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Zündspannungs Prüfer

Themenstarteram 4. November 2011 um 19:53

Hallo Forum,

es geht um so ein Teil hier:

http://www.louis.de/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10003256

In der Anleitung steht dass alle anderen Kerzenstecker gezogen und auf Masse gelegt werden sollen,

dann den Motor per Anlasser drehen und die Funkenstrecke prüfen.

Voll aktig!

Und man kann das auch nur zu zweit machen....

Was spricht denn dagegen nur einen Kerzenstecker zu ziehen, den Püfer zwischen diesen und Masse zu pflanzen

und den Motor dann kurz laufen zu lassen?

Ist doch wurscht wenn der V6 oder V8 mal kurz nur auf 5 bzw. 7 Pötten läuft,

oder nicht?

Gruß Schoaschy

 

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24 Antworten
Themenstarteram 4. November 2011 um 22:38

Okay, aber mal im Standgas 1 Minute die Funkenstrecke beäugen ist unkritisch nä?

Der 5,7er hat eh kein KAT...

Kommt darauf an ob der Kat warm oder kalt ist.

Wenn er kalt ist ist es nicht so schlimm, man sollte dann nur nicht gleich losfahren und Vollgas geben bis das Benzin draußen ist.

Wenn er warm oder heiß ist, dann ist es ein Problem. Der Sprit wird dann im Kat "verbrannt", die halten aber nur 900°C aus bei den meisten Serienfahrzeugen. d.h. stehen bleiben. Fehler auslesen und dann handeln.

am 4. November 2011 um 23:24

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

Zitat:

Original geschrieben von testmal

 

 

Genau,

das passiert eben nicht so schnell, wie Du es sagst!

- Bitte schön, was ist denn eine Aussetzerdiagnose?

Hund, Kinder auf Raststätte vergessen?

Testmal

Aha. Wie schnell passiert es denn?

Verbrennungsaussetzerdiagnose. Besser? Weisst Du jetzt Bescheid?

Ok,

habe es so erwähnt, weil schon eine CAN-Bus Störung von 100 ms,

zu so einem Fehleintrag im Logbuch führen.

Und geht der Motor ins Notprogramm?

- Alles nur, damit Du verunsichert wirst und die Werkstatt aufsuchst.

Viele Logbucheinträge haben leider nichts mit der Ursache zu tun,

weil andere Störungen, den Fehler auch bewirken!

- Warum können die Jungs denn den echten Fehler nicht gleich finden,

machmal garnicht!

weil die Fehlereinträge nicht alles berücksichtigen.

- Nimm einen einfachen Sensor

3 Anschlüsse:

- Plus 12 V

- Minus, Masse

- Signal-Ausgang

Steckverbindung oxidiert!

- Logbucheintrag:    Sensor defekt!

Stecker abziehen, wieder aufstecken,

Kontakt wieder vorhanden,

Der Eintrag bleibt!

 

Verbrennungsaussetzer: Diagnose?

Da spielen so viele Parameter mit.:confused:

 

- der Wagen meiner Tocher, ein Seat Marbella,

mit geregelten Kat, wurde vom Vorbesitzer,

weil die Benzinpumpe mal wieder ausfallen war ,

einfach an einem Benzinkanister angeschlossen,

der Sprit floß ungeregelt direkt in den Motor!

5 Liter auf 10km. :eek:

Und das über ca. 4 Wochen lang!

Er wollte ihn verschrotten.

Ich habe ihn wieder instand gesetzt, mußte zum Tüv,

Null Probleme,

der Kat hatte keinen Schaden genommen!

 

Auch meine anderen Fahrzeuge hatten mal längere Zeit

Zündaussetzer, bedingt durch Drehzahl-, Nullpunkt-Sensoren,

nie hat es den KAT beeinträchtigt!

Der Mensch ist ja faul, und fährt solange, wie es geht,

und erst dann kümmert er sich.

- das wurde bei der Entwicklung berücksichtigt.

 

Schönen Gruß

 

 

 

 

 

 

Themenstarteram 5. November 2011 um 9:37

Würde sonst noch etwas dagegen sprechen die Funkenstrecke bei laufender Maschine zu prüfen?

Themenstarteram 6. November 2011 um 16:53

Alle wech..... :(

Zitat:

Original geschrieben von testmal

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

Aha. Wie schnell passiert es denn?

Verbrennungsaussetzerdiagnose. Besser? Weisst Du jetzt Bescheid?

Ok,

habe es so erwähnt, weil schon eine CAN-Bus Störung von 100 ms,

zu so einem Fehleintrag im Logbuch führen.

Ein Auto ist kein Schiff, daher gibt es dort kein Logbuch, sondern einen Fehlerspeicher.

Zitat:

Und geht der Motor ins Notprogramm?

- Alles nur, damit Du verunsichert wirst und die Werkstatt aufsuchst.

Sicher, die Hersteller haben nichts anderes im Sinn, als ihre Kunden zu verunsichern, damit sie beim nächsten Autokauf zur Konkurrenz wechseln.

Zitat:

Viele Logbucheinträge haben leider nichts mit der Ursache zu tun,

weil andere Störungen, den Fehler auch bewirken!

- Warum können die Jungs denn den echten Fehler nicht gleich finden,

machmal garnicht!

weil die Fehlereinträge nicht alles berücksichtigen.

Die Diagnose eines Motors ist alles andere als trivial. Tatsächlich kann es zu einem Fehlereintrag mehrere Ursachen geben. Dies ist nicht gewünscht, aber manchmal leider nicht zu vermeiden. Entsprechende Anleitungen zur Fehlersuche unterstützen die Werkstätten. Erfahrung und eine gute Ausbildung gehören dazu!!

Zitat:

- Nimm einen einfachen Sensor

3 Anschlüsse:

- Plus 12 V

- Minus, Masse

- Signal-Ausgang

Steckverbindung oxidiert!

- Logbucheintrag:    Sensor defekt!

Fehlereintrag: Kurzschluss nach Masse, Kurzschluss zur Batteriespannung, Leitungsunterbrechung, Sensorsignal unplausibel. Das alles noch unterschieden zwischen dauerhaft und sporadisch auftretend. Um mal einige mögliche Einträge zu nennen. "Sensor defekt" steht da im allgemeinen nicht drin. Wo hast Du denn die Information her? Selbst schon mal ausgelesen?

Zitat:

Stecker abziehen, wieder aufstecken,

Kontakt wieder vorhanden,

Der Eintrag bleibt!

Selbstverständlich! Der Fehlerspeicher muss schon noch gelöscht werden, ist völlig normal!

Zitat:

Verbrennungsaussetzer: Diagnose?

Da spielen so viele Parameter mit.:confused:

Ja und? Was soll uns das sagen?

Zitat:

- der Wagen meiner Tocher, ein Seat Marbella,

mit geregelten Kat, wurde vom Vorbesitzer,

weil die Benzinpumpe mal wieder ausfallen war ,

einfach an einem Benzinkanister angeschlossen,

der Sprit floß ungeregelt direkt in den Motor!

Das halte ich (mit Verlaub) für einen ziemlichen Blödsinn. Die Benzinpumpe dürfte im Normalfall so ca. 3 bis 5 bar Benzindruck aufbauen, den die Einspritzventile auch benötigen. Man müsste den Kanister schon ziemlich hoch über dem Wagen aufhängen, damit der Druck entsteht.

Zitat:

5 Liter auf 10km. :eek:

Also 50 l/100 km. Bei einem Marbella. Entweder sind 90 % von dem Zeug daneben gelaufen oder ich muss mal fragen, ob du selbst glaubst, was Du da schreibst. Das Gemisch wäre so fett, dass es gar nicht mehr brennen würde.

Zitat:

Ich habe ihn wieder instand gesetzt, mußte zum Tüv,

Null Probleme,

der Kat hatte keinen Schaden genommen!

Mal abgesehen davon, dass der TÜV mit seinen rudimentären Methoden kaum einen defekten Kat erkennen würde, ist festzuhalten, dass ein Kat durch ein fettes Gemisch auch gar keinen Schaden nimmt. Im Gegenteil, z.B. werden Kats in der Volllast durch fettes Gemisch gekühlt!

Der feine, aber bedeutsame Unterschied zu Verbrennungsaussetzern ist, dass bei fettem Gemisch der Sauerstoff fehlt, damit das Zeug im Kat reagieren könnte. Bei Aussetzern aber sehr wohl. Da wird es sogar noch gefährlicher: Die Lambdaregelung erkennt mageres Gemisch, weil ja ein Zylinder keinen Sauerstoff verbrennt, und fettet an. Die verbleibenden Zylinder liefern den überschüssigen Sprit, der aussetzende Zylinder den Sauerstoff. Und im Kat wird es sehr sehr warm....

Zitat:

Auch meine anderen Fahrzeuge hatten mal längere Zeit

Zündaussetzer, bedingt durch Drehzahl-, Nullpunkt-Sensoren,

nie hat es den KAT beeinträchtigt!

Sicher? Bist Du anschließend mal einen Abgastest gefahren?

Zitat:

Der Mensch ist ja faul, und fährt solange, wie es geht,

und erst dann kümmert er sich.

- das wurde bei der Entwicklung berücksichtigt.

Nein, ganz bestimmt nicht! Die Aussetzerratenschwellen, bei denen die Motorwarnleuchte zu blinken beginnt, werden so bedatet, dass in dem Augenblick kritische Betriebsbedingungen für den Kat vorliegen. Entgegen Deiner Vermutung haben die Hersteller nicht das geringste Interesse daran, eine Fehlerlampe früher einzuschalten als unbedingt nötig. Philosophie: Den Kunden so wenig wie möglich damit belästigen.

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

 

Wenn er warm oder heiß ist, dann ist es ein Problem. Der Sprit wird dann im Kat "verbrannt", die halten aber nur 900°C aus bei den meisten Serienfahrzeugen. 

die meisten herkömmlichen katalysatoren haben einen monolithischen wabenkern und halten in der theorie mehr als 900 °C aus. problem an der ganzen sache ist aber die thermoschockempfindlichkeit. der kern bricht und verstopft häufig teilweise das abgasrohr. dadurch büßt er seine funktion ein.

 

das dumme ist, dass auch ein kalter kat ziemlich schnell sterben kann. wird bspw. ein fahrzeug angeschleppt, springt erst nicht und dann plötzlich an, kann es zur entzündung des kraftstoffes im flammrohr kommen. durch den starken druckanstieg, und die kerbschlagempfindlichkeit vieler keramiken, bricht der wabenkörper und verliert seine funktion.

 

kraftstoff ansich im katalysator macht ihm in der regel nichts aus...

Optimist. Durch eine Fehlzündung wird der Katalysator zum Nachbrenner. Statt bei 850°C Abgastemperatur ein paar Prozent des Abgases einer Nachverbrennung zu unterziehen wird die gesamte Kraftstoffenergie dort abgefackelt. Flammtemperatur locker 2000°C und diese Wärme wird im Katalysator freigesetzt.

Das überschreitet sowohl die zulässigen Spitzentemperaturen als auch den maximal zulässigen Temperaturanstieg (Thermoschock). Vor allem wenn die Fehlzündungen kommen und gehen, dann eiert das Ding zwischen 700°C und im Kern Nahe 2000°C rum. Lange machen die das nicht mit.

am 10. November 2011 um 22:13

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Optimist. Durch eine Fehlzündung wird der Katalysator zum Nachbrenner. Statt bei 850°C Abgastemperatur ein paar Prozent des Abgases einer Nachverbrennung zu unterziehen wird die gesamte Kraftstoffenergie dort abgefackelt. Flammtemperatur locker 2000°C und diese Wärme wird im Katalysator freigesetzt.

 

Das überschreitet sowohl die zulässigen Spitzentemperaturen als auch den maximal zulässigen Temperaturanstieg (Thermoschock). Vor allem wenn die Fehlzündungen kommen und gehen, dann eiert das Ding zwischen 700°C und im Kern Nahe 2000°C rum. Lange machen die das nicht mit.

Moin,

ist mir schon passiert, nachts, mußte ja nach hause kommen, ca. 20km,

ein Knaller nach dem anderen, hatte ein echt mulmiges Gefühl,

irgendwann liegen die Pötte auf der Strasse,

aber bei der nächsten AU,

dem KAT war nichts passiert!

Schönen Gruß

 

am 10. November 2011 um 23:40

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

Ein Auto ist kein Schiff, daher gibt es dort kein Logbuch, sondern einen Fehlerspeicher.

Richtig, nur im Fehlerspeicher werden alle Ereignisse abgespeichert,

deshalb haben wir in unseren Steuerungen es Logbuch genannt.

- klingt nicht so negativ

 

Zitat:

Die Diagnose eines Motors ist alles andere als trivial. Tatsächlich kann es zu einem Fehlereintrag mehrere Ursachen geben. Dies ist nicht gewünscht, aber manchmal leider nicht zu vermeiden. Entsprechende Anleitungen zur Fehlersuche unterstützen die Werkstätten. Erfahrung und eine gute Ausbildung gehören dazu!!

In meinem Bekanntenkreis haben wir davon nichts gemerkt, die müssen noch kräftig üben!

 

Zitat:

Fehlereintrag: Kurzschluss nach Masse, Kurzschluss zur Batteriespannung, Leitungsunterbrechung, Sensorsignal unplausibel. Das alles noch unterschieden zwischen dauerhaft und sporadisch auftretend. Um mal einige mögliche Einträge zu nennen. "Sensor defekt" steht da im allgemeinen nicht drin. Wo hast Du denn die Information her? Selbst schon mal ausgelesen?

Das war ein Beispiel:

natürlich gibt es bei 3 Leitungen

- 3x Unterbrechung

- 2x Kurzschluß gegen + Versorgung

- 2x Kurzschluß gegen -

- 3x Kurzschluß gegen Chassis

- 3x Kurzschluß gegen andere Steuerleitungen,

Bussysteme, Öl, Benzin, Kühlwasser,

usw.

 

Zitat:

Das halte ich (mit Verlaub) für einen ziemlichen Blödsinn. Die Benzinpumpe dürfte im Normalfall so ca. 3 bis 5 bar Benzindruck aufbauen, den die Einspritzventile auch benötigen. Man müsste den Kanister schon ziemlich hoch über dem Wagen aufhängen, damit der Druck entsteht.

Doch, war ein frühes Modell, mit Vergaser und geregelten Kat und Motorsteuerung!

 

nie hat es den KAT beeinträchtigt! 

Zitat:

Sicher? Bist Du anschließend mal einen Abgastest gefahren?

Natürlich nicht gleich, aber zum nächsten Tüv/Au- Termin!

 

 

Der Mensch ist ja faul, und fährt solange, wie es geht,

und erst dann kümmert er sich.

- das wurde bei der Entwicklung berücksichtigt.

 

 

Zitat:

Nein, ganz bestimmt nicht! Die Aussetzerratenschwellen, bei denen die Motorwarnleuchte zu blinken beginnt, werden so bedatet, dass in dem Augenblick kritische Betriebsbedingungen für den Kat vorliegen. Entgegen Deiner Vermutung haben die Hersteller nicht das geringste Interesse daran, eine Fehlerlampe früher einzuschalten als unbedingt nötig. Philosophie: Den Kunden so wenig wie möglich damit belästigen.

Irgendwie habe ich das im letzten Satz doch gesagt?

 

Schönen Gruß

 

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