XC90 zu groß?
Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei mir einen neuen Firmenwagen zu bestellen. Ich will einen SUV und benötige auch etwas Platz für Familie und Hund.
Da die Leasingraten für den XC90 zumindest bei unseren Anbieter sehr günstig sind würde mein Budget auch für einen XC90 reichen, obwohl ich ursprünglich zunächst den XC60 im Auge hatte (der leider mittlerweile in manchen Dingen etwas überholt ist).
Vor allem innen finde ich den XC90 toll, aber irgendwie kann ich mich noch nicht an die Größe gewöhnen. Dabei sind es zunächst mal die puren Abmessungen des Fahrzeugs und die damit verbunden Schwierigkeiten (Innenstadt, Parkhaus, etc.), ich störe mich aber auch schlicht an der Dekadenz der Ausmaße. Trotz gefälligen Design ist das mit "Understatement", das auch eigentlich immer für die Marke Volvo stand, irgendwie unvereinbar.
Bin ich der einzige mit diesem "Problem"? Ich will einfach nicht negativ auffallen mit dem dicksten Auto weit und breit auf der Straße (ja der Q7 ist noch etwas länger, aber ich denke ihr wisst was ich meine).
Übrigens geht mir das auch beim neuen V90 so. Während mir der V70 noch gefallen hätte, ist der neue V90 einfach ein riesenlanges Schiff... (und hat noch nicht mal mehr einen entsprechend großen Kofferraum).
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Spartako schrieb am 27. Juni 2016 um 19:54:53 Uhr:
Zitat:
@MaVo1976 schrieb am 27. Juni 2016 um 13:11:11 Uhr:
Mal eine potentiell doofe Frage: wer oder was ist eine OHL???Der weibliche Teil einer spießigen Ehegemeinschaft.
Ziemlich anmaßende und überflüssige Bewertung, die nichts zu tun hat mit der liebevoll-ironischen Umschreibung
147 Antworten
Ich habe die 360-Grad Kamera und nutze sie fast nie. Ist eher eine Spielerei in meinen Augen.
Die Rückfahrkamera ist allerdings echt hilfreich.
Das sehe ich genau so. Was für einen Vorteil bringt das beim Einparken? Rückfahrkamera ist wertvoll, aber wenn das Heck beim Parken durch ist, wo soll man da noch anecken können, wenn man sich nicht total dämlich anstellt. Das ist ne Spielerei zum Angeben bei Mitfahrern, mit nur minimalem praktischen Nutzen. Man hat ja auch noch die Augen für die Rundumsicht...😉
KUM
Na, ja. Ich nutze die 360° Kamera überall da wo es ziemlich eng ist. Was nützt mir eine Rückfahrkamera, wenn ich vorwärts eine Engstelle passiere? Wie man mit so einer Kamera angeben soll, erschliesst sich mir ebenfalls nicht. Man sieht ja an den Post hier, dass den Nutzern dieser Kamera eher das "Autofahren können" abgesprochen wird. 😉
Mir hat sie auf jeden Fall schon gute Dienste geleistet. Wer sie nicht braucht, darf sich ja gerne über das gesparte Geld freuen.
LG
Daylight
Die Bedarfe sind eben unterschiedlich. Brauche die Kamera jeden Tag beim Reinfahren in die Garage. Ist Millimeterarbeit und ich kann dann exakt den Heckabschluss sehen, damit das Tor gerade noch zugeht. Natürlich komme ich so oder so kratzerfrei in die Garage, aber der Elch steht halt so platzsparend. Was ich nur noch nicht gefunden habe, ist ein schneller Zugriff auf die 360-Kamera. Muss auf "Kamera" gehen, lieber wäre mir ein Schnellzugriff.
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Ich lasse mich gern eines Besseren belehren (selbst wenn sich die Abwesebnheit der 360 Grad Kamera nun nicht mehr korrigieren lässt), aber leisten die Front- und Seitensensoren nicht exakt das gleiche, nur eben ohne konkrete Abbildung der Situation?
Man gewöhnt sich sicher schnell an diese "Gimmicks" und sie vermitteln eine gewisse Sicherheit, gleichwohl bleibt mein Einwand, dass durch deren konsequente Nutzung, die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung einer Situation mindestens nicht weiter trainiert wird und daher allmählich abhanden kommt. Schade, denn bei Systemausfällen oder in einem anderen Fahrzeug wird sie nach wie vor dringend gebraucht.
@huckelbuck: in der Kamera siehst du die weissen Streifen mit denen der Parkplatz gekennzeichnet ist, du siehst den Bordstein, und du siehst gelbe Linien die dir anzeigen wo Vorder- und Hinterräder sich hinbewegen werden abhängig vom Lenkeinschlag. Wenn du in die Garage fährst hast du nach vorne gelbe Linien. Wenn die auf dem Bild durchs Tor passen passen die Spiegel genau durch. Alles das bieten die Sensoren nicht.
Zitat:
@KUMXC schrieb am 2. Juli 2016 um 14:36:33 Uhr:
Das sehe ich genau so. Was für einen Vorteil bringt das beim Einparken? Rückfahrkamera ist wertvoll, aber wenn das Heck beim Parken durch ist, wo soll man da noch anecken können, wenn man sich nicht total dämlich anstellt. Das ist ne Spielerei zum Angeben bei Mitfahrern, mit nur minimalem praktischen Nutzen. Man hat ja auch noch die Augen für die Rundumsicht...😉
KUM
DAS sehe ich aber nicht genauso. Die Kameras sind schon deutlich mehr als Angeberei. Mir persönlich aber eben nicht genau genug.
Die cam ist für mich ideal. Ich habe kein räumliches sehen mehr, kann also schlecht die rechte Kontur vom Elch einschätzen, wenn es enger wird und da ist die cam optimal.
Zitat:
@otto2111 schrieb am 3. Juli 2016 um 00:13:11 Uhr:
Die cam ist für mich ideal. Ich habe kein räumliches sehen mehr, kann also schlecht die rechte Kontur vom Elch einschätzen, wenn es enger wird und da ist die cam optimal.
Ohne räumliches Sehen stelle ich mir beim Autofahren aber nicht nur das Einparken vor.
Habe aus Interesse eben mal gegoogelt (meine Augen werden gerade auch nicht besser):
http://www.auge-online.de/.../autofahren_und_auge.html
Tatsächlich wird räumliches Sehen erst ab Klasse 2 getestet...
Zitat:
@KaiT schrieb am 2. Juli 2016 um 19:55:27 Uhr:
@huckelbuck: in der Kamera siehst du die weissen Streifen mit denen der Parkplatz gekennzeichnet ist, du siehst den Bordstein, und du siehst gelbe Linien die dir anzeigen wo Vorder- und Hinterräder sich hinbewegen werden abhängig vom Lenkeinschlag. Wenn du in die Garage fährst hast du nach vorne gelbe Linien. Wenn die auf dem Bild durchs Tor passen passen die Spiegel genau durch. Alles das bieten die Sensoren nicht.
Danke für Deine Beschreibung! Sie bestätigt mich in meiner Einschätzung! Sehr bequem, sehr komfortabel aber entbehrlich weil nur Dinge abgedeckt werden, die dem Erwerb fahrerischer Kompetenz diametral entgegen stehen, denn diese Einrichtung verhindert, sich an das Auto zu gewöhnen und eigene Erfahrungen zu machen, da sie alles auf die optische Wahrnehmung am Display reduziert.
Wie kommt man denn nach einem gar nicht soooo unwahrscheinlichen Systemausfall aus der engen und unübersichtlichen Lücke/Garage/Einfahrt wieder heraus wenn einem keine gelbe Linie zeigt wie die Räder gerade stehen und in welche Richtung sich das Auto bei dem Lenkeinschlag bewegen wird?
@huckelbuck: ist komplett in Ordnung dass du dich gegen die Kameras entschieden hast. Ist sicherlich nur ein Komfort-Extra. Aber deine Argumente dass man so sein fahrerisches Können verliert sind auch Argumente gegen Parksensoren, Automatikgetriebe, Tempomat, ABS etc. Kann man alles weglassen, muss man aber nicht 🙂
Ich hab übrigens extra wegen meines Fahranfänger-Sohns noch ein Auto mit "ohne alles". Sogar mit mechanischer Handbremse für Anfahren am Berg. Spricht ja der fahrerischen Kompetenz diametral entgegen mit der elektrischen Handbremse 🙂
Zitat:
@dschloss schrieb am 3. Juli 2016 um 08:46:10 Uhr:
Zitat:
@otto2111 schrieb am 3. Juli 2016 um 00:13:11 Uhr:
Die cam ist für mich ideal. Ich habe kein räumliches sehen mehr, kann also schlecht die rechte Kontur vom Elch einschätzen, wenn es enger wird und da ist die cam optimal.Ohne räumliches Sehen stelle ich mir beim Autofahren aber nicht nur das Einparken vor.
"schwierig" ist das Wort, das im obigen Post fehlt... Sorry
Zitat:
@KaiT schrieb am 3. Juli 2016 um 11:09:18 Uhr:
@huckelbuck: ist komplett in Ordnung dass du dich gegen die Kameras entschieden hast. Ist sicherlich nur ein Komfort-Extra. Aber deine Argumente dass man so sein fahrerisches Können verliert sind auch Argumente gegen Parksensoren, Automatikgetriebe, Tempomat, ABS etc. Kann man alles weglassen, muss man aber nicht 🙂
Ich hab übrigens extra wegen meines Fahranfänger-Sohns noch ein Auto mit "ohne alles". Sogar mit mechanischer Handbremse für Anfahren am Berg. Spricht ja der fahrerischen Kompetenz diametral entgegen mit der elektrischen Handbremse 🙂
Ich verstehe, was Du meinst. "Übertreibung macht anschaulich" sagte mein Vater immer... 😉
Ich seh es etwas differenzierter, aber -wie immer!- muss jeder für für sich entscheiden was er/sie als "nice to have" oder als absolutes "must have" einordnet.
Da soll um Gotteswillen keine Grundsatzdiskussion draus werden. Jeder nach eigenem Gusto und eigener Einschätzung.🙂🙂
Ich mache immer eine Zeitreise, wenn ich Gelegenheit habe unseren Morgan Plus 8 aus den 60ern zu bewegen. Es geht und macht Spaß, ganz "mit ohne alles" 😉😉
@dschloß, wenn man lange genug damit lebt, orientiert man sich anders. Ich bin damit 7,5 tonner gefahren und es war kein Problem. Ok, das waren Firmenwagen, die auf Baustellen öfters mal was abbekommen. Beim eigenen Elch wollte ich das Risiko minimieren und das geht mit der Kamera recht gut.
... ich habe ebenfalls kein räumliches Sehen, da ich das aber seit meiner Kindheit habe, kann ich das anderweitig einschätzen. Die Kameras brauche ich deswegen nicht. 😉