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Zum straffen Fahrwerk und zur schlechten Dämmung...

Skoda
Themenstarteram 18. August 2016 um 21:55

Hallo Forum,

habe nun schon Einiges zum Skoda Octavia III gelesen. Testberichte, Forenposts und Vergleiche mit Golf Variant, Passat, Mercedes C-Klasse...

Und jedes Mal wird etwas gesagt wie:

"Der Octavia hat ein (zu) straffes oder strafferes Fahrwerk (im Vergleich zu XY)."

"Der Golf ist allein deshalb schon besser, weil er das bessere Fahrwerk hat".

"Der Octavia wäre mir zu hart, daher lieber C-Klasse".

"Der Octavia belegt auf Grund des zu straffen Fahrwerks und der schlechteren Dämmung nur Platz 2".

Unterm Strich hat man den Eindruck, der Octavia wäre ein tolles Auto, wenn da nicht das harte Fahrwerk und die schlechte Dämmung wären.

Ich weiß, ich sollte eigentlich eine Probefahrt machen, aber vorab mal eure Meinung.

Ist es wirklich so schlimm? Was genau bedeutet das immer? Ist es unangenehm, wenn man z.B. über einen abgesenkten Bordstein fährt?

Spürt man häufig die Unebenheiten? Oder ist das ein Luxusproblem bzw. Jammern auf hohem Niveau?

Und was ist mit der Dämmung? Ist es zu laut? Ist es störend?

Ich weiß, ist alles subjektiv, aber offenbar sind die Fahrwerkabstimmung und die Dämmung die zwei größten (einzigsten?) Kritikpunkte am Octavia III.

Bin übrigens Golf IV und Audi A1 gewohnt, falls sich das vergleichen lässt.

Danke für eure Meinung.

Beste Antwort im Thema

Meine Frau fährt ist 11/2015 einen Octavia Combi 2,0 TDI und ist mehr als zufrieden. Ja, es "poltert" im Leerzustand etwas, aber wie hier schon erwähnt wurde, ist das ein Problem, das maßlos übertrieben wird. Es klingt z.B. weniger dramatisch als es das bei meinem Golf mit Verbundlenker-Hinterachse. Und ebenfalls ein Ja, das Fahrwerk ist straff, aber ganz ehrlich, wir haben einen 150 PS Diesel gekauft, da ist ein straffes Fahrwerk schon okay. Es ist ein Lastenesel für die ganze Familie, der 30-35.000km im Jahr bewegt wird. Davon viele Kilometer stark beladen. Ich bin froh, diesen Wagen mit meiner Frau ausgesucht zu haben. Sich einen Nachteil rauszugreifen, wird dem Fahrzeug nicht gerecht. Er hat so viele Vorteile, die das "Poltern" und das straffe Fahrwerk (ich finde es vollkommen in Ordnung) vergessen machen. ( nach 25.000km nur 5,0 l/100km im Schnitt, nur einen Dachboxeinsatz, da sonst immer der große Kofferraum ausreicht, etc....)

Ich empfehle daher 2 Dinge: 1. Eine Probefahrt, denn das Fahrwerk ist wohl in jedem Octavia 3 gleich straff und 2. vorher zu überlegen, wofür das Auto eingesetzt wird. Lastenesel, Pendlerfahrzeug, Ausflugsdampfer.... Das dürfte die Fokussierung auf bestimmte Eigenschaften realistischer gestalten.

flensem

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Hallo,

habe die Mehrlenkerachse und fahre meistens allein auf 16Zöllern - kein Wummern, kein Poltern. Fahrkomfort ist ok aber nicht super. An der Dämmung wurde gegenüber dem O2 definitiv gespart :-(.

 

Grüße ans Forum.

fahre seit kurzem eine 1.6 Limo, 16" und DSG.

Davor 2 x BMW, 1er und 3er, ca. 50.000km/Jahr, bin jetzt vom Octavia schon sehr positiv überrascht. Ich habe den geringeten KP in mehr Ausstattung gesteckt ??

Von übertriebener Härte oder Lautstärke gegenüber den Bayern habe ich nichts bemerkt, vielleicht ein ganz ganz wenig mehr Grundgeräusch. Hinterachse ist nicht hörbar, vielleicht habe ich Glück gehabt ??

Wnn ich einen Mercedes CLA um 50.000.- daneben stelle....hat dieser genauso nacktes Blech beim Fensterrahmen innen, Hartplastik Mittelkonsole und eine Kofferaumauskleidung a la Pappkarton.......kostet ja nur fast 10/15.000.- mehr, ist kleiner und hat nen Renaultmotor.

Ich werde in unserem Octavia Combi 2,0 TDI HS in der nächsten Woche gut 2500km nach und durch Schweden und Norwegen fahren. Ich werde alleine unterwegs sein. Dabei höre ich mal genauer hin, da es Autobahn, Landstraßen aber auch Teile mit annäherndem Off-road Charakter (Schotterpisten etc..) geben wird. Mal sehen, ob ich dann etwas höre... bisher ist mir einfach nichts Dramatische aufgefallen bzw. nicht mehr als beim Golf VII.

Fahrwerk ist immer Geschmackssache. Mich hat es am RS 2 so sehr gestört, dass ich ein Street-Komfort habe einbauen lassen. Das war besser, aber nicht richtig gut.

SKODA hat doch mit dem DCC die richtige Lösung im Angebot ab 2017. Da gibt´s Härte auf Knopfdruck, wenn man alleine fährt, und Gemütlichkeit, wenn die Familie dabei ist. Ich habe jedenfalls gerade mit DCC bestellt und freu´mich drauf.

Vorher hatte mich die Aussicht auf ein wieder zu hartes Fahrwerk jahrelang davon abgehalten, einen Octavia zu bestellen (wir waren auf einen Superb ausgewichen).

In D gibt es kein DCC. (bis jetzt jedenfalls). Beim RS nur auf besondere Freigabe durch SAD.

Wie angekündigt, melde ich mich nach den 2500km mit dem Octavia Combi 2,0 TDI HS, die ich in der vergangenen Woche gefahren bin. Die Laufgeräusche beim Fahren sind wirklich nicht unangenehm oder besonders auffällig. Ja, man hört es, wenn der Fahrbahnbelag von glatten Asphalt auf raueren Untergrund wechselt, aber das mag mehr an den Reifen als dem Fahrzeug liegen. Das Niveau der Dämmung ist für einen Kompaktwagen vollkommen in Ordnung. Im Golf VII im Sommer war es auf der gleichen Strecke nicht wesentlich leiser.

Das Fahrwerk und die Bodenwellen: Hier kann ich sagen, dass das Fahrwerk in der Tat sehr straff abgestimmt ist, dadurch aber sehr viel "Kontakt" mit der Straße vermittelt. So wurden die "Straßendämpfer" zur Tempobegrenzung in Oslo schon sehr deutlich an den Fahrer weitergegeben. Selbst bei einem Tempo von 20 km/h war es schon ein "hartes" Erlebnis...so haben es die Osloer wohl auch gewollt. Schneller als Tempo 20 über einen solchen Dämpfer wäre für alle Fahrzeuge eher ungesund. Was ist aber mit dem Kontakt zur Straße meine, offenbart sich in den vielen Serpentinen die Anhöhen in Norwegen. Sowohl bergab als auch -auf war es sehr angenehm viel Rückmeldung vom Auto zu bekommen. Der Wagen fühlte sich sehr souverän an, gerade in Kombination mit dem starken 2,0 TDI und einer sehr guten Lenkung, die ich persönlich z.B. als viel direkter als im Golf VII empfinde.

Die Schotterpisten mit ihren teils starken Querrillen und gelegentlichen kleinen Löchern hat der Octavia ebenso angenehm überfahren wie es der Golf VII im Sommer tat.

Alles in allem vermittelte mir der Octavia 2,0 TDI einen wesentlich sportlicheren und agileren Eindruck als der Golf VII, den ich aber auch nur als 1,6 TDI gefahren bin. Das meint aber eben nicht nur den Motor, sondern eben das Fahrwerk. Die kleinen Nachteile liegen da auch der Hand. Der Octavia ist eben auch bei der Weitergabe der "Straßenbegebenheiten" etwas direkter als der Golf VII. Manchmal ist das eben "hart" manchmal vorteilhaft. Wohl und Wehe eines Fahrzeugs, das ja immerhin noch ein Kompaktwagen und keine gehobene Mittelklasse darstellt.

Ach ja, am ende der 2500km hatte ich einen echten Verbrauch von 4,8 Litern/100km. Hier spielen die vielen Tempobeschränkungen der Skandinavier sicherlich eine Rolle.

der Golf 1,6TDI hat auch nur die kostengünstige Hinterachse, wie alle O3 bis einschließlich 150PS....

Von daher schon ein unpassender Vergleich.

Ein Golf7 2L-TDI hätte in jedem Fall die bessere Achse und es gäbe keine Motor- und zusätzlich noch Getriebeunterschiede, wie in deinem Fall.

Also, wenn, dann solltest du gegen einen Golf 7 Variant 2L-TDI mit Handschaltung vergleichen.

Den normalen Golf gegen einen Kombi zu vergleichen ist für einen ernsthafteren Vergleich zu weit her geholt.

Aber entschuldige mal, so wie das hier manchmal zum Octavia klingt, ist der Fahrwerksvergleich mit der Verbundlenkerachse auch naheliegend, oder nicht? Und davon abgesehen, lässt sich meinen Schilderungen auch so eine Info zum Octavia entnehmen. Und die Dämmung bzw. die Geräuschentwicklung bei verschiedenen Fahrbahnbelägen darf man sicherlich au h bei unterschiedlichen Motoren vergleichen. Oder ist der 2,0TDI im Golf VII besser gedämmt?

Wie sinnvoll ist es, zwei Autos des VW-MQB-Systems mit gleicher Hinterachse zu vergleichen? Dramatische Unterschiede wird es da wohl kaum geben und wieviel von den verbleibenden Unterschieden sind z.B. der völlig anderen Konzeption (Kompaktwagen gegen Kombi) geschuldet?

Wird sich jemand, der sich ausgerechnet einen Kombi ausgesucht hat, für einen kurzen Kompaktwagen entscheiden? Wohl kaum.

 

Wer sich aber einen150PS- 2L-TDI im Kombi-Format kaufen will, hat im VW-Konzern die Auswahl zwischen zwei durchaus unterschiedlichen Achskonstruktionen und deren Vergleich miteinander wäre interessant, denn genau das wäre ein sehr wesentliches Unterscheidungsmerkmal in Bezug auf die Fahreigenschaften.

Wenn man zum Vergleich eines kurzen Golf, mit deutlich schwächerer Maschine und zudem noch DSG, nimmt, sind die Begleitumstände bereits derart unterschiedlich, dass man bei der Beurteilung der "Sportlichkeit" wohl kaum annähernd objektiv bleiben kann.

Ich denke, dass nur sehr wenige, derjenigen, die sich einen Octavia anstelle eines Golf VII vorstellen können, eine Limousine kaufen. Deshalb ist der Kombianteil dort auch viel höher. Beim Golf VII sieht das durchaus anders aus. Weil die Limousine (keine Stufenheck) optisch für viele auch in Frage kommt. Daher ist es natürlich nicht naheliegend, aber auch nicht total abwegig, einen Vergleich in einigen Punkten anzustellen.

Du darfst das selbstverständlich anders sehen oder aus deiner Erfahrung heraus anders beurteilen.

Und beim Vergleich der Laufgeräusche und der Dämmung bleibe ich dabei, ein Vergleich ist auch bei verschiedener Motorisierung durchaus möglich und machbar. Das es hierbei auch auf die Reifen und nicht nur auf das Fahrzeug selbst ankommt, habe ich ja durchaus eingeräumt.

also ich bin vorher einen normalen Golf 6 mit 1,2TSI und DSG Bj 2010 gefahren.

Früher hatte auch VW noch mehr Geld zur Verfügung, so dass auch diese Motorisierung mit nur 105PS eine Mehrlenkerhinterachse hatte.

Dieser Wagen fuhr, gerade mit geringer Beladung definitiv deutlich ruhiger und souveränder über schlechtere Straßen, als mein O3.

ich denke mal, dass jemand, der einen O3-Combi ins Auge gefasst hat, auch an einem großen Kofferraum interessiert ist.

Dass der dann alternativ an einen normalen Golf denkt, der ja nicht annähernd soviel Kofferraum bietet, wie ein O3-Combi, halte ich für eher unwahrscheinlich.

Der direkte Konkurrent zum O3-Combi ist nun mal der Golf Variant.

Zitat:

dass man bei der Beurteilung der "Sportlichkeit" wohl kaum annähernd objektiv bleiben kann.

Der Begriff "Sportlichkeit" kann nie objektiv sein. Dazu ist er schon zu sehr von der Marketing-Industrie besetzt, der es gelungen ist, eine miese Abstimmung den Leuten als "sportlich" zu verkaufen.

Was habe ich denn von "Sportlichkeit", wenn ich damit nicht mehr auf der rechtes Fahrbahn der AB fahren kann, da mir ansonsten die Zähne klappern?

Wenn das als sportlich angesehen wird, Gratulation an die Marketing-Abteilung, gut gemacht. Spart viel Arbeit beim Abstimmen.

Manny

Zitat:

Was habe ich denn von "Sportlichkeit", wenn ich damit nicht mehr auf der rechtes Fahrbahn der AB fahren kann, da mir ansonsten die Zähne klappern?

das müsstest du @flensem fragen, denn der hat dieses Kriterium in seinem Äpfel und Birnen-Vergleich genannt.

Bin gerade heute mit meinem "sportlichen" O3 mit 2 älteren Herrschaften auf der Rücksitzbank und 2,3bar Luftdruck gefahren. Die fanden die "Sportlichkeit" in Form von harten Fahrbahnstößen bei den heute eher üblichen Straßen, nicht gerade sehr angenehm, wie mir gesagt wurde.

Ich habe den Begriff Sportlchkeit in keinem Punkt als objektiven Kriterium benannt. Aber die Deutungshoheit liegt hier wohl nicht bei mir.

Ich bleibe dabei, dass der O3 nicht unkomfortabler ist als der Golf VII mit der einfachen Hinterachse (Verbundlenkerachse), und dass in einigen Berechen der Vergleich auch angemessen ist.

Den Eindruck, dass das Fahrwerk des O3 so straff bzw. hart ist, dass man auf schlechten Straßenbelägen nicht fahren mag oder es sehr unangenehm is, kann ich auch ohne Vergleich mit anderen, natürlich nur vergleichbaren, Fahrzeugen nicht bestätigen. Wahrscheinlich liegen hier die Vorerfahrungen mit anderen Herstellern zu Grunde. Der O3 ist für mich absolut akzeptable.

@flensem:

Zitat:

Ich habe den Begriff Sportlchkeit in keinem Punkt als objektiven Kriterium benannt. Aber die Deutungshoheit liegt hier wohl nicht bei mir

dass du den Begriff als objektives Kriterium benannt hast, habe zumindest ich auch nicht behauptet. Dass du den Begriff "Sportlichkeit" beim Vergleich mit einem Golf 1,6TDI ins Rennen gebracht hast, ist schlichtweg so.

Das muss man wohl nicht erst deuten...

Zitat:

Den Eindruck, dass das Fahrwerk des O3 so straff bzw. hart ist, dass man auf schlechten Straßenbelägen nicht fahren mag oder es sehr unangenehm is, kann ich auch ohne Vergleich mit anderen, natürlich nur vergleichbaren, Fahrzeugen nicht bestätigen.

zum Thema "straffes Fahrwerk" hast du ja durchaus einiges geschrieben und aufgrund der Beschreibung würde ich in jedem Fall nicht auf die Idee kommen, dass es sich um ein komfortables Auto handelt:

Zitat:

Das Fahrwerk und die Bodenwellen: Hier kann ich sagen, dass das Fahrwerk in der Tat sehr straff abgestimmt ist, dadurch aber sehr viel "Kontakt" mit der Straße vermittelt. So wurden die "Straßendämpfer" zur Tempobegrenzung in Oslo schon sehr deutlich an den Fahrer weitergegeben. Selbst bei einem Tempo von 20 km/h war es schon ein "hartes" Erlebnis...

so würde ich das "Komforterlebnis" mit dem O3 auch beschreiben.

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