Zwischen den Ölwechseln frisches Öl?
Hallo zusammen,
mein alter Ford Ranger hatte alle 30.000km den Ölwechsel vorgeschrieben. Da hatte ich dann nach 15.000km selbst einen zusätzlichen Ölwechsel gemacht...
Bei meinem neuen Ranger Raptor sind nun alle 20.000km die Ölwechsel bei Ford fällig.
Gemäß „Ölsensor“ muss ich wohl sogar schon bei 17000km nen Ölwechsel bei Ford machen lassen.
Ganz ehrlich habe ich keine Lust in Zukunft dann auch noch mach 8500km nen neuen Ölwechsel zu machen.
Nun meine Frage:
Macht es Sinn nach rund 10000km 5 von den 7 Liter Öl abzusaugen und nen Kanister Frisches wieder aufzufüllen.
Das würde den Großteil der Ölverdünnung mit entfernen und auch Wieder frische Aditive einbringen.
Die vorgeschriebenen Ölwechsel werden selbstverständlich bei Ford nach Vorgabe gemacht.
Das absaugen und auffüllen ist ja wirklich schnell gemacht...
Beste Antwort im Thema
Das Netz ist voll von seriösen Autoschraubern (Redhead, Zimmer und Co.) die Anhand von konkreten Beispielen die Longlife Intervalle einiger Hersteller als Grund für vorzeitig verschlissene Komponenten heranziehen. Die Ölanalysen in Ölforen zum Ende eines regulären Longlifeintervalles zeigen auch oft genug, daß die Öle völlig fertig sind. Den Leasingnehmer oder Erstbesitzer zu überleben ist das Ziel.
Im Langstreckenbetrieb mag das funktionieren. Eher nicht im Otto-Normalverbraucher Allroundmodus mit viel Stadt- und Kurstreckenbetrieb.
Ein bischen Öl durch Frisches ersetzen halte ich aber nicht für zielführend. Aus den richtigen Quellen gibt es Spitzenöle mit Hersteller Zulassung meist für deutich unter €10,- den Liter.
Komplette Menge absaugen, dann noch einen neuen Filter. Bei den meisten Autos muß man sich hierzu noch nichteinlal bücken, und es ist billiger als eine Tankfüllung.
51 Antworten
Zitat:
@rico67at schrieb am 4. Oktober 2020 um 21:47:22 Uhr:
Warum absaugen, das heiße Öl auslaufen lassen ist doch besser!
Hallo,
Habe gerade alle Beiträge durchgelesen,
Zu dem Öl- Ablassen-Absaugen.
Es kann natürlich sein das der Ablassstoppen nicht an der tiefsten stelle in der Ölwanne ist.
Dann bleibt nix anderes übrig wie Absaugen.
Ich lasse aber lieber ablaufen!
Ist halt Gewohnheit.
Zu der Ölwechselgeschichte:
Bei unseren drei Fahrzeugen werden alle Öl Intervalle verkürzt mindestes einmal Jährlich oder halbe Km von der Werksvorschrift.
Zitat:
@Laderl2 schrieb am 13. Oktober 2020 um 15:08:32 Uhr:
Es kann natürlich sein das der Ablassstoppen nicht an der tiefsten stelle in der Ölwanne ist.
Dann bleibt nix anderes übrig wie Absaugen.
Na das wäre aber mau :-)
Was auch sein muß, daß der Wagen gerade steht, quer wie längs. Längs ggf etwas Richtung Ölschraube, aber nicht andersrum.
Ich hab bei mir getestet, Ölschraube vs absaugen. Beim Absaugen verbleiben ca 0,2 l mehr drin im Vergleich zur Schraube.
Kann ich mit leben und mache seitdem Schraube auf, wenn ich die Abdeckung unten eh entferne (DSG, alle 60 tkm), die 30 tkm mach ich mit Schnorcheln, bisher 2x.
Und ja, meist 2 bis 3 tkm eher, aber zu 15 tkm konnte ich mich nicht hinreißen lassen. Bisher scheint die Strategie ok zu sein, 328 tkm, oft auch ziemlich gefordert, der kleene 2.0er :-) , so mit Öltemp. bis zu 130 Grad im Sommer...
Dafür wird er im Nichtsommer standvorgeheizt wenn immer möglich, darf Monzol schlabbern und muß erst leisten, wenn das Öl minimum 60, besser 70 Grad hat.
Alte Motoren konnte man IMHO locker länger mit der Ölfüllung fahren (sowohl km als auch Zeit), da habe ich die Intervalle als Umsatzförderung angesehen :-) , aber so weit geh ich bei heutigen Motoren nicht mehr.
Ganz ehrlich ich würde einfach warten bis die Anzeige auffordert, falls in der Zeit was fehlen würde einfach auffüllen...
Ich habe bisher damit noch keine Probleme gehabt.
Aber das mit absaugen ( 5l ) zwischen den Service beim TS ?
Das muss jeder selber wissen, wenn es einen beruhigt o.k.
Wichtig halt die geforderte Norm einfüllen...
ich denke die werden sich schon was dabei denken wenn die sagen alle X Km oder X Zeitraum...
Die Zeiten als alle 7500 Km oder so getauscht werden sollte sind vorbei...
Bei den neuen VAG-Normen VW50800/50900 muss man bei einem Zwischenölwechsel mit einem anderen Öl aufpassen, in den 0W-20 Ölen sind chem. Marker (Zirkonium und grün gefärbt) enthalten, die sollten in einer bei einem Schaden obligatorischen Ölprobe auch nachweisbar sein, sonst sieht es mit Garantie schlecht aus...
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In Allen 0W20 Ölen von VAG? Oder nur in den "Werksfüllungen" die die Werkstätten auffüllen?
Wollte jetzt bei 12.500 Km Castrol 0W20 50900 wechseln.
Zitat:
@jw61 schrieb am 17. Oktober 2020 um 23:09:48 Uhr:
Bei den neuen VAG-Normen VW50800/50900 muss man bei einem Zwischenölwechsel mit einem anderen Öl aufpassen, in den 0W-20 Ölen sind chem. Marker (Zirkonium und grün gefärbt) enthalten, die sollten in einer bei einem Schaden obligatorischen Ölprobe auch nachweisbar sein, sonst sieht es mit Garantie schlecht aus...
Ist eher andersherum der Fall. Zirkonium sollte besser nicht in einem Motor nachgewiesen werden, der keine Freigabe für 0w20 hat.