Zweimassenschwungrad defekt
Hallo zusammen,
mein A4 klang, als hätte ich serienmäßig eine Kaffeemühle eingebaut, beim Einkuppeln und Trennen gab es laute Malgeräusche.... Mein Freundlicher schaute vorsichtig und das Auto blieb gleich da. Erste Vermutung war das Ausrücklager, aber auch dass Ersatzteil wies die gleiche lockere Führung auf wie meins. Bei der weiteren Anfrage bzg. Zweimassenschwungrad wurde man in Ingolstadt hellhörig, passend gab es die Info einer technischen Veränderung und eine neue Teilenummer. Ich dachte die Probleme wären nach Touran & Co ausgeräumt. Haben andere auch Probleme in dieser Richtung ?
Interessant war die Info, dass Kupplung und Zweimassenschwungrad ein kompaktes Bauteil sind....mit den entsprechenden Kosten. Auch der Ausbau des Getriebes ist wohl nicht ohne und sehr zeitaufwändig, selbst das Audizentrum musste noch Spezialwerkzeuge bestellen.
nur mal so zur Info...
Beste Antwort im Thema
Hi
Oftmals sind es Vibrationen die nur in bestimmten Drehzahlbereichen auftreten.
Hier ein gutes Video von Sachs: https://www.youtube.com/watch?v=GUm4U48V_C8
Auch mein S4 VFL mit Stronic (03.2011) hat dieses Problem. Bei 1000 rpm schüttelt es das ganze Auto...von Leerlaufgeräuschen will ich nicht reden. Oft ist das Geräusch weg, wenn man von N/P auf D schaltet.
Ein neues ZMS kostet bei Audi 960€ hinzu kommt eine Mitnehmerscheibe die nochmals 160€ kostet. Die Arbeit ist aber das aufwändige und nicht ohne. Laut Audi werden 10h Arbeit veranschlagt. Ich werde es bei meinem in 2 Wochen wechseln...dann werde ich wissen ob es das war oder nicht.
Gruss
T
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Also rein Optisch finde ich, das es beim B8 noch geht. Gehe jetzt mal vom 2 Liter Diesel aus.
Frage mich wirklich für was die 2700 Euro wollen.....
Hab letztes Jahr schon am B8 vorfacelift Kupplung gewechselt. Ging eigentlich.
Wechsel mal am Touareg 1 Facelift 3 Liter TDI mit 6 Gang das Schaltgetriebe. Das habe ich 2018 zwischen Weihnachten und Silvester bei meinem Opa seinen gemacht. Das war ein Spaß.
Dagegen ist der B8 nen Witz. (Ausgegangen vom 2wd) beim Quattro habe ich es noch nicht gemacht.
Klar ist alles letzten Endes eine Fleißarbeit und je nach Werkzeug mehr oder minder schwer. Aber die Anzahl der benötigten Spezialwerkzeuge und die Arbeitsstunden für solche Arbeiten steigen an. Somit auch der Umfang und die Gefahr etwas zu vergessen. Da frage ich mich dann immer, ob das wirklich so sein muss. Kompliziert, nur weil man es kann, anstatt einfach, um die Folgekosten gering zu halten.
Ich musste 1,2mm Ausgleichsscheiben drunter legen. 0,3mm kosten je 10,-€. Festgeschraubt passt zwischen der Flanschplatte und dem Getriebegehäuse die Fühlerlehre an 3 Punkten mit 2x 0,6 und 1x 0,55mm durch, sollte also passen, da die Ausbuchtudes neuen Blechs nicht so tief scheint und das Lager dort eh nicht rein passt, da es vom Durchmesser her etwas größer ist.
Um das Lager habe ich Zinkblech gelegt und es mit Keramikpaste eingestrichen. Das Zinkblech passte ziemlich genau und das Lager sitzt gut drin. Man konnte es mit der Hand (ohne Hammer) einschlagen.
Schade, dass eine Werkstatt diese Ausgleichsscheiben nicht verbaut hatte und das Getriebegehäuse somit etwas beschädigt wurde. Ich habe den Grat vorsichtig mit einem Cuttermesser abgetragen.
Simmerringe alle mit Dichtfett versehen, somit sollte das Getriebe jetzt endlich wieder einbaubereit sein.
Das alte Schwungrad kippelt und hat beim Drehen Spiel, welches das neue beides nicht hat. Also wird das der Fehler gewesen sein.
Du hast die Flanschplatte und das Lager aber auch erneuert? Ich habe diese Reparatur bis jetzt 3x gemacht und hab noch nie 1,2mm beilegen müssen.
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Ja, ich habe beides erneuert. Das Lager habe ich bei VW aufpressen lassen, die freundlicherweise nichts dafür berechnet haben. Meine Frau war wohl oft genug dort um Teile zu holen und die dankbar, dass die die Reparatur nicht machen müssen ;-)
Habe ich nur das Lager in den Sitz gelegt, konnte ich 4x -0,6mm messen, einmal davon knapp 0,65mm. Sollwert ist +0,5 - 0,8mm. Das macht dann 1,2mm, da es nur 0,3mm Scheiben gibt. Habe ich das Lager mit Scheibe eingelegt, dann stand es weniger als 0,3mm zurück, eben weil das Lager wer weiß wie lange lose in dem Lagersitz herumschlackerte. Ich habe Grat mit einem Cuttermesser hinten und vorne am Lagersitz entfernt, was auch dafür spricht, dass sich das Lager mehr Platz verschafft hat. Darum habe ich dann auch Zinkblech außen um das Lager gelegt.
Als wir die Antriebswelle das erste Mal wieder montiert hatten, wussten wir von den Scheiben nicht und wunderten uns über das große Spiel in alle Richtungen. Die Antriebswelle lag beim Drehen unten auf dem Getriebegehäuse leicht auf.
Wenn man einen vernünftigen Getriebeheber und eine entsprechend hohe Hebebühne hat, dann ist die Arbeit wohl halb so wild.
Mein Problem ist die nicht funktionierend Motortraverse. Der Motor neigt sich trotzdem wie er will und ich musste den Motor wieder mit einem Wagenheber stützen.
Das war ein Geochse mit dem Getriebe auf einem großen Rangierwagenheber, ohne das Getriebe wirklich drehen zu können.
Und dann konnte ich nicht vernünftig den Motor zum Getriebe ausrichten und es hat ewig gedauert, bis der Zapfen endlich drin war und alles im Liegen und immer gucken, wo man sich abstützen kann. Ich bin wohl so langsam zu alt für so was...
Was verwendest du für eine Motortraverse?
Genau diese meine ich. Meine Traverse ist, zumindest für längs eingebaute Motoren, ziemlich sinnlos, da der Motor in das Kühlerpaket kippt...
Hab so eine ähnliche. Ich habe mir am Abbruch eine Drehmonentstütze besorgt und den Gummi runtergeschnitten.
Diese montiere ich und lege einen Gummiklotz drunter. Dann ist der Motor gegen hinten geneigt und beim aus und einfädeln vom Getriebe gehts leichter, da der Motor ganz gut fixiert ist dadurch und nicht kippen kann.
"am Abbruch"?
Ich wollte vorne nichts auf den Schlossträger legen, da dieser nicht wirklich stabil ist, zumindest war der nicht sehr schwer und scheint nur aus Kunststoff zu sein und wäre bei Bruch aufwändig zu wechseln. Oder meinst du etwas anderes?
Schrottplatz ist gemeint.
Unten am Motor ist die Drehmomentstütze welche vorne im Aluquerträger aufliegt montiert.
So eine habe ich am Abbruch geholt und den Gummidämpfer runtergeschnitten. Dadurch habe ich dann viel Platz um den Motor nach vo oder nach hinten zu kippen ohne dass was passiert. Die Auffangvorrichtung ist natürlich auch drauf.
In der gewünschten Stellung einen Holzkeil oder Gummiklotz drunter und der Motor ist sehr gut fixiert und man kann auch etwas rauher arbeiten, Auffangvorrichtung verstellt sich auch nicht.
https://www.ebay.de/.../351855346762?...
Das Teil meine ich.
Die hatte ich dann auch wieder montiert, damit der Motor nicht nochmals nach vorne kippt. Eine alte hatte ich leider nicht ur Hand.
Also bringt deine Anfangvorrichtung ähnlich wenig wie meine bei dem Motor? Ich habe mir die extra dafür gekauft gehabt. War etwas enttäuschend, dass ich die dann nicht wirklich verwenden konnte.
Mein B8 steht wieder auf eigenen Rädern.
Ist es normal, dass die Kupplung auf den ersten Kilometern durch rutscht, wenn man Vollgas gibt? Ich bin 20km über Land gefahren und habe gelegentlich Gas gegeben, bis die Kupplung durchgerutscht ist und sofort vom Gas gegangen. Am ehesten viel es im 6ten Gang auf, wenn man bei 100 beschleunigen wollte.
Druckpunkt scheint mir wie zuvor und ich meine auch, dass es immer etwas besser geworden ist.
Da ich das Dichtfett an dem Simmerring hinter des Kupplungsautomaten vergessen hatte (bzw. habe ich mich auf eine Aussage verlassen, das dort nichts dran gehört), hatte ich den Kupplungsautomaten nochmals entfernt. Da die Verzahnung dann noch weniger Fett hatte, habe ich ein wenig Kugellagerfett angegeben. Ich vermute bald, dass dabei etwas auf die Kupplung gekommen ist. Ich habe nur die Verzahnung geschmiert.
Wo ich nochmals drüber nachdenke war es Anfangs ohne Schlupf, dann gab es viel Schlupf und es wurde wieder weniger. Mag sein, dass es mir einfach später aufgefallen ist, kann ja aber auch sein, dass das Fett durch die Wärme weich geworden ist und erst dann die Kupplung bzw. Schwungscheibe getroffen hat.
Meine Frau ist heute mit dem Fahrzeug noch etwas gefahren, mal sehen, was sie sagt und ob ich es schaffe noch eine Runde zu fahren.
Sie sagt, dass sich die Kupplung leichter treten lässt und die Gänge leichter reingehen. Ich habe das Getriebeöl mit gewechselt. Das sich die Kupplung leichter treten lässt fand ich nicht.
Meine erste Vermutung war, dass die Schwungscheibe zur Einlagerung leicht gefettet wurde, damit die in der Pappe nicht rostet und dieses Fett abgefahren werden muss, da man ja nicht dran kommt.
Die Verzahnung darf man nur ganz sanft fetten. Sonst schleudert das Fett durch die Fliehkraft in die Kupplung.