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Zahnriemen selber gewechselt
Hallo,
wollte nur mal sagen, dass ich heute meinen zahnriemen allein gewechselt hab beim Toruran 2.0 TDi ... Spezialwerkzeug ist nicht weiter nötig gewesen, außer Motorbrücke, stopper für Nockenwelle. Mit ein bisschen ahnung, bekommt das jeder hin.
Wer irgendwann mal dabei hilfe braucht, kann sich gern melden ...
mfg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von ge46roether
erstmal danke für die beruhigende, schnelle Antwort. Meine Nachfrage: Hat an dem 1,9l TD 75 PS-Motor die "Mörderschraube" überhaupt gelöst werden müssen?
Kenne ich nicht.
Zitat:
Und noch zum BMM-Motor: Welche Teile sollten zusammen mit dem Zahnriemenwechsel erneuert werden?
Lt. Wartungsplan sind keine weiteren Teile zum Tausch vorgesehen, aber die Küwapu verabschiedet sich gerne mal zwischen dem Wechselintervall u. der Arbeitsaufwand ist der gleiche wie beim Zahnriemenwechsel, deshalb unbedingt wechseln. Materialkosten um die 35 €.
Die Umlenk- und Spannrolle wird nach Plan mit 300.000 km erneuert. Da man den Rollen nicht ansieht, ob diese weitere 120.000 km durchhalten, empfehlen die allermeisten Werken, auch deren Austausch, da das Blockieren einer Rolle zwangsweise zum Zahnriemenriss führt --> Motorschaden.
Materialkosten (Contitech: Zahnriemen, Küwapu u. Rollen) für <125 € machbar.
Wenn man schon in der Ecke zu tun hat, sollte auch der Keilrippenriemen erneuert werden. Ist schon vorgekommen, das beim Riss des Riemens die Zahnriemenabdeckung beschädigt wurde und diese letztlich einen Zahnriemenschaden verursacht hat. Risiko halte ich für gering, jedoch bei 12 € Materialpreis, kann man einen weiteren Boxenstop relativ sicher ausgrenzen.
Zu guter Letzt, unbedingt darauf achten, dass neue Befestigungsschrauben fürs Motorlager, Anbauflansch und Keilrippenriemenscheibe verwendet werden.
Gruß
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12 Antworten
Wieviel km hatte denn der schon drauf?
Hast du auch die Wasserpumpe und die Spannrolle mitgetauscht?
Viktor
120500 km, ja spannrolle und WaPu hab ich gleich mitgemacht. Is ja kein Ding, wasserpume sind ja nur 3 Schrauben gewesen ...
Bei mir dauert das noch ne Weile, hab erst ca. 40.000 km drauf.
Viktor
ich glaube auch,daß da mein Bruder keine Probleme damit hat (Meister bei VW seit gut 15 Jahren)
Ja ja Beziehungen muss man haben :) da kann man ne menge Geld sparen.
Ist halt nur das Problem mit der Garantie wenn was schiefgeht.
Grüsse
Bei 120 Tkm ist Garantie nicht so ein Thema. Finde den Beitrag super. Man muss sich einfach trauen. Seit alles im Auto schön verpackt ist, entsteht der Eindruck: Finger weg, da blicken nur die Profis durch. Doch die kochen auch mit Wasser! Diese einfache Erkenntnis kommt doch öfter ans Tageslicht. Wass ich vor 20 Jahren selber an meinem Golf geschraubt habe und es lief immer gut.
Hallo Boerdechecker,
bei meinem Touran TDI 2,0l, 140 PS, Motorkennbuchstabe BMM muss in Kürze bei 120 TKM der Zahnriemen gewechselt werden. Muss bei dieser Arbeit auch das untere Kurbelwellen-Zahnriemenrad und die zentrale Schraube gelöst werden?
Mein Kundendienstmann von VW kann oder will mir diese Frage nicht eindeutig beantworten. In "So wirds gemacht" von Etzold und "Jetzt helfe ich mir selbst" von Korp wird das auch nicht genau beschrieben. Weitere Unterlagen habe ich bis jetzt leider nicht gefunden.
Ich frage deshalb, weil bei meinem früheren Fzg. Audi 80 TD, 1,9l, 75 PS beim Zahnriemenwechsel nach 120 TKM die Schraube gelöst und dann nicht wieder richtig angezogen wurde. Folge war, dass sich die Schraube nach weiteren 37 TKM gelöst hat und der Motor nicht mehr lief. Alle Reparaturversuche nach weiteren 30 TKM waren nur sehr teuer und erfolglos, da die Anlagefläche des Zahnriemenrades an der Kurbelwelle stark geschädigt war und nicht mehr ausreichend geglättet werden konnte. Der Motor war dadurch praktisch ruiniert.
Ich freue mich auf deine Antwort und danke im voraus dafür.
Mit freundlichen Grüßen
Georg
Die Zentralschraube bleibt unangetastet-deswegen ruhig bleiben. Die Riemenscheibe vom Keilrippenriemen muss runter(4 x 10er Vielzahn oder 6er Inbus je nach Ausführung).
Das Theater mit der "Mörderschraube" gab es auch beim 35i TDI.
An und für sich kann man da recht wenig falsch machen-Fachwissen und das ein oder andere (Spezial)Werkzeug voraussgesetzt.
Zitat:
Original geschrieben von ge46roether
Hallo Boerdechecker,
bei meinem Touran TDI 2,0l, 140 PS, Motorkennbuchstabe BMM muss in Kürze bei 120 TKM der Zahnriemen gewechselt werden. Muss bei dieser Arbeit auch das untere Kurbelwellen-Zahnriemenrad und die zentrale Schraube gelöst werden?
Mein Kundendienstmann von VW kann oder will mir diese Frage nicht eindeutig beantworten. In "So wirds gemacht" von Etzold und "Jetzt helfe ich mir selbst" von Korp wird das auch nicht genau beschrieben. Weitere Unterlagen habe ich bis jetzt leider nicht gefunden.
Ich frage deshalb, weil bei meinem früheren Fzg. Audi 80 TD, 1,9l, 75 PS beim Zahnriemenwechsel nach 120 TKM die Schraube gelöst und dann nicht wieder richtig angezogen wurde. Folge war, dass sich die Schraube nach weiteren 37 TKM gelöst hat und der Motor nicht mehr lief. Alle Reparaturversuche nach weiteren 30 TKM waren nur sehr teuer und erfolglos, da die Anlagefläche des Zahnriemenrades an der Kurbelwelle stark geschädigt war und nicht mehr ausreichend geglättet werden konnte. Der Motor war dadurch praktisch ruiniert.
Ich freue mich auf deine Antwort und danke im voraus dafür.
Mit freundlichen Grüßen
Georg
Der 1,9 TD war in dieser Beziehung eine absolute Fehlkonstruktion! Ich hatte bei meinem Golf III GTD genau das gleiche Problem. Wenn das Rad einmal nicht 100% korrekt montiert wurde, schlug die Nut auf der Welle aus und das wars dann! :o(
Das Problem sollte (hoffentlich) bei den heutigen Motoren nicht mehr bestehen!
Zitat:
Original geschrieben von skodabauer
Die Zentralschraube bleibt unangetastet-deswegen ruhig bleiben. Die Riemenscheibe vom Keilrippenriemen muss runter(4 x 10er Vielzahn oder 6er Inbus je nach Ausführung).
Das Theater mit der "Mörderschraube" gab es auch beim 35i TDI.
An und für sich kann man da recht wenig falsch machen-Fachwissen und das ein oder andere (Spezial)Werkzeug voraussgesetzt.
Hallo Skodabauer,
erstmal danke für die beruhigende, schnelle Antwort. Meine Nachfrage: Hat an dem 1,9l TD 75 PS-Motor die "Mörderschraube" überhaupt gelöst werden müssen?
Und noch zum BMM-Motor: Welche Teile sollten zusammen mit dem Zahnriemenwechsel erneuert werden?
Danke und Grüße
Georg
Zitat:
Original geschrieben von ge46roether
erstmal danke für die beruhigende, schnelle Antwort. Meine Nachfrage: Hat an dem 1,9l TD 75 PS-Motor die "Mörderschraube" überhaupt gelöst werden müssen?
Kenne ich nicht.
Zitat:
Und noch zum BMM-Motor: Welche Teile sollten zusammen mit dem Zahnriemenwechsel erneuert werden?
Lt. Wartungsplan sind keine weiteren Teile zum Tausch vorgesehen, aber die Küwapu verabschiedet sich gerne mal zwischen dem Wechselintervall u. der Arbeitsaufwand ist der gleiche wie beim Zahnriemenwechsel, deshalb unbedingt wechseln. Materialkosten um die 35 €.
Die Umlenk- und Spannrolle wird nach Plan mit 300.000 km erneuert. Da man den Rollen nicht ansieht, ob diese weitere 120.000 km durchhalten, empfehlen die allermeisten Werken, auch deren Austausch, da das Blockieren einer Rolle zwangsweise zum Zahnriemenriss führt --> Motorschaden.
Materialkosten (Contitech: Zahnriemen, Küwapu u. Rollen) für <125 € machbar.
Wenn man schon in der Ecke zu tun hat, sollte auch der Keilrippenriemen erneuert werden. Ist schon vorgekommen, das beim Riss des Riemens die Zahnriemenabdeckung beschädigt wurde und diese letztlich einen Zahnriemenschaden verursacht hat. Risiko halte ich für gering, jedoch bei 12 € Materialpreis, kann man einen weiteren Boxenstop relativ sicher ausgrenzen.
Zu guter Letzt, unbedingt darauf achten, dass neue Befestigungsschrauben fürs Motorlager, Anbauflansch und Keilrippenriemenscheibe verwendet werden.
Gruß
@Boerdechecker
Vielen Dank für Dein freundliches Angebot!
Aber sei doch so gut und schreibe kurz dazu, aus welcher Stadt/Gegend Du kommst, damit wir Leser besser einschätzen können, ob wir Deine Dienste in Anspruch nehmen können oder ob es bereits an der Entfernung scheitert.
Vielen Dank!
halloneptun