Xenon Licht bei Test sehr schlecht

BMW 3er E90

Auf vox Automagazin sind die Xenonlichter getestet worden.

von

Opel
Audi
VW
BMW

In allen punkten bzgl. Sichtweite, Blendung, Lichtstreuung
und subjektiver Lichteindruck hat das Xenon Licht des
BMW am schlechtesten abgeschnitten.

Am besten war das Licht des Opels, Audi, VW waren auch noch
gut und ausgewogen.

Warum bringt BMW sowas? Testen die sowas nicht vorher?
Kostet immerhin über 800 euro.

87 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von BMW-e90-320d


Also beim e65 ist das Licht deutlich heller und "blauer" bzw eißer als beim e38, gleiches gilt von e39 zum e60....bei beiden Modellen Fortschritte, nur vom e46 zum e90 ein Rückschritt. Nur was bleibt mir als Kunden übrig, als dann das "beste" zu kaufen, was eben ging, und das ist nunmal das Xenon. Ich verstehe einfach nicht, wieso sie dann nicht einfach die Dinger vom e46 übernommen haben. Bei meinem e46 hatte ich zuerts noch die Brenner mit hoher Temperatur, dann die mit niedriger Temperatur und die waren immernoch deutlich besser als die vom e90. Ich hab schonmal überlegt ob ich frage, ob man die vom e60 in den 3er einbauen kann. Das ist das einzigste, was mich am aktuellen 3er nervt.

Das ist so: Von der Helligkeit her (Lumen) sind die "gelblichen" genau gleich hell wie die "bläulichen". Nur scheinen die "bläulichen" heller, weil sie Tageslicht ähnlicher sind. Der einzige Grund weshalb heute bei den Autoherstellern nur noch die "gelblichen" drin sind, ist weil sie anscheinend weniger blenden. Ist in meinen Augen auch Müll, wenn ich früher die Renaults und die Peugeots mit gelben Halogenbirnen angeschaut habe... buää hässlich. Man kann die Xenon "Birnen" relativ einfach austauschen. Die Dinger gibt's hier:

http://www.suvlights.com.

Die alten kann man einfach über eBucht verkaufen, dann hält sich der Verlust in grenzen.

Zitat:

Original geschrieben von 332701


Das ist so: Von der Helligkeit her (Lumen) sind die "gelblichen" genau gleich hell wie die "bläulichen". Nur scheinen die "bläulichen" heller, weil sie Tageslicht ähnlicher sind. Der einzige Grund weshalb heute bei den Autoherstellern nur noch die "gelblichen" drin sind, ist weil sie anscheinend weniger blenden. Ist in meinen Augen auch Müll, wenn ich früher die Renaults und die Peugeots mit gelben Halogenbirnen angeschaut habe... buää hässlich. Man kann die Xenon "Birnen" relativ einfach austauschen. Die Dinger gibt's hier: http://www.suvlights.com. Die alten kann man einfach über eBucht verkaufen, dann hält sich der Verlust in grenzen.

Ja , da smit dme Blenden ist mir bekannt. Nur schau dir mal die Xenons vom e60 und e65 an, die müssen ja auch schon das "neue" Licht haben........nur weil der Unterschied eben zu anderen Modellen so groß ist bin ich etwas enttäuscht

Zitat:

Original geschrieben von 332701


Das ist so: Von der Helligkeit her (Lumen) sind die "gelblichen" genau gleich hell wie die "bläulichen". Nur scheinen die "bläulichen" heller, weil sie Tageslicht ähnlicher sind. Der einzige Grund weshalb heute bei den Autoherstellern nur noch die "gelblichen" drin sind, ist weil sie anscheinend weniger blenden.

Das hab ich bei meinem CLS so erlebt. Das Xenon-Licht war wirklich taghell, bei Fernlicht schien die Sonne aufzugehen 😉

Aber ich bin bei Ablendlicht des öfteren von anderen Autofahrern per Lichthupe zum Ausschalten des "Fernlichts" aufgefordert worden. Das ist mir beim 3er nie passiert.

Insofern ist das Xenonlicht des 3ers wohl die "sozialere" Variante 😁

Ich habe am letzte Woche einen neuen 320d Touring bekommen mit Xenon. Davor hatte ich einen 1er Halogen, aber mit Philips Vision Plus Lämpchen.

Als ich das erste Mal mit dem 3er nachts unterwegs war, schockte mich das extrem schlechte Xenon Licht. Das Halogen des 1ers leuchtete viel weiter, der Lichtkegel war wesentlich breiter. Dazu kommt, dass die automatische Leuchtweitenkorrektur auch ein paar Sekunden Reaktionszeit braucht, um z.B. nach einer bergauf Fahrt mit Beschleunigung das Licht anschließend wieder anzuheben. Letzten Endes gab es auf der Fahrt ständig Situationen, bei denen die Xenon Scheinwerfer nur zwei nahe beieinander liegende Leuchtpunkte auf dem Boden, ca. 25 Meter vor dem Auto produzierten. Ich bin dann wieder zum Händler gefahren und habe ihm mitgeteilt, dass ich für so einen Schwachsinn nicht bereit bin, einen derartigen Aufpreis zu bezahlen. Auf einer hügeligen Landstraße ist es regelrecht gefährlich, wenn nach einem kleinen Hügel das Licht nur 20-25 Meter vor einem in den Boden leuchtet. Er meinte dann, dass man da nichts machen kann, die Einstellung der Lichter war 100%ig korrekt.
Einen Abend später nervte mich das wieder tierisch, war aber zu dem Zeitpunkt in einer anderen Stadt. Da ich es immer noch nicht glauben konnte fuhr ich zu einem dort ansässigen Freundlichen. Auch der stellte fest, dass die Lichter korrekt eingestellt sind, gab aber zu, dass die Grundeinstellung tatsächlich schlecht ist. Auf meine Aufforderung hin stellte er das Licht dann deutlich höher ein, allerdings mit der Warnung, Probleme mit Gegenverkehr (Aufblenden) und TÜV (in 3 Jahren) zu bekommen. In ganz seltenen Fällen blenden mir nun andere auf, aber ich denke das ist bei Xenon normal, oder nicht?
Jedenfalls ist das Licht nun sehr gut und erfüllt meine Ansprüche an Xenon. Die Helligkeit ist beim 3er nicht das Problem, sondern nur die Werkseinstellung. Was mich jetzt noch etwas stört, ist, dass der linke Scheinwerfer nicht geradeaus, sondern auch deutlich nach rechts leuchtet (bei Nebel sehr gut erkennbar), wodurch der Lichkegel und die Ausleuchtung der Gegenfahrbahn noch nicht optimal ist. Aber vielleicht lässt sich auch das noch etwas besser einstellen.

Im Großen und Ganzen bin ich aber nach wie vor der Meinung, dass "Helligkeit" nicht alles ist. Das Philips-Vision-Plus-Halogenlicht des 1ers war nicht so hart begrenzt. Da es im Nahbereich auch nicht so hell war, ließ sich durch die geringere Blendung außerhalb des direkten Lichkegels noch wesentlich mehr erkennen. Der Aufpreis für Xenon ist für mich demnach nur gerechtfertigt, weil er sich beim Wiederverkauf überproportional gut amortisiert.

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Moin,

ich bin letztes Jahr direkt vom E46 auf den E90 umgestiegen, beide mit Bi-Xenon, und konnte keinen Unterscheid feststellen. Lediglich die "Farbe" des Lichtes ist vom typischen Xenon-Weiß etwas ins gelbliche gegangen. Das kann ich wegen der Blendungsproblematik für den Gegenverkehr nachvollziehen.
Das ist aber nur mein ganz persönlicher Eindruck. Zu diesem Eindruck zählt auch, das ich unlängst einen E91 mit Halogenscheinwerfern fahren konnte und diese bei schlechtem Wetter als sehr viel schlechter empfand. Das waren mehr bessere Positionslichter als vernünftige Scheinwerfer.

Gruß Gehler

Zitat:

Original geschrieben von gehler


Zu diesem Eindruck zählt auch, das ich unlängst einen E91 mit Halogenscheinwerfern fahren konnte und diese bei schlechtem Wetter als sehr viel schlechter empfand. Das waren mehr bessere Positionslichter als vernünftige Scheinwerfer.

Gruß Gehler

Ja, weil die Original Halogen Birnen sehr schlecht sind. Baut man vernünftige Lämpchen rein, sieht die Sache gleich anders aus.

Habe derzeit einen E91 ohne Xenon und war von Anfang an vom Licht sehr enttäuscht - zumal ich vorher einen Audi A4 (aktuelles Facelift-Modell) hatte. Zwar war dort auch kein Xenon verbaut, jedoch die Lichtausbeute (Weite und Breite des Lichtkegels) deutlich besser als in meinem aktuellen 3er BMW.

Ein Trip zum Freundlichen brachte Besserung. Einstellung war - angeblich laut Meister - von Werk aus deutlich zu niedrig. Nach Kalibrierung finde ich das Licht schon deutlich besser, allerdings erwarte ich von Xenon eine deutliche Steigerung ggü. Halogen.

In wenigen Tagen erhalte ich meinen neuen 3er Touring, diesmal mit Xenon. Bin schon sehr gespannt und werde hier berichten...

Ggf. werde ich auch zum Freundlichen und die Werkseinstellung überprüfen lassen - s. meine Erfahrung mit den Halogen-Scheinwerfern! Allerdings finde ich es in Ordnung, dass die aktuelle Xenon-Generation nicht mehr ganz so blendet wie bei älteren Modellen.

Grüße

Stue

Wenn du dir das Xenon etwas höher als normal einstellen lässt, ist das Licht des 3er genauso gut wie jedes andere Xenon. Wie gesagt, die Helligkeit ist ja gut, nur die werksseitige Leuchtweite regelrecht gefährlich.

Du kannst das Licht auch selber etwas hoch drehen: Direkt hinter dem Scheinwerfer liegt eine Kreuzschlitzschraube, etwa im 45° Winkel nach oben schauend und mit der Oberseite nach innen gerichtet. Dreht man diese, stellt sich der Schweinwerfer je nach Drehrichtung nach oben oder unten. Ist ganz einfach.

na toll und andere werden dann von den leuten die das selber machen und vergeigen geblendet und gefährdet tztz

Zitat:

Original geschrieben von Ironcock


na toll und andere werden dann von den leuten die das selber machen und vergeigen geblendet und gefährdet tztz

Das war nicht als Aufforderung zum endlosen Hochdrehen der Scheinwerfer gedacht!

Tatsache ist, dass die Scheinwerfer des 3ers werksseitig viel zu niedrig eingestellt sind. Es gibt ja genügend Tests, bei denen die extrem geringe Leuchtweite des 3er Xenons kritisiert wird. Man kann ja den ein oder anderen Meter mit der niedrigen Lage der Scheinwerfer begründen, jedoch kann es nicht sein, dass der Lichtkegel teilweise nach 20-25 Meter schon endet, bei den Halogenscheinwerfern ist das ja auch nicht so. Wenn das so sein muss, dann verzichte ich lieber auf Xenon, nehme Halogen und tausche die Werksfunzeln gegen vernünftige Lämpchen aus, das ist insgesamt wesentlich besser. Was bringt mir doppelte Helligkeit, wenn ich ein 25 Meter entferntes Hindernis nicht wahrnehmen kann? Das ist einfach nur gefährlich.

Ich habe meinen (vom Händler) höher eingestellten 3er selbst getestet, in dem ich mit einem anderen Auto entgegen gefahren bin. Die Blendung ist trotz der Einstellung nicht mehr und nicht weniger als bei allen anderen Xenon Fahrzeugen. Am äußersten rechten Rand des Kegels reicht das Licht nun ca. 150 Meter nach vorne. In ganz seltenen Fällen blenden entgegenkommende Fahrzeuge auf. Das ist aber nur dann der Fall, wenn die Straße leicht hügelig ist und das andere Fahrzeug höhenmäßig etwas unterhalb von mir ist. Mir gehts da mit entgegen kommenden Xenons genauso.

Ich wollte noch was zur Blendwirkung sagen:

Durch die Optik, welche bei Xenon verwnedet wird, sind die Ränder des Lichtkegels sehr stark begrenzt. Dagegen haben Halogenscheinwerfer in der Regel eine Reflektor, welcher die Grenzen des Lichts wesentlich unschärfer abbildet. Das bedeutet, dass ein Halogenlicht umso mehr blendet, je höher es eingestellt ist. Xenon dagegen blendet entweder extrem stark, oder gar nicht. Je nachdem, ob sich der Entgegenkommende im Lichtegel befindet oder nicht. Wenn nun im Test festgestellt wurde, dass das Xenon des 3ers eine hohe Blendwirkung hat, gleichzeitig die Leuchtweite aber extrem gering ist, fällt mir dafür nur eine Erklärung ein: Da das Licht ja sehr stark in den Boden leuchtet, kann man ausschließen, dass der Gegenverkehr vom Lichtkegel getroffen wird. Vielmehr vermute ich, dass einfach die Optik hier Schwächen hat und zuviel Licht außerhalb des Kegels durchlässt. Das ist einerseits schlampig von BMW, andererseits heißt das aber auch, dass ein Höherstellen der Scheinwerfer die Blendwirkung nicht verstärkt, zumindest so lange man nicht zu hoch einstellt.

Zitat:

Mir gehts da mit entgegen kommenden Xenons genauso.

Mir fällt einfach auf, dass es sich bei blendenden Fahrzeugen mit Xenon zu ca. 98% um Audis handelt, die scheinen bei der Einstellung der Xenons ein besonderes Problem zu haben. Die BMW E9x sind aber sehr angenehm, wenn sie entgegenkommen (selbst wenn die Xenons richtig eingestellt sind)

Als ich noch den 318ti und 320d tour., welche auch mit Xenon bestückt waren besaß, blinkten mich immer wieder andere Verkehrsteilnehmer an...einmal, als ich mit dem touring meinen DK-Urlaub verbrachte und der BMW natürlich sehr gut beladen war, kam´s soweit, das auf der BAB ein Passat-Fahrer mich überholte, längere Zeit vor mir fuhr und mich nach einer Zeit vorbeiziehen ließ und mir dann immer wieder seine Lichthupe zum Zeichen gab. Als ich dann kurz vor Hamburg an ne Tanke fuhr, kam die Passat-Passagiere zufälligerweise auch vorbei und sprachen mich dann bei meiner paar minütigen Pause etwas gereizt an, warum ich denn nicht mein Fernlicht ausmachen könne, obwohl sie eigentlich noch zuvor auf der BAB hätten sehen müssen, das es wahrhaftig einen Unterschied zwischen "normalen" und Fernlicht-Xenon gibt...na ja, hab mich jedenfalls auf keine weiteren Diskussionen mit denen eingelassen. 😉
Übrigens gab´s während der restlichen Heimfahrt bis MUC keinen Einzigen, welcher sich durch mein normales Xenon geblendet fühlte. 😁

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