Zukunft Opel und Diskussionen zu E-Mobilität

Opel Insignia B

Hab hier mal einen neuen Thread eröffnet bezüglich E-Mobilität und Opel rein elektrisch. Hier kann diesbezüglich diskutiert werden ohne in anderen Threads OT zu gehen😉

227 Antworten

Wenn Opel komplett elektrisch wird sind die bald pleite. So wird es auch mit den Mitbewerbern werden. Viele E-Fans wollen es noch nicht wahr haben, aber E ist zum scheitern verurteilt.

Die Verbrenner werden noch sauberer und werden sich weiter durchsetzen. Elektro sehe ich nur bei ebikes und scootern. Oder Opel Rock...der ist so hässlich dass er schon wieder cool ist. 🙂

E hat schon seine Daseinsberechtigung und setzt sich dort durch wo es Sinn macht. Auch ohne Erpressung. Meine persönliche Meinung is das es mehr Hybriden geben sollte. Da keiner mehr gewillt ist 500m zum Bäcker zu laufen könnte man damit den ganzen Kurzstreckenbums abdecken.

Zitat:

@potzek schrieb am 31. Mai 2024 um 22:19:58 Uhr:


Da keiner mehr gewillt ist 500m zum Bäcker zu laufen könnte man damit den ganzen Kurzstreckenbums abdecken.

Fahrrad? Füße? Das gibt dann auch weniger Wampen.

Selbst der Fritze Merz holt ja nach eigener Erzählung die Brötchen mit dem Fahrrad...

@dd2ren

Sohchsen!

Da irgendwie alles falsch ist, was Du geschrieben hast, reicht denke ich das obige Sohchsen! Mit Physikverleugner ist sowieso kein Blumentopf zu gewinnen.

Eher eine Energieverschwendung, egal ob mit Fossiler Energie oder mit überwiegend mit Braunkohle oder importierten Atomstrom.
500 m zum Bäcker sollte man gar nicht mit dem Auto fahren. Das spart Strom, Benzin und evtl. sogar noch Parkkosten Zeit. Aber Bequemlichkeit steht über allem.

Würde in Deutschland kein Auto mehr mit Benzin, etc.. fahren, wäre das noch nicht mal 5% der ganzen Fahrzeuge weltweit. Ölheizungen, Schiffe, Flugzeuge, Züge, etc. nicht eingerechnet. Das man vehement glaubt, wenn in Deutschland kein Auto mehr Benzin verbraucht, dass man den Klimawandel verhindert ist doch sehr weit von der Realität entfernt.

Weltweit sind gerade mal 1% E-Autos. Wie lange dauert es bis alle eins haben? Das wird mehr als eine Generation nicht erleben. Da werden die „seltenen Erden“ wohl eher aufgebraucht sein.

Das auch die Post, der Autoverleih, etc. ihre Elektroflotte nach und nach auflöst und immer weniger E-Autos zugelassen werden, spricht nicht unbedingt dafür, auch wenn E-Auto in manchen Bereichen ihre Berechtigung haben, aber die Allerweltslösung ist es nicht.

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Zitat:

@Polarstern_2 schrieb am 1. Juni 2024 um 00:22:55 Uhr:



Zitat:

@potzek schrieb am 31. Mai 2024 um 22:19:58 Uhr:


Da keiner mehr gewillt ist 500m zum Bäcker zu laufen könnte man damit den ganzen Kurzstreckenbums abdecken.

Fahrrad? Füße? Das gibt dann auch weniger Wampen.

Selbst der Fritze Merz holt ja nach eigener Erzählung die Brötchen mit dem Fahrrad...

Ach komm wer läuft denn heutzutage noch zum Bäcker? Die kannste an einer Hand abzählen. Darum gings aber auch garnicht. Ich dachte nur son Hybrid wäre gut um eben diese kurzen Fahrten rein elektrisch zu bewältigen. Wenn der Insignia nen 50KM Akku drinn hätte fände ich das schon geil.

Zu meiner Verteidigung. Ich geh eh nicht zum Bäcker weil dort nur Bargeld akzeptiert wird. Ich hab aber keins 🙂

Ich bin irgendwie auch hin- und hergerissen bezüglich Elektroautos.

Zweifellos, die Ruhe und die fehlenden Abgase sind schon ein extrem positiver Aspekt. Ebenso dürften die geringeren Unterhalts- und Reparaturkosten eine nicht unwichtige Rolle bei der Entscheidung vieler spielen. Erst recht, wenn man noch in der glücklichen Lage ist und eine PV nutzen kann.

Dann aber liest man wieder dass die CO2 Bilanz eines BEV‘s wohl erst nach sehr vielen km positiv ausfällt. Wie sich das wirklich verhält kann ich mit meinem Wissen leider nicht selbst beurteilen.

Für mich ein möglicher negativer Aspekt könnten aber meiner bescheidenen Meinung nach auch vermutlich höhere Unfallrisiken darstellen. So toll die enormen Leistungen und Beschleunigungswerte ja klingen und auch sind: so mancher dürfte in gewissen Situationen damit überfordert sein und die Folgen möchte ich mir da gar nicht ausmalen. Auch wenn fast überall Limits bestehen - es wird immer solche geben die denken, diese seien nicht „für das eigene fahrerische Können“ gemacht.

Da wird erst die Zukunft zeigen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Vielleicht wird aber auch die Politik hier Vorschriften für die Hersteller erlassen. Was sollen auf unseren überfüllten Strassen Beschleunigungswerte von 2.9 Sekunden ausser Reifenverschleiss und Risiko bringen.

Noch vor 2 Jahren hätte ich beinahe impulsiv einen gebrauchten Corsa Elektro angeschafft, der wurde mir dann aber vor der Nase weggeschnappt.

Heute bin ich eher auch der Meinung, ein guter Hybrid könnte die bessere Lösung sein.

Für mich eher schwierig in der ganzen Sache sind die Politiker:innen. Da wird oft einfach ohne wirklichen Bezug zu Fachleuten entschieden - so wie das Verbrennerverbot der EU das höchstwahrscheinlich 2026 „entschärft“ werden wird.

Irgendwie befremdlich wenn Politiker als Schreibtischtäter Ingenieuren sagen, was entwicklungstechnisch möglich sei bzw sein muss. Wie mancher Anlageberater hat schon ins Klo gegriffen, wenn die Kurse aus was für Gründen auch immer sich nicht immer so entwickelt haben, wie er es gerne gehabt hätte….

Sollten all diese Bedenken (CO2, Unfallgefahr) aus dem Weg geräumt werden können, stellt sich immer noch die Frage, woher denn für 100% BEV der Strom kommen soll… auch da gibt es die verschiedensten Meinungen und Tatsachen.

Ein Aspekt, der meines Erachtens aber völlig unbeachtet bleibt ist die Erwerbssicherheit. Wie viele verdienen aktuell ihren Lebensuntehalt dank dem treibstoffgebundenen Verkehr. Auch wenn man sagt es ist umweltpolitisch falsch - wie soll in einer Elektrozukunft in Europa noch jeder seinen Lebensunterhalt verdienen können? Denn die „Player“ in der Batterieentwicklung und -Herstellung sind nun mal nicht in Europa zu finden.

Die Elektromobilität bringt viel Positives, aber stellt uns andererseits vor viele neue Probleme. Aber es bleibt spannend was die Zukunft noch bringt.

Langfristig wird sich der E-Motor imho durchsetzen. Er ist sehr effizient, leise und augenscheinlich nicht so reperaturanfällig. Das Thema Lärm und Schadstoffe in den Städten lassen wir dabei mal außen vor.
In welcher Kombination bleibt dann abzuwarten.
Das Thema Co2- Studien ist mMn auch mit Vorsicht zu genießen und fällt, je nach Lobby, links oder rechts aus. Auch die Förderung und der Transport von Rohöl verursacht so einiges an Schadstoffen und langfristigen Umweltschäden. Seltene Erden und diverse andere andere "Grundstoffe" werden für beide Antriebsarten benötigt, z. B. Dieselentschwefelung. Also auch hier beide Seiten betrachten.
Das Thema Reichweite ist jetzt schon für viele eigentlich keins mehr und die Infrastruktur wächst weiter. Man muss sich halt etwas umstellen und laden, wenn man es kann und nicht wenn man muss, z.B beim Einkaufen.
Das der meiste Strom aus Kohlekraftwerken kommt, ist aktuell schlicht Blödsinn. Der Anteil von erneuerbaren Energie lag 2023 bei ~56%, Kohle bei ~26% und Kernenergie bei 1,5%. Beim Import/ Export hat Deutschland ein Minus von ~9%. Dabei kann man, wer mag, jetzt noch aufbröseln, wie sich die 9% zusammen setzen. Nachlesen kann man das hier:
https://www.destatis.de/.../PD24_087_43312.html

Und die Beschleunigung des BEVs als Unfallrisiko? Sorry @Omegabesitzer , das glaubst du doch wohl selber nicht. Wir reden hier idR von Werten zwischen 6 und 9 Sekunden und das schaffen auch so einge Verbrenner relativ geschmeidig. Von meinem Moped reden wir da erst gar nicht.
Wir sind jetzt in 8 Monaten rund 13.000km mit unserem BEV gefahren und es gab für uns keinerlei Einschränkungen im Alltag. Urlaub mit Wohnwagen außen vor. Dabei kosteten 100km zwischen 4,80 und 5,50€ je nach Lust, Laune und Pedalstellung. Die PV ist in der Betrachtung dabei nicht enthalten.
Die ganze Diskussion hat was wie vor 150Jahren, als das Auto die Kutsche verdrängt hat.

Die Unfallzahlen von BEV sind noch unklar. Hier mal die nicht ganz uninteressante Antwort der KI ob es mehr Unfälle gibt. Finde das nicht mal unplausibel, der Aspekt „Kontrollverlust“ ist auch das, was ich gemeint habe:

Ob es mit Elektroautos mehr Unfälle gibt, ist eine komplexe Frage, die verschiedene Aspekte berücksichtigt, wie die Fahrweise, die Verbreitung von Elektroautos und spezifische Sicherheitsmerkmale.

Unfallstatistik: Generell gibt es derzeit keine eindeutigen Beweise dafür, dass Elektroautos häufiger in Unfälle verwickelt sind als konventionelle Fahrzeuge. Die meisten Studien zeigen, dass die Unfallrate bei Elektroautos vergleichbar mit der von Verbrennerfahrzeugen ist.

Fahrverhalten: Es gibt Hinweise darauf, dass Fahrer von Elektroautos möglicherweise vorsichtiger fahren. Dies könnte auf das Bewusstsein für die begrenzte Reichweite oder das Gefühl der neuen Technologie zurückzuführen sein.

Sicherheitsmerkmale: Elektroautos verfügen oft über moderne Sicherheitstechnologien und Assistenzsysteme, die das Unfallrisiko verringern können. Zudem sind viele neue Elektroautos aufgrund ihrer Bauweise und der strengen Sicherheitsvorschriften besonders gut in Crashtests bewertet.

Spezifische Unfalltypen: Es gibt jedoch Berichte, dass Elektroautos in bestimmten Situationen anfälliger für Unfälle sein könnten, z. B. durch das hohe Drehmoment, das sofort zur Verfügung steht, was in bestimmten Fahrsituationen zu Kontrollverlust führen könnte.

Zusammengefasst gibt es derzeit keine klaren Hinweise darauf, dass Elektroautos mehr Unfälle verursachen als Verbrennerfahrzeuge. Die Unterschiede in der Unfallrate können vielmehr durch Faktoren wie Fahrverhalten, Technologie und Sicherheitsmerkmale beeinflusst werden

Eigentlich schon auch fast erschreckend, was eine kurze einfache Frage bei der KI für eine detaillierte Antwort sorgt 😮

Interessant ist gerade jetzt auch, wie sich die Ladepreise entwickeln werden. Ionity hat hier sicherlich einen grossen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Ich denke auch da geht der Wettbewerb zwischen den Anbietern erst richtig los - und der dürfte im Sinne der Elektromobilität sein😉

@Polarstern_2

Was meinst Du mit „Sohchsen!“?

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 01. Juni 2024 um 10:30:54 Uhr:


Die Unterschiede in der Unfallrate können vielmehr durch Faktoren wie Fahrverhalten, Technologie und Sicherheitsmerkmale beeinflusst werden

Wie bei jedem anderen Antrieb auch.... 😁
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder bleibt wie es ist ..... 😛

@Omegabesitzer Ein Kommentar meinerseits zu zweien deiner Punkte:

Unfallhäufigkeit: Ich denke nicht, dass die Unfallzahlen durch Elektromobilität steigen. Warum sollten die Leute mit einem 340 PS Elektro anders fahren, als mit einem 340 PS Verbrenner? Ich hatte kürzlich eine Probefahrt mit einem i4, der fuhr sich im Wesentlichen so, wie mein 5er mit gleicher Leistung. Die Durchschnittsleistung aller PKW steigt schon seit Jahren immer weiter an, auch vor der Elektrifizierung.

Zum Thema Erwerbssicherheit: Es gibt in Europa durchaus Batteriehersteller und andere Firmen, die zuarbeiten (Automatisierungm Maschinenbau etc.). Klar, die großen Global player sitzen in China und Korea, aber es gibt doch eingie europäische Hersteller, die in Sachen Batteriefertigung versuchen, aufzuschließen (ACC, Nortvolt, Inobat, ...). Ob das erfolgreich wird, bleibt abzuwarten, sicher. Einen Überblick, welche Firmen in Sachen Batteriefertigung involviert sind, findet man beispielsweise hier:

Battery equipment manufacturer

Europa und Deutschland im Speziellen, hat halt den Anschluss in einigen Bereichen verloren.
Vieles wurde hier entwickelt und dann in Asien umgesetzt.
Da bekommt "die alte Welt" eine ganz andere Bedeutung.... 😉

Die Batterieforschung ist ja noch am Anfang, da wird sich noch einiges ändern, wir fahren ja auch nicht mehr mit 5l Hubraum mit 80 PS herum.
An den Problemen der Abgasreinigung, gerade bei Dieselfahrzeugen, was bei Benzinern auch noch kommen wird, werden die Verbrenner in vielen Bereichen auch unrentabel.

Anbei eine Statistik ab 2018. Dort ist nur 2023 mehr Erneuerbare Energie ansonsten eher nicht. Um was Aussagekräftigeres zu erhalten, müssen wir noch ein paar Jahre warten.

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