zu wenig Ladedruck?

Audi TT 8N

Hallo Allerseits,

nun habe ich das problem schon bestimmt ein halbes jahr, jetz frag ich einfach mal nach.

und zwar hab ich vor nem halben ne analoge Ladedruckanzeige eingebaut, hab se auch richtig angeschlossen.(am benzindruckregler)

und ich hatte damals schon höchstens 0,7bar im overboost.
da habe ich mal irgendwo gelesen das der mit 180ps 0,8bar haben
sollte.
ok fand ich damals net so schlimm, wegen 0,1bar.

nun habe ich aber mittlerweile höchsten 0,5-0,6bar ladedruck im overboost, merk aber auch das er nicht mehr so zieht.
ansonsten fährt er sich top(kein ruckeln etc.)

an was kann das den liegen?

habe das geschlossene forge drin, das auch noch einwandfrei funktioniert, allso kann es das suv schon mal net sein.

achja mkb ist AUQ 132kw (kein chip, alles serie)

würd mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte.

grüße
MV*A3

31 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von DIGITAL-RACING
je nachdem, von welcher seite man es betrachtet, ist das n75 dann offen oder geschlossen.

@Digital-Racing,

definiere bitte mal Deine Seite ..

Zitat:

wenn das ventil also tatsächlich GESCHLOSSEN sein sollte, kann der ladedruck ja nicht durch das ventil zum wastegate gelangen, oder ? 😉

für mich z.B. ist das Ventil geschlossen, wenn kein übermäßiger Druck in den Ansaugschlauch kann. Also im stromlosen Zustand.

Was ist denn nun richtig 😕

tt-eifel hat recht und ich meine ruhe ... 😛

es ging in diesem threat eigentlich um ein ladedruckproblem, welches nun aber für wortklaubereien zweckentfremdet wurde.

fakt ist doch, daß wenn das n75 nicht bestromt wird, daß der steuerdruck dann voll auf das wastegate gelangt und somit ein ladedruck von ca. 0.4bar eingeregelt wird. ob das ventil nun innen geschlossen oder offen ist, ändert nichts an der tatsache.

Zitat:

Original geschrieben von TT-Eifel
Hallo,
na ich glaube wir reden aneinander vorbei.

@tt-eifel,

das befürchte ich fast auch 🙁

Zitat:

Aber siehe Bild da ist alles erklärt.

ich habe eh oben ein Foto gepostet..

Zitat:

@ mörf
kannst es ja durch hinein blasen testen.

ok.. das ventil liegt ja vor mir..

Wie gesagt, was ist die Frage? Offen wenn Druck in den Ansaugschlauch kann oder geschlossen wenn Ansaugschlauchseite dicht?

Für mich geschlossen wenn stromlos, da Ansaugschlauchseite dicht.

Und zwar deshalb, weil der Kolben nur durch den Elektromagneten angezogen werden kann.. Und das geht ja wohl nur unter strom? Oder liege ich da echt so verkehrt?

Habe hier auch noch ein Pic über das eingebaute N75

vielleicht hilft das jemanden.

Aber ich sage auch N75 stromlos = zu

Gruss TTRS

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wie gesagt : es kommt drauf an, in welche richtung man das sieht.
fakt ist doch aber, daß das ventil im stromlosen zustand den steuerdruck voll durchlässt. und das macht es nunmal. ansonsten könnte bei einem beschädigtem ventil oder fehlerhafter ansteuerung das wastegate nicht öffen und der lader würde unbegrenzt ladedruck aufbauen bis er platzt. und genau das macht er nicht.

ob das ventil dann nun offen oder geschlossen ist, kann man sehen wie man will. ein geschlossenes ventil lässt in meinen augen keinen druck durch. und genau das tut es ja.

kommt aber vielleicht auch drauf an, welche der drei anschlüsse man dazu betrachtet.

wenn ich falsch liege, nehme ich alles zurück und behaupte das gegenteil und schreibe selbst 100x "das n75 ist im stromlosen zustand geschlossen" an die tafel ... 😛

Zitat:

Original geschrieben von DIGITAL-RACING
wenn ich falsch liege, nehme ich alles zurück und behaupte das gegenteil und schreibe selbst 100x "das n75 ist im stromlosen zustand geschlossen" an die tafel ... 😛

@Digital-Racing,

per Definiton hat das Ventil die Aufgabe, den programmierten Ladedruck zu überwachen?

Das Ventil funktioniert stromlos aber als Sicherheitsteil für des Überleben des Turboladers und in Folge des Motor`s?

Das Ventil ist für mein Verständnis stromlos also geschlossen, damit ein höherer Druck als o,4bar nicht möglich sein darf?

Insofern bin ich vollkommen mit Dir einig!

Aufgrund diesem Verhalten "funktioniert" es aber nicht im Sinne des Erfinders, weil ja der erwünschte Ladedruck zur Leistungserhöhung nicht aufgebaut werden kann.

Ich würde also soweit gehen und behaupten, dass ein stromloses Ventil in der Funktion defekt ist.. weil es eben "geschlossen" ist und deswegen seine eigentliche Aufgabe, Bestimmung, nicht erfüllen kann.

Bin für Diskussionen aber immer offen 😁 und hoffe, dass Du die Kreide schon gespitzt hast 😉

nicht ganz richtig.

das teil funktioniert folgendermaßen :

der überdruck (vom verdichter kommend) wird dir das n75 zum wastegate geleitet. dort würde dieser steuerdruck das wastegate aufdrücken (sobald die federkraft überwunden ist) und den ladedruck somit auf ca. 0.4bar einregeln. das n75 wird nun vom motorsteuergerät solange kurzzeitig geschlossen (angetaktet), bis der ladedruck auf den im kennfeld eingestellten wert erreicht wird.
dadurch daß das n75 also kurzzeitig schließt, gelangt effektiv weniger druck zum wastegate, was einen ladedruckanstieg zur folge hat.
ist der gewünschte ladedruck also erreicht, ändern sich die schließzeiten (duty-cycle) wieder und es gelangt wieder mehr steuerdruck zum wastegate. das wastegate öffnet und begrenzt damit den ladedruck.
wird das n75 nicht angetaktet, gelangt der volle steuerdruck zum wastegate, welches dann voll öffnet und den ladedruck also bei 0.4bar begrenzt.
ein "geschlossenes" wastegate, würde also verhindern, daß der steuerdruck zum wastegate gelangt und es öffnen könnte.

capito ? 😉

Zitat:

Original geschrieben von DIGITAL-RACING
ein "geschlossenes" wastegate, würde also verhindern, daß der steuerdruck zum wastegate gelangt und es öffnen könnte.

capito ? 😉

@Digital-Racing,

ich weiß nicht was da läuft..

Für mich wird das Waste Gate über das Gestänge an der Druckdose betätigt (ko3 Lader).. sprich Ladedruck größer o,4 bar -> Federkraftüberwindung -> Gestänge über Druckmembranverbindung nach vorne -> WasteGate auf -> überschüssiger Ladedruck EDIT: von der Turbine ! in den Abgastrakt.

Das Ventil wird angetaktet, schließt den Durchgang zur Druckdose, läßt den Ladedruck dafür nun über den Ansaugschlauch weg wodurch dieser ansteigen kann und ab einer programierten Größe wird der Durchfluß zum Ansaugschlauch wieder geschlossen -> Ladedruck fließt zur Druckdose und Waste Gate öffnet sich über die Druckmembrane.. wodurch EDIT: die Turbine! in den Abgasgtrakt pumpt.

ok.. wenn dem nicht so ist, mache ich nachsitzen!

😕

nö. ist falsch.
der ladedruck gelangt nicht vom verdichter in den abgastrakt.

Es Ist doch so mit dem N75, dass der Durchgang Anschluss Verdichter - Druckdose immer offen, ist egal ob mit Strom oder nicht.

Das N75 Ventil reguliert eigentlich den Durchfluss vom Verdichter zum Ansaugrohr (vor dem Verdichter).

Also, wenn N75 stromlos = zu, kein ablassen des Druckes
ins Ansaugrohr also voller Druck kommt an der Druckdose an.

so sehe ich das

Gruss TTRS

Zitat:

Original geschrieben von DIGITAL-RACING


nicht ganz richtig.

das teil funktioniert folgendermaßen :

der überdruck (vom verdichter kommend) wird dir das n75 zum wastegate geleitet. dort würde dieser steuerdruck das wastegate aufdrücken (sobald die federkraft überwunden ist) und den ladedruck somit auf ca. 0.4bar einregeln.

Hallo

Das ist noch richtig.

Zitat:

das n75 wird nun vom motorsteuergerät solange kurzzeitig geschlossen (angetaktet), bis der ladedruck auf den im kennfeld eingestellten wert erreicht wird.

Das ist nicht ganz so richtig.
Das Magnetventil für Ladedruckbegrenzung N75 verändert entsprechend der Ansteuerung vom Motorsteuergerät (Tastverhältnis) die Öffnungszeit zum atmosphärischen Druck.

Aus Ladedruck und Atmosphärendruck wird so ein Steuerdruck „moduliert“, der auf die Druckdose für das Ladedruckregelventil (Waste-Gate) wirkt.
Diese Erzeugung des Steuerdruckes wird durch öffnen des Ventils (Tasten) erreicht.


Zitat:

dadurch daß das n75 also kurzzeitig schließt, gelangt effektiv weniger druck zum wastegate, was einen ladedruckanstieg zur folge hat.

Es muss heißen Öffnet
Das Ventil öffnet und so wird aus dem Ladedruck und Atmosphärendruck der Steuerdruck erzeugt.
Je mehr das Ventil öffnet um so weniger Steuerdruck wird erzeugt, also der Ladedruck steigt an.

Zitat:

ist der gewünschte ladedruck also erreicht, ändern sich die schließzeiten (duty-cycle) wieder und es gelangt wieder mehr steuerdruck zum wastegate. das wastegate öffnet und begrenzt damit den ladedruck.
wird das n75 nicht angetaktet, gelangt der volle steuerdruck zum wastegate, welches dann voll öffnet und den ladedruck also bei 0.4bar begrenzt.

Da stimme ich zu.

Jetzt noch mal die Zusammenfassung.

Das Magnetventil für Ladedruckbegrenzung N75 verändert entsprechend der Ansteuerung
vom Motorsteuergerät (Tastverhältnis) die Öffnungszeit zum atmosphärischen Druck.

Aus Ladedruck und Atmosphärendruck wird so ein Steuerdruck „moduliert“, der auf die
Druckdose für das Ladedruckregelventil (Waste-Gate) wirkt.

Im stromlosen Zustand ist das N75 geschlossen und der Ladedruck wirkt direkt auf
die Druckdose. Das Ladedruckregelventil öffnet bereits bei geringem Ladedruck.

Bei Ausfall der Ladedruckregelung wird somit auf einen „Grundladedruck“ begrenzt, um ein
Überschreiten des maximalen Ladedruckes zu verhindern. Leistungsmangel ist die Folge.

„Grundladedruck“ ist der Ladedruck (ca. 300 - 400 mbar), welcher ohne Regelung erreicht
wird (mechanischer Ladedruck).

Das Waste-Gate wird in drucklosem Zustand von einer Feder in der Druckdose geschlossen
gehalten. Der gesamte Abgasstrom wird über die Turbine geleitet und es wird Ladedruck aufgebaut.

Der Steuerdruck wirkt gegen diese Federkraft und öffnet das Waste-Gate. Ein Teil des
Abgasstroms wird vom Waste-Gate an der Turbine vorbeigeleitet, der Ladedruck steigt nicht weiter an.

Gruß
TT-Eifel

Zitat:

Original geschrieben von DIGITAL-RACING
nö. ist falsch.
der ladedruck gelangt nicht vom verdichter in den abgastrakt.

@Digital-Racing

damit hast Du vollkommen recht!!

ich habe mich aber nur insofern vertan als dass ich die richtige Seite mit falschem Namen angesprochen habe.

Shice.. wie heißt nochmal die Schaufelseite im Abgastrom??

Ok.. sage ich ebenso Turbine dazu (gegenüberliegende Seite des Verdichterrades!)..

http://www.3k-warner.de/de/products/design_compressor.asp

Man sieht aber, wo das Waste Gate sitzt. Und darauf habe ich mich bezogen.

Zitat:

Original geschrieben von TT-Eifel


Jetzt noch mal die Zusammenfassung.

Das Magnetventil für Ladedruckbegrenzung N75 verändert entsprechend der Ansteuerung
vom Motorsteuergerät (Tastverhältnis) die Öffnungszeit zum atmosphärischen Druck.

Aus Ladedruck und Atmosphärendruck wird so ein Steuerdruck „moduliert“, der auf die
Druckdose für das Ladedruckregelventil (Waste-Gate) wirkt.

Im stromlosen Zustand ist das N75 geschlossen und der Ladedruck wirkt direkt auf
die Druckdose. Das Ladedruckregelventil öffnet bereits bei geringem Ladedruck.

Bei Ausfall der Ladedruckregelung wird somit auf einen „Grundladedruck“ begrenzt, um ein
Überschreiten des maximalen Ladedruckes zu verhindern. Leistungsmangel ist die Folge.

„Grundladedruck“ ist der Ladedruck (ca. 300 - 400 mbar), welcher ohne Regelung erreicht
wird (mechanischer Ladedruck).

Das Waste-Gate wird in drucklosem Zustand von einer Feder in der Druckdose geschlossen
gehalten. Der gesamte Abgasstrom wird über die Turbine geleitet und es wird Ladedruck aufgebaut.

Der Steuerdruck wirkt gegen diese Federkraft und öffnet das Waste-Gate. Ein Teil des
Abgasstroms wird vom Waste-Gate an der Turbine vorbeigeleitet, der Ladedruck steigt nicht weiter an.

Gruß
TT-Eifel

na ja, bis auf unsere kleine meinungsverschiedenheit bezüglich offen / geschlossen ist das doch exakt das was ich die ganze zeit versuche zu erklären ...

du meine Güte, wie seit Ihr denn drauf? Ich fange schon an, mit den Fingernägeln Riefen in den Tisch zu kratzen während ich lese🙄

@nos

davon verstehst du nichts. 😉
das ist technische fachsimplei.
ich glaube, ursprünglich ging es hier aber mal um was anderes ... 😛

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