Zweite Wandlung Audi Q7 3,0 TDI

Audi Q7 1 (4L)

Guten Tag liebe Q7 Kolleginnen und Kollegen,

in diesen Tagen steht leider die zweite Wandlung meines Q7 an, der erste ging am 01.10.2007 wegen Vibrationen im Lenkrad zurück, vgl. entsprechende Postings.
Diesmal macht der Wagen Probleme wegen nicht zu ortender Klappergeräusche aus dem Bereich der Rücksitzbank. Trotz mehrfachen Werksattaufenthalten, teilweise über mehr als eine Woche, konnte das Problem nicht behoben werden. Nach Prüfung durch die Audi AG wurde einer erneuten Rücknahme zugestimmt.

Mit meinem Händler habe ich aktuell über ein neues Fahrzeug verhandelt. Da wir Hunde haben und eine Tochter und zudem unsere Urlaube auch gerne in den Bergen verbringen, war und ist der Q7 schon das Maß der Dinge. Alles andere wie ein A6 Avant, ein Q5 oder ein Allroad wären nur ein Kompromiss und ich hätte wahrscheinlich jedesmal eine Träne im Knopfloch, wenn ich eine Kuh sehen würde.

Mein Händler, vertreten durch den dortigen Verkaufsleiter, hat mir angeboten, mein Fahrzeug noch bis zu einer eventuellen Neulieferung weiterzufahren. Er und auch Audi hätten auch kein Problem damit, wenn ich beispielsweise einen Q5 bestellen würde, selbst wenn dieser erst im April 2009 geliefert werden würde.

Die Zeit bis zu einer Neulieferung wäre für mich sogar ein finanzieller Vorteil, da ich, bedingt durch die Tatsache nur ca. 1500 Kilometer pro Monat zu fahren, durch die Rückführung meiner Leasingraten einen Vorteil im Verhältnis zu der von mir zu zahlenden Nutzungsentschädigung erreiche.

Aber wie gesagt, eigentlich ist der Q7 für mich as Maß der Dinge.

Nun hat mich sowohl Audi als auch der betreffende Verkaufsleiter darüber informiert, dass Mitte 2009 eine Produktaufwertung für den Q7 ansteht. Da ich aktuell ein wenig das Vertrauen in die aktuelle Produktreihe der Kuh verloren habe, hoffe ich darauf, dass die Probleme mit der Produktaufwertung behoben werden.
Somit habe ich meinem Händler den Vorschlag gemacht, dass ich meinen aktuellen Q7 in diesen Tagen zurückgebe und bereits heute einen Vorvertrag unterzeichne für die Lieferung eines facegelifteten Q7 Mitte 2009. Zudem habe ich angeboten, dass mir der Händler ein anderes Fahrzeug kostenpflichtig bis zum Zeitpunkt der Neulieferung zur Verfügung stellt. Dies ist allerdings nicht zwingend notwendig, da ich anderweitig mobil bin.

Allerdings bekam ich daraufhin eine Antwort, die ich nicht nachvollziehen kann:

Der Verkaufsleiter hat mich darüber augfgeklärt, dass es zwei verschiedene Arten der Wandlung gibt:

1. Der Kunde stellt seinen Wagen ab und bestellt ein neues Fahrzeug. Dies ist für die AG die kostengünstigere Variante, da der Händler, durch den neuerlichen Autoverkauf, seinen Gewinn nicht verliert.

2. Der Kunde stellt seinen Wagen ab und bestellt kein neues Fahrzeug. Diese Variante ist angeblich für die AG die kostspieligere Variante, da die AG angeblich dem Händler den entgangenen Gewinn ersetzen muss.

Wenn ich also einen neuen Q7 erst im kommenden Jahr nach dem Facelift nehmen möchte, dieser aber heute noch nicht bestellbar ist, müßte die Wandlung nach Variante zwei, also ohne Neubestellung abgewickelt werden.
Wenn der Kunde dann aber, entgegen der Ausssage zum Wandlungszeitpunkt , im April 2009 ein neues Fahrzeug bestellt, würde das unweigerlich die interne Revision af den Plan rufen, da der Händler ja dann in kurzer Zeit zweimal an ein und dem selben Kunden verdienen würde.

Nun zu meiner Frage: Wenn ich heute keinen dritten Q7 der aktuellen Baureihe bestellen möchte, da mein Vertrauen angekratzt ist, aber bereits heute, sowohl gegenüber Audi als auch gegenüber meinem Händler einen Vorvertrag über einen Q7 Facelift unterzeichne, wer will mir bitte daraus einen Strick drehen. Oder anders: Ich gebe heute den Wagen zurück und bestelle ganz einfach im April einen Neuen, wo liegt das Problem.

Liegt dass Problem nicht eher beim Händler, der seinen aktuell vorhandenen Gewinn nicht wieder her geben will, obwohl dieser Gewinn ja bei Neulieferung, allerdings erst im Juli/August 2009 neu anfällt?

Was meint Ihr? Sehe ich hier etwas flasch oder will der Verkaufsleiter einfach nur den schwarzen Peter an Audi weitergeben weil er vielleicht nicht manns genug ist mir zu sagen, dass er mit mir nicht weiter zusammenarbeiten will. Das wiederum wäre aber auch unlogisch, da er mir, wie gesagt, auch einen Q5 etc. anbietet.

Was ist hier los, wer spielt hier falsch?

Beste Antwort im Thema

Hi
ich fahre zur Zeit einen X5, hatte aber früher div. Audis und auch viele Probleme.
ich habe damals einen der ersten Audi TT gewandelt und auch mir hat man quasi ne Wandlung gegen Neukauf eines anderen Audi aufgedrängt. Von dem damaligen Anwalt der mich in der Sache betreute, weiss ich noch das eine Wandlung nicht abhängig ist von einem Neukauf.

Ehrlich gesagt wäre mir das sch... egal wer da was bezahlen darf oder muss. Du hast 2 mal den Q7 gehabt und 2 mal Pech gehabt, da ist glaube ich genug für ein Leben.

Ich bin damals auf einen A6 Avant 2.8 quadro umgestiegen und hatte auch nur Ärger mit der Gurke. Für die Wandlung war es dann bei mir zu spät und nach ende des Leasing bin ich 4 Jahre zu Mercedes gegangen und bin jetzt bei BMW mit dem X5 gelandet.

Meine Meinung ist : Egal was Audi oder dein Händler dir erzählen will, bloss kein Audi wieder nehmen ;-)

Gruss

Stephan

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@Bigmupsi: Nur so als Tipp, das Leben wird teurer, große Autos verkaufen sich schlechter (Du hast vielleicht im Fernsehen das mit der bösen bösen Finanzkrise gesehen) und die bösen, bösen SUV's verkaufen sich ganz besonders mies als Gebrauchte (die haben wir totdiskutiert, aber das ist ein anderes Thema).

Und auch VW und Audi müssen ebenso wie alle anderen Hersteller aufpassen, dass sie nicht über astronomische Restwerte dafür sorgen, dass in drei - fünf Jahren sämtliche Händler insolvent werden weil sie die Restwerte nicht mehr reinholen können (ist übrigens schon heute ein Problem). Wenn also Audi / Mercedes / BMW / etc. nicht in vier Jahren ein unlösbares Problem haben will, dann müssen sie reagieren - und 50 EUR / Monat ist noch gar nichts verglichen mit den tatsächlichen Einbrüchen auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

Mein Tipp: Die Welt ist gemein, akzeptiere einfach dass es teurer wird Q7 zu fahren oder kauf Dir ein anderes Auto. Entweder ein kleineres oder eine andere Marke. Du wirst feststellen, dass ein GL oder ML oder R oder auch ein X5 NOCH (und teilweise sehr deutlich trotz fast gleichem Preis) teurer sind im Leasing, weil auch Merc und BMW Dich / uns nicht mehr so stark subventionieren können wie bisher.

Übrigens, im Vergleich zum A6: Auch der Q7 wird gestützt. Wie sehr, das siehst Du wenn Du den Wagen kaufst und nach drei / vier Jahren dann wieder verkaufst. Dann trägst Du nämlich mal die tatsächlichen Kosten des Wagens. Beim Leasing nicht, und deshalb machen es ja auch so viele (ich auch).

@all: In der tat ist es so, dass zwischenzeitlich eigentlich alle namhaften Autoleasinggesellschaften,
egal ob captive oder non-captives, still und leise abgesenkt haben, was in der Leasingkalkulation
dann zu einer höheren Leasingrate führt.

Das liegt ganz einfach daran, dass sich manche Leasinggesellschaft, aber auch mancher hersteller
bei den garantierten Restwerten bei der leasingrücknahme verdammt die Finger verbrannt haben und
teilweise ihre Risikovorsorge für sog. Restwertrisiken um 3-stellige Millionenbeträge erhöhen mussten.
Guck doch mal in die Presse der letzten Wochen!

Selbst bei einem laufenden Kilometer-leasingvertrag den du anpassen willst, weil du vielleicht mehr
Kilometer fahren wirst, wird die Leasinggesellschaft aufgrund der wegbrechenden Restwerte versuchen,
den kalkulatorisch abzusenken. Das merkst du gar nicht. - Die wollen halt eben mehr leasingrate mit der
begründung, dass du ja auch eine höhere Gesamtfahrleistung hast. Das mit dem Restwert, siehst du
nirgends.

Gruss

Zitat:

Selbst bei einem laufenden Kilometer-leasingvertrag den du anpassen willst, weil du vielleicht mehr

Kilometer fahren wirst, wird die Leasinggesellschaft aufgrund der wegbrechenden Restwerte versuchen,

den kalkulatorisch abzusenken.

Dem kann ich nur zustimmen. Hatte den freundlichen gefragt was es mich kostet die Kilometerleistung zu erhöhen da ich doch mehr fahre.

Wollte auf 3 Jahre gesamt 30.000km draufpacken. Pro Monat wollte die AudiLeasing dann stolze 166 EUR netto von mir. Da ich je MehrKM "nur" 7,6 ct zahlen muß, werde ich am Schluss zahlen, denn das kommt mich auf jeden Fall günstiger als eine Erhöhung der Leasingrate.

Grüße

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