XC90T8 und Kulanz von Volvo
Liebe Halbschweden,
ich habe einen T8 Bj 2016 mit 61500km mit folgendem Problem. Er ist plötzlich aus dem Stand an und zu nicht mehr angefahren und hat mit einem Schlag/Knall angekündigt nicht mehr zu repuperieren, nach 10-20 Meter hat er wieder rekuperiert. Nun sagten mir die (zwei unabhänginge) Serviceberater, das es wohl die Elektromotor-/Getriebeeinheit sein wird, Volvo allerdings aus Kostengründen erst einmal ein Update machen möchte. Natürlich behebt ein Update kein mechanisches Proble ;-) aber wenn Volvo das sagt. Also war ich ein paar Tage später wieder in der Werkstatt, dort wurde dann der Inverter getausch ^^ , natürlich auch ohne Erfolg und ich sollte die Kosten von 741,-€ übernehmen, da meine Garantie nur 80% der Kosten übernimmt. Ein Kulanzantrag wurde abgelehnt. Nach meinem Urlaub bin ich wieder mit dem gleichen Problem zur Werkstatt, dort steht er jetzt seit 3 Wochen. Es das Getriebe Erad und Elektromotor Erad defekt und Metallspäne im Getriebe und ich soll jetzt noch einmal 941,- € bezahlen.
Volvo sieht sich als (möchtegern) Premiummarke nicht in der Lage über ihren Schatten zu springen und die Kosten zu übernehmen, beschweigen denn zu beteiligen. Ich kann nur sagen, bei Mercedes wäre das nicht passiert und bei meinem Phaeton auch nicht!
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich habe schon gelesen, dass bei einem bei 54tkm das selbe Problem war und es auf Garantie getauscht wurde.
Enttäusche Grüße
37 Antworten
Sorry, aber immer dieses Gerede von der Premiummarke... was verbindest Du denn damit? Lebenslange Übernahme aller Kosten, weil bei einem Premiumwagen niemals nie nichts kaputt gehen darf?
Du hast doch offenbar eine Garantie mit 80%, die auch greift. Klar ist das alles ärgerlich, aber Autofahren gibt es nun einmal selten umsonst. Wenn dies zur Zufriedenheit nicht reicht, muss es halt zukünftig die "Premiummarke" MB oder VW bleiben.
Zitat:
@123lmn schrieb am 21. Oktober 2021 um 19:49:53 Uhr:
Sorry, aber immer dieses Gerede von der Premiummarke... was verbindest Du denn damit? Lebenslange Übernahme aller Kosten, weil bei einem Premiumwagen niemals nie nichts kaputt gehen darf?Du hast doch offenbar eine Garantie mit 80%, die auch greift. Klar ist das alles ärgerlich, aber Autofahren gibt es nun einmal selten umsonst. Wenn dies zur Zufriedenheit nicht reicht, muss es halt zukünftig die "Premiummarke" MB oder VW bleiben.
Genau das werde ich machen...
Weil bei diesen Premium Marken so etwas auf Kulanz erledigt wird.
Konsequenter Schritt und völlig in Ordnung. Einzig glaube ich kaum, dass dort das Gold wie erwünscht makellos glänzt. 😉
Zitat:
@bibo2304 schrieb am 21. Oktober 2021 um 19:52:16 Uhr:
Zitat:
@123lmn schrieb am 21. Oktober 2021 um 19:49:53 Uhr:
Sorry, aber immer dieses Gerede von der Premiummarke... was verbindest Du denn damit? Lebenslange Übernahme aller Kosten, weil bei einem Premiumwagen niemals nie nichts kaputt gehen darf?Du hast doch offenbar eine Garantie mit 80%, die auch greift. Klar ist das alles ärgerlich, aber Autofahren gibt es nun einmal selten umsonst. Wenn dies zur Zufriedenheit nicht reicht, muss es halt zukünftig die "Premiummarke" MB oder VW bleiben.
Genau das werde ich machen...
Weil bei diesen Premium Marken so etwas auf Kulanz erledigt wird.
Mercedes, von wegen. Meiner war damals 2 Jahre und 3 Monate alt mit nicht mal 50.000km und hatte einen Motorschaden. Einen Teil gabs auf Kulanz, ich musste aber wesentlich mehr als Du zuzahlen. Die ultimative Premiummarke Landrover (zumindest nach Diebstahlstatistik 😉) auch nicht besser. Trotz Anschlussgarantie noch über 2.000€ Kosten, da es nicht mal einen Ersatzwagen gab für die 8 Wochen, die die Reparatur vom Motorschaden gedauert hat.
Das mit dem Premium ist mehr Marketingversprechen als alles andere, im Ernstfall zählen Verträge wie Garantieverlängerungen, Full-Service usw.
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Das ist übrigens u.a. der Grund, warum ich nur noch lease mit Full Service und Verlängerung der Werksgarantie. Den ganzen Ärger im Schadensfall will ich nicht mehr. Und einen Rolls kann ich mir nicht leisten. 😉
Zitat:
@pat19230 schrieb am 21. Oktober 2021 um 20:01:07 Uhr:
Zitat:
@bibo2304 schrieb am 21. Oktober 2021 um 19:52:16 Uhr:
Genau das werde ich machen...
Weil bei diesen Premium Marken so etwas auf Kulanz erledigt wird.Mercedes, von wegen. Meiner war damals 2 Jahre und 3 Monate alt mit nicht mal 50.000km und hatte einen Motorschaden. Einen Teil gabs auf Kulanz, ich musste aber wesentlich mehr als Du zuzahlen. Die ultimative Premiummarke Landrover (zumindest nach Diebstahlstatistik 😉) auch nicht besser. Trotz Anschlussgarantie noch über 2.000€ Kosten, da es nicht mal einen Ersatzwagen gab für die 8 Wochen, die die Reparatur vom Motorschaden gedauert hat.
Das mit dem Premium ist mehr Marketingversprechen als alles andere, im Ernstfall zählen Verträge wie Garantieverlängerungen, Full-Service usw.
Hm, okay das tut mir Leid. Ich habe das anders erlebt, fahre seit 25 Jahren Mercedes...
Sicher, ist immer subjektiv und man kann Glück wie Pech haben. Verschenken tut aber keiner was, schon gar nicht in diesen schwierigen Zeiten.
Ist T8 eigentlich zuverlässige Antrieb?
Ja.
Schmeißt doch diese ganzen Kisten nach Ablauf der Garantieverlängerungen einfach weg. Das sind doch tickende finanzielle Zeitbomben.
Ich lease drei Jahre, und dann weg damit.
Zitat:
@pat19230 schrieb am 21. Oktober 2021 um 20:17:46 Uhr:
Sicher, ist immer subjektiv und man kann Glück wie Pech haben. Verschenken tut aber keiner was, schon gar nicht in diesen schwierigen Zeiten.
Es geht hier nicht um Verschenken, es geht darum, dass ein Volvo bei 61tkm keinen Getriebeschaden haben darf und dann noch falsche Teile eingebaut werden und der Kunde zur Kasse gebeten wird!
Ich denke, das diese Kulanzsache und der Umgang mit dem Kunde die einschlägigen Autozeitschriften bestimmt ineressieren wird.
...was in dieser Allgemeinheit halt schlicht Mumpitz ist.
1. Ein technischer Defekt ist nie, an keinem Fahrzeug, ausschließbar. Jedes Fahrzeug "darf" auch nach kurzer Zeit einen Defekt haben. Da steckt man halt schlicht nicht drin, und in ihrer Komplexität sind heutige Fahrzeuge alle kein Käfer mehr.
2. By the way: Eine spezielle Schwachstelle liegt hier offenkundig nicht vor, sonst gäbe es mehr Berichte dazu. Also schlichtes Pech, s.o.
3. Dein fünf Jahre und 61tkm alter Wagen hat eine Garantieversicherung, die 80 Prozent der Kosten deckt. Die verbleibenden 20 Prozent sind sicherlich ärgerlich, aber dem autofahrerischen Risiko zuzuordnen. Ich sehe keinen rechten Grund, sich über diesen Punkt hinaus aufzuregen.
Ansonsten halt in der Tat rundum sorglos leasen. Oder andere Marken versuchen (viel Glück...).
Zitat:
@bibo2304 schrieb am 22. Oktober 2021 um 07:48:55 Uhr:
Zitat:
@pat19230 schrieb am 21. Oktober 2021 um 20:17:46 Uhr:
Sicher, ist immer subjektiv und man kann Glück wie Pech haben. Verschenken tut aber keiner was, schon gar nicht in diesen schwierigen Zeiten.Es geht hier nicht um Verschenken, es geht darum, dass ein Volvo bei 61tkm keinen Getriebeschaden haben darf und dann noch falsche Teile eingebaut werden und der Kunde zur Kasse gebeten wird!
Ich denke, das diese Kulanzsache und der Umgang mit dem Kunde die einschlägigen Autozeitschriften bestimmt ineressieren wird.
Dein Irrtum basiert auf einer nicht gedeckten Erwartungshaltung. Es gibt in Deutschland keinen Anspruch auf 100 Tkm fehlerfrei und 10 Jahre wird nie etwas passieren. Das Auto ist eine Investition und Investitionen unterliegen wirtschaftlichen Risiken. Dagegen kann man sich absichern, du hattest eine Garantieversicherung dazu gewählt und die deckt ja schon den Großteil ab.
Und um "die einschlägige Autozeitschrift" zu erreichen dürfte Dein Fall nicht prägnant genug sein. Der Schaden ist zu niedrig und eher Einzelfall. Gleichzeitig wird ein Importeur (Volvo Cars Germany) deshalb nicht Knieschlottern bekommen, denn sonst müssten sie ja jeder Kulanzwunsch jedes Kunden mit 100% erfüllen. Es könnte ja immer mal die Autobild vorbei kommen.
Im Übrigen ist die Reparatur eines Autos oft mit "wir versuchen zuerst das und dann das" verbunden, was an der Komplexität der Autos liegt. Mich ärgerte dies auch schon mal, aber es geht nicht anders, als erst den wahrscheinlichsten Fehler zu beseitigen und bei Mißerfolg dann den nächsten. Für eine nicht erfolgreiche Reparatur die Werkstatt in die Haftung zu nehmen, würde IMHO einen anderen Vertrag als den Werkstatt-Reparaturvertrag zu schließen, da fehlt in der Regel das Erfolgsversprechen. Du gibst in Auftrag "Bitte untersucht mal den Fehler und dann bitte tauscht das oder das aus." Der Erfolg ist der Austausch. Du müsstest einen Vertrag schließen: "Hier ist der Wagen und gebt ihn mir fehlerfrei zurück." Macht aber keine Werkstatt mit.
Sorry, die Wahrheit ist manchmal schmerzlich 🙂🙁🙁😰😰
Ja Stefan, da stimme ich dir in einigen Dingen zu.
Aber wenn schon am Anfang gesagt wird, das dieses Teil wohl defekt ist und dann Volvo doch entscheidet etwas anderes zu Tauschen finde ich das nicht richtig, weil die Werkstatt ja vorort getestet hat was es ist. Außerdem dürfen bei diesem Kilometerstand keine Metallspäne im Getriebe sein, das fühlt wohl auf einen Materialfehler zurück...