten), was früheren Wartungsheften entspricht. Was die Oel-Intervallanzeige nach dem Softwareupdate (Intervallverkürzung) suggeriert ist mir vollkommen egal.
Da einige meiner Kollegen (auch mit Kurzstreckenverkehr) ohne Probleme 60'000 km Wartungsabstände abfahren, sehe ich für 30'000 km absolut kein Risiko.

Ich würde auch für Dacia annehmen, dass die Wechselintervalle aus wirtschaftlichen Gründen eher kurz angesetzt wurden. Wer früher wechselt, spendet ohne Vorteil Geld für die Werkstätten und die Oelindustrie.

Kann man machen, wichtig ist Öldruck nicht vergessen, für welche verantwortlich ist Ölfilter, wenn Ölfilter alt ist und schon voll ist, dann gibst weniger Öldruck, was kann zu schäden führen .
Für mich 30.000km ist ok, bei längere Tauschintewahle hätte ich schon meine Gedanken haben über Öldruck .

Gruß. I.

Zitat:

@BravoI schrieb am 13. Oktober 2020 um 12:37:21 Uhr:


Kann man machen, wichtig ist Öldruck nicht vergessen, für welche verantwortlich ist Ölfilter, wenn Ölfilter alt ist und schon voll ist, dann gibst weniger Öldruck, was kann zu schäden führen .
Für mich 30.000km ist ok, bei längere Tauschintewahle hätte ich schon meine Gedanken haben über Öldruck .

Gruß. I.

Sehe ich auch so. 60'000 km Intervalle würde ich nicht nachahmen.

Dies auch wegen den Korrosionshemmern in den Additiven, die Sauerstoff chemisch binden. Diese werden verbraucht.

Die hemmen nicht Sauerstoff, die kompensieren saure Verbrennungsnebenprodukte, die über Kondensate ins Öl eingetragen werden. Und saure Öle korrodieren Metalle aller Art "wunderbar".

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