Zulassung Berlin
Hallo liebe Gemeinde,
ich bin mir nicht sicher, ob ich hier richtig.
Nach gerade einmal 4 Wochen wurde mein neuer Fiesta gestern bei meinem Händler geliefert.
Nun würde ich ihn natürlich so schnell wie möglich zulassen, habe bereits einen Termin in 4 Wochen - zu lange!
Laut meinem Händler würde er auch 2-3 Woche brauchen.
Hat denn jemand ne Ahnung, ob man einfach morgens zur Zulassung gehen sollte und auf gut Glück noch einen Termin erhält? Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht.
5-6 Wochen Wartezeit in Berlin ist echt der Wahnsinn.
Beste Grüße
Robin
Beste Antwort im Thema
Gestern in den RBB Nachrichten war die Verantwortliche.
Nur schlecht, nur Ausreden, keine konkreten Lösungsansätze zum Abstellen des Problems.
Wir bestellen unser Motorrad im Winter. 3 Monate zur Zulassung werden doch wohl reichen. Komplett krank dieser Senat. Unwählbar.
278 Antworten
Nicht jammern, in Berlin ist der ÖPNV so gut, da braucht man doch kein eigenes Auto mehr.
Wenn ich so von euren Verhältnissen lese, sollte ich unserer Zulassungsstelle beim nächsten Mal vielleicht eine große Merci mitbringen. Kennzeichen per Netz reservieren und die dann schon prägen lassen, rein, Nummer ziehen und manchmal lohnt sich nicht einmal das Hinsetzen.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 30. Juni 2018 um 13:14:20 Uhr:
Nicht jammern, in Berlin ist der ÖPNV so gut, da braucht man doch kein eigenes Auto mehr.
Ich will jetzt hier keine Diskusssion entfachen ob man in Berlin ein Auto braucht oder nicht, aber nur so viel. Als Nachtschichtler brauche ich nachts 1std nach Hause, davon habe ich 45min zu laufen. Nicht zu vergessen, die ganzen Vollidioten die nachts rumlaufen, mitm Auto brauch ich 14min.
War auch mehr Ironie - ich war ein paar Mal in Berlin und hab auch das Auto vorgezogen.
Irgendwie schon traurig, dass Milliarden versenkt werden, aber Dienst am Bürger gaaaaanz hinten anstehen muss.
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Zitat:
@berlin-paul schrieb am 29. Juni 2018 um 23:23:44 Uhr:
Leider Richtig.
Ich finde diese Vorgehensweise in Berlin nicht richtig, aber wenn die Berliner sich das gefallen lassen... 😎
Überhaupt verstehe ich das System dahinter nicht.
Es gibt offenbar einen Überschuss an Zulassungen von 4 Wochen. Diese müssten einmal abgearbeitet werden (Samstag/Sonntag, Mehrarbeit, wenn´s kein Amt wäre, wären die Möglichkeiten gegeben) und es würde wieder innerhalb von ein oder zwei Tagen klappen (oder am selben Tag wie überall sonst).
Es gibt eben nicht mehr Zulassungen als tatsächlich bearbeitet werden können, denn sonst würde die Wartezeit Monat für Monat länger... und länger... oder ist das so? Wartet man dann in 2 Jahren schon 8 Wochen?
Das ist so schlau wie dauerhaft das Girokonto zu überziehen. 🙄
Wobei, durch so eine lange Wartezeit verringert man natürlich den Andrang. Da kommt wirklich nur wer muss, wobei - wer macht das schon als Hobby?
Allein wenn ich das lese... und da wollen mir die Leute immer erzählen, Berlin wäre so toll... 😕
Hier ist die Zulassungsstelle so ziemlich jeden Samstag einige Stunden geöffnet. Geht also auch bei Ämtern.
Also wir haben hier ein ähnliches Problem was das Bürgerbüro angeht.
Dort fand dieser Prozess schleichend statt. Jetzt sind wir auch bei 2 Monaten Wartezeit für eine Ummeldung oder neuen Perso beantragen.
Das Prolem sind dabei gewesen: Hoher Krankenstand, Mutterschutz, usw.
Dafür wird keine Gemeinde neues Personal als Ersatz einstellen. Die Leute müssen ja erst eingearbeitet werden und bis dahin sind die ausgefallen Kräfte wieder zurück und dann hat man plötzlich Personal was nur rum sitzt. Abgesehen davon ist man bei der Stadt nicht so flexibel was das Einstellen neuer Leute angeht.
Und so staut es sich immer mehr und mehr.
Ja, du hast vollkommen recht einsdreivier.
Jedoch würde Wochenend und Mehrarbeit wiederum Zuschläge bedeuten, die Berlin nicht zahlen will, weil zu teuer. Also lässt Berlin die Leute lieber wochenlang warten.
Wie auch in anderen Berufen fehlt sicherlich der finanzielle Anreiz, kann mir gut vorstellen, dass die Bezahlung nicht die beste ist.
Zitat:
@zille1976 schrieb am 30. Juni 2018 um 13:43:03 Uhr:
Also wir haben hier ein ähnliches Problem was das Bürgerbüro angeht.Dort fand dieser Prozess schleichend statt. Jetzt sind wir auch bei 2 Monaten Wartezeit für eine Ummeldung oder neuen Perso beantragen.
Das Prolem sind dabei gewesen: Hoher Krankenstand, Mutterschutz, usw.
Dafür wird keine Gemeinde neues Personal als Ersatz einstellen. Die Leute müssen ja erst eingearbeitet werden und bis dahin sind die ausgefallen Kräfte wieder zurück und dann hat man plötzlich Personal was nur rum sitzt. Abgesehen davon ist man bei der Stadt nicht so flexibel was das Einstellen neuer Leute angeht.
Und so staut es sich immer mehr und mehr.
Der Krankenstand bzw. schwangere Frauen muss aber sehr hoch sein, dass die Wartezeit gleich so hoch anschwellt. Für solche Fälle sollte man genug Personal haben, um das auszugleichen.
Sollte man, aber wenn von 12 Mitarbeiten plötzlich 4 schwanger werden innerhalb von 2 Jahren und 5 Dauerkranke die sich schön abwechseln, ist man als Arbeitgeber erstmal machtlos.
Bis man das Problem dann erkennt haben sich die ersten Wochen schon angestaut,
Und das Problem wird ja dann noch schlimmer. Je mehr Stress der tapfere Rest hat, desto eher werden die auch wieder krank.
Man hat ja schon versucht mit Stadtpersonal aus anderen Ämtern abhilfe zu schaffen, aber dann reißt man wieder an andere Stelle Lücken
Dauerkranke im Sinne von "machen gerne mal blau und bleiben zu hause" oder wirklich häufig und langzeit krank?
Bei Leuten, bei denen man den offensichtlichen Verdacht hat, dass sie gerne mal zu Hause bleiben, sollte es in Deutschland möglich sein, verschärft dagegen vorzugehen. Kenne das von meiner Arbeit, immer die selben.
Sollte es sich jedoch wirklich um langzeit Kranke handeln, muss man einfach neues Personal einstellen.
Okay, das "schwanger werden" erfolgt ja wirklich manchmal innerhalb weniger Minuten und damit plötzlich. Aber die Schonzeit ist dann doch einige Monate vorher absehbar.
Aber zur Arbeitsweise von Behörden mal ein kleines Beispiel: Ich wollte wissen, ob bei einem bestimmten Grundstück eine Baulast eingetragen ist. "Das brauchen wir eigentlich schriftlich" - also schrieb die gute Dame auf einen Zettel, worum es ging, dann bekam ich am nächsten Tag die Auskunft vorab per Mail und sie folgt auf dem Postweg. Kostet dann 10,- € und hat ihre Arbeitszeit wohl grob 15 min in Anspruch genommen. Nach Geldeingang muss dieses richtig verbucht werden.
Vor einigen Jahren rief man dort an, der Mitarbeiter schaute in den PC und gab innerhalb einer Minute die Auskunft, sogar gebührenfrei. Anders ausgedrückt, damals konnte ein Mitarbeiter 15 Auskünfte in 15 Minuten erledigen, heute könnten, heute bräuchte man dazu 15 Mitarbeiter.
Mal so meine Erfahrung aus Berlin Steglitz,Termin so in 4-6 Wochen fürn Perso.
Da ich mich als Rentner langweile einfach mal vorbeigegangen und mit der Anmeldung geschwätzt und mein Leid geklagt.
Fazit, nach 31 min war Alles erledigt ,incl.Wartezeit.
In dem doch grosszügigen Wartebereich waren noch 2 Wartende ,der Rest wurde von Angestellten mit Kaffekannen bevölkert.
War hier im Rathaus Steglitz ne völlig entspannte Situation.
Kann da auch gerne mal einige Bilder reinstellen.
Ist aber in Berlin bei fast allen Ämtern so,die Meisten pennen sich da ein aus.
B 19