Zwischen den Ölwechseln frisches Öl?
Hallo zusammen,
mein alter Ford Ranger hatte alle 30.000km den Ölwechsel vorgeschrieben. Da hatte ich dann nach 15.000km selbst einen zusätzlichen Ölwechsel gemacht...
Bei meinem neuen Ranger Raptor sind nun alle 20.000km die Ölwechsel bei Ford fällig.
Gemäß „Ölsensor“ muss ich wohl sogar schon bei 17000km nen Ölwechsel bei Ford machen lassen.
Ganz ehrlich habe ich keine Lust in Zukunft dann auch noch mach 8500km nen neuen Ölwechsel zu machen.
Nun meine Frage:
Macht es Sinn nach rund 10000km 5 von den 7 Liter Öl abzusaugen und nen Kanister Frisches wieder aufzufüllen.
Das würde den Großteil der Ölverdünnung mit entfernen und auch Wieder frische Aditive einbringen.
Die vorgeschriebenen Ölwechsel werden selbstverständlich bei Ford nach Vorgabe gemacht.
Das absaugen und auffüllen ist ja wirklich schnell gemacht...
Beste Antwort im Thema
Das Netz ist voll von seriösen Autoschraubern (Redhead, Zimmer und Co.) die Anhand von konkreten Beispielen die Longlife Intervalle einiger Hersteller als Grund für vorzeitig verschlissene Komponenten heranziehen. Die Ölanalysen in Ölforen zum Ende eines regulären Longlifeintervalles zeigen auch oft genug, daß die Öle völlig fertig sind. Den Leasingnehmer oder Erstbesitzer zu überleben ist das Ziel.
Im Langstreckenbetrieb mag das funktionieren. Eher nicht im Otto-Normalverbraucher Allroundmodus mit viel Stadt- und Kurstreckenbetrieb.
Ein bischen Öl durch Frisches ersetzen halte ich aber nicht für zielführend. Aus den richtigen Quellen gibt es Spitzenöle mit Hersteller Zulassung meist für deutich unter €10,- den Liter.
Komplette Menge absaugen, dann noch einen neuen Filter. Bei den meisten Autos muß man sich hierzu noch nichteinlal bücken, und es ist billiger als eine Tankfüllung.
51 Antworten
Ich habe bei meinen Privatautos den Ölwechsel einmal im Jahr durchgeführt, unabhängig von den Service Vorgaben. Wenn ich auf Winterreifen umstecke wird auch das Öl gewechselt und im Frühjahr beim Umstieg auf die Sommerschuhe wieder.
...das sind dann aber zwei mal im Jahr.
Ah ja, stimmt 😁 Ich komme dabei auf 10-12.000 km pro Wechsel und mein Öl ist immer top!
Umwelt ist egal, ne? Wie wär's denn, wenn ihr gleich bei jedem Tanken auch noch das Öl wechselt? Damit es bloss seine goldene Farbe nicht verliert.
Füllt doch einfach gutes Öl ein, dann hält das auch locker 20 bis 30 tausend Km oder auch mal 3-4 Jahre.
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Lass doch die Kirche im Dorf! 12.000km ist doch nicht nach jedem Mal tanken. So sparsam ist der 330d auch wieder nicht ;D Von mir aus kannst du auch 50.000 km mit deinem Öl fahren. Ist ja dein Motor und mir somit wurscht! 😁
Das Netz ist voll von seriösen Autoschraubern (Redhead, Zimmer und Co.) die Anhand von konkreten Beispielen die Longlife Intervalle einiger Hersteller als Grund für vorzeitig verschlissene Komponenten heranziehen. Die Ölanalysen in Ölforen zum Ende eines regulären Longlifeintervalles zeigen auch oft genug, daß die Öle völlig fertig sind. Den Leasingnehmer oder Erstbesitzer zu überleben ist das Ziel.
Im Langstreckenbetrieb mag das funktionieren. Eher nicht im Otto-Normalverbraucher Allroundmodus mit viel Stadt- und Kurstreckenbetrieb.
Ein bischen Öl durch Frisches ersetzen halte ich aber nicht für zielführend. Aus den richtigen Quellen gibt es Spitzenöle mit Hersteller Zulassung meist für deutich unter €10,- den Liter.
Komplette Menge absaugen, dann noch einen neuen Filter. Bei den meisten Autos muß man sich hierzu noch nichteinlal bücken, und es ist billiger als eine Tankfüllung.
Zitat:
@rico67at Von mir aus kannst du auch 50.000 km mit deinem Öl fahren. Ist ja dein Motor und mir somit wurscht! 😁
Ich fahre sogar oft 60.000km mit dem gleichen Öl. Und mein Motor hat mittlerweile 365.000km weg.
Davon 155.000 in meinem Besitz.
Bei meinen vorherigen Wagen habe ich noch nie Öl gewechselt. Immer nur Öl aus'm Baumarkt nachgefüllt. Die hatte ich aber auch oft nur 3-4 Jahre und entsprechend bin ich da oft nur etwas über 100.000km mit gefahren.
Die Motoren waren immer problemlos und die Autos kamen eher wegen Rost oder Unfallschäden weg.
Ok, bei neumodischen Mini-Motoren aus denen 150 PS rausgequetscht werden, habe ich keine Erfahrung aber nach 10-12.000 km das Öl zu wechseln halte ich auch da für übertrieben.
Schön, wenn du 60.000km mit dem selben Öl fährst. Ich kenne auch 80 jährige Kettenraucher, die nicht an Krebs leiden. Gesund ist es deshalb (so wie die langen Wechselintervalle) noch lange nicht 😉
ich glaube dir nur bedingt.
Ein autoaffiner Zeitgenosse wie du, der augenscheinlich in einem Autoforum wie diesem unterwegs ist, würde nie ohne Ölwechsel arbeiten.
Wenn dann macht das jemand aus Unwissenheit oder Geiz.
Der wäre dann aber nicht in Autoforen unterwegs.
Bei neuen Downsizing Motoren mit DPF/OPF und deren Regenerationsintervallen inkl. Kraftstoffeintrag in's Öl und den Stop-Start Orgien würde ich das heutzutage auch niemandem empfehlen.
Wie du sagst, ich bin autoaffin, habe auch berufsbedingt seit über 20 Jahren mit Dieselmotoren zu tun und weiß deshalb ganz gut, was die Longlife Intervalle (welche zusätzlich noch gerne überzogen werden) in den Motoren anrichten können. Vor allem in Verbindung mit Kurzstrecke, AGR und DPF. Dazu kommen noch eine oft erschreckende Unwissenheit und die Geiz ist Geil Mentalität.
Ich höre aber mit Sicherheit kein Gras wachsen und bin in Bezug auf verkürzte Ölwechsel auch nicht meines Geldes Feind, sondern sehe es als Investition in die Gesundheit meines Motors 😉
Übrigens: Ein Intervall von 15.000 km war vor dem Longlife Wahnsinn, der ja hauptsächlich in Hinblick auf günstige Gesamtkosten (vor allem in Verbindung mit einem Leasingpaket) "erfunden" wurde, ganz normal. Und die Öle waren "damals" sicher nicht viel schlechter als heute. Im Gegenteil, die sogenannten Longlife Öle haben in gewissen Bereichen oftmals schlechtere Eigenschaften, weil sie anders additiviert werden müssen und (bedingt durch den DPF) nun mit weniger Sulfatasche verbrennen dürfen.
@Eiskurve
Ich habe mir damals tatsächlich nie Gedanken darum gemacht, dass das Öl eigentlich nach 10- 15.000 km gewechselt werden sollte.
Hatte immer alte Autos mit mindestens 2 Litern Hubraum. Ford Sierra,Ford Granada, Opel Omega, Mercedes 200D W123, Audi 80 ....
Immer nur den Ölverbrauch nachgefüllt mit einfachem Baumarkt Öl.
Und ich hatte nie Motorprobleme und schon gar nicht sahen die Motoren so aus, wie im Netz immer zu sehen ist, wenn es um Ölwechselintervalle geht.
Bei meinem jetzigen 230E habe ich mich dann wirklich einmal umfassend über das Thema Öl informiert. Unter Anderem, welches Öl ich am Besten nutzen sollte. Bin dann beim Mobil 1 0W40 gelandet.
Habe dann bei gut 270.000km meine Kopfdichtung machen müssen. Da habe ich den Wagen ca. 50.000km nach einem Ölwechsel gefahren. Und der Motor hatte nichts an Ablagerungen.
Und auch, wenn ich das Öl beim Wechsel ablasse, sieht es nicht besonders verbraucht aus.
Mein Wagen hat letzte Woche mit 29,5 Jahren mängelfrei seine TÜV Plakette bekommen. Er ist also entsprechend gepflegt und ich spare mit Sicherheit nicht aus Kostengründen am Ölwechsel, sondern weil ich fest davon überzeugt bin, dass der Motor locker die 60 oder meinetwegen auch 80.000km mit dem gleichen Öl fahren kann. Vermutlich würde er auch 100.000km ohne erhöhten Verschleiss fahren.
Aber man muss es ja auch nicht übertreiben und ich will ihn ja noch viele Jahrzente fahren. Also achte ich darauf, bei rund 50.000 zu wechseln.
Nur, wenn jemand meint, sein Motor würde schon einen halben Infarkt bekommen, wenn das Öl mal mehr als 15.000km hinter sich hat, dann finde ich das ebenso übertrieben.
Noch dazu, wenn der Hersteller oder neuerdings der Bordcomputer sagt, dass man noch weitere 15.000 fahren könnte.
Und nein, der Hersteller hat nichts davon, wenn seine Fahrzeuge reihenweise nach 150.000km schrottreif sind. Gäbe doch nur noch schlechteres Image.
Wo ich dir natürlich Recht geben muss ist, dass ich keinerlei Erfahrung mit den Downsizing-Motoren habe.
Vielleicht sind die wirlich bei 100.000 ohne Ölwechsel hinüber. Aber das sind sie ja auch mit Ölwechsel bei der Laufleistung schon. ;-)
Viele sind heute reihenweise schrottreif nach 150.000km
Zitat:
@Luke1637 schrieb am 1. Oktober 2020 um 15:37:35 Uhr:
@Eiskurve
[Text]
Das Ganze kommt auch sehr auf das Fahrprofil an. Machst du nach jedem Motorstart 500 Autobahnkilometer, dann brauchst du eher nicht sofort nach 15 tkm neues Öl. Bei ner Kurzstreckenschlampe dagegen... kommt es darauf an. Bei den guten alten Euro 1-3 Saugbenzinern wäre ich jetzt auch nicht zu penibel.
Bei meinem guten alten Turbo, der zu KGE-Verstopfung neigt, wechsele ich dennoch etwa jährlich (10 tkm). Für das gute Gefühl vor allem.
Es kann nie schaden das Öl vorzeitig im Longlife Intervall abzusaugen.
Jeder kann selbst sein Gebrauchtöl in einem Labor analysieren lassen und wird mit Sicherheit erschreckende Werte feststellen. Ich möchte in keinem Motor ein Öl 30.000km nutzen und fahre selbst über 25.000km im Jahr.
Zitat:
Es kann nie schaden das Öl vorzeitig im Longlife Intervall abzusaugen.
Ja, .....................wenns geht. Bei meinem 2 er BMW is das mangels Ölmessstab nicht mehr möglich 😠