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Yamaha XV 500 SE. 1983/1984 - Erfahrungen?

Yamaha XV 500
Themenstarteram 23. März 2023 um 15:22

Hallo an die Gemeinde,

 

Ich bin gerade am Führerschein machen A und habe die Gelegenheit eine YAMAHA XV 500 SE in einem sehr guten Zustand geschenkt zu bekommen.

 

Da man so wenig im Internet findet habe ich gedacht ich frage mal hier nach der Zuverlässigkeit und allgemeinen Erfahrungsberichten dieses Mopeds.

 

Und meint ihr damit ist eine Fahrt von Bayern (Franken) nach Berlin ohne Probleme möglich ?

 

 

Viele Grüße

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31 Antworten

Zitat:

@JohnDoe_ schrieb am 24. März 2023 um 19:37:04 Uhr:

Kann es sein das, dass ein nicht so oft vertretenes Moped ist ?

die gabs schon öfter. also so ein chopper für arme. aber das teil ist 40 jahre alt. sooo massig habe ich die auch nicht gesehen und dann nach jahrzehnten? warum will ich mir das ding antun, außer man bekommt das geschenkt? hol das teil, hab spaß damit, so lange du damit spaß hast. dazu brauchst ja kein forum? einem geschenkten gaul, schaut man nicht ins maul. abholen, fertig.

am 24. März 2023 um 20:48

Wenn sie bis gestern noch gefahren wurde und auch TÜV hat, kann man losfahren.

Die XV ist eigentlich das Vorgängermodell der 535er, aber noch ziemlich mit den alten xv750/1000/1100 verwandt. Das ist ziemlich oldscool und bis auf den Anlasser konstruktiv gutes Material und sehr robust. Da brauchst du weder vollsynthetisches Öl, noch Reaketentreibstoff, aber einen guten Werkzeugsatz um den Service zu machen. Laufleistungen von 100‘000 km sollten kein Problem sein bei guter Wartung. Die XV750/1000 und TR1 waren gut verkauft, die kleine 500er ist eher exotisch.

Gruss Roland

Themenstarteram 25. März 2023 um 9:36

Zitat:

@rolandkiefer schrieb am 24. März 2023 um 22:15:21 Uhr:

Die XV ist eigentlich das Vorgängermodell der 535er, aber noch ziemlich mit den alten xv750/1000/1100 verwandt. Das ist ziemlich oldscool und bis auf den Anlasser konstruktiv gutes Material und sehr robust. Da brauchst du weder vollsynthetisches Öl, noch Reaketentreibstoff, aber einen guten Werkzeugsatz um den Service zu machen. Laufleistungen von 100‘000 km sollten kein Problem sein bei guter Wartung. Die XV750/1000 und TR1 waren gut verkauft, die kleine 500er ist eher exotisch.

Gruss Roland

Vielen dank Roland für die einzig positive Antwort bezüglich der Erfahrung.

 

Das erklärt auch warum man so wenig darüber findet.

 

Grüße

Ich hab vor kurzem zwei 750er gekauft, einmal über 100‘000 km einmal weniger. Die haben ein paar spezielle Detaillösungen, aber mit gutem Werkzeug, dem Werkstatthandbuch und ein bischen Fachwissen und Support ist alles machbar.

Asset.JPG
am 25. März 2023 um 12:57

Ich habe mir 1995 als Wiedereinsteiger nach 15 Jahren Abstinenz eine XV 750 SE angeschafft. Die fuhr ich die ca.

300 Km auch selbst nach Hause. Das ist eigentlich ein solides Bike aber wie viele Chopper/Cruiser ist da der

Anlasser/Anlasserfreilauf teilweise ein Schwachpunkt. Ich fuhr die damals 2 Jahre und bereue es eigentlich bis heute das ich die wieder verkauft habe.

Schlag zu, setzt dich drauf bei passendem Wetter und fahr damit heim. Dabei lernst du die Maschine auch gleich ein bischen kennen.

Anlasserfreilauf ist definitiv ein Thema. Ich weiss nicht ob die 500er auch davon betroffen ist, aber sicher nicht bei den wenigen Kilometern.

Lieben Gruss Roland

Themenstarteram 25. März 2023 um 18:56

Cool danke für die vielen positiven Erfahrungswerte, der Grund warum ich mich hier informiere ist, auch wenn ich es geschenkt kriege, will ich kein Moped was länger in der Werkstatt steht als es gefahren wird.

 

Und die Erfahrungsberichte haben mir jetzt aufgezeigt das es genau das Gegenteil ist :)

 

Eine robuste Maschine für Anfänger geeignet.

 

Ist es eigtl sinnvoll die mit einem H Kennzeichen zu bestücken ?

Nein, auf keinen Fall.

Damit zahlst Du definitiv mehr KFZ Steuer als ohne H-Kennzeichen!

Das rechnet sich erst ab ca.650 ccm.

Die Mopette war in Deutschland sehr selten.Mit der baugleichen XV 750 fuhr Kumpel immer

mit mir u.a.in die Skandinavischen Länder.Er hatte nie irgendwelche Probleme damit gehabt.

Sie ist ein sehr zuverlässiges Motorrad.Auch dank des Kardans.

Ich würde es auch selbst abholen

Vorrausgesetzt die Maschine wurde in letzter Zeit gefahren,und gewartet.

Das müsste dir aber der Vorbesitzer aber sagen können.

Anlasserfreilauf, durchgemoderter Auspuff.

Ansonsten ein solides Teil auch für lange Strecken.

Fahre hin, setzte Dich drauf und fahre damit heim. Wenn der Allerwerteste weh tut mach ne Pause.

Meine Erinnerung ist noch mit der 750er das man wegen dem Tropfentank eh dauerd Tankstopps einlegen muss.

Deswegen wohl der Name Tropfentank...

Als ALtmotorrad-Fan versuche ich zu helfen:

Die XV 500 ist die Vorgängerin der XV Virago 500 / 535.

Technisch unauffällig bis auf den oben erwähnten Anlasserfreilauf. Das kann eine Werkstatt reparieren, wenn es irgendwann auftritt.

Ein kleiner V2 ist für den gemütlichen Fahrer eine gute Sache. Hält ewig, hat etwas Drehmoment von unten (muss also nicht ständig aufgedreht werden), verbraucht wenig, frisst keine Reifen. Nettes Alltagsbike.

Da du ja nicht selbst schrauben willst, ist ein solches Motorrad nicht schlecht, denn jede Werkstatt kommt damit zurecht.

Man kann auch das eine oder andere daran lernen.

Wert ist sie noch nicht viel, denn die Japancruiser aus dieser Zeit sind optisch nicht so gefällig.

Aber das bedeutet ja nicht, dass man keinen Spaß damit haben kann.

Die Marke Yamaha hat generell einen guten Ruf.

Solche Motorräder sind normalerweise schön leicht zu fahren, die Bremsen sind eher schwach im Vergleich zu heutigen Maschinen, es gibt kein ABS, aber man kann damit auch zu 2. in den Urlaub fahren.

Die Heimfahrt von 500 Km kann man mit einem solchen Motorrad sehr gut machen.

Nimmt man eine realistische Reisegeschwindigkeit für solch ein Gefährt von 110-120 Km/h an und macht ab und zu mal Pause, ist das in gemütlichen 6-7 Stunden erledigt.

In Asien war das damals ein großes Luxusmotorrad.

Achte auf die Reichweite, denn es gibt bei diesen alten Schätzchen keine Tankuhr.

Ich nehme an, dass der Tankinhalt bei ca. 12 L und der Verbrauch bei grob 4 L liegt. Zur Sicherheit also alle 200-230 KM an die Tankstelle fahren. Es gibt in der Originalausstattung einen Tageskilometerzähler. Das sorgt dann auch für die eine odere Pause.

Vor vielen Jahren hatte ich den Nachfolger, eine XV 535 Virago. Das war ein dankbares Gefährt mit dem ich im Urlaub öfter 300-600 Km am Tag gefahren bin.

Hilft das?

Themenstarteram 29. März 2023 um 10:50

Zitat:

@Kugar schrieb am 28. März 2023 um 09:14:03 Uhr:

Als ALtmotorrad-Fan versuche ich zu helfen:

Die XV 500 ist die Vorgängerin der XV Virago 500 / 535.

Technisch unauffällig bis auf den oben erwähnten Anlasserfreilauf. Das kann eine Werkstatt reparieren, wenn es irgendwann auftritt.

Ein kleiner V2 ist für den gemütlichen Fahrer eine gute Sache. Hält ewig, hat etwas Drehmoment von unten (muss also nicht ständig aufgedreht werden), verbraucht wenig, frisst keine Reifen. Nettes Alltagsbike.

Da du ja nicht selbst schrauben willst, ist ein solches Motorrad nicht schlecht, denn jede Werkstatt kommt damit zurecht.

Man kann auch das eine oder andere daran lernen.

Wert ist sie noch nicht viel, denn die Japancruiser aus dieser Zeit sind optisch nicht so gefällig.

Aber das bedeutet ja nicht, dass man keinen Spaß damit haben kann.

Die Marke Yamaha hat generell einen guten Ruf.

Solche Motorräder sind normalerweise schön leicht zu fahren, die Bremsen sind eher schwach im Vergleich zu heutigen Maschinen, es gibt kein ABS, aber man kann damit auch zu 2. in den Urlaub fahren.

Die Heimfahrt von 500 Km kann man mit einem solchen Motorrad sehr gut machen.

Nimmt man eine realistische Reisegeschwindigkeit für solch ein Gefährt von 110-120 Km/h an und macht ab und zu mal Pause, ist das in gemütlichen 6-7 Stunden erledigt.

In Asien war das damals ein großes Luxusmotorrad.

Achte auf die Reichweite, denn es gibt bei diesen alten Schätzchen keine Tankuhr.

Ich nehme an, dass der Tankinhalt bei ca. 12 L und der Verbrauch bei grob 4 L liegt. Zur Sicherheit also alle 200-230 KM an die Tankstelle fahren. Es gibt in der Originalausstattung einen Tageskilometerzähler. Das sorgt dann auch für die eine odere Pause.

Vor vielen Jahren hatte ich den Nachfolger, eine XV 535 Virago. Das war ein dankbares Gefährt mit dem ich im Urlaub öfter 300-600 Km am Tag gefahren bin.

Hilft das?

Vielen vielen Dank, das war sehr hilfreich.

 

Damit sind alle meine Fragen beantwortet.

 

Hatte schon Angst das Werkstätten dort so gut wie nix machen können weil sie so selten ist.

 

Aber selbst die Frage hast du beantwortet.

 

Na dann freu ich mich schon riesig auf die Fahrt nachhause damit.

 

 

Suche Dir eine Motorrad-Werkstatt mit einem erfahrenen (älteren) Mechaniker oder Meister. Die können noch mit Vergasern umgehen – die Jungspunde lernen das meist nur noch theoretisch (oder nur interessehalber oder weil sie selbst ein älteres Bike fahren) oder lerne es selbst.

Bei so einem älteren Bock ist irgendwann eine Vergaserreinigung fällig (Ultraschall).

Wenn man es nicht selbst machen will oder kann: Ausbauen und an Nina schicken:

https://ultraschallreinigungen.de/

Botti, habe letztens eine Schwinge in einer Werkstatt lagern lassen, die nur alte Yamahas macht. Den Laden gibt es seit den 80ern. Der Nachwuchsschrauber ist Anfang 20 und topfit mit dem ganzen alten Kram.

In Berlin gibt es eine hohe Dichte an XT und SR. Es sollte sich sich also noch jemand finden lassen, der dort mit einem Vergaser umgehen kann.

Soweit ich weiß besitzt die XV 500 SE zwei Vergaser, wie auch die Virago. Diese müssen synchronisiert sein. Wenn das Motorrad nicht ordentlich läuft, liegt es meist daran oder an "verharzten" Vergasern durch lange Standzeiten unter Benzin.

Eine Fachwerkstatt bekommt das gut hin.

Bei Motorrädern, vor allem bei Cruisern, setzten sich erst ungefähr ab 2000 - 2005 so langsam die Einspritzanlagen durch. Das ist keine 20 Jahre her. Wer damals an den letzten neuen Vergasern gelernt hat ist heute noch keine 40.

Also keine Sorge.

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