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Z400J Bj 82 fast unverwüstlich

Kawasaki Z 400
Themenstarteram 10. Oktober 2014 um 18:50

Kleine Geschichte zu meiner Z400J

Als ich 18 geworden bin habe ich meinem Bruder die 400er abgekauft. 5 Jahre war sie da alt und hatte ca 35tkm gelaufen. Bei 52tkm war die Steuerkette platt und neue Kolben in Übergröße incl Zylinderschleifen war fällig. Machen lassen, viel Geld bezahlt und weiter ging die Reise. Als nächstes war der Auspuff hinüber also eine 4in 1 druntergebaut und direkt die Bremsleitungen ausgetauscht gegen Stahlflex. Ohne großartige Probleme den Tacho einmal rumbekommen auf 100tkm. Tja dann kam das was viele ausbremst............... Familie, sprich Heirat und Kinder also habe ich meine Kleine erstmal abgestellt weil ein zweites Auto wichtiger war. Habe leider keine Garage also stand sie draußen unter einer Plane relativ trocken. Lange sollte sie da ja nicht verbleiben weil ich sie eh zerlegen und neu aufbauen wollte. Das war im Jahre 2000 gewesen. Tja schande über mich aber leider ist es bis vorgestern auch dabei geblieben, sprich sie stand also 14 Jahre draußen bei Wind und Wetter auf einer Stelle. Mein Bruder hat sie nun abgeholt und trocken gestellt. Die Jahre haben ihren Tribut gezollt aber nicht so schlimm wie wir es uns gedacht hatten. Rost hat sie natürlich angesetzt aber der Hammer kam dann.

Ventildeckel runtergeschraubt , sie sah aus wie neu. Kerzen raus Kamera rein........... sie sah aus wie neu. Tankdeckel auf........... innen wie neu.. Elektrik funktioniert alles noch. Eine kleine Birne von der Blinkerkontrolle ist defekt. Einmal vorsichtig den Motor durchgedreht ohne Kerzen drin............... garkein Problem. Also eine Batterie angeklemmt und nach 10 Sekunden sprang sie an und lief genauso sauber, (und das mit dem alten Sprit der noch im Tank war) wie damals als ich sie abgestellt hatte. Mobil 1 Vollsynth. Öl immer gefahren und selbst das sieht aus wie neu.

Nun bekommt sie endlich ihre Rundum Kur ,wird zerlegt und von Grund auf neu aufgebaut.

Es lohnt sich also noch sie zu erhalten

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45 Antworten

Zitat:

@JuergenRichter schrieb am 16. Oktober 2014 um 19:13:15 Uhr:

 

Oder jemand weiss woher man nen Dichtsatz bekommt ,bei dem alle Dichtungen drin sind.

Ich wäre dankbar dafür.

Gruss Jürgen

Ja, aber für was denn nun? Für ne Z400J oder ne GPX?

Klar ist Smalltalk ok, aber wenn ich nun gezielt nach Themen der Z400J suche und schon auf der 2. Seite sich das Thema um komplett andere Modelle dreht, dann klick ich gleich wieder zu und käme nicht mehr auf die Idee, das auf Seite 4 oder 5 dann doch wieder was zum ursprünglichen Beitrag geschrieben wurde.

Euer Smalltalk in allen Ehren, aber wenn ich in sechs Monaten vielleicht einen Dichtsatz für ne GPX suche, dann kuck ich sicher nicht bei ner Z400J rein, oder? ;)

am 17. Oktober 2014 um 8:33

Hallo Jürgen,

stimmt, die Dichtung fehlte bei mir auch als Neuteil im Reparatursatz. Als Pragmatiker habe ich dann die augenscheinlich unbeschädigte alte Dichtung wieder verbaut. Bislang scheint's dicht zu sein. Vermutlich haben sich die Reparatursatzhersteller wieder mal in Wahrscheinlichkeitsrechnungen versucht und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die hintere Deckeldichtung in 85,3 Prozent aller Fälle unbeschädigt bleibt..

Hylomar ist in jedem Fall kraftstoffbeständig, Curil T meines Wissens nach auch. Mit Hylomar habe ich schon einen Haufen 2-Takt Kurbelgehäuse - auch ohne Papierdichtung - abgedichtet. Da bläst bis heute nichts durch, wenn Hylomar nicht benzinfest wäre, sähe das anders aus. Wegen der Unterdruckbohrung würd' ich beim Benzinhahn nur extrem sparsam dosieren, ansonsten ist der hintere Bereich ja unproblematisch bzw. da gibt's ja keine beweglichen Teile, die u.U. verkleben könnten.

Gruß,

Werner

am 18. Oktober 2014 um 16:39

Danke,aus Rücksicht auf unseren Z400 Freund lass ich das Thema hier jetzt sein.

am 18. Oktober 2014 um 16:53

Noch ein kleiner Tipp zum Gummi-Gefummel: Wenn man die Dinger mit einem Heißluftfön schön warm macht werden sie richtig elastisch.

am 18. Oktober 2014 um 17:10

Die Z 400 die ich damals gekauft hatte, stand 5 Jahre in einer Garage, war vollgetankt und hatte gerade mal 10000 Km gelaufen. Die Batterie war natürlich hin, aber Benzinhahn auf PRI, vom Auto überbrückt und sie ist sofort angesprungen.

Themenstarteram 11. November 2014 um 22:39

Huch ich sollte doch mal öfters hier reinschauen. Egal ob Z oder GPZ oder sonst welche, es ist schön zu lesen was hier so steht.

Habe einen beruflichen Motorradschrauber gefragt wegen dem alten Sprit und er meinte das sowas mit der Suppe die heutzutage verkauft wird nicht mehr möglich wäre. Ich hatte seinerzeit Super Plus getankt weil es ja da schon kein verbleit mehr gab und dann den Bleiersatz reingekippt. Der Sprit heutzutage hätte sich nach so langer Zeit schon zersetzt

Es hat ja auch niemand unterstellt, dass Du uns anflunkerst - es ist bloß so, dass - wie die Alchemisten des Mittelalters dem "Stein der Weisen" hinterher hechelten, sind wir stets auf der Suche nach einem Rezept für jederzeit zündwilligen, tankkonservierenden und dabei endlagerungstoleranten Sprit.. ;)

Aber es könnte stimmen: Benzol und Blei sind fortgefallen, (zumindest) 5 % Ethanol sind hinzu gekommen. Spannend finde ich den Hinweis auf den Bleiersatz. Hmm.. ob man mal ein Langzeitexperiment starten sollte? Bei katlosen Modellen sollte der Bleiersatz ja keinerlei negative Auswirkungen haben..

Gruß,

Werner

Alle Kawas ab 1975 vertragen bleifreies Benzin. Damals wurde in

Japan auf bleifrei umgestellt.

wg. des erwähnten "Bleiersatz": Unabhängig davon, ob der Motor jenen überhaupt nötig hat (1975),

der wird tatsächlich die Lagerfähigkeit als Nebeneffekt eher Richtung "länger" schieben, als umgekehrt.

Man kann in einem gut geeigneten, kleinen Gefäß auch eine "Parallel-Probe" ansetzen, so kann man in

seinem Keller eine Art Schauglas haben. Einmal im Monat kurz öffnen und mit der Hand-fechel Methode eine

dezente Nase nehmen. Umkippendes Benzin erkennt man am Geruch, riecht wirklich übel.

In aller Regel ist es noch immer recht lange Lagerfähig, sofern es nicht ständig Temperaturschawankungen

unterliegt.

Frage zum Langzeitkonservieren eines Tanks:

Da sich Benzin früher oder später zersetzt,bin ich auf die Idee gekommen,ich könnte meinen Ersatztank einfach komplett mit Motoröl auffüllen.

Dann entsteht innen doch garantiert kein Rost auch wenn er noch viele Jahre in meiner Garage liegt.

Wenn ich ihn dann doch irgendwann mal brauche,Öl raus ,mit frischen Benzin ausschwenken und einbauen.

Was haltet ihr von der Idee?

Dann für die Aktion statt des MoÖl besser Weißöl verwenden, so wie ich es auch für die Dichtheitsprüfung eines Vergasers empfahl, den der Benutzer mit Wasser prüfen wollte.

> http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...

Mach den Ersatz-Tank leer und leg so n Trockenzeugs rein. Dann zumachen. Wo kein Wasser, da kein Rost.

Hallo in die Runde

Frage zu einer Z400J EZ `81 ~9Tkm. Ist ein Gabelölwechsel auch ohne Demontage der Dämpfer möglich? Wenn ja, wie? Welches Öl (5W, 10W)? Das Öl wurde, mit hoher Wahrscheinlichkeit, noch nie gewechselt.

Eilt nicht, momentan sowiso "etwas" zu frisch in der Garage ...

Gruß vibor

Zitat:

@vibor schrieb am 29. November 2014 um 08:42:08 Uhr:

Hallo in die Runde

Frage zu einer Z400J EZ `81 ~9Tkm. Ist ein Gabelölwechsel auch ohne Demontage der Dämpfer möglich? Wenn ja, wie? Welches Öl (5W, 10W)? Das Öl wurde, mit hoher Wahrscheinlichkeit, noch nie gewechselt.

Eilt nicht, momentan sowiso "etwas" zu frisch in der Garage ...

Gruß vibor

Prinzipiell macht man Gabelöl-Wechsel ohne die Gabel auseinander zu bauen. Schrauben unten aufmachen, altes Öl abfließen lassen (auch durch Pump-Bewegungen), neues oben rein - feddich. Was rein gehört weiß ich jetzt auch nicht. Bei der Z 440 A sinds ca. 150 ccm an 5W20, aber das kann bei Dir anders sein, da mußt Du das Handbuch bemühen.

Zitat:

@Softail-88 schrieb am 29. November 2014 um 11:53:34 Uhr:

 

Prinzipiell macht man Gabelöl-Wechsel ohne die Gabel auseinander zu bauen. Schrauben unten aufmachen, altes Öl abfließen lassen (auch durch Pump-Bewegungen), neues oben rein - feddich. Was rein gehört weiß ich jetzt auch nicht. Bei der Z 440 A sinds ca. 150 ccm an 5W20, aber das kann bei Dir anders sein, da mußt Du das Handbuch bemühen.

Besten Dank für die Antwort!!!

Ist inzwischen erledigt; der kleine Sprengring hat sich tapfer gewehrt, alleine, es half alles nix... So schlecht sah das alte Öl gar nicht aus, nur halt viel zu wenig (kaum 230ml aus beiden Holmen...). Jetzt ziemlich genau 240ml je Holm ergibt 520mm Luftpolster, mit Castrol 10W mineralisch. Allerdings, ohne (Luft)druck in den Holmen taucht die Gabel nach wie vor zu tief ein...

Gruß vibor

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