Zahlt man als Privatmann ein Auto noch bar oder finanziert man?

Hallo MT-MEMBER,

ich möchte mir demnächst einen Gebrauchtwagen kaufen. Es soll ein relativ junger Volvo V60 D4 werden. Der Preis wird ungefähr bei 30000€ liegen.

Bisher habe ich meine Fahrzeuge immer bar bezahlt. Preislich lagen die aber im Bereich zwischen 10000-15000€.

Nun frage ich mich ob es heute noch zeitgemäß ist ein Auto im Preisbereich um die 30000€ bar zu bezahlen wenn man wie ich das Geld dafür hat?

Was spricht für Barzahlung und was dagegen? Wie macht ihr das? Von Leasing halte ich übrigens nichts.

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Wenn man selbst Kartoffeln im Keller hat braucht man sich keine beim anderen Bauern zu leihen.

Alter Bauernspruch mit viel Wahrheit.

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Ich bin gerade in der "glücklichen" Lage nach einem Eigenheim mich umzusehen. Bei mir in der Region sind gebrauchte Immobilien zurzeit eher Spekulationsmasse. Der Zustand und die verbauten Materialien erlauben eigentlich nicht die hohen Preise. Aber die Leute kaufen wie bekloppt.

Es ist so wie zur Zeiten der Wende. Als die ossis (bin selber einer) ein West Auto haben wollten und jedes Schrottauto zu überhöhten Preisen kauften...

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 13. Dezember 2016 um 19:07:40 Uhr:


Wobei ich grundsätzlich einen flexibleren Umgang mit selbstbewohnten Immobilien für richtig halte! Die heutige Zeit verlangt vielen Menschen Flexibilität ab, jedoch ist dies mit Immobilien schwierig, vor allem wegen der Grunderwerbssteuer. Diese sollte, wie bis 1983 so geregelt, für selbstgenutztes Wohneigentum nicht erhoben werden.

An der Stelle ist die Politik komplett gescheitert aus meiner Sicht.
Die aktuelle Wiohnungsknappheit fußt zu einem guten Teil auf den perversen Steuern, die auf den Kauf einer Immobilie erhoben werden.
Diese Steuern sagen eigentlich nur eines, errichtet und kauft bloß keine Immobilen.

Wo diese Besteuerung unnötig den Wohnungsmarkt hindert, sehe ich vor allem an zwei Beispielen:

- eine Familie hat eine ETW in der Innenstadt, die wegen der Kinder zu klein wird, sie möchte das Haus des Renterehepaars am Stadtrand, die wegen des Alters nicht mehr das Grundstück pflegen können und in Nähe von Ärzten, etc. sein wollen, beide müssen richtig blechen, sollten sie die Immobilien tauschen

- ein junges paar wohnt im EG und möchte gerne ins DG, dort wohnt im gleichen Hause ein Rentnerpaar, die etwas behindertengerechtes im dortigen EG suchen, der Kauf und Verkauf der jeweiligen Wohnungen bringt dem Land mehrere 10 k an Euros...

ich halte diese Steuer insofern für pervers...

Und wieder einmal wird hier von den üblich Verdächtigen ein Auto-Finanzierungsthread ad absurdum geführt!

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Es ist schon die hohe Kunst, vom Kauf eines Autos auf Grunderwerbsteuer zu kommen 😉

Zitat:

@Veloster-Newbie schrieb am 13. Dezember 2016 um 21:53:16 Uhr:


Und wieder einmal wird hier von den üblich Verdächtigen ein Auto-Finanzierungsthread ad absurdum geführt!

Ein Thema lebt halt.

Zitat:

@gullof schrieb am 13. Dezember 2016 um 19:38:13 Uhr:


Ich bin gerade in der "glücklichen" Lage nach einem Eigenheim mich umzusehen. Bei mir in der Region sind gebrauchte Immobilien zurzeit eher Spekulationsmasse. Der Zustand und die verbauten Materialien erlauben eigentlich nicht die hohen Preise. Aber die Leute kaufen wie bekloppt.

Es ist so wie zur Zeiten der Wende. Als die ossis (bin selber einer) ein West Auto haben wollten und jedes Schrottauto zu überhöhten Preisen kauften...

Das geht schon immer so.
Wenn die Finanzierungskosten (Zinsen) niedrig sind und die Wirtschaft halbwegs brummt, dann wird gekauft als gäbe es kein morgen.
Umgekehrt ebenso.
Dementsprechend entwickeln sich die Preise.
Reguliert sich irgendwann wieder.

Das alte Fuchs-Hasen Problem.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 13. Dezember 2016 um 19:42:30 Uhr:


Die aktuelle Wiohnungsknappheit fußt zu einem guten Teil auf den perversen Steuern, die auf den Kauf einer Immobilie erhoben werden.

Sorry.
Aber wenn eine Immobilienerwerb an diesen 3 oder 4% Steuern scheitert, dann ist etwas am Finanzierungsmodell grundlegend falsch.
Wenn jemand DESWEGEN nicht bauen/kaufen kann, dann ist das auch besser so, glaubs mir.

Einem Makler wirft man diese Summe freudig in den gierigen Rachen, aber als Steuer sind solche Summen natürlich perwers.
Du tankst Benzin und Diesel trotz "perwerser Steuern", Du kaufst jeden Tag irgendwelche Produkte trotz "perwerser Steuern", Du gehst jeden Tag zur Arbeit trotz "perwerser Steuern".
Für den Kauf eines jeden Produkts, egal was es ist bezahlst Du "perwerse Steuern" in mehrfacher Höhe und akzeptierst das.
Nur Grundstücke und immobiklien kannst Du nicht kaufen, weil es nicht für lau ist.
Versteh einer die Leute.

Zitat:

@VaPi schrieb am 13. Dezember 2016 um 22:26:05 Uhr:


Es ist schon die hohe Kunst, vom Kauf eines Autos auf Grunderwerbsteuer zu kommen 😉

Hallo wir sind auf Seite 6 eigentlich ist es bei MT normal das ab Seite 2 nur noch OT geschrieben wird.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 13. Dezember 2016 um 19:19:16 Uhr:



Kauft nun eine Familie z. B. ein Haus in Münster für 300 k €, hat diese 19,5 k an Grunderwerbssteuer zu zahlen, bekommt auf der anderen Seite aber wieder 20 k vom Staat... in die eine Tasche rein, aus der anderen wieder raus...

Genau.

Und wer keine Kinder hat zahlt ebenfalls 19500€ an Grunderwerbssteuer, bekommt aber keinen Ct. zurück.

Somit hat der Staat also genau was gemacht?
Familien mit Kindern im Vergleich zu Kinderlosen gefördert.
Passiert meiner Ansicht nach an viel zu wenigen Stellen.

Matsches, das Wohnen ist im Gegensatz zum Sprit und anderen Sachen ein Grundbedürfnis, das ist nicht vergleichbar. Genauso wie z. B. Lebensmittel des Grundbedarfs steuerlich gefördert werden, wäre eine steuerliche Förderung des Wohnens wünschenswert, hier wird jedoch kein Unterschied zwischen Immobilienhaien und dem selbst bewohnten Eigentum gemacht.

Das Beispiel mit der Familie habe ich nicht in Bezug auf die Förderung, sondern in Bezug auf administrative Probleme gebracht.

Der Thread ist nicht ganz aus dem Ruder, da die Finanzierung eines PKW halt auch mit der Haltung in anderen Finanz fragen korreliert.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 14. Dezember 2016 um 08:50:42 Uhr:



Der Thread ist nicht ganz aus dem Ruder, da die Finanzierung eines PKW halt auch mit der Haltung in anderen Finanz fragen korreliert.

Der TE hat bereits auf Seite 1 erklärt, dass sein Thema sich für ihn erledigt hat; er wird sein Auto bar zahlen.
Er hat sich anschließend auch nicht mehr beteiligt. Warum auch?

Der Rest danach an Beiträgen findet sich so oder so ähnlich auch in vielen anderen Threads im Auto-Finanzierung Forum wieder. Für mich ist dieser Thread daher unnötig aus dem Ruder gelaufen.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 14. Dezember 2016 um 08:50:42 Uhr:


Matsches, das Wohnen ist im Gegensatz zum Sprit und anderen Sachen ein Grundbedürfnis, das ist nicht vergleichbar.

Das ist Essen, Schlafen, die Pharmazie, Arbeiten (um die Grundbedürfnisse zu decken) auch.

Dennoch werden auf all diese Dinge Steuern erhoben.
Warum also gerade ausgerechnet das Wohnen nicht?

Das Wohnen zur Miete wird nicht besteuert, der Kauf schon.

Naja, die Steuern gibt es nun mal und man muss sie bezahlen. Es ist aber ungerecht, dass diese in Deutschland unterschiedlich hoch sind. Ich meine die Grunderwerbssteuer, 6,5% hier in NRW. Dazu kommen noch Notar- und Grundbuchamtskosten, macht noch mal 2% der Kaufsumme.

Dann gibt es diesen unqualifizierten und überflüssigen Beruf des Maklers, der ohne jedwede Ausbildung ausgeübt werden darf, Gewerbeschein reicht. Weiter gibt es keine Gebührenordnung, von einst 3% + MwSt. (3,57%) steigen diese, mittlerweile sind häufig 4,76% aufgerufen und auch um 7% habe ich in Angeboten schon gesehen. Dazu kommt, das ein Makler einem garnicht alle Immobilien im Wunschgebiet anbieten kann! Letztlich macht man sich selbst auf die Suche, wird fündig und sieht ein Makler hat den Finger drauf und muss bezahlt werden. Es gibt keine Datenbank deutschlandweit auf die jeder Makler zugreifen kann und damit irgendwo berechtigt Geld bekommt. In den USA ist das meines Wissens so. Jegliche Haftung zum Angebot schließt ein Makler aus, die Angaben beruhen ausschließlich auf den Angaben des Vorbesitzers. Fragen nach Kabelfernsehen, DSL Netz, Putztagen, Müllabfuhrtermin usw. usf. können die seltenst beantworten.
Bei Kontaktaufnahme als erstes den Wisch für die Courtage unterschreiben...

Das Gesetz zur Courtage ist halbherzig es gilt nur für Mietobjekte nicht für den Kauf der Grundsatz, wer den Makler bestellt...
Diese Berufsgruppe langt kräftig zu und leistet eigentlich rein garnichts, weil die eben nur das vermitteln können, was sie im Bestand haben.

Somit ist man hier in NRW beim Kauf mit Makler bei satten mindestens 12% Nebenkosten. Eine Summe, die wahrscheinlich viele vom Kauf abschreckt und ebenso für viele eine Finanzierung verzögert oder gar verhindert. 100.000 für eine Wohnung wäre bei den jetzigen Zinsen und 3,5-4 % Tilgung für viele tragbar und nicht teurer als die Kaltmiete, aber die Bank finanziert die Nebenkosten meistens nicht. Schade. Wenn die Regierung einfach mal auf die Steuer für Eigengebrauch verzichten würde und noch ein Steuergeschenk für bestimmte Einkommen, Familien, gebunden an den Erwerb eines angemessen Objektes, dann könnte man die Niedrigzinsen nutzen, um der Altersarmut entgegen zu wirken.

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