Zuverlässigkeit

Opel Vectra C

Hallo liebe Opelfahrer,
ich bin neu hier.
Mir gefällt der Opel Signum. Ich stehe schon kurz vor der Bestellung. Mit dem Opel hatte ich nicht ganz gute Erfahrungen - allerdings waren das die alten Maschinen ( auch andere Klasse ).Könnt ihr mir sagen - wie zuverlässig der Opel heut zu Tage ist? Ich habe hier im Forum schon etwas gelesen, es gibt Beiträge - wo steht das etwas kaputtgeht. Wie gesagt, der Opel Signum gefällt mir sehr, aber ich möchte ungerne irgendwo stehen bleiben.
Und die zweite Frage - ich fahre ca. 15000Km im Jahr. Was wäre praktischer Diesel 1,9 mit 150PS oder Benzin 2,2 mit 155PS ? ( ab und zu muß ich meinen Wohnwagen ziehen - ca. 1500KG )
Im voraus vielen Dank

13 Antworten

nimm den 1,9 cdti, de Motor macht richtig Spaß!
und Zuverlässigkeit...
ich aus diesel 77's signatur:
"Hätte im Februar 2003 jemand behauptet, dieser Vectra wird neue Qualitäts- Maßstäbe im Dauertest setzen, wir hätten nur den Kopf geschüttelt. Eineinhalb Jahre später sind wir schlauer... Vectra C setzt neue Qualitäts- Maßstäbe in der Mittelklasse! "

das schreibt glaube ich die Autobild
das sagt glaube ich alles!

Hallo,

das Delta zwischen Benzin- und Diesel-Kraftstoffen ist in letzter Zeit leider immer kleiner geworden. Dadurch bedingt steigt natürlich die Jahresfahrleistung ab der sich ein Diesel lohnt.

Bei 15.000km im Jahr würde ich zum Benziner greifen. Dieser verfügt über eine Steuerkette (wartungsfrei) und einen sehr großzügigen Wartungsintervall (bis zu 34.000km oder 2 Jahre!). Bei 15.000km im Jahr siehst Du den FOH wahrscheinlich nur alle 2 Jahre zur Inspektion (ca. 200-250€). Reifen und Bremsen dürften bei beiden Fahrzeugen identisch sein.

Die Fahrleistungen sind ebenfalls auf hohem Niveau vergleichbar - die absolute Beschleunigung ist beim Benziner höher, gerade im Hochgeschwindigkeitsbereich, der Druchzug Prinzipbedingt (Turbo-Aufladung) beim Diesel.

Ich persönlich würde wie gesagt bei 15.000 km p.a. zum 2.2er greifen.

Die Technik des Vectra C ist eigentlich recht ausgereift, wenn man von kleinen Problemchen (Navis usw.) absieht. Einen Totalausfall des Fahrzeuges kann man nie ausschließen, aber der kürzlich publizierte Dauertest (100.000km) hat doch auch gezeigt, dass solche Befürchtungen eigentlich jeglicher Grundlage entbehren.

stimmt das mit dem riemen und der kette hatte ich ganz vergessen..
aber ich würde mit wohnwagen eher zum diesel greifen... 315 nm sind ein guter wert 😁

Nunja, ich gehe davon aus, dass die Wohnwagen-Einsätze nur sporadisch auftreten. Zu beachten gilt dabei jedoch, dass der 1.9er 1.600kg ziehen darf, der 2.2er als Handschalter jedoch nur 1.500kg (Automatik: 1.600kg).

Der Diesel-Hype ist meiner Meinung nach unbegründet, wie sich auch langsam im Hochpreissegment (5er BMW und Mercedes E-Klasse) zeigt. Ich persönlich würde mich schon bei wirtschaftlichem Gleichstand immer für den Benziner entscheiden - Fahrkomfort und Geräuschart sind einfach eine ganz andere Welt!

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Ich bin da etwas anderer Meinung als J.M.G.

Gut, Diesel sind nicht mehr die super-langlebigen, da underpowered, Motoren aber in etwa vergleichbar mit Benzinern, was Lebensdauer angeht. Das wird sich wohl auch auf die Gebrauchtwagenpreise auswirken (sofern man diesen berücksichtigen will).

Sicher, man muss die erhöhten Steuern mit dem niedrigeren Dieselpreis ausgleichen, jedoch ist an einem Turbodiesel sicher interessant, das Vollgasfahrten nicht so einen grossen Einfluss auf den Verbrauch haben und das das max. Drehmoment über ein Drehzahlband verfügbar ist.

Fürs richtige sportliche Fahren sicher nicht, aber um angemessen zu reisen ist der Diesel schon eine gute Alternative. Die Reichweite ist da der wichtigste Punkt.

MfG BlackTM

So, ich noch mal.

Beruflich fahre ich einen Mercedes W211 E320CDI. Dieser ist von der Papierleistung her mit meinem privaten GTS V6 durchaus gleichauf.

Allerdings ist der Turbobums bei niedrigen Drehzahlen eben nicht alles. Viel wichtiger ist mir ein seidiges hochdrehen, unaufdringliches Geräuschniveau und andere Annehmlichkeiten.

Der Diesel verbraucht übrigens mit knapp 11 l/100km annähernd soviel wie unser GTS. Natürlich ist er eine Fahrzeugklasse über dem Vectra anzusiedeln (auch vom Gewicht her) und mit Mischbereifung (265 gegenüber 225) ausgestattet. Unter dem Strich würde ich das Verbrauchsdelta zwischen gleichstarkem Benziner und Diesel mit 1,5-2 l/100km beziffern.

Übrigens - die Elastizitätswerte vom 2.2er und 1.9 CDTI sind im höchsten Gang nicht unterschiedlich.

Wie gesagt, bei 15.000 km p.a. rentiert sich der Diesel vielleicht gerade so (glaube ich aber eher nicht - ein 525d hat z.B. gegenüber dem 525i erst ab 32.000km Vorteile!) - aber selbst für 10 oder 20€ mehr im Monat würde ich eher den Benziner nehmen.

...ich hatte bis zu meinem jetzigen Vectra C Limo 2.2 DTi auch nur Benziner (8 an der Zahl) und ich war von meinem 2.2 DTi sehr überrascht - das Geräuschniveau ist dank guter Dämmung im Innenraum nicht höher als bei meinem vorigen Astra G 1.6 16V - bei höheren Geschwindigkeiten auf der AB sogar viel niedriger als am Astra...

...und der Verbrauch bei normaler Fahrweise liegt bei mir derzeit bei 6,1 Liter - ich würde sofort wieder nen Diesel bevorzugen - besonders wenn man lange mit dem Auto fahren will und sich der Diesel dann immer mehr rechnet... will man allerdings alle 2 Jahre den Wagen wechseln ist es eine wirtschaftliche Rechenaufgabe. Allerdings ist die Reichweite ein grosses Argument - denn alle 350 km an die Tanke zu fahren (V6 Benziner) ist in der Mittelklasse echt ätzend....da sind lockere 800 km mit dem Dieselchen schon ne feine Sache... ;-)

Um mal aufs Thema zurückzukommen :

Zitat:

Wie gesagt, der Opel Signum gefällt mir sehr, aber ich möchte ungerne irgendwo stehen bleiben.

Man kann für nix garantieren, aber ich sage mal, das es unwahrscheinlich ist damit stehen zu bleiben. Viel wahrscheinlicher sind kleinere Funktionsstörungen, die eher sporadisch auftreten, aber er läuft.

Klingt hart, aber das gibts eben.

MfG BlackTM

Zitat:

Original geschrieben von Pipone


Allerdings ist die Reichweite ein grosses Argument - denn alle 350 km an die Tanke zu fahren (V6 Benziner) ist in der Mittelklasse echt ätzend....

... na jetzt übertreib mal nicht so. 650 km sind problemlos drin.

Meiner Meinung nach hilft nur eines: Ausprobieren! Entscheidend ist wohl welcher Motor besser zum eigenen Fahrstil passt. Ist man jemand der lieber mal schnell runterschalten will --> Benziner. Oder jemand der eher Schaltfaul immer im gleichen Gang dahin fahren will --> Diesel.

Kostenmäßig wird bei 15.000 km wohl eher der Benziner im Vorteil sein!

Zur Zuverlässigkeit: Na ja ja garantieren kann man für nichts. Mich hat bis jetzt noch nie ein Opel dermaßen im Stich gelassen, dass ich nicht mehr weitergekommen bin. Kleine Problemchen wird es wohl bei allen Herstellern und Modellen geben. Davor ist keiner gewahrt. Und oft ist es eine Sache des persönlichen Empfindens. Nicht jeder ist so empfindlich wie z.B. J.M.G und ich. (Mein armer Opel Händler tut mir leid!)

Greetinx

Mir tut mein FOH nicht leid...der verdient ja schließlich an jedem meiner Besuche ordentlich.

Allerdings sind die Mängel bei meinem Fahrzeug immer so gewesen, dass eine Weiterfahrt ohne Probleme möglich war. Ein Großteil der Mängel war auch auf den Produktionsstandort (England; der Signum wird in Deutschland gefertigt) und das frühe Modelljahr zurückzuführen.

Also, kauf den Signum ohne schlechtes Gewissen!

^^ Jap dem kann ich nur zustimmen.

Unser GTS kommt auch noch aus Engl. und die witzbolde haben doch glattweg den Wandler (oder so) nich richtig festgeschraubt, ... naja er musste dann in die Werkstatt 😉

Aber von den in Deutschland gebauten, sollte man sotwas nicht erwarten.

Achja letztens habe ich auf nem Abschlepper nen Golf V gesehen, welcher keine Bäule oder Kratzer hatte.
Von daher, ausfälle gibt es halt überall.

eben! nur ärgerlich wenn die am eigen auto sind 😉

Ich fahre mittlerweile meinen Dienst-Signum 2.2 direct seit über einem Jahr und habe mittlerweile etwa 53.000 auf dem Tacho. Habe zwar schon diverse kleinere Probleme gehabt, aber diese waren fast alle Softwareprobleme (Navi) und alle harmlos gewesen. Der Motor geht ab wie Schmidts-Katze, brauchte allerdings auch etwa 15Tkm bis er richtig eingelaufen war. Nun rennt er nach Tacho locker 220-230. Da ist bei knapp 200 noch Schub drin. Damit fährt dir auch kein (älterer) A6 2,5TDI mehr weg :-)
Was will man mehr?

Da ich allerdings fast nur Autobahn fahre (täglich etwa 220km) verbraucht er bei mir bei Geschwindigkeiten über 120 km/h wohl doch seine 9-10 Liter Super. Auf Landstraßen bei nicht übertriebener Fahrweise komme ich allerdings auch locker mit einer 6 vor dem Komma aus.

Auch die sonstige Verarbeitung überzeugt mich. Ist kein Vergleich mehr mit dem alten Vectra, den ich 7 Jahre gefahren habe. Türen fallen satt zu. Verschleiß ist bisher, außer bei Reifen, nirgends zu erkennen.

Wenn ich nun die Verarbeitung mit dem nagelneuen Passat 2.0 TDI meines Bruders vergleiche, brauchst du keine Angst mehr zu haben. Er ist auf den ersten 5000 km bereits mit Stromtotalausfall auf der Autobahn liegen geblieben, mir ist bisher nichts passiert.

Gruß
Lorry

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