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Zuverlässiger LKW

Themenstarteram 29. März 2020 um 15:58

Guten Abend,

ich habe mal eine etwas speziellere Frage:

Wir besitzen einen landwirtschaftlichen Betrieb und fahren oft mit Ferkeln (30kg) und Mastschweinen (120kg) zu unseren Stallungen in 7km Umkreis. Momentan bewerkstelligen wir das mit einem 2stöckigen Viehanhänger 40km/h und einem Schlepper davor. Da mir die langsame Geschwindigkeit mittlerweile etwas auf den Senkel geht,haben wir überlegt eine gebrauchte LKW Zugmaschine mit Viehaufbau (3stock) anzuschaffen und auf 60km/h zuzulassen. Der Betrieb wäre dann mit dem T-Führerschein möglich,der LKW wird landwirtschaftlich zugelassen. Auf diese Weise wäre man schneller,mit mehr Tieren unterwegs und eventuell auch wendiger.Außerdem ist der Reifenverschleiß/Dieselverbrauch günstiger und der große Schlepper wird nicht ständig von der Feldarbeit abgehalten!

Mein Budget für dieses Vorhaben liegt bei etwa 20000-25000€! Könnt ihr besonders robuste Zugmaschinen empfehlen? Wie gesagt,der Einsatzradius ist auf ca. 10km beschränkt,es muss daher kein Wert auf einen besonders hochwertige Ausstattung gelegt werden o.ä.

Vielleicht ist es auch eine Schnappsidee...bitte raus mit euren Meinungen!

Gruß 200d(turbo)

Beste Antwort im Thema
am 29. März 2020 um 18:42

...ich würde da einfach nach einem üblichen Tiertransporter suchen... möglichst noch Euro 3 oder Euro 4... weiß nicht, aber vielleicht auch mal mit den Leuten / Firmen bzw. evtl. auch mal mit der Spedition reden an die ihr eure Tiere verkauft bzw. die die Tiere zum Schlachthof bringt... evtl. haben die ein passendes Fahrzeug zum Abverkauf.

Mercedes-Benz 2535 , Tiertransport, 3 Etagen 1. Hand für 16.900,-€

Scania P340 Euro 4 / Menke 3 Stock für 17.500 € (Netto)

...und etwas größer

Volvo FM13 400 8x2, Steel suspension, Retarder, Manual für 14.800 € (Netto)

PS: Wie geländegängig muß das Fahrzeug sein? Ein Schlepper mit Anhänger kommt fast überall durch, bei einem LKW kann bereits eine feuchte Wiese oder ein nicht ganz so befestigter Untergrund dafür sorgen, dass Schluß ist mit dem Vortrieb.

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21 Antworten

Mercedes NG/SK

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 29. März 2020 um 19:16:05 Uhr:

Mercedes NG/SK

Ich wollte es nicht schreiben. :D

Ein alter 32er ohne EPS

M923 AM General (REO) Cargo Truck. :)

am 29. März 2020 um 18:42

...ich würde da einfach nach einem üblichen Tiertransporter suchen... möglichst noch Euro 3 oder Euro 4... weiß nicht, aber vielleicht auch mal mit den Leuten / Firmen bzw. evtl. auch mal mit der Spedition reden an die ihr eure Tiere verkauft bzw. die die Tiere zum Schlachthof bringt... evtl. haben die ein passendes Fahrzeug zum Abverkauf.

Mercedes-Benz 2535 , Tiertransport, 3 Etagen 1. Hand für 16.900,-€

Scania P340 Euro 4 / Menke 3 Stock für 17.500 € (Netto)

...und etwas größer

Volvo FM13 400 8x2, Steel suspension, Retarder, Manual für 14.800 € (Netto)

PS: Wie geländegängig muß das Fahrzeug sein? Ein Schlepper mit Anhänger kommt fast überall durch, bei einem LKW kann bereits eine feuchte Wiese oder ein nicht ganz so befestigter Untergrund dafür sorgen, dass Schluß ist mit dem Vortrieb.

Zitat:

@200D(turbo) schrieb am 29. März 2020 um 17:58:36 Uhr:

haben wir überlegt eine gebrauchte LKW Zugmaschine mit Viehaufbau (3stock) anzuschaffen und auf 60km/h zuzulassen. Der Betrieb wäre dann mit dem T-Führerschein möglich,der LKW wird landwirtschaftlich zugelassen.

So funktioniert das aber nicht:

Die Klasse T ist für Zugmaschinen, nicht für LKW. Wenn der Transport der Tiere mit einem Aufbau auf dem Motorwagen erfolgt, ist es ein LKW und keine Zugmaschine.

Auch das "landwirtschaftlich zulassen" (also steuerfrei mit grüner Nummer) geht nur mit Zugmaschinen (ausgenommen Sattelzugmaschinen), nicht aber mit LKW.

 

Themenstarteram 30. März 2020 um 4:15

@hk_do:

 

Guten Morgen,

bisher dachte ich das sei möglich!Falls dem so ist,wären auch noch zwei Fahrer mit LKW Führerschein vorhanden!

Ansonsten hatte ich auch an eine übliche 3stöckige Zugmaschine gedacht...die Geländegängigkeit ist hier völlig ausreichend,ist eh alles gepflastert!Auch mit dem Schlepper+Anhänger Gespann muss man schon ziemlich aufpassen was weichen Untergrund angeht :-)

Ein paar zuverlässige Kandidaten wurden ja schon genannt... suche den W124 unter den LKWS :-) aber ohne Rostprobleme!

Moin,

Der LKW der hier zu sehen ist, hat auch grüne Nummern und ist auf 60 gedrosselt und somit mit T fahrbar.

https://www.youtube.com/watch?v=x5iR50Y7HRA

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 30. März 2020 um 10:01:20 Uhr:

Moin,

Der LKW der hier zu sehen ist, hat auch grüne Nummern und ist auf 60 gedrosselt und somit mit T fahrbar.

https://www.youtube.com/watch?v=x5iR50Y7HRA

wenn der Actros als Zugmaschine zugelassen ist die LoF-Zwecke bestimmt ist und eingesetzt wird, dann ja. aber ansonsten.

und nur weil einer meint Er ist schlauer als der Rest heisst das ja nicht das es rechtmässig ist

und ein grüne Nummer bedeutet nur das Steuerfreiheit von der Kfz-Steuer besteht, gibt es auch für andere Zwecke als LoF

nochmal zur Wiederholung §6 FeV

Klasse T:

Zugmaschinen mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 60 km/h und selbstfahrende Arbeitsmaschinen oder selbstfahrende Futtermischwagen mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 40 km/h, die jeweils nach ihrer Bauart zur Verwendung für land- oder forstwirtschaftliche Zwecke bestimmt sind und für solche Zwecke eingesetzt werden (jeweils auch mit Anhängern).

Moin Moin !

das Ganze ist eine Schnappsidee , siehe die Begründung von hk_do. Das Teil als LKW darf dann zwar fahren , aber nicht den Anhänger ziehen. Insofern wäre die Begrenzung auf 60 km/h also auch unsinnig. Und mal ehrlich: Bei Entfernungen von max. 7 km geht wohl das Treiben zu Fuss schneller als das Verladen der Tiere , jedenfalls rechtfertigt das keine höhere Geschwindigkeit als 40 km/h. Ich kenne einen Landwirt , der hat 150 km gelegentlich zu fahren und reduziert wieder die Traktoren , die er sich dafür extra angeschafft hat, auf 40 km/h , weil eine Fahrt statt 4 Stunden dann nur 4 1/2 Stunden dauert , aber die Kosten für HU und SP sowie der höhere Verbrauch die Zeitersparnis vielfach auffressen.

MfG Volker

Mit dem Umbau für den Schweinetransport, und der Begrenzung ist das sicher Denkbar. Bei 7 km könnte man auch über einen kleineren Schlepper zusätzlich nachdenken was sicher die billigste Varante wäre. Wobei bei einem Hubboden doch noch mehr möglichkeiten da wären.

am 30. März 2020 um 17:50

Zitat:

@hk_do schrieb am 29. März 2020 um 21:46:13 Uhr:

...

Die Klasse T ist für Zugmaschinen, nicht für LKW. Wenn der Transport der Tiere mit einem Aufbau auf dem Motorwagen erfolgt, ist es ein LKW und keine Zugmaschine.

Auch das "landwirtschaftlich zulassen" (also steuerfrei mit grüner Nummer) geht nur mit Zugmaschinen (ausgenommen Sattelzugmaschinen), nicht aber mit LKW.

Jepp, stimmt...

siehe z.B. https://www.eilbote-online.com/.../

So gut wie keine Chance auf eine Zulassung als Geräteträger oder Ackerschlepper haben nach Aussage des MAN Agrotruck-Experten schon jetzt Lkw mit mehr als zwei Achsen. „Das hängt mit den Bestimmungen zur Fahrzeuglänge und der Nutzlast zusammen“. So dürfe die Ladeflächenlänge maximal das zweifache der Spurweite der breitesten Achse aber höchstens die Hälfte der Fahrzeuggesamtlänge ausmachen und die Nutzlast nicht größer sein, als das 0,4-fache des Gesamtgewichts.

@TE ... meiner Einschätzung nach wird das also nix mit Klasse T -> da wird ein CE-Fahrer ran müssen.

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