Zulässige Fehlersuche durch Fachwerkstatt

Opel Insignia A (G09)

Hallo, ich habe eine Frage zum Fehlersuchverfahren bei Opel.
Ich habe meinen Insignia (Bj.2016, 191000km) in die Opel-Werkstatt gebracht nachdem plötzlich meine Temperaturanzeige hoch ging. Bereits seit einiger Zeit hatte ich das Gefühl, das die Heizung nicht richtig funktioniert. Nach Diagnose durch die Opel-Werkstatt wechselte man dann Thermostat samt Gehäuse, Kühlmittel... .
Bereits bei der ersten Fahrt trat exakt der gleiche Fehler nach ca. 30 km auf. Der ADAC brachte das Auto zurück in die Werkstatt. Nach dem Abladen fuhr ich den abgekühlten Wagen noch zum Händler auf den Hof. Es fehlte anscheinend keine Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter. Nun führte Opel angeblich eine erweiterte Fehlersuche samt Abdrücken des Kühlsystems durch und man machte einen Reparaturvorschlag (Wechseln der Kopfdichtung incl. planen des Kopfes usw.)
Da mir das zu Opelpreisen zu teuer war ließ ich mein Fahrzeug in eine freie Werkstatt bringen.
Hier wurde nun festgestellt, das das Auto überhaupt nicht mehr lief. Der Motor hatte plötzlich doppelt so viel Flüssigkeit am Ölmessstab wie zulässig. Lt. Opel Grund das Abdrücken und die kaputte Kopfdichtung.
Hier stellt sich nun für mich zwei Fragen: ist diese Form der Fehlersuche zulässig und wie kann plötzlich so viel Wasser in den Motor kommen?

21 Antworten

Danke, für die vielen Hinweise. Bin heute nochmal der Werkstatt aufs Dach gestiegen und mich mit dem Geschäftsführer die Summe der ersten Rechnung voll auf die Reparatur der der ZKD anzurechnen.
Ist wohl der einzige Weg einem langen Rechtsstreit aus dem Weg zu gehen.
Mit Sicherheit hat die Werkstatt nicht mit offenen Karten gespielt. Ich kann jetzt nur hoffen das da nicht noch mehr kommt.

Zitat:

@DirkBart schrieb am 26. April 2023 um 19:24:39 Uhr:


.......................... Bin heute nochmal der Werkstatt aufs Dach gestiegen und mich mit dem Geschäftsführer die Summe der ersten Rechnung voll auf die Reparatur der der ZKD anzurechnen.
.............................................................................

Den Satz verstehe ich gar nicht.

ist das sicher Kühlflüssigkeit im Öl?

am Peilstab hast du zwischen min. und max. ca .1 liter, was ist Deutlich mehr? 1 liter , 2 liter? Öl mal zur Ölanalyse geschickt?

vom Kühlsystem abdrücken mit 1,5Bar bekommst du sicher keinen Kopfdichtungsschaden, Verbrennungsdruck innen hast du evtl. Plus-minus 200Bar.

Würde alle Zylinder mal Kompression messen, die Variante das ein AGR Ventil oder Öl-wasser wärmetauscher defekt ist erscheint mir Plausibler.

Evtl. Riss im Block und es läuft im Betreib dann an die Zylinderwände runter in die Ölwanne.

Wenn Kopfdichtung würde er ja auch stark rauchen.

Kann mich nur an das halten was mir die Werkstatt sagt. Vorher war kein Rauchen vorhanden. Ich habe ja weiter oben schonmal eine Vermutung geäußert wie es dazu kam. Beweisen kann man nichts.
Kann nur noch sagen, das mein nächstes Auto sicher kein Opel ist.

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Zitat:

@DirkBart schrieb am 29. April 2023 um 15:48:00 Uhr:


Kann nur noch sagen, das mein nächstes Auto sicher kein Opel ist.

Dann wünsche ich dir viel Spaß mit der nächsten Marke. Denn ALLE haben Mal ein Montagsauto produziert und haben ihre Wehwehchen.
Das ist nicht nur Opel.
Dass du verärgert bist kann ich verstehen.
Aber ändern kann da auch eine andere Marke nicht viel. Wenn was kaputt ist, dann ist es kaputt, egal was da vorne auf der Haube steht.

Es ging mir in meiner Fragestellung in erster Linie um die Art und Weise der Fehlersuche.
Dann kommt der Umgang mit dem Kunden.
Bisher ist leider niemand auf die Frage der Zulässigkeit und die Opel-Reparaturvorschriften eingegangen.
Möchte das Thema aber auch an der Stelle schließen, da es mein Auto nicht repariert und ich mich mit der Werkstatt geeinigt habe.
Mein Vertrauen in diese Werkstatt und in Fachwerkstätten allgemein ist jedenfalls erstmal weg.

reparaturvorschriften gibt es keine. vorgeschriebene vorgehensweisen nur bei gewährleistungsfällen.

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