Yamaha DT 80 LC1 25+ Jahre Standzeit
Hallo miteinander,
ich bin der Neue und schaue mich momentan nach einem gebrauchten Gefährt (Enduro) um (max 125ccm, 15ps, man kennts)
Und direkt möchte ich mich mit einer Frage einbringen. :>
Was haltet ihr von einer Standzeit 25+ Jahre trocken in Scheune?
Wäre eine solche DT 80 LC1 noch durch selbst Hand anlegen zu retten? Ich muss natürlich dazu sagen, dass ich keinerlei Erfahrungen im "Schrauben" habe, jedoch wird ja öfter mal erwähnt, dass diese alten Bikes leicht selbst zu reparieren sind.
Kann man von vorne herein sagen, dass sowas bei diesem Motorrad kostentechnisch utopisch wäre?
Vielen Dank schonmal und schönen Mittwoch
Beste Antwort im Thema
@myb-bld
Zuerst mal möchte ich dir sagen, dass ich dein Projekt sehr geil finde. Auch wenn nicht alles auf Anhieb zu 100% klappen sollte oder es vielleicht auch ein wenig länger braucht als wenn ein Profi an die Sache dran geht. Zieh dein Ding durch so wie du da Bock drauf hast. Und wenn du manche Schrauben zweimal anpacken musst, dann ist das halt so. Nur so lernt man es.
Und lass dich nicht von diverse Besserwisser verunsichern. Hier bei MT gibt's viele User die echt freundlich und hilfsbereit sind und auch zielführende Beiträge leisten. Genauso gibt's aber auch die, die grundsätzlich alles besser und richtiger machen.
Auch wenn ich aus dem 80er/125er Alter raus bin verfolge ich deine Fortschritte interessiert weiter.
Gruß chris81k
102 Antworten
Zitat:
@Papstpower schrieb am 15. März 2020 um 21:11:56 Uhr:
Was hat der Zylinder runter?
Kann ich dir leider nicht sagen
Honung noch da? Auswaschung zu erkennen?
Der Gedanke ist, lieber gleich bei, statt verschlissen einbauen. Und viel kosten die Teile ja nicht.
Zitat:
@Papstpower schrieb am 15. März 2020 um 23:03:06 Uhr:
Honung noch da? Auswaschung zu erkennen?
Der Gedanke ist, lieber gleich bei, statt verschlissen einbauen. Und viel kosten die Teile ja nicht.
Ich schau es mir nächstes WE mal genauer an und melde mich
@myb-bld
Zuerst mal möchte ich dir sagen, dass ich dein Projekt sehr geil finde. Auch wenn nicht alles auf Anhieb zu 100% klappen sollte oder es vielleicht auch ein wenig länger braucht als wenn ein Profi an die Sache dran geht. Zieh dein Ding durch so wie du da Bock drauf hast. Und wenn du manche Schrauben zweimal anpacken musst, dann ist das halt so. Nur so lernt man es.
Und lass dich nicht von diverse Besserwisser verunsichern. Hier bei MT gibt's viele User die echt freundlich und hilfsbereit sind und auch zielführende Beiträge leisten. Genauso gibt's aber auch die, die grundsätzlich alles besser und richtiger machen.
Auch wenn ich aus dem 80er/125er Alter raus bin verfolge ich deine Fortschritte interessiert weiter.
Gruß chris81k
Ähnliche Themen
Seh ich genauso
Kleines Update.
Da der Tank innen nach der Entrostung feucht gelassen wurde, hat sich natürlich neuer Rost gebildet, ich Idiot :'D
Also gleiches Spiel nochmal, dieses mal jedoch direkt mit Zitronensäure + Phosphorsäure danach + richtig trocknen.
- Die ersten Plastikverkleidungen wurden lackiert
- Auspuffanlage mit Stahlbürste und Schleifpapier bearbeitet, danach mit Kaminlack gespritzt
- Vergaser mit Rostumwandler + Zahnbürste relativ sauber bekommen
- Membranventil bearbeitet
Alle Kugellager und Motorsimmerringe sind gekommen.
Morgen werde ich nachschauen, wieso der Kickstarter immernoch hängt, wünscht mir Glück
Edit: Habe glücklicherweise durch etwas Nachforschung dieses Yamaha DT80 LC/LC2 Reparatur-Anleitungsbuch als PDF gefunden
Sehr gut. Das wird doch was.
Bei meiner DT ist damals das Zwischenritzel gerne mal ausgeschlagen. Es ist lediglich mit einem Gleitlager ausgestattet.
Wenn es zu sehr ausgeschlagen war, hat es sich beim Kicken schräg gestellt und der Kicker hat sich dann verklemmt...
Zitat:
@huedefueh schrieb am 23. März 2020 um 08:17:46 Uhr:
Bei meiner DT ist damals das Zwischenritzel gerne mal ausgeschlagen. Es ist lediglich mit einem Gleitlager ausgestattet.
Wenn es zu sehr ausgeschlagen war, hat es sich beim Kicken schräg gestellt und der Kicker hat sich dann verklemmt...
Kann gut sein, dass hier das gleiche Problem ist, hab den Motordeckel gerade offen, die Zahnräder haben ziemlich viel Spiel und greifen auch nicht perfekt ineinander.
Muss jedoch jetzt auf ne 19er Nuss warten, damit ich den Kupplungskorb abbekommen :x
Besorg dir nen Werkzeugkoffer. Louis etc. Rothenwald oder so.. ich denke von 5-32 alles ab. 2 oder 3 Ratschen drin usw. Kostet 60-80€. Dann hast du alles.
Zitat:
@Papstpower schrieb am 23. März 2020 um 12:58:19 Uhr:
Besorg dir nen Werkzeugkoffer. Louis etc. Rothenwald oder so.. ich denke von 5-32 alles ab. 2 oder 3 Ratschen drin usw. Kostet 60-80€. Dann hast du alles.
Hab einen im Keller gefunden aber natürlich keinen Gegenhalter für die Kupplungsnabe gehabt
Da meine Eltern momentan soziale Kontakte so gut es geht meiden, habe ich mich kurzerhand entschlossen, den kompletten Motor auszubauen und mit in meine Wohnung zu nehmen, wo ich auf dieses "Spezialwerkzeug" warte.
Nun steht erstma äußere Reinigung an.
Um den Kupplungskorb gegen zuhalten empfehle ich dringend den passenden Schlüssel (Spezielwerkzeug - Kupplungskorbgegenhalter). Lösen mag noch mit Schlagschrauber gehen, aber spätestens beim wieder anziehen der Mutter des Korbs braucht man den Gegenhalter. Dabei irgendwie zu pfuschen mag gehen, geht aber auch schnell was kaputt dabei.
Zitat:
@nordsee523 schrieb am 23. März 2020 um 18:54:25 Uhr:
Um den Kupplungskorb gegen zuhalten empfehle ich dringend den passenden Schlüssel (Spezielwerkzeug - Kupplungskorbgegenhalter). Lösen mag noch mit Schlagschrauber gehen, aber spätestens beim wieder anziehen der Mutter des Korbs braucht man den Gegenhalter. Dabei irgendwie zu pfuschen mag gehen, geht aber auch schnell was kaputt dabei.
Ja ist wohl die sicherste und angenehmste Möglichkeit
Kannst Dir auch gleich einen Motorhalter bauen, damit schraubt es sich wesentlich leichter und angenehmer. Schrauben lassen sich besser lösen und anziehen usw. Ich hoffe Du bekommst noch das benötigte Material dafür. Viel braucht es nicht. Eine stabile Platte, paar Winkel, Bohrer für die Löcher der Winkel und der Platte, Schrauben, Bolzen, Muttern und ne fette Schraubzwinge um den Halter samt Motor an einem Tisch zu befestigen. Wenn es, nachdem die Gehäusehälften soweit demontiert sind, darum geht die Hälften zu trennen brauchst Du einen Ständer in den der Kurbellenstumpf und die Getriebeausgangswelle (wo das Ritzel drauf war) durch passt während die Gehäusehälfte darauf liegt (die letzten beiden Bilder). Das ist wichtig für die entspannte Demontage und Montage der Getriebewellen, Kurbelwelle, rechte Gehäusehälfte usw.
Für die Bolzen kannst wahrscheinlich auch die Bolzen nehmen, mit denen der Motor im Rahmen eingebaut ist.