Yamaha Tricity 300 - unruhiges Lenkverhalten

Yamaha

So,
habe den Tricity jetzt seit Dienstag und bin schon 150km gefahren. Sehr toller Roller.
Hatte ja die Woche davor den Piaggio MP3 getestet und da beim geradeaus fahren in der Mittelstellung ein leichtes unruhiges Lenkverhalten gespürt. Das ist beim Yamaha überhaupt nicht vorhanden.
Die Lenkung ist butterweich und nicht zu merken. Ich bin begeistert.
Von der Leistung mit 28PS kann man auf der Landstrasse sehr gut mithalten und in der Beschleunigung mit fast allen Autos locker mithalten. Mehr Power braucht eigentlich kein Mensch. Vollkommen ausreichend um das Auto zu ersetzten. Mit 126 KmH eingetragener Höchstgeschwindigkeit auch mal für kurze Autobahn zu gebrauchen, aber wohl nicht wirklich geeignet, meiner Meinung nach. Wenn man nicht jeden Tag da im Stau steht, dann wäre es wieder Ideal um den Stau zu umfahren.
An die Standhilfe muss man sich erst mal gewöhnen. Die ist beim Piaggio schneller unf einfacher zu lernen, aber das hat man dann auch schnell drauf. Die Standhilfe ist etwas anders als bei Piaggio. Dort wird der komplette Vorderbau blockiert. Bei Yamaha ist noch ein Federweg vorhanden. Das ist vielleicht sicherer wenn man langsam ausrollt und noch den Randstein hochfährt, aber eben auch nicht so starr und gewöhnungsbedürftig, da der Roller dabei immernoch leicht wackelt.
Wer das oft braucht und kurze Beine hat (ich bin 1,80m und komme gut mit den Fußspitzen auf den Boden)
sollte vielleicht den Piaggio mit dem Yamaha vergleichen und beide Probefahren. Der Yamaha ist schon bulliger.
Macht aber einen sichereren Eindruckt, vor allem durch die größe und die Lenkung.
Bremsen sind Top und das Staufach ist groß. Da kann man schön den Helm und die Jacke reinpacken.

Was mir bei der Probefahr der Piaggio MP3 auffiel war, dass das Cockpit im Stand schöner aussieht. Da kam mir das Yamaha ein bisschen öde vor. Beim fahren musste ich jetzt im Nachhinein aber sagen, den Tacho vom Piaggio konnte ich schlecht ablesen. Gerade bei 50 kmh schwierig da recht klein. Das schaut vielleicht beim Yamaha nicht so schön aus (keine 24Std Uhr?? im Jahr 2020?? seltsam) aber der Tacho ist schön groß und jederzeit ablesbar. Praktischer aber nicht so schön wie beim Piaggio.

Das war jetzt mal der Erste Eindruck von meinen ersten 2 Tage mit dem Tricity der auch schnell durch seine große Erscheinung einen Spitznamen von mir bekam. Mein Roller ist jetzt mein Rollmops ;-)

Wenn Ihr spezielle Fragen habt versuche ich die gerne zu beantworten.

Allzeit gute Fahrt

PS: hätte den Roller beinahe umgelegt im Stand, da ich vergessen habe den Knopf zu drücken. Muss mich erst dran gewöhnen ;-) . Sehr schwer das Teil zu halten wenn es kippt.

Yamaha Tricity 300
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Offtopic ist die Diskussion über Gummi-Mischungen bei Winterreifen, und wer den "geilsten" Artikel aus irgend einem Käseblatt hier reinkopieren kann.

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Das sind 300cm³ im Spassmodus. Das ist vertretbar.

Hier ist leider nichts abnormal...
5000 KM ist in der Regel Standard...
Ich fahre XS 750, XS 850, BT 1100 (Yamaha), Suzuki GT 750..
Bei 5 - max. 6 Tsd. KM ist Schicht im Schacht, ausser, als Hasenwilder, fährt man bis zur Karkasse den Pneu runter, dann geht viell. noch ein Tausender drauf.
Bei meinem SKR 125 war bei ca.3500 KM Schluß..
Alles ohne "Burnout" oder solch ein Mist.
Ich gebe bei meinen Töf´s erst ab dem 3 Gang Gas bis zum Schaltvorgang bei ca. 5000 U/min, von Heizerei kann da wohl nicht die Rede sein und trotzdem nach ca.5000 KM end of game.....
Leider konnte bis dato keiner, der "Wunderreifen" aufgezogen hat incl. Laufleistungen jenseits von gut und böse, die Marke nennen, welche diese Km möglich macht.

Klar kann ich den Reifentyp angeben. Michelin City Grip auf Suzuki Burgman 200, etwa 25000 Km. Und auf dem 125er Yamaha Cygnus ebenfalls einen Michelin (10-Zöller) ohne Typbezeichnung, der etwa 18000 Km gehalten hat.

Na super und Danke,
da ich auch eine Skyteam 125 (ehemals Honda Dax) besitze, die nach 4800 Km 2 Reifensätze verbraucht hat, werde ich den Michelin mal testen, falls es ihn in meiner Größe zu kaufen gibt.

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Also ich weiß nicht, ob das jetzt wirklich nur am Reifenfabrikat und Typ liegt. Der Unterschied ist einfach zu gravierend. Auf meinem 50er Kisbee habe ich beispielsweise nach jetzt 15000 Km noch die originale Werksbereifung drauf (ich glaube CST), die auch noch Profil für ein paar tausend Kilometer hat.

Deswegen fragte ich ja, ob das so normal beim Dreirad ist...

Meine Medley aus dem letzten Jahre 2020 hat nun knapp 14000 km runter und ich habe hinten noch keine Verschleißgrenze erreicht. Selbst mein Fachhändler hatte sich da am Freitag gewundert...angeblich halten die nur 10000 km.
Für vorne wurden mir mindestens 20000 km voraus gesagt.
Und ich fahre schon gerne zügig los und gehe gut in die Kurven, sieht man auch an der seitlichen Abnutzung.
Die Medley hat Serie die City Grip drauf...

Das kommt daher das hier verlangt wird das die Reifen noch packen müssen wenn der Lenker den Boden berührt, somit sind die weich und radieren eben schneller ab.
Sieht man immer an den Gejammere hier wenn sie schreiben ich habe direkt die Holzreifen von meinem Chinaroller getauscht, sollen lieber ihr Fahrstil ändern oder eben in den sauren Apfel beißen das es teurer wird.
Früher hatten die meisten Autos die Standard Reifen von Michelin drauf ab Werk, quietschen in den Kurven und rutschten bei Nässe aber das Profil nutzte sich fast nicht ab, so wurde erst die Reifen gewechselt wenn sie zu alt waren und an den Seiten porös wurden.

Das dürfte auch auf die originalen CST des Kisbee zutreffen. Denen sagt man ja auch eine kritische Nässehaftung zu, aber dafür halten sie wirklich lange. Und da ich bei Regen sowieso nicht fahre und bei nicht geplanter feuchter Straße meine Fahrweise anpasse, sind die natürlich drauf geblieben. Ich schmeisse mit Sicherheit keine neuen Reifen weg. Lieber trage ich den Roller um die Kurve.

Na ja tragen würde ich den nicht, ein Roller soll ja rollen, aber was sagen die Fahrlehrer immer so schön,: vorausschauend fahren.
Die Leute verblöden aber immer mehr, jedes Teil muss heute ABS ESP und 100 andere Abkürzungen haben und schon meinen sie es kann nichts passieren.

Zitat:

@andirel schrieb am 30. Oktober 2021 um 22:04:26 Uhr:


Deswegen fragte ich ja, ob das so normal beim Dreirad ist...

Meine Medley aus dem letzten Jahre 2020 hat nun knapp 14000 km runter und ich habe hinten noch keine Verschleißgrenze erreicht. Selbst mein Fachhändler hatte sich da am Freitag gewundert...angeblich halten die nur 10000 km.
Für vorne wurden mir mindestens 20000 km voraus gesagt.
Und ich fahre schon gerne zügig los und gehe gut in die Kurven, sieht man auch an der seitlichen Abnutzung.
Die Medley hat Serie die City Grip drauf...

Weißt du ob da die City Grip 1 oder 2 drauf sind?
Gibts die 1er Version überhaupt noch?

Erste Version...beim 2020er!

Zitat:

@andirel schrieb am 31. Oktober 2021 um 18:28:29 Uhr:


Erste Version...beim 2020er!

Aha, dann scheint genau das der PUNKT zu sein.
Bei der aktuellen Grip 2 Ausführung ist eine andere Gummimischung in Verwendung. Mit denen bin ich am Hinterrad nach 5000km durch. Die 1er Version des Reifens ist sicher nicht mehr im Handel aufzufinden, oder weiß da jemand was dazu?

Gut möglich das mit der neuen/anderen Mischung.
Suchen...Lagerreifen sollten noch vorhanden sein!

Interessanter Weise habe ich erst letztens bei einer Piaggio Beverly 400 gesehen, das die normale Version City Grip drauf hat, die "S" Sport Version aber Mitas ? ...welche genau weiß ich nicht. Die sind etwas härter und sollen länger halten.

Mitas Touring Force-SC

https://www.motorradreporter.com/.../...-des-neuen-piaggio-beverly-400

Natürlich hat der City Grip 2 eine andere Gummimischung. Er ist im Gegensatz zum City Grip ein Ganzjahresreifen. Er wird also eine weichere Mischung aufweisen, die bei niedrigen Temperaturen nicht so schnell verhärtet. Das Ganzjahresreifen einen höheren Verschleiß aufweisen ist auch vom PKW bekannt.

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