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Zum zweiten Mal geblitzt in der Probezeit

Themenstarteram 7. Dezember 2018 um 10:18

Hallo zusammen,

ich wurde vor einem Jahr mit 23km/h zu viel geblitzt. Ergab einen Punkt und ich musste ein Aufbauseminar machen. Das habe ich absolviert und dadurch hat sich meine Probezeit wieder um 2 Jahre verlängert (bin also noch in der Probezeit). Soweit so gut/schlecht.

Heute wurde ich wieder geblitzt. Von einem mobilen Blitzer während ich einen Reisebus überholt habe. Das Geschwindigkeitsbegrenzungsschild habe ich nicht gesehen sonst hätte ich da niemals überholt (war vielleicht durch den Bus nicht ersichtlich in dem Moment). Die Straße war auch zweispurig.

In der Straße (Bundesstraße) sind angeblich nur 80km/h erlaubt. Ich meine auf meine Tacho war ich irgendwo zwischen 100/130km/h. Also im schlechtesten Fall mit 130km/h bei erlaubten 80km/h geblitzt worden.

Was wird auf mich zukommen? Wie kann ich dagegen vorgehen?

Gruß und hoffnungsvoll

Daniel

Beste Antwort im Thema

lass Dich nicht irritieren. Die Beantwortung der Frage dauert 10 Beiträge, danach kommen 10 Seiten TE-Bashing und moralinsaure Verurteilungen. Ist halt hier so.

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Zitat:

@Kai R. schrieb am 7. Dezember 2018 um 11:40:36 Uhr:

dann solltest Du ein Engel im Straßenverkehr werden.

Aber hoffentlich nicht nur wegen der Probezeit.

Zitat:

@wiesoeinname schrieb am 7. Dezember 2018 um 12:26:44 Uhr:

Zitat:

@Kai R. schrieb am 7. Dezember 2018 um 11:40:36 Uhr:

dann solltest Du ein Engel im Straßenverkehr werden.

Aber hoffentlich nicht nur wegen der Probezeit.

/Ironie off

Zitat:

@Kai R. schrieb am 7. Dezember 2018 um 11:59:38 Uhr:

 

ist aber sehr unwahrscheinlich. Außerorts ab 41 km/h drüber, bei vorgeschriebenen 80 also ab 121. Vom Tachowert 130 (worst case) wären aber noch 4km Messtoleranz und die Tachoabweichung (5km absolut realistisch) abzuziehen, daher glaube ich nicht, dass ein FV droht.

Ja, sehr wahrscheinlich ist es nicht. Kommt halt drauf an, wie realistisch er selber seine Geschwindigkeit eingeschätzt hat. Und dann auf die Tachovoreilung und in welche Richtung die Messtoleranz ausgeschlagen hat. Fazit: Die Fahrerlaubnis behält er, ein Fahrverbot von einem Monat könnte kommen, ist aber nicht sehr wahrscheinlich. Kosten wird es hingegen höchstwahrscheinlich schon ein paar Euro mehr.

Und dann sollte der TE ganz generell mal über den Vorfall nachdenken und ihn nicht unter "Pech gehabt, ich konnte da nichts machen" abbuchen. Sonst ist es eine reine Zeitfrage, bis er hier den nächsten Thread eröffnen kann.

Ein Aufbauseminar wurde nach deutlich zu schnellem Fahren also schon absolviert. Und jetzt wird mal dort, wo 80 erlaubt sind, dann mal ein -womöglich vollbesetzter- Reisebus mit so um die 100 bis 130 überholt. Man weiß also noch nicht mal annähernd, wie viel man zu schnell war?

Manchmal bin ich froh, kein Richter zu ein. Müsste ich urteilen, wäre die Pappe wegen fehlender Einsicht und Eignung zum Führen eines Fahrzeugs mehrere Jahre weg. Dass die Gefährdung von Menschen und Menschenleben bewusst in Kauf genommen wurden, scheint den TE wohl nicht zu interessieren.

Themenstarteram 7. Dezember 2018 um 12:16

Zitat:

@Harig58 schrieb am 7. Dezember 2018 um 12:55:07 Uhr:

Ein Aufbauseminar wurde nach deutlich zu schnellem Fahren also schon absolviert. Und jetzt wird mal dort, wo 80 erlaubt sind, dann mal ein -womöglich vollbesetzter- Reisebus mit so um die 100 bis 130 überholt. Man weiß also noch nicht mal annähernd, wie viel man zu schnell war?

Manchmal bin ich froh, kein Richter zu ein. Müsste ich urteilen, wäre die Pappe wegen fehlender Einsicht und Eignung zum Führen eines Fahrzeugs mehrere Jahre weg. Dass die Gefährdung von Menschen und Menschenleben bewusst in Kauf genommen wurden, scheint den TE wohl nicht zu interessieren.

Nur dass das hier nicht falsch verstanden wird. Dem Reisebus und allen anderen Verkehrsteilnehmern drohte hier definitiv keine Gefahr durch mich, noch durch die Reihe Fahrzeuge die den Bus mit mir gemeinsam an der Stelle überholt haben. Die Strecke ging kilometerlang grade aus, war gut ersichtlich, wurde an der Stelle grade zweispurig. Also eine völlig normale Situation in der man langsamere Verkehrsteilnehmer überholt wie ich finde.

Ich achte sehr darauf dass ich keine Personen gefährde wenn ich fahre. Trotzdem sehe ich definitiv ein, dass das Übersehen von Verkehrsschildern die die Geschwindigkeit begrenzen inakzeptabel ist und ich das definitiv an mir selbst ändern muss.

Das ist eine schwache Entschuldigung aber definitiv ist es mein Ziel mich in diesem Punkt zu ändern.

lass Dich nicht irritieren. Die Beantwortung der Frage dauert 10 Beiträge, danach kommen 10 Seiten TE-Bashing und moralinsaure Verurteilungen. Ist halt hier so.

Danke für Deine eigene Einschätzung. Meine Gedanken dazu:

Wenn für eine Straße eine maximale Höchstgeschwindigkeit vorgegeben ist, hat das sicherlich einen guten Grund, auch wenn ein mögliches Gefahrenpotential für einen Autofahrer vielleicht noch gar nicht abschätzbar ist.

Es ist auch nicht als völlig normal anzusehen, "langsamere Verkehrsteilnehmer" sofort zu überholen, nur weil sich eine weitere Fahrspur öffnet, obwohl die Höchstgeschwindigkeit weiterhin begrenzt ist.

Das Argument, dass eine ganze Reihe anderer auch überholt hat, ist ein denkbar schlechtes. Nur weil andere etwas nicht richtig machen, musst man ihnen das nicht gleich tun.

Ich kann und möchte niemanden missionieren, sondern gebe nur ab und gerne etwas mit auf den Weg: Lieber sich vorher mal gescheite Gedanken gemacht als hinterher bitterliche Tränen vergossen. Das haben halt viele zu spät begriffen und ich wünsche mir, dass Du nicht dazu gehörst.

Themenstarteram 7. Dezember 2018 um 12:56

Zitat:

@Harig58 schrieb am 7. Dezember 2018 um 13:54:15 Uhr:

Danke für Deine eigene Einschätzung. Meine Gedanken dazu:

Wenn für eine Straße eine maximale Höchstgeschwindigkeit vorgegeben ist, hat das sicherlich einen guten Grund, auch wenn ein mögliches Gefahrenpotential für einen Autofahrer vielleicht noch gar nicht abschätzbar ist.

Es ist auch nicht als völlig normal anzusehen, "langsamere Verkehrsteilnehmer" sofort zu überholen, nur weil sich eine weitere Fahrspur öffnet, obwohl die Höchstgeschwindigkeit weiterhin begrenzt ist.

Das Argument, dass eine ganze Reihe anderer auch überholt hat, ist ein denkbar schlechtes. Nur weil andere etwas nicht richtig machen, musst man ihnen das nicht gleich tun.

Ich kann und möchte niemanden missionieren, sondern gebe nur ab und gerne etwas mit auf den Weg: Lieber sich vorher mal gescheite Gedanken gemacht als hinterher bitterliche Tränen vergossen. Das haben halt viele zu spät begriffen und ich wünsche mir, dass Du nicht dazu gehörst.

Danke dir, ich nehme das auf jeden fall mit!

@Kai R.

Super Beitrag, damit wird Verkehrssündern echt gut geholfen. Ob den anderen Verkehrsteilnehmern damit auch geholfen ist?

Die sind schlauer, die werden keine Verkehrssünder.....

Zitat:

@shadyst schrieb am 7. Dezember 2018 um 12:13:26 Uhr:

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 7. Dezember 2018 um 12:04:14 Uhr:

Nicht vergessen: es ist seine 2. Auffälligkeit.....

Aber wurde das hier denn nicht bedacht? Laut deinen Links scheint da eine Verwarnung und dieses psychologische Seminar auf mich zuzukommen. Aber noch kein Führerscheinentzug. Und laut dem Bußgeldkatalog scheine ich mit einem Monat Fahrverbot rechnen zu müssen, falls der schlechteste Fall eintritt.

@PeterBH ja es war außerhalb, auf einer Bundesstraße, allerdings gab es da Einfahrten, denke daher wurde da auf 80km/h beschränkt. Den Blitzer haben die übrigens wohl heute morgen erst aufgebaut.. Quasi eine Stunde nachdem ich da gefahren bin. Pech gehabt.

Verstehe ich nicht, wenn der eine Stunde, nachdem du da gefahren bist, erst aufgebaut wurde, wie konnte er dich dann schon blitzen?

Sowas machen die "modernen" Behörden heutzutage. Und die "selbstständigen" Blitzer auch.

"Von einem mobilen Blitzer..."

Zitat aus einem ersten Beitrag. Wird wohl ein einfacher Schreibfehler sein, aufgebaut eine Stunde, bevor er dort fuhr.

Im Rahmen des Raum-Zeit Kontinuums völlig erklärbar.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 7. Dezember 2018 um 15:19:26 Uhr:

"Von einem mobilen Blitzer..."

Zitat aus einem ersten Beitrag. Wird wohl ein einfacher Schreibfehler sein, aufgebaut eine Stunde, bevor er dort fuhr.

Ja, genau das wird er meinen. Aber von der Denkweise sollte er sich frei machen. Es ist völlig egal, ob man fünf Minuten vor Abbau eines Blitzers oder eine halbe Stunde nach Aufbau geknipst wird. Man sollte sich nicht darüber ärgern, dass man "Pech" hatte, sondern darüber, dass man wohl etwas falsch gemacht hat. Nur so kommt man weiter.

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