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Zuverlässigkeit XC90 vs. V70 (II)

Volvo XC90 1 (C)
Themenstarteram 8. Januar 2022 um 16:20

Hallo,

ich schwanke zwischen einem V70 P26 und einem XC90 (1).

Beide möchte ich mit einer LPG-Anlage betreiben.

Was am XC90 problematisch sein könnte: Allrad und Automatik - beim V70 würde ich einen mit Schaltgetriebe und Frontantrieb (wahrscheinlich den 2.4 mit 140 PS) nehmen.

Beim XC90 hat man beim 3.2 dafür keinen Zahnriemen sondern eine (hoffentlich) haltbare Steuerkette.

Wer weiß wie es mit der Ersatzteilversorgung, Reparaturanfälligkeit und der allgemeinen Zuverlässigkeit der beiden Modelle aussieht?

Gruß und Danke schonmal

Stefan

 

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20 Antworten

Hallo.

Ich fahre selbst einen V70 ll D5. Die Ersatzteile bei Händlern im Netz zu bekommen sind bisher kein Problem. Gibt da zwei die nur für Schwedische Autos liefern. Sogar recht günstig. Ein großer Internernet und Anzeigenportalanbieter ob neu oder gebraucht fast alles zu bekommen. Ich finde auch nicht überteuert. SG Dirk

am 8. Januar 2022 um 18:58

Wurde hier schon groß und breit diskutiert. Einfach mal reinlesen. Das www ist voll.

Zum XC90, den muss man sich schon leisten wollen. 1000 bis 2000 Euro fliessen da pro Jahr hinein. Mit viel selber Schrauben. Ohne noch mehr.

Ab Modelljahr 2005 betrug das Zahnriemenwechselintervall beim P26 meiner Erinnerung nach 180tkm/10 Jahre. Davor waren es, glaube ich, 160tkm/8 Jahre.

 

Kauft man einen 15-18 Jahre alten P26 mit 180-250tkm sollte der ZR-Wechsel also erledigt sein und man hat wieder 6-8 Jahre Ruhe.

 

Wie lange mag da eine Steuerkette halten?

 

Im Übrigen kostet der ZR-Wechsel "nur" ca. 500-750 €. Da würde ich mir bei einem > 15 Jahre alten V70-II oder XC90 ganz andere Gedanken wegen des Unterhalts und allfälliger Verschleißreparaturen machen.

Hallo,

ich fahre seit nunmehr gut 8 Jahren den 2. XC90 Diesel mit 185Ps Diesel und kann zumindest von meiner Seite her nur bestätigen, dass dieses im Vergleich zu Audi`s und BMW`s ein deutlich günstigeres Fahren war.

Der XC90 braucht viel Reifen, was aber aufgrund der Antriebstechnik und Gewicht nicht verwunderlich ist.

Sonst bei beiden Modellen mit mehr als 200.000km Laufleistung nur ein Motor für den Hebel der Drallklappe und ein Gierratensensor und ein Satz Glühkerzen

Alles andere war nur Oele, Bremsen usw. welche nahezu nix kosten.

Der erste war aus 2006 Executive mit 114000km gekauft und knapp über 200.000 verkauft.

Der 2. ist ein 2009er R-Design mit 110.000 gekauft.

Klasse und total entschleunigende Reisefahrzeuge mit viel Platz und beim richtigen Modell mit guter Ausstattung.

Der 5-Zylinder Diesel ist nahezu unzerstörbar, verbraucht knapp unter 9.0 bei gemischter Stecke von täglich 45km.

Lediglich das Fahrwerk war beim Executive echt schwammig und beim R-Design mit den anderen Sitzen und anderem Fahrwerk doch etwas besser...aber natürlich nicht auf BMW Niveau.

Für eine V70 würde nur der nochmals niedrigere Verbraucht sprechen. Ansonsten sehe ich dort kaum Vorteile gegenüber einem XC90.

LPG würde ich am XC90 höchstens beim fetten Yamaha Motor haben wollen.

Wenn das nicht jemand mit wirklich sehr guten Kenntnissen am Volvo macht, ist der Ärger vorprogrammiert.

Der 6 Zylinder ist lahm und durstig und mit LPG nochmals langsamer und durstiger.

Da würde bei mir der V70 dann gewinnen....aber auch nur wenn ich nicht das lässige am XC90 haben wollte.

Warum suchst du keinen Werks-Bi-Fuel oder hast du genug KnowHow für die LPG Anlage, so dass dieses auch gut läuft und der Motor das überlebt.

Viel Glück bei der Suche.

Gruss Andreas

Kann meinem Vorschreiber beipflichten..

2x. XC 90 D5 AWD

davor

2x V70 D5 AWD jeweils Summum Ausstattung. Immer Automatik,

Also der V70 ist aufgrund des Mindergewichts natürlich agiler.

XC90 tolle Sitzhöhe und wirklich für mich ein Raumwunder.

Die beiden XC 90 haben wir noch mit über 250.000 Km. Bei einem wurde gerade die Standheizung überholt.

Ansonsten, Überholung der Drallklappen und bei 180.000 KM Zahnriemen und Getriebespülung.

Bremsen, Reifen und Filter/Flüssigkeiten brauchen alle Autos auch.

Bin seit 15 Jahren Volvo Fan und werde es bleiben solange ich gebrauchte D5

Volvos bekomme. Für den Sommer habe ich mir nach D5, 2.4i jetzt einen T5 jeweils C70 gegönnt.

Bin halt einfach begeistert.

In der aktuellen Zeitschrift Youngtimer wird der XC90 von einem Redakteur auch empfohlen……

Muß wohl Gründe haben!

Beste Grüsse

Kann meinen Vorrednern nur beipflichten. Allerdings sind das keine Bastlerautos und beim Thema Gasumrüstung schon rein gar nicht. da ist nach meinem Kenntnisstand Expertentum gefragt. Das würde ich einfach lassen, gerade beim xc90 oder nach anderen Autos suchen. Viele bekommen nicht mal ihre Gasanlage in einem 940er Volvo in den Griff und der ist eine deutlich ältere und weniger komplexe Konstruktion.

Hallo,

da ich vor vielen Jahren auch mal einen XC 90 I hatte, möchte ich meine Erfahrungen zur Verfügung stellen:

es gab einen 2.5T 5-Zylinder mit Schalter und Automatik.

Die Kupplunjgen der Schalter, auch beim Technikspender XC 70, galten stets als zu schwach dimensioniert.

Die Wandlerautomatik hingegen gilt als völlig unproblematisch. Alle 80.000 Km Tim Eckert - Spülung und fertig.

Das Allradsystem hatte oft ein Kontaktproblem an der Haldex-Kupplung. Fähige Volvo-Schrauber kennen das.

Der XC 90 basiert auf dem V / XC 70,m ist aber viel schwerer. D.h. das Fahrwerk, insbes. die vorderem Komponenten, sind früher fällig. Querlenker alle 80.000 Km sind normal.

Der XC 90 I frisst außerdem Bremsen.

Ein V70 hält sich somit schon günstiger.

Ich würde trotzdem immer wieder den XC 90 nehmen. Habe ihn damals nur wegen eines Dienstwagens verkauft.

Die 7-Sitzer-Option war klasse, der Fahrkomfort auch, der 2.5 T Benziner ist unzerstörbar (wurde auch in Ford-Rallyeautos eingesetzt) und chrakterstark.

Wie sich das heute mti der Zuverlässigkeit verhält, weiß ich natürlich nicht. Ich kaufte den Wagen 3 Jahre alt.

Ich nehme an, der Wagen hält sich mindestens durchschnittlich für das Alter.

die PX

Zitat:

@Lehngschwendtner schrieb am 8. Januar 2022 um 19:58:27 Uhr:

Wurde hier schon groß und breit diskutiert. Einfach mal reinlesen. Das www ist voll.

Zum XC90, den muss man sich schon leisten wollen. 1000 bis 2000 Euro fliessen da pro Jahr hinein. Mit viel selber Schrauben. Ohne noch mehr.

Das trifft es sehr gut! Aber klasse finde ich den Panzer nach wie vor! Und wenn mal ein Jahr nichts war, außer mal Reifen und Öl, so kommt es im nächsten Jahr halt doppelt.

… was natürlich auch eine spezielle Art von Zuverlässigkeit ist … ;)

Naja, indirekt schon. Mir teilte der Volvo Meister beim XC90 am Anfang (er war woanders gebraucht gekauft worden) mit, daß er diese und die ganze P26-Plattform für sehr haltbar einschätze, man dürfe jedoch nichts aussitzen wollen und mit Halbwissen dran rumbasteln. Das muß er natürlich sagen, könnte man einwenden, jedoch stimmt es bisher

Hallo,

der XC 90 ist ein technsich interessantes Modell mit seinem 5-Zylinder (auch bei den Dieseln), der einfachen Automatik und dem relativ einfachen Allradsystem, das bei Defekt den Wagen einfach zu einem immer noch brauchbaren Fronttriebler macht.

Qualitativ würde ich sagen liegt er im Durchschnitt seiner Zeit. Das ist völlig i.O.

Auch einen BMW X5, 5er oder einen Mercedes ML, E aus dieser Zeit kann man heute noch gut fahren. Der Unterhalt kostet bei den schweren alten Schätzchen halt ein Bisschen was, aber wenn man sie pflegt und mit Vernunft fährt, halten sie ewig.

In Osteuropa, wo die ganzen XC 90 und X5 erste Serie inzwischen gelandet sind, laufen diese Autos in 4. Hand 400.000 Km lang oder sogar mehr.

Es ist ein deutsches Phänomen, noch in 2021 eine Laufleistung von 100.000 Km auf einem modernen Auto für viel zu halten.

In Südeuropa ist es längst völlig normal, auch Katastrophen wie einen Renault Laguna 350.000 Km lang zu fahren.

Ab und zu wird halt mal etwas repariert.

Die freuen sich alle über die teuer checkheftgepflegten deutschen Gebrauchtwagen für kleines Geld.

die PX

Tja, vielleicht können die etwas hemdsärmeliger reparieren, weil kein TÜV drauf guckt? Ich frag mich das ja auch immer, wieso das in Polen, Kroatien oder Sizilien oder wo auch immer geht, hier aber nicht. Klar, hier wird auch viel über Lobbyarbeit von NGOs und sonstigen Weltrettern kaputtgeredet; auch von der Regierung, man denke an die unselige "Abwrackprämie". Das gibt es dorten in der Form einfach nicht. Ökölogisch, wenn man das als Größe mal heranziehen möchte, ist es eh Unsinn, ein nicht "aufgebrauchtes" Auto einfach durch ein neues zu ersetzen und es nicht zu reparieren. Die Werkstattpreise hier sind allerdings auch heftig, selbst bei Freien. Wahrscheinlich kommen hier viele Faktoren zusammen. Vielleicht ist es den Leuten in besagten Regionen auch völlig recht, wenn sie nicht für den neuesten Leasingkahn aus dem Flottengeschäft, den es ohne Dienstwagenprivileg als Modell so ggf. gar nicht gäbe, auch noch monatlich hohen Blutzoll leisten müssen.

Zum Thema zurück: Der 140 PS Fünfzylinder im V70 und der 3,2 Sechszylinder (ein Ford-Motor übrigens) sind per se sehr haltbar, wenn man sie nicht quält. Und zum quälen eignet sich in vielen Fällen leider eine Gasanlage. Die Motorinnendrücke und Temperaturen im Zylinderkopf, die nicht unbedingt bei Vollstoff, aber besonders auf langen Bergpassagen mit voller Ladung (Urlaub) oder Anhängelast auftreten, machen den Motor mürbe. Gibt es einiges drüber zu lesen. Das Einsparpotential durch das bloße Fahrverhalten ist da unter dem Strich nicht zu unterschätzen. Dafür muß man allerdings genau wissen, wie man "sein Schweinchen reitet". Da braucht´s Gefühl für das Eisenwesen ;)

…..und genau bei dem letzten Satz liegt der Hund begraben.

Der Großteil der Fahrzeugnutzer sind technisch nicht sonderlich bewandert oder interessiert. Denen ist es völlig Wurst, ob bspw ein Turbo Motor warm- und kaltgefahren werden sollte, das man nicht eine Viertelstunde am Bahnübergang den Fuß auf der Kupplung stehen lässt und man zwischen zwei Werkstatt Aufenthalten auch mal nach dem Motorenöl und dem Reifendruck schauen könnte. Das löse sich unendlich fortsetzen.

Da braucht man als vielleicht viert- oder fünftnutzender Eigentümer nicht darüber nachdenken ob es Wartungsstau gibt, sondern wie umfangreich dieser ist.

Und zum Thema andere Länder, die haben nicht nur wesentlich geringere Stunden(Löhne)verrechnungssätze und Ersatzteilpreise, sondern bei vielen Sachen auch eine andere Einstellung zu manchen Sachen. Ich meine damit wie etwas gemacht wird z.B. Es gibt ja immer mehrere Wege nach Rom…..

Gruß der sachsenelch

Hallo,

Gute Behandlung ist natürlich wichtig, aber ein modernes Auto hält schon ziemlich viel aus.

Alle 20-25.000 Km einen Ölwechsel zu machen, reicht aus. Außer bei Kurzstreckendieseln.

Dazwischen alle 2-3 Tankvorgänge mal nach den Flüssigkeiten sehen.

Warm- und Kaltfahren. Konstant und vorausschauend anstatt ruckig und nervös fahren.

Aber selbst ein ständig durch die Stadt geprügelter Kleinwagen lässt sich lange fahren.

Ggf. müssen halt Kupplung und Bremsen öfter getauscht werden.

Die Motoren machen heute eigentlich mehr mit, als ein normaler Fahrer jemals abfordert.

Defekte sofort zu beheben, so dass sich kein ewiger Wartungsstau bildet, finde ich noch wichtiger als die Fahrweise.

Wenn ich einen Defekt ignoriere, mache ich das bewusst. z.B. ein klappernder Endtopf, der noch einige Zeit hält oder einen minimalen Ölverlust am Ventildeckel bei einem Auto mit >150.000 Km. Aber die wichtigen Punkte wie Korrosion, Bremsen, Reifen, Beleuchtung, Flüssigkeitsstände habe ich immer im Blick und korrigiere ggf. sofort.

Wenn aber nach dem Start erst einmal die ganze Littanei an Warnmeldungen von ABS über Airbag, Reifendruck, Öldruck und Motowarnleuchte vom Fahrzeug "abgearbeitet" wird, hat man etwas falsch gemacht. Wenn das Auto dann "stirbt", sind noch nicht einmal Fiat oder Renault schuld.

Wir haben ein 16 Jahre altes Auto, das immer mal wieder Aufmerksamkeit benötigt, aber insgesamt sehr zuverlässig und günstig läuft. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass man den Wagen nicht noch einige Jahre nutzen können sollte.

die PX

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