Zielgruppe des ID.3

VW

Nachdem ich ein paar Berichte gelesen und Videos gesehen habe, frage ich mich, wer die Zielgruppe des ID.3 ist? Die technischen "Spielereien" und das Aussehen vor allem Innen zielen für mich auf junge Käufer. Insbesondere in weiß käme sowas für mich (59 Jahre alt) nicht in Frage. Die Frage ist, können sich junge Käufer ein solches Auto leisten?
Warum heißt für viele Hersteller E-Auto auch immer gleich futuristisches Aussehen? Warum müssen sämtliche Bedienelemente mit Touch, Sprache oder Bordcomputer gesteuert werden?

Beste Antwort im Thema

Ich bin 62 und haben den ID3 1ST in weiß reserviert.
Ich denke Zielgruppe sind ältere (technikinteressierte) Leute wie ich und Firmen, die leasen. Neue Autos werden heute eher von älteren (mit mehr Geld) als von jüngeren (mit weniger Geld) gekauft.

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Zitat:

@M4d.-.M4x schrieb am 18. November 2019 um 14:28:54 Uhr:


Also ich weiß jetzt nicht wo der ID sonderlich futuristisch aussieht. Nur weil er nicht der klassische klobige Golf (plus) ist, ist das ja nicht direkt futuristisch.

die Zielgruppe ist schwer zu sagen, aber ist ja nicht immer so, dass junge Leute pauschal wenig Geld verdienen. Weiterhin ist Leasing und Sharing heute beliebter denn je. Keine Verpflichtung, vorplanbar und oft mtl. günstig zu fahren. Das wird wahrscheinlich auch beim ID3 so werden.

Und zu deinen 59 Lenzen: das ist ja nun nicht alt und du wirst noch Jahre mit deutlich mehr Touch und Sprachbedienung verbringen.

Ich kann mich noch gut erinnern als die ersten MP3 Radios auf den Markt kamen und man zum suchen eines Titels im Ordner mit 200 Dateien ggf 200 mal die „weiter“ Taste drücken musste. Heute sagt man einfach welches Lied man hören will und schon wird’s gespielt. Dafür muss man im Auto nicht mal die Hände vom Lenkrad nehmen...

Ich würde sagen, er sieht modern aus. Zumindest von außen finde ich ihn durchaus gefällig, auch wenn ich gerade weiß nicht wählen würde.

Zur Zielgruppe und deren finanzielle Mittel - wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass Mobilität teurer wird und uns weniger Auswahl zur Verfügung steht. Ob das mtl günstig zu fahren sein wird ... ich zweifle daran.

Die Bedienung mit ausschließlich Touchelementen finde ich jetzt auch im Auto nicht uneingeschränkt praktisch, das ist allerdings ein Antriebsübergreifendes Problem. Viel unattraktiver finde ich die sonstige Haptik und Optik im Innenraum des id3, das wirkt auf mich teilweise wie aus einem Kleinwagen der 80er.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 19. November 2019 um 10:40:55 Uhr:



Zitat:

@erz-rs111 schrieb am 19. November 2019 um 10:40:19 Uhr:


Was nutzt mir ein Akku der 50% Kapazität hat mit einer dann entsprechenden Reichweite von vielleicht 150 km? Wie sieht der Restwert dann aus? Wäre mir zu teuer als Beta Tester.

Wie kommst du darauf, dass es so sein sollte? Woher kommt diese Weisheit?

1. Durch nachdenken ;-), ich kenne bis dato keinen Akku, der nicht mit der Zeit an Kapazität verliert, weder in einem Handy, noch in den bisherigen E-PKW noch sonstwo....

2. steht da, das ich kein Beta Tester sein will, kannst Du aber gerne machen, kein Problem für mich. Ich lasse mich dann gerne überzeugen, vorher ist mir mein Geld zu schade. Vielleicht hat VW ja den Stein der Weisen gefunden....

Wieveile bisherige aktuelle E-PKW kennst du denn so?
Bisher hat sich gezeigt, dass E-Auto Akkus mit entsprechendem Thermomanagement usw deutlich länger halten als erwartet. Wie passt das zusammen?
Und mit einem Handy brauchst du das nicht vergleichen. Das ist wie Papierflieger gegen Jet.
Warum muss es immer gleich doof und persönlich werden?
Hast du irgendwo gelesen, dass ich dich zwingen will irgendetwas gegen deinen Willen zu probieren?
Ich habe eine einfache Frage gestellt.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 19. November 2019 um 13:39:16 Uhr:


Wieveile bisherige aktuelle E-PKW kennst du denn so?
Bisher hat sich gezeigt, dass E-Auto Akkus mit entsprechendem Thermomanagement usw deutlich länger halten als erwartet. Wie passt das zusammen?
Und mit einem Handy brauchst du das nicht vergleichen. Das ist wie Papierflieger gegen Jet.

Na dann, mal sehen was die Langzeiterfahrungen so bringen, kann ich mir ja entspannt anschauen, ein Tesla Modell 3 ist seit vier Monaten in der Verwandschaft am Start. ;-)

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Ich denke das Auto wird erstmal Leute ansprechen die auch das notwendige Kleingeld haben oder wirklich technische Freaks die einfach das neuste haben wollen.
Otto Normalverbraucher ist gut beraten einfach mal abzuwarten.

Das e-Auto wird in den nächsten Jahren noch große technische Fortschritte machen. D. h. die erste Generation wird in punkto Reichweite, Ladedauer und auch Preis relativ schnell verbessert werden (...wer will heute noch einen 2 Jahre alten e-Golf mit 150km Reichweite kaufen....Preisverfall vorprogrammiert) Sowas wird sich auch in den Leasingraten widerspiegeln.
Wer also jetzt gleich ein e-Auto kauft wird in relativ kurzer Zeit ein technisch veraltes Fahrzeug in der Garage stehen haben.
Aus meiner Sicht macht es also durchaus Sinn erstmal noch 3-4 Jahre mit der Anschaffung zu warten. Dann bekommt man sicher ein e-Auto mit verbesserter Reichweite mit weniger Kinderkrankheiten zum gleichen Preis
Abzuwarten bleibt auch wie sich die Ladeinfrastruktur incl. Bezahlmöglichkeiten entwickelt.

Momentan würde ich eher eine e-Up als einen ID.3 anschaffen. Der e-Up ist durch die Förderung und die derzeit absehbaren Folgekosten durchaus bezahlbar. Allerdings muss man Abstriche beim Komfort machen. So hat er meines Wissens keine Wärmepumpe und die Verarbeitung ist recht einfach.
Recht gut gefällt mir auch der e-Corsa, denn auch der hat keine übertriebenen Spielereien und wirkt sehr ausgereift. Dazu sieht er für mich recht chic aus. Mit entsprechenden Rabatten und der Förderung dürfte er ebenfalls bezahlbar sein und 330 Km Reichweite nach WLTP wäre für ein solches Auto in Ordnung.
Bei VW bin ich gespannt, was unterhalb des ID.3 als reines Elektroauto mit passender Plattform (ID.2?) kommt. Ein Kleinwagen mit dem Komfort z.B. des Polo und das zu einem vernünftigen Preis könnte eher mein Fall sein.

Zitat:

Bei VW bin ich gespannt, was unterhalb des ID.3 als reines Elektroauto mit passender Plattform (ID.2?) kommt. Ein Kleinwagen mit dem Komfort z.B. des Polo und das zu einem vernünftigen Preis könnte eher mein Fall sein.

Damit würde ich in den nächsten 3-4 Jahren nicht rechnen. Orientiert sich VW beim Preis am id.3 wird ein id.2 mit mittelmäßiger Ausstattung schon über 30.000€ kosten.

Wenn überhaupt dürfte da nur Leasing interessant sein.

Ich beobachte die E-Auto Entwicklung zwar sehr interessiert aber VW ist aufgrund der extremen Preispolitik(Premiumpreise für mittelmäßige Autos) für mich aber absolut unattraktiv.
Ich bin aber gespannt was die Asiaten und Franzosen in den nächsten Jahren zu vernünftigen Preisen auf den Markt bringen.

Kleineres Auto bedingt auch weniger Platz für Akku und somit weniger Reichweite. Weil so viel weniger verbraucht ein kleineres E-Auto nicht

Zielgruppe des ID.3

hab bei google bilder suche ..id3.. man sieht ihn in weiß und türkis, joar sieht ungewohnt aus, da man vw autos eigendlich sofort erkennt ...fällt der id3 schon ab ...modern? ...spacig 😁

wenn ich mir den 'baugleichen' von seat angucke (hab seat id3, eingegeben )... google bilder suche ... dunkelrot ..sieht wie ein ganz normaler wagen aus dem jahr 2019 aus ...könnte jeder kaufen...gefällt mir richtig gut ...macht einen guten preis und ich kauf den

Zitat:

@erz-rs111 schrieb am 19. November 2019 um 14:01:12 Uhr:



Zitat:

@hudemcv schrieb am 19. November 2019 um 13:39:16 Uhr:


Wieveile bisherige aktuelle E-PKW kennst du denn so?
Bisher hat sich gezeigt, dass E-Auto Akkus mit entsprechendem Thermomanagement usw deutlich länger halten als erwartet. Wie passt das zusammen?
Und mit einem Handy brauchst du das nicht vergleichen. Das ist wie Papierflieger gegen Jet.

Na dann, mal sehen was die Langzeiterfahrungen so bringen, kann ich mir ja entspannt anschauen, ein Tesla Modell 3 ist seit vier Monaten in der Verwandschaft am Start. ;-)

Wie lange willst du denn andere Erfahrungen sammeln lassen? Tesla fahren seit 2008 auf den Straßen. KM-Rekord liegt bei 900.000!

Ein Nachbarn hat auch ein Model S im Außendienst. Hat beim letzten Mal quatschen, über 250tkm problemlos abgespult. Er sagt, dass man sich umstellen muss, aber dann ist es sehr angenehm.

Die Zielgruppe des ID.3 ? Wie schon gesagt: Technikbegeisterte Eigenheimbesitzer (zwecks Montage einer heimischen Lademöglichkeit) mit entsprechenden finanziellen Möglichkeiten... Dann sicher Behörden oder Firmen die technisch vorausgehen und das auch zeigen wollen...

Dass das Elektroauto kommen wird steht mittlerweile wohl außer Frage. Ist nun mal politisch so gewollt und wenn man sich die Investitionen der Branche ansieht, weiß man womit wir in 10 oder 15 Jahren fahren werden. Ich bin mittlerweile auch 57, habe seit vorgestern seit 39 Jahren den Pkw-Führerschein... auch mir ist ein Fahrzeug, dass einfach und intuitiv bedienbar ist lieber als das was da offenbar auf uns zukommt. Aber mal sehen... der oben schon angesprochene VW e-up! ist in Sachen Bedienung ja noch eine Ausnahme (eben ein up!) und auch der neue Opel Corsa erscheint mir als Elektroauto nicht so wild digitalisiert zu sein wie ein VW ID.3 oder auch ein Golf 8... - erstaunlich, dass VW hier so viel wagt 😕. Hätte ich nicht erwartet. Denn gerade die VW-Stammkundschaft wird sich schwer umgewöhnen müssen. So wie die aktuell vorgestellten VWs offenbar zu bedienen sind, läuft der bisher auch von Testredakteuren diverser "Fachblätter" immer hochgelobten eingängigen VW-Bedienbarkeit ja anscheinend vollkommen zuwider... aber mal abwarten. Ist eben die Zukunft und mal soll ja nicht von vornherein sagen, dass früher alles besser war... obwohl ich mich manchmal schon dabei erwische... 😉.

Tatsache ist jedenfalls, dass alle mit denen ich mich wenn das Smalltalk-mäßig mal passte, in den letzten Monaten über das Thema Elektroauto unterhalten habe, egal ob Kollegen, Verwandte, Freunde oder Nachbarn, ziemlich skeptisch sind, selbst die jungen Leute... wirkliche Begeisterung wie man das von anderen Technikneuheiten des Alltags aus den letzten 20 Jahren immer kannte (und das waren ja einige) bleibt offenbar komplett aus. Wirkliche Vorfreude oder ein zu erwartender Run auf E-Autos sehe ich da nicht. Ich kenne beispielsweise niemanden persönlich, der sich ernsthaft mit dem Gedanken trägt, in den nächsten 5 Jahren ein E-Auto anzuschaffen. Bin schon gespannt wer unter den Kollegen, Freunden, Verwandten und Nachbarn da der erste sein wird...

Ich glaube aber schon, dass mein letztes Auto so in 15 Jahren, dann bin ich auch schon über 70, ein Elektroauto wird. Dann bestimmt zwangsverordnet weil es nichts anderes mehr gibt...

Ob das E-Auto aber für die Massenmotorisierung wie wir sie kennengelernt haben taugen wird, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ist vielleicht der größte Vorteil des E-Autos: Viele Verkehrsprobleme mit denen wir uns heute rumschlagen, lösen sich dadurch vielleicht von selbst... - denn spätestens seit der Jahrtausendwende ist das Verkehrsaufkommen, selbst in provinziellen Gegenden, doch komplett aus dem Ruder gelaufen. Nur halb so viele Fahrzeuge in Deutschland wäre bestimmt ein echter Vorteil... von mir aus dann Elektroautos... 😉.

Ja, das sind eben die Zweifel derer, die A: wenig konkrete Erfahrung und technisches Verständnis dafür haben bzw. einfach "dagegen" sind und B: Einfach zu alt sind sich noch auf was Neues einzulassen.

Ich halte diese Gerede von "politisch gewollt" im Übrigen für völlig daneben. Das E-Auto ist die logische Evolution des Autos, mehr nicht.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 20. November 2019 um 10:13:08 Uhr:


Ja, das sind eben die Zweifel derer, die A: wenig konkrete Erfahrung und technisches Verständnis dafür haben bzw. einfach "dagegen" sind und B: Einfach zu alt sind sich noch auf was Neues einzulassen.

Ich halte diese Gerede von "politisch gewollt" im Übrigen für völlig daneben. Das E-Auto ist die logische Evolution des Autos, mehr nicht.

... wie schon gesagt: Technische Innovationen abseits der Straße, die vom privaten Verbraucher auch mehr oder weniger hohe Investitionen erforderlich machten, wurden in den vergangen Jahren aber eigentlich immer völlig optimistisch und euphorisch akzeptiert (angefangen vom kommerziellen Internet und allem was damit zusammenhängt bis zu TV-Geräten für die Wohnzimmerwand im Format einer kleineren Kinoleinwand etc. pp.) und brauchten bis zur wirklichen Marktdurchdringung immer relativ wenig Zeit - von daher sehe ich nicht, dass viele Verbraucher prinzipiell gegen Technikfortschritt eingestellt sind. Im Gegenteil... - Euphorie oder "haben wollen" scheint beim E-Auto seitens des Publikums aber doch ziemlich limitiert zu sein... - Klar ist das eine teurere Anschaffung als ein neuer Fernseher aber Verbrenner kosten je nach Klasse ja auch schnell 40t € und mehr und werden trotzdem immer noch gekauft...

Warum wohl?

Die meisten Autos in den Preisregionen gelangen als Firmenwagen auf den Markt. Privatkunden sind doch weit Ü50 und da spielt das Geld dann schon kaum mehr eine Rolle.
Sobald eine Flottenbetreiber erstmal massiv E-Autos in der Flotte haben, werden diese auch als Gebrauchte auf dem Zweitmarkt landen und schneller als man denkt fährt fast jeder elektrisch, ohne Probleme.
Der Eintrittspreis ist eben noch weit von dem weg, was der "normale Bürger" für seinen gebrauchten A4 ausgibt.
BTW: ich will das Thema nicht weiter verwässern, aber das hier könnte was werden:
Mit AHK und gut ist

https://ecomento.de/.../?...

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