XENON leuchtet viel zu kurz
Ich weiß, das Thema gab's hier schon ein paarmal, aber irgendwiefür mich nicht abschließend geklärt.
Ich habe bei meinem 1er Coupé zum ersten mal XENON-Licht. Und ich muss sagen, dass ich noch bei keinem Fahrzeug so unzufrieden mit dem Licht war. Ich bin mir jetzt ziemlich unsicher, ob die Leuchtweite an meinem BMW normal ist, und alle Autos zuvor einfach zu hoch eingestellt waren, oder ob die Leuchtweite bei meinem 1er zu tief ist (der harte Übergang ist mir bewusst, das macht die Sache aber auch nicht besser).
Zunächst muß ich sagen, dass der rechte Scheinwerfer weit genug strahlt. Allerdings strahlt dieser nur etwas 40-50% der Fahrspur aus, auf der ich mich befinde, der Rest wird vom linken Scheinwerfer ausgeleuchtet, der extrem viel weniger weit reicht als der linke (ich würde schätzen auf der Landstraße knapp den Abstand zweier Pfosten). In Rechtskurven sehe ich praktisch gar nichts. Ist das normal? Wie weit reichen eure Scheinwerfer, wieviel der Fahrspur wird vom rechten Scheinwerfer abgedeckt und wie groß ist der Unterschied in der Reichweite zwischen rechtem und linken Scheinwerfer?
Danke & Gruß,
Jens
68 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Handi
Ach, und nur damit die beim Beschleunigen nicht blenden, muß ich dann die ganze andere Zeit mir zu niedrig eingestellten Scheinwerfern rumfahren? Bei Xenon wird beim Beschleunigen wenigstens nachgeregelt (wenn evtl. auch mit Verzögerung). Aber auch die Einstellung konventioneller Scheinwerfer paßt beim Beschleunigen nicht und die werden leider überhaupt nicht nachgeregelt, blenden also mindestens genauso. Nö, das Argument lasse ich nicht gelten. Auch wenn Du meinst, das wäre "typisch deutsch". Ein klein wenig mitdenken tu ich schon auch.Zitat:
Original geschrieben von airforce1
Bedenke bitte, dass die autom. Stellmotoren ein Trägheitsmoment haben und da ist es gerade beim Beschleunigen wichtig, dass Sie eben nicht zu hoch eingestellt sind.
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Dann mache halt Deinen Sitz etwas tiefer, dann kommt Dir Dein Lichtkegel länger vor.
Zitat:
Original geschrieben von airforce1
,,Zitat:
Original geschrieben von Handi
Ach, und nur damit die beim Beschleunigen nicht blenden, muß ich dann die ganze andere Zeit mir zu niedrig eingestellten Scheinwerfern rumfahren? Bei Xenon wird beim Beschleunigen wenigstens nachgeregelt (wenn evtl. auch mit Verzögerung). Aber auch die Einstellung konventioneller Scheinwerfer paßt beim Beschleunigen nicht und die werden leider überhaupt nicht nachgeregelt, blenden also mindestens genauso. Nö, das Argument lasse ich nicht gelten. Auch wenn Du meinst, das wäre "typisch deutsch". Ein klein wenig mitdenken tu ich schon auch.Dann mache halt Deinen Sitz etwas tiefer, dann kommt Dir Dein Lichtkegel länger vor.
Lol. Jezt wird´s lustig 😁
Vielleicht ist es bei Dir ja auch anders eingestellt, ihr könnt ja mal die Wand anleuchten 😉
Bei Xenon ist halt das "Problem", dass es dahinter abrupt dunkel ist und nicht wie bei Halogen nach und nach scwächer wird. Dadurch hast Du bei zu tief eingestellten Scheinwerfern und hohen Geschwindigkeiten wirklich Schwierigkeiten auf der Landstraße / BAB.
Zitat:
Original geschrieben von Hamburch
Was heißt das Z? 🙂
Straßenverkehrs*Z*ulassungsordnung
Siehe auch http://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/licht/scheinwerfereinstellung.htm
Bei meinem Passat hatte ich das Problem zu Anfang auch. Die Grundeinstellung wurde justiert und jetzt ist alles bombig. Ich hoffe das Bi-Xenon-Licht beim 1er kommt da mit. 🙁
@Threadersteller: Es ist dein erstes Fahrzeug mit Xenon, oder? Lasse dich eventuell nicht von der scharften Lichtkante irretieren! Das hat mich auch einiges an Umgewöhnung gekostet. Zwischen Licht und Dunkel ist eine saubere scharfe Kante. Es entstehen also keine extremen Streuungen wie bei konventionellen Halogenscheinwerfern. Dara muss man sich bei Xenon gewöhnen. Ich muss aber sagen das die Vorteile von Xenon immens sind. Die Seitenausleuchtung, Helligkeit und Kontraste auch bei schlechteren Sichtverhältnisse sind sehr deutlich (zumindest beim Passat).
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Zitat:
Original geschrieben von Handi
Hab am letzten Donnerstag bei der Werksführung zuschauen dürfen, wie die Scheinwerfereinstellung am Ende der Montage passiert. Da kommt das vom Scheinwerfer-Einstellen bekannte Gerät davor, der Mitarbeiter hälte 2 Stellmotoren aujf den Scheinwerfer und irgendein Programm stellt das dann ein. Nun ist BMW evtl. der Meinung, daß man da lieber etwas zu tief einstellt und das kann man - zumindest bei konventionellem Licht - sehr wohl korrigieren. Bei Xenon geht das evtl. wg. der automatischen Einstellung nicht bzw. nur mit dem Tester. Ich hab's bei meinem jetzt noch nicht kontrolliert, aber wenn das zu tief ist, dann ist das für mich auf jeden Fall ein Gewährleistungsfall. Die Vorgaben von BMW interessieren mich dabei überhaupt nicht, weil es STVZO(?)-Vorschriften über die korrekte Scheinwerfereinstellung gibt, die einzuhalten sind (Lichtkante muß in 5 m Abstand vor einer weißen Wand 5 cm unterhalb der Scheinwerfermitte liegen; kann man ja relativ leicht selbst kontrollieren). Und ich geb nicht Geld für Xenon aus, damit das dann 10 m vor dem Fahrzeug in den Boden leuchtet.
Danke für den Link.
Aber da steht auch deutlich:
Bei Fahrzeugen mit automatischer Leuchtweitenreglung (bei Xenon-Licht Pflicht), sind grundsätzlich die Angaben des Herstellers zu beachten.
Korrekt. Aber dann soll mir die Werkstatt mal sagen, wie die Werksvorgaben sind. Auf jeden Fall kann man das selbst testen und wenn die Einstellung siginifikant vom Standard abweicht, dann hätte ich gerne eine plausible Begründung dafür. Oder eine Korrektur.
Zitat:
Original geschrieben von Handi
Korrekt. Aber dann soll mir die Werkstatt mal sagen, wie die Werksvorgaben sind. Auf jeden Fall kann man das selbst testen und wenn die Einstellung siginifikant vom Standard abweicht, dann hätte ich gerne eine plausible Begründung dafür. Oder eine Korrektur.
Dann teste doch mal!!
Bin gespannt....
Zitat:
Original geschrieben von airforce1
Habe selbst Xenon, aber die Aussage mich interessiert nur mein Licht....Garantiefall..... Das finde ich mal wieder typisch deutsch. Bedenke bitte, dass die autom. Stellmotoren ein Trägheitsmoment haben und da ist es gerade beim Beschleunigen wichtig, dass Sie eben nicht zu hoch eingestellt sind.Oder ist es Dir egal, wenn Du dauernd geblendet wirst und womöglich noch ein Kind am Strassenrand übersiehst.
Manche sollten lieber zum Augenarzt gehen u. sich auf eine etwaige, beginnende Nachtblindheit untersuchen lassen.
Sorry, aber das ist Quatsch. Entweder XENON ist besser als Halogen (was hier jeder behauptet) oder es bietet mehr Nachteile als dieses, dann braucht man es nicht zu verbauen. Ich glaube kaum, dass diejenigen, die hier diskutieren zum ersten mal ein Auto bei Nacht bewegen, von daher dürfte jeder ziemlich gut einschätzen können, wieviel man bei Nacht sehen können sollte.
Es gibt aber anscheinend einen beträchtlichen Teil an Forumsteilnehmern, die sich XENON schönreden. Klar: XENON hat scharfe Kontrastübergänge und XENON hat ein Trägheitsmoment bei den Stellmotoren - aber wenn ich dadurch - auch nur für kurze Zeit - in die Situation komme, dass ich nicht sehe, wo ich hinfahre, dann ist das ein Sicherheitsrisiko. Punkt.
Vor allem: wenn das System zuj kurz eingestellt ist, ist der Fahrer ja gezwungen ständig aufzublenden, weswegen die Gefahr, dass der Gegenverkehr geblendet wird (weil man ihn z.B. nicht rechtzeitig gesehen hat) auch ziemlich groß ist.
Zitat:
@Threadersteller: Es ist dein erstes Fahrzeug mit Xenon, oder? Lasse dich eventuell nicht von der scharften Lichtkante irretieren! Das hat mich auch einiges an Umgewöhnung gekostet. Zwischen Licht und Dunkel ist eine saubere scharfe Kante. Es entstehen also keine extremen Streuungen wie bei konventionellen Halogenscheinwerfern. Dara muss man sich bei Xenon gewöhnen.
Was heißt daran muß man sich gewöhnen? Bei Halogenscheinwerfern sieht man jenseits der Licht/Dunkel-Kante durch die Streuung was, bei XENON nicht - da sieht man auch mit Gewöhnung nichts. Das ist ein Nachteil der XENON-Scheinwerfer und keine Gewöhnungssache.
@all: nochmal zur ursprünglichen Fragestellung:
Wie weit reicht euer linker Scheinwerfer, d.h. wenn ihr auf einer dunklen Landstraße fahrt, wieviele Pfosten links werden von diesem erreicht?
Gruß,
Jens
Bin gestern mal bewusst bei Nacht gefahren. Das bewusst natürlich auf die Xenon`s bezogen. Habe zum Glück keinerlei Probleme feststellen können. Das einzige was kurzzeitig störend ist, dass sich bei schlagartiger Gaswegnahme die Ausleuchtung geringfügig verkürzt.
Jedoch will ich nicht wissen, wie viele sich das 1er Xenon, wegen der tollen ANGEL EYES zugelegt haben. das ist ein viel geilere´s Tagfahrlicht, als das Normale, bei Halogen. Ich habe es ebenfalls zum Teil wegen der schöneren Optik und wegen des höheren (einfacheren) Wiederverkaufes getan.
Das zeigt auch der Zubehörmarkt. Sehr viele suchen einen (Tuning)Weg um das bei Hallo`s entsprechend hin zu bekommen.
Einige möchten auch Ihre Angel Eyes, so hell (weiss), wie beim Leuchtdiodentagfahrlicht der Audi`s haben. Hierüber gibt es auch einige Thread`s, wobei das grell weisse nur für den Betrachter so hell erscheint, aber deren Lichtausbeute für den Fahrer schlechter ist, als mit den normalen serienmäßigen Ringen.
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Was heißt daran muß man sich gewöhnen? Bei Halogenscheinwerfern sieht man jenseits der Licht/Dunkel-Kante durch die Streuung was, bei XENON nicht - da sieht man auch mit Gewöhnung nichts. Das ist ein Nachteil der XENON-Scheinwerfer und keine Gewöhnungssache.Zitat:
@Threadersteller: Es ist dein erstes Fahrzeug mit Xenon, oder? Lasse dich eventuell nicht von der scharften Lichtkante irretieren! Das hat mich auch einiges an Umgewöhnung gekostet. Zwischen Licht und Dunkel ist eine saubere scharfe Kante. Es entstehen also keine extremen Streuungen wie bei konventionellen Halogenscheinwerfern. Dara muss man sich bei Xenon gewöhnen.
Du gewöhnst dich dran das dich diese Kante im ersten Moment immer störrend irritiert. Ganz einfach. Irgendwann bekommst du diese nicht mehr mit. Letztendlich leuchtet das Xenon jedoch weiter und im Kegelbereich auch heller (jedenfalls sollte es so sein...). Im Nebel und bei Schneefall wirst du diese fehlenden Streuung übrigens mal richtig zu schätzen lernen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Smartie-24
Im Nebel und bei Schneefall wirst du diese fehlenden Streuung übrigens mal richtig zu schätzen lernen. 😉
Bei Nebel ist die Eigenblendung durch das Xenon doch wesentlich stärker?? Frage mich, was du mit diesem Satz sagen willst? Es ist Fakt, dass man bei Nebel mit Halogenscheinwerfern Vorteile hat, weil die die Nebelwand einfach nicht so stark anleuchten.
Zitat:
Original geschrieben von Smartie-24
Du gewöhnst dich dran das dich diese Kante im ersten Moment immer störrend irritiert. Ganz einfach. Irgendwann bekommst du diese nicht mehr mit. Letztendlich leuchtet das Xenon jedoch weiter und im Kegelbereich auch heller (jedenfalls sollte es so sein...). Im Nebel und bei Schneefall wirst du diese fehlenden Streuung übrigens mal richtig zu schätzen lernen. 😉
Mich irritiert nicht die Kante, sondern, dass ich danach, wo ich mit Halogenscheinwerfern noch was sehe, mit XENON nichts mehr sehe. Das XENON heller strahlen ist eindeutig klar, dass sie weiter strahlen ist aber ein krasser Irrtum. Zwar können die Lampen weiter leuchten, das können sie aber aufgrund der Einstellung nur beim Fernlicht ausspielen.
Gruß,
Jens
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Mich irritiert nicht die Kante, sondern, dass ich danach, wo ich mit Halogenscheinwerfern noch was sehe, mit XENON nichts mehr sehe. Das XENON heller strahlen ist eindeutig klar, dass sie weiter strahlen ist aber ein krasser Irrtum. Zwar können die Lampen weiter leuchten, das können sie aber aufgrund der Einstellung nur beim Fernlicht ausspielen.Gruß,
Jens
Ist auch ein Trugschluss. Der Bereich, der beleuchtet wird, ist beim Xenon WESENTLICH heller als bei den Halo-Scheinis. Und da die Linsen das Licht auch ein wenig mehr Bündeln, kommt es dir so vor, als gäbe es kein Streulicht. Dem ist aber nicht so. Du siehst es halt nur nicht so gut, weil alles andere so hell ist.
Und die Reichweite sollte bei richtig eingestellten Scheinis ziemlich gleich sein, nur das bei Xenon eben alles wesentlich heller ist.
Zitat:
Original geschrieben von TheRealRaffnix
Ist auch ein Trugschluss. Der Bereich, der beleuchtet wird, ist beim Xenon WESENTLICH heller als bei den Halo-Scheinis. Und da die Linsen das Licht auch ein wenig mehr Bündeln, kommt es dir so vor, als gäbe es kein Streulicht. Dem ist aber nicht so. Du siehst es halt nur nicht so gut, weil alles andere so hell ist.
Und die Reichweite sollte bei richtig eingestellten Scheinis ziemlich gleich sein, nur das bei Xenon eben alles wesentlich heller ist.
Na vielleicht kannst Du mir ja mal meine Ursprungsfrage beantworten, wie weit Dein linker Scheinwerferkegel reicht?
Meine Argumentation bezog sich hauptsächlich darauf, dass Xenonscheinwerfer beim Abblendlicht definitiv nicht weiter reichen als Halogenscheinwerfer. Dass alles viel heller ist, ist unbestritten. Allerdings bin ich mir gar nicht sicher, ob das nicht eher ein Sicherheitsnachteil ist. Die Pupillen schließen sich so nämlich weiter und alles, was nicht beleuchtet ist (z.B. auch Fußgänger oder Radfahrer ohne Licht) wird leichter übersehen.
Gruß,
Jens