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Zuviel High-Tech in unseren Autos?

Audi A4 B5/8D
Themenstarteram 24. Mai 2004 um 12:22

Mich würde Eure Meinung zu folgendem Thema interessieren.

Alle Hersteller entwickeln in rasendem Tempo neue High-Tech-Komponenten für unsere Fahrzeuge.

Jedoch wissen wir alle, dass der Kunde heute viel zu oft den Testfahrer für irgendwelche unausgereiften Entwicklungen spielen muß.

Z.B. MMI bei BMW, oder die neue "Wunderbremse" von Mercedes (Autobild der letzten Woche, Elektronik schaltet ab, Auto lässt sich nicht mehr bremsen, Unfälle -Gott sei dank- nur bei niedrigen Geschindigkeiten, Mercedes will diese Art der Bremse nicht mehr verbauen), Telematik von Audi.

Alles Dinge die erst dem Hersteller und dann dem Kunden viel Geld kosten, aber nach einiger Zeit vom Markt genommen wurden, oder stark nachgebessert werden mussten.

Jetzt haben wir das Kurvenlicht, dann kommt das automatische "in der Reihe Fahren", und es ist nicht mehr lange hin da geben wir nur nach das Ziel ein, und machen ein Nickerchen, den Rest macht der Computer.

Ist das wirklich das was wir wollen ?

Sollten nicht lieber erstmal die "normalen" Dinge vernünftig fünktionieren (Windgeräusche, Scheibenwischer, Zugang zun den Birnen der Scheinwerfer, Radio/Bose ohne Rauschen) bevor wir uns ganz der Technik hingeben?

Abgesehen davon werden die Autos immer teurer, eben auch aufgrund der Entwicklung für die -aus meiner Sicht- oft unnötigen Spielerein.

 

Was meint Ihr?

Grüße

 

P.S. Nicht das Ihr mich falsch versteht, auch ich mag die vielen Annehmlichkeiten eines modernen Autos, und wenn es um die Sicherheit geht ist sowieso kein Aufwand zu hoch, aber wohin soll das ganze noch führen.

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9 Antworten

Re: Zuviel High-Tech in unseren Autos?

 

Zitat:

Original geschrieben von Nosports

Sollten nicht lieber erstmal die "normalen" Dinge vernünftig fünktionieren (Windgeräusche, Scheibenwischer, Zugang zun den Birnen der Scheinwerfer, Radio/Bose ohne Rauschen) bevor wir uns ganz der Technik hingeben?

Diesem Statement stimme ich voll und ganz zu.

am 24. Mai 2004 um 12:35

Hyhy,

du hast vom Prinzip her Recht!

Und zwar voll und ganz!

Aber es ist doch so das egal was für einen Quatsch die Hersteller einbauen es immer genug Kunden gibt die es Freiwillig testen(sprich bestellen)!

Naja und so dreht sich das ganze immer wieder neu ein aufs andere mal!

Aber nichts dem zu trotz hast du recht!

Gruss Cris

Das Problem ist, das die meisten Hersteller anscheinend meinen, heute nur mit "neuen Technologien" Autos verkaufen zu können, da die Konkurenz dieses oder jenes halt noch nicht hat und man dadurch ein weiteres Verkaufsargument zu haben meint. Das ist bei Lexus z.B. anders, die haben da eine ganz andere Philosophie: lieber nicht das Neuste vom Neuen, dafür altbewährtes und ausgereiftes - der Kunde ist somit kein "Beta-Tester" für die Autohersteller, was sich auch in der Pannenstatistik niederschlägt. Das sehen aber die deutschen Autobauer (leider) anders...

am 24. Mai 2004 um 12:55

Hyhy,

du hast vom Prinzip her Recht!

Und zwar voll und ganz!

Aber es ist doch so das egal was für einen Quatsch die Hersteller einbauen es immer genug Kunden gibt die es Freiwillig testen(sprich bestellen)!

Naja und so dreht sich das ganze immer wieder neu ein aufs andere mal!

Aber nichts dem zu trotz hast du recht!

Gruss Cris

Zitat:

Original geschrieben von crislee

Aber es ist doch so das egal was für einen Quatsch die Hersteller einbauen es immer genug Kunden gibt die es Freiwillig testen(sprich bestellen)!

...und sich nachher lautstark darüber beschweren, daß dieses und jenes nicht so funktioniert, wie es soll...

Hallo,

ich kann der Behauptung, "Alle Hersteller entwickeln in rasendem Tempo neue High-Tech-Komponenten für unsere Fahrzeuge" nicht ganz folgen.

Bei einem Navi-System kann man vielleicht von High-Tech sprechen, bei allen anderen Komonenten wohl weniger. Es handelt sich da lediglich um Detailverbesserungen respektive -verschlechterungen. Die mangelnde Qualität ist nicht ein Problem der Technologie, sondern eines vernachlässigten Qualitäsmanagements (evtl. auch eines Paradigmenwechsel innerhalb der Bevölkerung). Ich bin der Überzeugung, dass einige andere uns im Alltag täglich umgebenden Lösungen wesentlich "höher" entwickelt sind als die im Kfz umgesetzten.

am 25. Mai 2004 um 6:24

Kürzlich habe ich in einer Zeitschrift einen Artikel gelesen, dass viele Hersteller hier umkehren und Dinge wieder aus ihren Sonderausstattungslisten streichen. So z. B. Internet für's Auto. Ein Autohersteller hat auch die Schlüsselwörter für die Sprachbedienung von 500 auf x deutlich reduziert, weil kaum ein Kunde die Lust hatte die 500 Begriffe auswendig zu lernen, um sein Auto bedienen zu können ;)

Na gut, dass meinen Zeitgenossen lediglich einfache Lösungen zuzumuten sind, hatte ich ja im Grunde schon immer befürchtet.

Aber Scherz beiseite: Die Ausstattung von Autos mit technischen Spielereien, die in anderen Industriezweigen eigentlich in der Sackgasse stecken, macht mir nicht wirklich Sorgen. Wenn z.B. nach zünftiger Nacht die Spracherkennung aufgrund mangelnder Frequenzbandbreite der Stimme nicht präzise funktioniert, kann ich damit leben. Der Synergieeffekt wäre hier auch ein kultureller Vorteil, z.B. Schauspielunterricht zur Erzielung einer höheren Trefferquote. Auf der anderen Seite will ich z.B. das Navi auf gar keinen Fall vermissen. Dass einige hier geborene Großstadtaussteiger dieses immer so wissend belächeln, ignoriere ich einfach. Wenn die Hersteller von der Idee, im Kfz Internet im großen Umfang einzusetzen, wieder abgekommen sind, so finde ich das eigentlich schade: Ich wäre der erste, der ein Antivirenprogramm für die Boardsoftware entwickeln würde.

Die andere, klassische Seite des Automobilbaus (Antriebstechnik, Karosseriebau) sollte durch diese lediglich als Ergänzung gedachten Zusatzfunktionen doch eigentlich vollkommen unangetastet sein. Aber genau hier liegen ja die Defizite der Autobauer (Bremsen, die nicht bremsen, Getriebe, die nicht synchroniesieren, Karosserien, die immer schwerer werden, Materialfehler u.ä.). Dass die Basisfertigkeiten der deutschen Industrie ganz offensichtlich gefährdet sind, dass macht mir in der Tat Sorgen. War noch vor zwanzig Jahren der Rost der Hauptfeind des Automobils, scheint es heutzutage mangelndes Qualitätsmanagement zu sein.

am 25. Mai 2004 um 16:41

Hersteller wollen durch hauptsache viele Extras Kunden locken. Immer wieder hört man in der Werbung "Klima gratis" "Soundpaket gratis" usw. Die Hersteller folgen eigentlich nur den Wünschen der Kunden, die ja bekanntermaßen mehr fürs Geld verlangen......leider auf Kosten der Zuverlässigkeit.

Das mit den Autos ist genau dasselbe Prinzip wie bei Computern:

Weil fast alle Hersteller an einem bestimmten Punkt angekommen sind, wird mit Kram wie Temperaturüberwachung mit Internetanschluss versucht, die Kunden damit zu locken bzw. sich von den anderen Herstellern hervorzuheben. Viele Leute schlagen bei dieser super Ausstattung zum super Preis zu und beschweren sich anschließend, dass der PC nicht stabil läuft :rolleyes:

Ich bin in Sachen Ausstattungsvielfalt eher bescheiden. Bis auf die Servo, Mittelarmlehne und ZV (eventuell noch Navi, falls ich es bräuchte) könnte ich auf fast alles verzichten, wenn der Preis stimmt. Wenn es irgendwas gartis dazu gäbe bzw. wenn der Aufpreis für ein bestimmtes Extra meiner Meinung nach gerechtfertigt wäre, dann würde ich auch vielleicht zuschlagen ;)

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