Zugfahrzeug PHEV 1800kg Wohnwagen
Hallo,
wir haben 2 kleine Kinder und wollen einen Wohnwagen kaufen (1800kg) Leider fehlt das passende Zugfahrzeug...
Ich bin da offen für alles, was Sinn macht, bin aber überfordert. Das Auto wird maximal 10tkm/Jahr bewegt und das zu 95% Kurzstrecken. Daher fällt ein Diesel raus. Als Zweitwagen haben wir bereits ein E-Auto und lieben es, fällt aufgrund des Gewichtes des WW und Nachteilen des Ladens im Urlaub/Preis für passendes BEV, aber leider auch raus.
PV-Anlage ist vorhanden, daher wäre ein PHEV natürlich ein schöner Kompromiss. Nachteile PHEV sind mir bewusst. Dafür haben wir beim BEV das Vorheizen schätzen gelernt, das müssten die meisten PHEV ja auch können. Und auch das Gefühl, mit dem selbst produzierten Strom zu "tanken" ist ganz schön, auch wenn ein reiner Benziner vielleicht sogar unterm Strich günstiger bewegt werden würde.
Aufgrund der Kinder würde ich am liebsten ein Auto kaufen und nicht leasen. Auswahlfinanzierung mit verbrieftem Rückgaberecht wäre zur Not noch eine Option.
Budget liegt bei 30k, aber sind da flexibel. So viel wie nötig, so wenig wie möglich ist hier das Motto. Ansprüche habe ich ansonsten kaum. Wenn möglich eine niedrige Laufleistung und idealerweise noch Garantie so lange wie möglich. Das wäre aber nur ein Wunsch.
Die 1800kg des WW machen es leider nicht einfach.
Bisher hatte ich im Blick:
Ford Kuga PHEV: Der neue darf über 2t ziehen, ist mir für einen Kuga aber irgendwie zu teuer. Gebraucht Bedenken bzgl. aktuellem Rückruf bzgl. Brandgefahr, ansonsten scheint er ganz passend zu sein.
Ford Ranger PHEV: Eigentlich viel zu teuer und die absolut unvernünftige Lösung, hat es mir aber irgendwie angetan. Aufgrund 0,0% Finanzierung inkl. Wartung etc. wäre es finanziell "machbar". B96 Führerschein wird hier wegen des Gewichtes aber auch knapp...bleibt wohl ein Träumchen.
BMW X3 30e: Bisher ein Favorit. Mit angemessener Laufleistung wohl etwas über Budget. Würde mit dem WW voraussichtlich gut klar kommen. Befürchte aber hohe Kosten für Wartung/Reparaturen etc. Bin bisher kein "Premium" Fahrzeug gefahren.
Wenn ein reiner Benziner für deutlich weniger Geld passend ist, wäre das zur Not auch eine Überlegung wert.
Ansonsten sehe ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr und freue mich über Tipps oder Vorschläge. Bin da offen für alles.
DANKE
19 Antworten
Habe mir mal diese Liste durchgeschaut: https://www.meinauto.de/lp/ratgeber/anhaengelast-von-elektro-und-hybridautos (Plugins am Ende). Von denen sehe ich etwas über Budget auch mal Volvo XC60. Abgesehen vom Ford schon sind sonst vorwiegend Premium. Mit AHK ist das Angebot dünn und wie gut eine Nachrüstung bei Plugins funktioniert, vermag ich nicht zu sagen.
Für 500 km im Jahr mit dem WW am Haken würde ich eher nach Mietwagen schauen und für den Alltag einen zweiten BEV kaufen.
Auto mieten ist keine Option. Ich will flexibel mit dem WW verreisen können.
Premium schreckt mich immer mehr ab, desto mehr ich darüber nachdenke. Folgekosten und Unterhalt machen mir hier Sorgen.
Der Kuga scheint immer mehr alternativlos zu werden. Neu scheint er gar mit 30% Rabatt zu bekommen zu sein. Im besten Fall also 35k neu.
Der Ranger ist aber auch noch nicht vollends aus dem Rennen..
Fahrzeug mieten für die Urlaube mit Wohnwagen ist keine Option?
Ansonsten ist ein möglichst junger Kuga mit Garantie und Garantie Verlängerung keine schlechte Lösung.
Mein Kollege fährt einen S Max Hybrid und ist immer wieder über den geringen Verbrauch im Alltag erstaunt.
Was ist mit den ganzen VW Phev, Passat, Superb, octavia, Tiguan. Alle 3 Jahre alt für unter 30 zu bekommen und günstig im Unterhalt
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Ihr wisst schon was Mietwagen mit Anhängerkupplung und ausreichender Anhängelast in Deutschland, womöglich noch zur Ferienzeit (Kinder gehen ja irgendwann zur Schule), kosten?!
So schön sich das in der Theorie anhört und sinnvoll wäre, die Realität ist sehr teuer. Da kann man leider wirklich besser den Rest des Jahres das zu große / unpassende Verbrenner-Auto fahren. Gerade wenn es nur so wenige km sind.
Zitat:@Turbotobi28 schrieb am 1. Mai 2025 um 11:13:00 Uhr:
Zitat: Zitat: Zitat: Zitat: Zitat: Zitat: Fahrzeug mieten für die Urlaube mit Wohnwagen ist keine Option?Ansonsten ist ein möglichst junger Kuga mit Garantie und Garantie Verlängerung keine schlechte Lösung. Mein Kollege fährt einen S Max Hybrid und ist immer wieder über den geringen Verbrauch im Alltag erstaunt.
Ein junger Kuga ist keine Option, da der Vorfacelift 1. weniger Anhangelast hatte, 2. das Facelift gerade erst war und 3. der Vorfacelift durchaus kritische Probleme hat/hatte (Brandgefahr Akku, Brandgefahr Motor), die nicht wirklich behoben, sondern nur per Software kaschiert wurden/ demnächst werden. Derzeit darf ein Großteil der Kugas, so auch meiner, nicht geladen werden. Wenn er dann mal gefahren werden darf, ist er auf jeden Fall ein tolles Zugfahrzeug. Im Alltag sehr sparsam, technisch verwandt mit den Hybriden von Toyota, was eigentlich eine hohe Zuverlässigkeit verspricht. Auch im Hängerbetrieb durchaus sparsam, wir kommen bei 1500kg mit 10-11l hin. Du brauchst aber auf jeden Fall richtig gute Reifen, die Vorderräder sind im Hängerbetrieb schnell völlig überlastet und tendieren zum durchdrehen.
Beim Durchdrehen der Räder vielleicht etwas besser den Anhänger ausbalanciert und weniger Stützlast auf die AHK.
Das ist mit dem schweren Hubbett im Heck nicht möglich, ich erreiche die 100kg Stützlast nicht, mehr als 75kg sind nicht drin, selbst mit 2x11kg Stahlflaschen im Gaskasten.
Ja mei, wenn dich da hinten am Haken was schweres zurückhält und der dicke Motor vorne dagegen hält, entlastet das halt dynamisch die Vorderachse und belastet die Hinterachse.
Gegen die Hebelgesetze helfen dir am Ende des Tages auch die besten Reifen nicht viel.
Kompromisse. Dann scharrt er eben mal ein bisschen. Bei 500km im Jahr kann man mit leben.
Oder man nimmt den Kuga FHEV (Vollhybrid), der hat optional Allrad. Wäre bei uns auch keine schlechte Idee gewesen, jetzt wo wir noch ein richtiges BEV vor der Tür haben.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 2. Mai 2025 um 06:56:11 Uhr:
... weniger Stützlast auf die AHK.
Neeeee, die sollte man voll ausnutzen.
Wenn die gar negativ wird, wedelt das Gespann ganz schön mit dem Schwanz.
Gruß Metalhead
Also warum Ford, der wirklich verschrien ist. Im SUV Bereich gibt es da ja reichlich Auswahl bei Asiaten Kia, Huyandai, Toyota …
Man muss halt nur aufpassen, dass man sich kein Gliederband-CVT ans Bein bindet. Das dürfte im Gespannbetrieb irgendwann mit Problemen anfangen. Das Planetengetriebe ist eigentlich schon ideal dafür.
Zitat:
@naal schrieb am 2. Mai 2025 um 21:33:36 Uhr:
Also warum Ford, der wirklich verschrien ist. Im SUV Bereich gibt es da ja reichlich Auswahl bei Asiaten Kia, Huyandai, Toyota …
1800kg Anhängelast, Plug-in Hybrid und angemessener Preis find ich da nix.