Z30DT: Drallklappen, AGR, DPF
Hi!
Letzten Samstag hatte ich bei mir daheim ein kleines Schraubertreffen, bei dem unter anderem ein anderer Z30DT-Fahrer hier aus dem Forum zu Gast war (gleich vorweg ein Danke an "vectra i500" für die nette Gesellschaft und Hilfe). Ziel der Aktion war, dass wir mal die Drallklappen ausbauen wollten und säubern, da meiner bei kälteren Temperaturen schon einen Fehler gesetzt hat, der den Motor in den Notlauf versetzte: Drallklappe Bank 1 klemmt in Position offen.
Es ist bei diesem Motor nicht gerade wenig, was man wegschrauben muss, um an die Drallklappeneinheiten ranzukommen, aber es ist für geübte Schrauber nicht unbedingt schwierig. Wenn diese raus sind, hat man auch die Einspritzpumpe freigelegt. Das ging aber eigentlich noch, viel schlimmer war die Reinigungsaktion. Als ich das Rohr von der Ansaugbrücke runter hatte, traf mich fast der Schlag. Kein Wunder, dass da so einiges klemmte, denn dort waren überall Rußablagerungen in der Stärke von ca. 0,5 bis 1 cm. Die Kanäle der Drallklappen an der hinteren Bank waren fast dicht.
Da ich das Auto erst ca. 5000km fahre, ist mir der damit einhergehende Leistungsverlust und Verbrauchsanstieg logischerweise nicht aufgefallen. Jetzt aber, da das wieder sauber ist, läuft der Motor
1. ruhiger,
2. verbrauchsärmer,
3. kräftiger, vor allem im Teillastbereich.
Ich habe dazu mal ein paar Bilder angehängt, leider sieht man das auf denen nicht so gut und die wirklich schlimmen Stellen habe ich gar nicht abgelichtet, da meine Finger mir meistens zu dreckig waren, um mein Handy anzufassen. Das ist wirklich eine Sauerei gewesen.
Da der meiste Dreck in den Ansaugbereich wohl durch das AGR hineinkommt und ich das möglichst nicht wiederholen möchte, mache ich mir da im Moment einige Gedanken, ob es denn nicht doch möglich ist, das beim V6-Diesel zu verschließen. Ich habe zwar schon ein paar Beiträge gefunden, in denen steht aber immer, dass das wohl nicht geht - aber einen Beitrag, in dem das wirklich schonmal jemand ausprobiert(!) hat, vermisse ich. Dazu suche ich Vorschläge und Anregungen. Eine Dichtung aus einem Stück Blech kann ich mir selbst schneiden, die Frage ist nur, ob diese komplett verschlossen sein kann, oder beispielsweise wie beim Z19DTH Löcher haben sollte (was ich eigentlich weniger haben will).
Ein Abstecken des Steckers des AGR führt zum Notlauf, weshalb dann 1. die Leuchte leuchtet (und das kann ich gar nicht ab) und 2., was noch schlimmer ist, der DPF am Ausbrennen gehindert wird.
Eine rein hypothetische Lösung dafür wäre ja, den DPF einfach zu entfernen, wie das einige schon beim 1.9er gemacht haben. Wichtig wäre an der Stelle, ob der Differenzdrucksensor da nicht so empfindlich ist, dass das MSG einen Fehler setzt, wenn der Gegendruck durch den DPF fehlt. Klartext dazu habe ich bisher auch nicht gefunden, dennoch interessiert es mich rein von der Sache her. Ausprobieren fällt da flach, da ich mit Sicherheit nicht meinen funktionierenden DPF zerstören werde (es seidenn, ich bekomme einen defekten, den jemand nicht mehr braucht).
Meinungen und Anregungen sind willkommen.
Beste Antwort im Thema
Wahrscheinlich sieht es in deiner Unterdruckdose genau so aus wie in meinen beiden Unterdruckdosen. Der Magnet ist aus der Halterung gebrochen und schaltet den Näherungssensor nicht mehr. Mit ein bisschen Geschick ist er wieder einzukleben und die Dose mit Dichtmasse abzudichten.
477 Antworten
Hallo,
ich interessiere mich auch für die DMP-Optimierung und habe mir ein Angebot schicken lassen. Allerdings sollte der DPF bei mir Intakt bleiben, allerdings wurde das noch nicht getestet. Gibt es Erfahrungen (auch von anderen Fahrzeugen) wie das mit Chiptuning und AGR-Off ist, wenn der DPF drin bleiben soll. Ich möchte ungern meinen intakten DPF zerstören, und wie das dann mit der AU sein wird, ist mir auch nicht ganz klar. Eine Überlegung wäre auch, einen defekten (und leer geräumten) DPF zu kaufen und den dann zu benutzen. Nur ist da leider nichts aufzutreiben.
Ich sehe gerade, der DPF und Katalysator befinden sich im selben Gehäuse...
Mal ne Frage ....da der Thread jetzt schon älter ist und 30 Seiten hat......
Bringt den Die Reinigung der Drallklappen etwas ?
Habe derzeit ein Übergangs -Z30DT....den ich soweit Motortechnisch durchrepariert habe....er setzt mir aber immer wieder den Fehler Drallklappen hängen in Position Offen ....
Sie lassen sich relativ Schwer Ziehen ( am Gestänge )
Hängen aber nicht wirklich ....
Bin mir aber nicht sicher ob Der Unterdruck überhaupt ausreicht um Die Teile noch zu Bewegen....
Weiß aber auch nicht ob Nach 10 Jahren die Möglichkeit besteht das Die Membran in Den Druckdosen einfach zu Hart geworden sind und deswegen alles Schwergängige ist!
Habe einen Blick in Die Klappen riskiert ( als ich Glühkerzen gewechselt habe)
Die sahen jetzt nicht so derb verusst und verkokt aus!
Beim Fahren merkt man jetzt auch nicht sonderlich was von dem Fehler .... Aber die Ständig brennende Motorkontrollleuchte nervt :-) !
Neu Drallklappen gibt es ja wohl nur beim FOH ....und der Lässt sie sich ja Direkt in Goldbarren bezahlen .....
Dann trenn mal die unterdruckdose von dem Gestänge und beweg sie dann.
Vielleicht ist auch ein schlauch zur Dose porös
Die Schläuche kann ich ausschließen, die habe ich mit nem Vakumeter getestet!
Die Halten das Vakuum! Lassen sich die Druckdosen Trennen?
Wie denn?
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Die Druck Dose steuert über nen kleinen hebel die klappen. Sind nur mit nem Sprengring gesichert
Ja aber um an den Sprengring zu kommen muss man ja schon alles Freibauen.....
Egal , hab sie heute rausgeholt....
Eine würde wieder funktionieren....( Nach Reinigung)
Die andere hängt mit zu sehr.....zwar nicht Doll aber sie hängt wie es drinn steht in Position offen etwas!
Von daher heute Neue Bestellt.....werden nächste Woche eingebaut....
Ist mir zu riskant die Ganze Arbeit nochmal zu machen !
Also das Gestänge war nicht locker sondern ging nur noch sehr schwer....
Wat für ein Loch :-)
Hatte ich nach der Reinigung auch
WD40 ran , läuft seit 80tkm
Aber die sehen echt scheisse aus
Also die eine geht wieder sehr gut, ( nach dem Einsatz mit Kupferspray, ) aber die Andere ist anscheinend einfach verzogen....
Da ist mir zu viel wiederstand ....gerade beim zu machen ...., Und bei Der Arbeit die man sich da macht ist mir das Zu heiß evtl. Wieder defekte Teile nach paar Tausend km zu haben :-) .....
Hallo Ihr Lieben,
mal ne Frage zu der Edelstahlplatte:
10mm Loch klappte problemlos, 6mm gibt einen Fehler...
Hat jmd. schon mal 8mm probiert??
Werde nachmlich nächste Woche die Platte auch montieren .....
Das leidige Thema mit den verkokten Ansaugtrakt und den lästigen schmierigen Krümmerreinigen bin ich leid (drei mal bereits getätigt in den letzen 5 Jahren)
Bei dem y30dt hatte ich die Ansaugkrümmer nach mechanischer Vorreinigung freigebrannt (Vorsichtig langsam auf möglichen Verzug achten) klappte prima. Bei dem z30dt geht dass ja nun nicht mehr wegen der Drallklappen. Bohrmaschinenaufsatz Drahtbürste auf Gelenkwelle und anschießenedem Petroleumbad und ausdauernd darin herumschaben war bislang meine Methode. Gibt es bessere Alternativen?
Gruß
Stefan
Zitat:
Bei dem y30dt hatte ich die Ansaugkrümmer nach mechanischer Vorreinigung freigebrannt (Vorsichtig langsam auf möglichen Verzug achten) klappte prima. Bei dem z30dt geht dass ja nun nicht mehr wegen der Drallklappen.
Ich hab es genau so gemacht beim Z30DT, völlig Problemlos. Nach 2 Minuten waren die Ansaugbrücken sauber. Allerdings kann man die Klappen auch ausbauen, dann geht es noch besser.
Sag mal wie habt ihr den Dieselkreislauf nach dem Zusammenabauen eigentlich entlüftet?
Einfach georgelt bis er anspringt? Alle Leitungen vorher gefüllt?
Wollte meine Ansaugung auch gerne sauber machen, habe aber immer etwas Angst das der Wagen dann nicht mehr anspringt.
Könnt ihr hier mal eure Erfahrungen dazu abgeben?
(Hoffe ich hab es auf den letzten Seiten nicht überlesen)
Wichtig ist nur das die Leitungen richtig fest verschraubt sind!
Wenn nur ne Viertel Umdrehung fehlt bekommt er sein Raildruck nicht mehr hin und wird nicht mehr anspringen danach!
Und unbedingt ( wenn du Laie bist ) ein Foto von dem Puzzelspiel machen! Sind einige Teile Die Weggebaut werden müssen! Entlüften tut er sich dann selbst! ( Batterie Voll Laden) und beim ersten Start 30-40 Sekunden Orgeln !ist normal! Wenn er dann nicht kommt kurz warten ( 2-3 Minuten zwecks Anlasser)
Wenn es beim 4-5 Versuch nicht klappt gucken ob es vorn nach Diesel Riecht .....wenn Ja ....alles nochmal Zerlegen :-)
So meine Erfahrung :-)
Wo wird der Drosselklappenreiniger reingesprüht. In den Ansaugstrang ?
Hallo zusammen,
ich bin nun auch stolzer Besitzer eines Signums mit z30dt Motörchen (235.000km) mit den hier beschriebenen Fehlern: ZME defekt und Drallklappen hängen bzw. sitzen fest.
Habe bereits die ZMEs getauscht. Dafür muss ja eh die ganze Ansaugbrücke runter. Habe in dem Zuge ordentlich drin rumgekratzt um möglichst viel von dem schwatten Zeug rauszugekommen. Die Drallklappen habe ich komplett demontiert, die Welle rausgezogen, gesäubert und mit Kupferpaste wieder eingesetzt. Dreht jetzt wieder sehr schön leichtgängig. Alles wieder zusammengebaut und eine erfreuliche Probefahrt genossen. Kein Ruckeln, schöne Gasannahme und Druck beim Kickdown... nur der Motorfehler "Drallklappen klemmen offen" war noch da. Also wieder ran an Motor und mal die Unterdruckdosen einzeln an den Unterdruckschlauch gehalten: die von Bank2 (vorne) zieht an, die von Bank1 (hintere) zieht Luft bzw. bewegt nicht die Drallklappe. Das war schonmal erfreulich, dass ich einen Fehler gefunden habe :-)
aber auch ärgerlich, da ich die Unterdruckdosen bereits vorher schon mal in der Hand hatte und mir der Fehler nicht aufgefallen ist :-(
Habe dann aber auch noch versucht, das elektrische Signal zu kontrollieren, was die Unterdruckdose abgeben sollte und siehe da: ich kann elektrisch überhaupt keine Änderung feststellen...
Also nochmal beide Ansaugbrücken raus und Unterdruckdose untersucht. Ich habe die Unterdruckdosen beide geöffnet und die Fehler gefunden: über den Unterdruck wird der Stempel gegen eine Federkraft angezogen. Auf dem Stempel ist ein Magnet befestigt. Im Dosendeckel ist ein Näherungsschalter (wird mit 5V gespeist), der über den Magneten geschaltet wird: kommt der Magnet näher, wird die Signalleitung (bunte Litze) auf Masse (schwarze Litze) geschaltet (es ist dann ein Widerstand von 20 Ohm zwischen den beiden Litzen zu messen). Und in beiden Dosen war der Magnet aus der Halterung gehüpft und wurde so nicht mehr an den Näherungsschalter geführt. Folglich denkt das Motorsteuergerät; da bewegt sich ja gar nix!
Eine Unterdruckdose konnte ich reparieren, die andere wurde durch den losen Magneten komplett zerstört (Näherungsschalter zerdeppert).
Nun komme ich zur eigentlichen Frage: Ich versuche verzweifelt, die Unterdruckdosen einzelnd zu kaufen (am besten Neuzustand), kann aber nix finden. Hat jemand die Unterdruckdosen schon mal irgendwo einzelnd gefunden?
Ansonsten bleibt mir ja nix anderes übrig, als eine alte Ansaugbrücke zu kaufen und dort die Unterdruckdose zu verwenden... aber dann hab ich ja wieder son altes Teil im Motor, bei dem sich demnächst der Magnet lösen könnte... :-/