Zündkerzenstecker

VW Käfer 1300

Tiffy hatte ja letzte Zeit so hin und wieder ein paar Zündaussetzer, die auch wieder längere Zeit dann nicht mehr aufgetaucht sind. Für H muss sie aber fit sein, drum hab ich mal neue Zündkerzen und neue Zündkabel mit Steckern besorgt.
Heute wollte ich das Zeugs reinbauen. Bei der zweiten Kerze (Zylinder 2) ging dann bas Abziehen des Zündkerzensteckers unerwartet leicht. Heißt, die Innenhülse des Steckers blieb auf der Kerze stecken, weil abgebrochen. Das könnte schon der Zündaussetzfehler gewesen sein. Immerhin hat das Zeugs vom Kummi "3 Jahre gehalten"🙄
Na gut, hatte ja die Neueinkäufe. Nur, der Neukauf von Zündkabeln mit Steckern (Original Bosch, aber "Made in USA"😉 entpuppte sich als kompletter Schrott. Die Kabel sind so steif, dass man sie gar nicht zu Zyl 1 und 3 hinterverlegen kann. Ausserdem ist gleich der neue Stecker beim Aufstecken (und nochmal runterziehen, weil noch nicht richtig drauf) auch sofort an der gleichen Stelle abgebrochen, wie der alte.
Auf den Bildern sieht man aber, dass beim Material vom Kummi der Anschluss im Stecker nochmal irgendwie "verschweißt" war, was beim Neuen nicht der Fall ist.
Jetzt die Frage: nehmt Ihr auch diesen Schrott? Was sind Eure Erfahrungen? Kann mich irgendwie erinnern, das Flat mal gesagt hat er verwendet diese "Rasterklemmen" nicht mehr?
Sind Stecker auf die "Kugelklemmen/köpfchen" besser? Wenn ja, wo gibt es vernünftige Stecker dafür?

Zuendkerzenstecker
55 Antworten

Zu heiß glaube ich nicht,da gibt es bestimmt Motoren wo die Stecker mehr glühen.Bei und sitzen die ja sogar noch im Gebläsewind.
Aber das Material (Backelit?)ist sehr empfindlich,das bricht schnell.Alleredings hatte ich bisher immer nur welche wo eine Ecke aus dem Rand weg war aber nie der mittlere Klemmkontackt.

na gut,
dann werd ich erst mal wieder meine "uralt-Stecker" vom original Motor rausziehen und umbauen.
Man will ja wieder fahren, bei dem schönen Wetter😁

Zitat:

Original geschrieben von VW71H



Man will ja wieder fahren, bei dem schönen Wetter😁

🙁🙁🙁 Ich bammel wieder meinem Zeitplan hinterher...wie immer.

na dann geh doch noch mal raus😉
Der Tag hat doch 24 h und wenns nicht reicht, dann nehmen wir noch die Nacht dazu😁

Morgen wieder,heute sind Knie und Hintern eckig vom rumrutschen auf der Erde,das reicht.

Das gleiche Problem hatte ich auch, Walter. Noch während des letzten Maikäfertreffers. Da bin ich in die Stadt und plötzlich lief sie auf 3 Töpfen. Konnte es notdürftig beheben und bin direkt nach Hause.

Mit denselben Steckern vom Kummetat. Made in Brazil :-(
Die Kabel sind aber ok.

Hab inzwischen alle gegen NGK Stecker ersetzt. Diese NGK Stecker werden normalerweise für Motorräder verwendet.

Ein zu steifes Kabel kannst Du warm machen, dann geht es besser.

danke Karl.
Ich lass die Kabel erst mal drin. Die sind nicht so schlecht

Wohl jeder hat mal Probs mit dem Zeugs gehabt. Aus Erfahrung -bei neuen Motoren eh' - alle 5 Jahre den ganzen Rotz neu. Silikonkabel mit Stecker von Bosch nehme ich aussschlieslich, da normale nicht mehr passen; DV-Saugrohr mit GB-Motorzündkerzenwinkel, da geht nix mehr. Silikon ist so weich, das kannste wegbiegen.
Als Reserve nahm ich mal welche von ATU, so'n Billigsilikonzeugs- versuchsweise nach Jahren ausse Kiste mal getestet - in die Tonne. Die 4,95 waren ein Satz mit "X".
NGK Stecker klicke ich auch oft an, oft, die gewinkelten könnten passen, aber...... es geht ja mit'n Boschzeugs.

Mercedeskabel sind über jeden Zweifel erhaben-klar.

Aber insgesamt liegt wie VW71H schon gemerkt hat die ganze Problematik an den Steckern.
VW nahm zum Schluss auch ein bakelitähnlichen Stoff, der deutlich in meiner Reservekiste gg. Aftermarketstecker aus Bakelit auffällt. Diese alten Stecker sind immernoch gut-selbst nach 30 Jahren, davon 10 gebraucht, 20 eingelagert.
Für bestimmten Gebrauch taugen die eingepressten Klemmhülsen nicht, dies besonders bei angeblichen oder auch besonders billigen Steckern. Die brechen leicht aus.
Bei den alten Steckern sieht man deutlich was sich VW für Gedanken genau darüber gemacht hat.

Silikonkabel haben da mehr so ein Federbronzeblech das man auch mal nachbiegen kann wenn es der wackelige Sitz erfordert. Sogar soweit das man den Stecker später nicht mehr abkriegt😠
Dazu die Silikonstecker mit Vaseline innen oder Bosch Batteriefett und die saugen sich fest, so dass auch ein abgebrochenes Innenleben keine Störung verursacht.
Denn das eigentliche gute- auch aber ein Problem- ist, dass die Zündspannung so hoch ist, dass der Strom aussen,innen durchläuft bis irgendwann nicht mehr geht. Auch über defekte Stecker.
Deshalb ist seit Jahren mein Reden: wenn man 1 Stecker im LL abzieht und der Motorlauf ändert sich nicht, ist nicht immer der Zylinder platt, sondern der hat im LL - 200U/min mehr schon  nicht mehr - eine schlechte Zündung.
10kOhm sind für'ne Lampe ein unüberwindbarer Widerstand- die bleibt dunkel. Die Zündung packt das weg ohne das man das merkt. Bein 20kOhm fängt es auch aber da an. Steigt die Spannung, gehts wieder.
Oft es nur der einzige Grund: 5x mal am Kabel statt am Stecker gezogen..... datt raisst app innen-irgendwann.😉

Oder ganz originales 1600i Zeug von Bosch verwenden. Original, nicht Nachbau. Nie irgendein Problem gehabt, ich fahre heute noch die originalen Kabel von 1995... fehlerfrei.

Es gibt bereits das genannte teure und billige Silikon, es gibt aber auch grafitierte Glasfaser als Innenseele, billiges Kupfer und sauerstoffarmes Kupfer... letzteres oxidiert nicht, wird nicht grün.

Die Steckverbinder sind auch nicht ganz unwesentlich. Die billige Version wird einfach in das Kabel geschraubt, kann gutgehen. Die richtige wird vercrimpt und dann in den Stecker geschoben. Man kann es auch löten mit dem richtigen Lot, hält bei mir auch schon 30 Jahre und länger.

Bosch ist auf jeden Fall eine Alternatove. NGK kenne ich auch, ebenfalls recht hochwertig und unproblematisch.

hab heute alle Stecker gegen echte "germanische Ware" ausgetauscht und mal ne Probefahrt gemacht. Das leichte Stottern (ist eigentlich kein Stottern sondern eher so, als wenn der Sprit an einem Zyl nicht so richtig ankommt....) ist leider noch da. Aber nicht immer und man kann auch nicht sagen, dass es nur bei höheren Drehzahlen ist. Aber häufiger bei hohen. Was kann das noch sein?
Zündkabel und Stecker sind nun ausgeschlosssen.
Ist es nun immer noch was mit Zündung oder liegt es am Sprit?
Beschleunigungspumpe?

Guck mal in die Finger der Verteilerkappe. Manchmal ist das so'n grünes Zeugs drin..ganz tief unten... ich sag nur:-  zu oft Motorwäsche.
Oder innen, auch, gleiches.
Insgesamt muss man aber wissen das die schwarzen Verteilerkappen NICHT kriechstromfest sind; die rotbraunen wohl. Wenn die schwarze zu alt ist, kann das auch ein Grund sein.

also ne Motorwäsche gibt's bei mir nicht. Ist nicht nötig, da der Motor gut trocken ist und ich immer einen Lappen dabei hab und den auch benutze😁
So nen "Grünspan" hab ich auch nicht drin.
Aber die Verteilerkappe ist schwarz. Das stimmt. Vielleicht sollte ich da auch mal die alte rotbraune wieder hernehmen, obwohl die schwarze nur 3 Jahre alt ist. Werde es trotzdem mal ausprobieren. Bin ja für jeden Tip dankbar.

mal nen update:

bin nun nach dem Austausch der Zündkerzen, der Kabel und des Zündverteilerdeckels (ohne Erfolg) mal an die Spritversorgung als Verursacher des Stotterns rangegangen. Als erstes hab ich die Vergaser fast komplett zerlegt und alles (naja, hauptsächlich die Düsen) gesäubert. Beim Ausbau und "Rumspielen" an den Vergasern hab ich bei dem rechten Paar festgestellt, das die Beschleunigungspumpe nicht ganz so gut einspritzt, wie auf der linken Seite. Also hab ich die mal aufgemacht und festgestellt, dass die Membran/Dichtung (siehe Bild) etwas aufgequollen ist und dadurch ein Verbindungs-Loch fast verdeckt.
Die Nagelschere genommen und etwas nachgeschnitten, wieder eingebaut uns siehe da: Tiffy rennt wieder wie der Teufel, ohne Mucken und Stottern.😁
Jetzt weiß ich nur nicht mit Sicherheit, ob es die Membran oder vielleicht doch eine leicht verstopfte Düse war. Aber wenn es nach ner gewissen kurzen Zeit wieder auftritt, dann war es doch ein Krümmelchen, dass sich in einer Düse verkeilt hat....🙄

Solex-pii-4-beschleunigungspumpe

Von den Solex PII habe ich absolut keine Ahnung.

Aber ich vermute, das auch bei denen die Pumpenmembran lediglich zum "Pumpen" ist und keine Ventil-klappen-funktion hat.
Ist da denn eine Bohrung zur Benzinführung, die behindert wurde?

Abdichten soll die Membran natürlich auch. Wenn sie sich in die Verschraubungslöcher quetscht, ist das normal.

Uwe

Die SOLEX 40PII-4 haben als Besonderheit einen einstellbaren Schwimmerstand. Das ist die kleine,gekonterte Schraube oben an der S.-kammer.(Nr.41+42)
Wenn man die nur leicht vedreht hat man plötzlich zu grosse Düsen😁(fett) oder das Dingen stottert(mager).
Der Schwimmerstand ändert sich.
Die Membran ist so wie alle B.-p.-membranen. Im Gehäuse müsste immer ein kleines Loch da sein. Dieses dient dem Überdruckschutz der Membrane, die bei total verstopften Einspritzröhrchen reissen würde.
M.a. Worten es "sprudelt" dadurch immer bewusst etwas in S.-kammer zurück.

Deine Antwort