ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Zum zweiten Mal geblitzt in der Probezeit

Zum zweiten Mal geblitzt in der Probezeit

Themenstarteram 7. Dezember 2018 um 10:18

Hallo zusammen,

ich wurde vor einem Jahr mit 23km/h zu viel geblitzt. Ergab einen Punkt und ich musste ein Aufbauseminar machen. Das habe ich absolviert und dadurch hat sich meine Probezeit wieder um 2 Jahre verlängert (bin also noch in der Probezeit). Soweit so gut/schlecht.

Heute wurde ich wieder geblitzt. Von einem mobilen Blitzer während ich einen Reisebus überholt habe. Das Geschwindigkeitsbegrenzungsschild habe ich nicht gesehen sonst hätte ich da niemals überholt (war vielleicht durch den Bus nicht ersichtlich in dem Moment). Die Straße war auch zweispurig.

In der Straße (Bundesstraße) sind angeblich nur 80km/h erlaubt. Ich meine auf meine Tacho war ich irgendwo zwischen 100/130km/h. Also im schlechtesten Fall mit 130km/h bei erlaubten 80km/h geblitzt worden.

Was wird auf mich zukommen? Wie kann ich dagegen vorgehen?

Gruß und hoffnungsvoll

Daniel

Beste Antwort im Thema

lass Dich nicht irritieren. Die Beantwortung der Frage dauert 10 Beiträge, danach kommen 10 Seiten TE-Bashing und moralinsaure Verurteilungen. Ist halt hier so.

76 weitere Antworten
Ähnliche Themen
76 Antworten

Richtig, und dann vielleicht mal überprüfen, wie viele Sekunden eher man durch diese Fahrweise am Ziel ist. Schon merkt man, dass das nichts bringt, fährt gelassener und spart eine Menge Geld.

Wenn ich schnellfahren will, fahre ich auf die unlimitierte Autobahn. Nicht für irgendwelche Zeitvorteile, sondern just for fun.

Zitat:

@Harig58 schrieb am 7. Dezember 2018 um 14:01:02 Uhr:

@Kai R.

Super Beitrag, damit wird Verkehrssündern echt gut geholfen. Ob den anderen Verkehrsteilnehmern damit auch geholfen ist?

Harig58,

Es spricht für dich, dass du den Beitrag von Kai als " super" anerkannt hast. Nur warum hast du den restlichen Stuss noch geschrieben? Wem hilft das? Außerdem am Thema. Vorbei.

Gruß

Ich würde bei der großen Spanne der subjektiv geschätzten Spanne von 100 bis 130 laut Tacho eh warten, was da nun wirklich bei rauskommt. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.

Themenstarteram 7. Dezember 2018 um 15:39

Um die kurze Verwirrung zu beseitigen: Natürlich meinte ich eine Stunde BEVOR ich in den Blitzer gefahren bin.

Aber ja, die Einstellung dass ich überholen muss um schneller an mein Ziel zu kommen ist völlig falsch und die paar Sekunden sind es wirklich nicht wert. Das muss definitiv in meinen Kopf rein. Das ist generell mein Problem.

Themenstarteram 7. Dezember 2018 um 15:42

Zitat:

@McFlyHH schrieb am 7. Dezember 2018 um 15:50:30 Uhr:

Ich würde bei der großen Spanne der subjektiv geschätzten Spanne von 100 bis 130 laut Tacho eh warten, was da nun wirklich bei rauskommt. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.

Da hast du vollkommen recht. Mich hat das Thema aber total beunruhigt, daher wollte ich es vorab von euch "prüfen lassen" um mich auf den worst case vorbereiten zu können.

Diese Unruhe habt ihr mir alle definitiv genommen.

Zitat:

@Harig58 schrieb am 7. Dezember 2018 um 12:55:07 Uhr:

Manchmal bin ich froh, kein Richter zu ein.

Ich glaube, da bist nicht nur du froh.

Zitat:

Müsste ich urteilen, wäre die Pappe wegen fehlender Einsicht und Eignung zum Führen eines Fahrzeugs mehrere Jahre weg. Dass die Gefährdung von Menschen und Menschenleben bewusst in Kauf genommen wurden, scheint den TE wohl nicht zu interessieren.

Das ist der große Vorteil von Berufsrichtern: Die befassen sich mit einem Fall und ziehen nicht einfach voreilige Schlüsse. Aber die Grundlagen unseres Rechtssystems scheinen dich wohl nicht zu interessieren.

Es wäre natürlich mal interessant zu wissen, wie schnell der TE denn nun tatsächlich war und was an der Stelle erlaubt war.

@AMenge

Das mich nach Deiner Ansicht die Grundlagen unseres Rechtssystems nicht interessieren, finde ich deutlich zu kurz gesprungen. Im Gegensatz zu Dir setze ich bei den Grundlagen viel früher an: einfach nur an das System halten. Das bedeutet nämlich auch, von vornherein Gesetze und Gebote zu befolgen. Dann brauchts nämlich auch keinen Richter.

Zitat:

@shadyst schrieb am 7. Dezember 2018 um 16:39:45 Uhr:

die Einstellung dass ich überholen muss um schneller an mein Ziel zu kommen ist völlig falsch und die paar Sekunden sind es wirklich nicht wert. Das muss definitiv in meinen Kopf rein. Das ist generell mein Problem.

Vielleicht hilft Rechnen. Wenn man auf 5 km einen 100er Schnitt statt eines 80er Schnitts schafft, gewinnt man 45 Sekunden. Das ist definitiv weder Stress beim Fahren, beim Briefeaufmachen, noch beim Angst um den Führerschein haben wert.

Rechenvorschrift: Zeitgewinn= (Strecke mal (v1-v2))/(v1*v2)

Ergebnis in Stunden, wenn du v in km/h und Strecke in km einsetzt. Mal 60, dann bekommst du den Zeitgewinn in Minuten. Oder mal 3600, dann bekommst du den in Sekunden.

Probiere es aus, du gewinnst erschreckend wenig!

Wie jetzt? Im anderen Thread zum Blitzen steht doch eben noch, dass man zu schnell fahren darf, solange man unter der Grenze bleibt, ab der geblitzt wird. 2 oder 3 km/h zu schnell (nach Tacho irgendwas zwischen 5 und 10) sind also eigentlich immer drin, weil der Blitzer nicht auslöst.

Bei mir war der Blitzer damals auf +8 km/h eingestellt, ich fuhr aber 9 km/h zu schnell, also gut 59 km/h nach Messung, nach Tacho wohl schon über 60 km/h. Vorgeworfen wurden mir dann glaube ich 56 km/h, also 6 km/h über Limit.

Genau genommen war ich aber noch 2 km/h zu langsam, nicht? Denn wenn man erst bei 58 km/h auslöst, sind 56 km/h noch zwei langsamer als "erlaubt".

Verkehrte Welt... aber mal abwarten, ob und was der TE bekommt.

Bis dahin und danach kann er ja gerne langsamer machen und besser auf die Geschwindigkeit achten. Aber bitte beachten, dass auch andere überholen wollen und nicht durch die Gegend schleichen, dementsprechend... um dazuzugehören muss man schon das Limit nach oben ausreizen bis "leicht" übertreten.

Gehört zum guten Ton - zumindest, wenn man die Threads hier so verfolgt.

Zitat:

@festbeleuchtung schrieb am 8. Dezember 2018 um 11:59:50 Uhr:

Zitat:

@shadyst schrieb am 7. Dezember 2018 um 16:39:45 Uhr:

die Einstellung dass ich überholen muss um schneller an mein Ziel zu kommen ist völlig falsch und die paar Sekunden sind es wirklich nicht wert. Das muss definitiv in meinen Kopf rein. Das ist generell mein Problem.

Vielleicht hilft Rechnen. Wenn man auf 5 km einen 100er Schnitt statt eines 80er Schnitts schafft, gewinnt man 45 Sekunden. Das ist definitiv weder Stress beim Fahren, beim Briefeaufmachen, noch beim Angst um den Führerschein haben wert.

Rechenvorschrift: Zeitgewinn= (Strecke(v1-v2))/(v1*v2)

Ergebnis in Stunden, wenn du v in km/h und Strecke in km einsetzt. Mal 60, dann bekommst du den Zeitgewinn in Minuten. Oder mal 3600, dann bekommst du den in Sekunden.

Probiere es aus, du gewinnst erschreckend wenig!

Oder erschreckend viel. Wenn du an den Minuten gemessen wirst, die du zu früh oder zu spät kommst, kann das viel ausmachen, insbesondere finanziell.

Außerdem ist die Entschuldigung Nr. 1 doch noch immer:

"Es war so viel los, so viele LKW und Schleicher, die das Gaspedal nicht finden! Sie kennen das!"

Da stimmt jeder zu. "Kopfnicken"

Sag doch mal:

"Ich bin 10 Minuten zu spät, aber wissen Sie, ich fahre lieber langsam und komme sicher an!"

Den Job wirst du nicht bekommen. Mal abgesehen davon, dass jede Verspätung schlecht ist und die Ausrede mit den LKW und den Schleichern nicht gut ankommt - mit letzterer bist du wohl sofort im Aus.

Langsammachen ist nicht gesellschaftlich anerkannt. Ist so, muss man nicht drumrum reden. :mad:

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 8. Dezember 2018 um 12:08:18 Uhr:

Oder erschreckend viel. Wenn du an den Minuten gemessen wirst, die du zu früh oder zu spät kommst, kann das viel ausmachen, insbesondere finanziell.

[...]

"Ich bin 10 Minuten zu spät, aber wissen Sie, ich fahre lieber langsam und komme sicher an!"

Dann rechne nochmal:

Um 10 Minuten zu gewinnen, müsstest du beim obigen Beispiel (100 km/h vs. 80 km/h) schon knapp 67 km weit fahren. Bei 120 km/h vs. 100 km/h schon 100 km weit.

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 8. Dezember 2018 um 12:08:18 Uhr:

Langsammachen ist nicht gesellschaftlich anerkannt. Ist so, muss man nicht drumrum reden. :mad:

Das stimmt allerdings.

Der Zeitgewinn durch höhere Geschwindigkeiten wird jedoch massiv überschätzt. Anders sind die Elefantenrennen nicht zu erklären. Um bei knapp 4 Stunden Fahrzeit keine 10 Minuten einzusparen, lohnen sich riskante Spurwechsel und "Drücken" in der Baustelle absolut nicht.

(gerechnet mit 300 km Distanz und 90 km/h vs. 86 km/h)

P.S.: Alle Geschwindigkeiten sind Durchschnittsgeschwindigkeiten. Im wahren Leben ist der Zeitgewinn noch viel weniger. Wer schafft schon auf längere Strecken einen 120er Schnitt?

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 8. Dezember 2018 um 12:03:11 Uhr:

Wie jetzt? Im anderen Thread zum Blitzen steht doch eben noch, dass man zu schnell fahren darf, solange man unter der Grenze bleibt, ab der geblitzt wird. 2 oder 3 km/h zu schnell (nach Tacho irgendwas zwischen 5 und 10) sind also eigentlich immer drin, weil der Blitzer nicht auslöst.

Bei mir war der Blitzer damals auf +8 km/h eingestellt, ich fuhr aber 9 km/h zu schnell, also gut 59 km/h nach Messung, nach Tacho wohl schon über 60 km/h. Vorgeworfen wurden mir dann glaube ich 56 km/h, also 6 km/h über Limit.

Genau genommen war ich aber noch 2 km/h zu langsam, nicht? Denn wenn man erst bei 58 km/h auslöst, sind 56 km/h noch zwei langsamer als "erlaubt".

Meinst Du jetzt nicht ernst? Der Blitzer war so eingestellt, dass er ab 8 zu viel auslöst. Bei Dir waren es gemessene 9. Nach Abzug bleiben davon gerichtsverwertbare 6. Der Blitzer ist jedoch ein Messgerät, gerichtsverwertbar ist dem egal.

Was immer erlaubt ist und ganz sicher nie zu einem Knöllchen führt, sind reale 50 (in diesem Fall), also 50+Tachovoreilung. Schon das Ausreizen der Messtoleranz ist streng genommen nicht erlaubt und kann auf jeden Fall schiefgehen - auch wenn es das nur ganz selten tut.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Zum zweiten Mal geblitzt in der Probezeit