XC90 II gestohlen – vermutlich Keyless Go sei Dank
Liebe Volvo-Fahrer,
ich bin seit gestern leider kein Volvo-Fahrer mehr. Gestern früh wurde mir mein XC90 II direkt vor der Haustür gestohlen. Es sieht ganz nach Profis aus – keine Spuren, vermutlich das Signal des Keyless Go-Schlüssels durch die Haustür abgegriffen, Volvo On Call funktioniert nicht mehr bzw. Fahrzeug kann nicht geortet werden. Mein Fahrtenbuch-Stecker vom Vimcar verriet mir noch, dass die letzte Fahrt um 7 Uhr früh in Polen endete. An der angegebene Adresse natürlich keine Spur vom Auto.
Als Warnung für alle: lasst eure Schlüssel nicht in der Nähe der Haustür liegen. Legt sie in eine Blechdose oder was auch immer.
Gruß,
Alex
Beste Antwort im Thema
Liebe Volvo-Fahrer,
ich bin seit gestern leider kein Volvo-Fahrer mehr. Gestern früh wurde mir mein XC90 II direkt vor der Haustür gestohlen. Es sieht ganz nach Profis aus – keine Spuren, vermutlich das Signal des Keyless Go-Schlüssels durch die Haustür abgegriffen, Volvo On Call funktioniert nicht mehr bzw. Fahrzeug kann nicht geortet werden. Mein Fahrtenbuch-Stecker vom Vimcar verriet mir noch, dass die letzte Fahrt um 7 Uhr früh in Polen endete. An der angegebene Adresse natürlich keine Spur vom Auto.
Als Warnung für alle: lasst eure Schlüssel nicht in der Nähe der Haustür liegen. Legt sie in eine Blechdose oder was auch immer.
Gruß,
Alex
106 Antworten
Danke für deine gute Schilderung.
Das liest sich bei Volvo (VOC) viel einfacher als die Praxis 🙁
Danke @AleXC90 für diese Info. Hätte nicht gedacht, dass das so schwierig ist bzw. den Leuten das so ziemlich egal zu sein scheint. Würde mich nicht wundern, wenn die Diebe diese Vorgehensweise kennen und sich wohl deshalb so sicher fühlen. Unglaublich...
Zitat:
@lapislazulit schrieb am 25. Oktober 2017 um 22:14:00 Uhr:
Danke @AleXC90 für diese Info. Hätte nicht gedacht, dass das so schwierig ist bzw. den Leuten das so ziemlich egal zu sein scheint. Würde mich nicht wundern, wenn die Diebe diese Vorgehensweise kennen und sich wohl deshalb so sicher fühlen. Unglaublich...
Ich weiß nicht, ob es ihnen egal ist – vermutlich nicht. Es geht nur irgendwie alles viel langsamer als man es sich vorstellt. Und VOC/Ortung hin oder her, aber wenn es mit so nem GPS-/GSM-Jammer so einfach ist, sämtliche Kommunikation des Autos zu unterbinden, dann wird klar, dass VOC im Zweifel sinnlos ist. Zumal, wenn hier Profis vermutlich auf Bestellung klauen.
VOC erreicht das Auto ja nicht mal, wenn es in unserer Tiefgarage steht. Keine Zielübermittlung möglich, keine sonstige Kontaktaufnahme mit dem Auto. Die letzte Fahrt bleibt stets verborgen, bis das Auto wieder Netz hat.
Wie also soll Volvo mit dem Auto kommunizieren wenn einfach aufgrund der örtlichen Gegebenheitem kein Netz und keine Satellitenverbindung vorhanden ist wie in jeder ganz normalen Tiefgarage?
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Zumindest bei den T8 wird doch sogar in der App die Fahrtstrecke angezeigt; ich unterstelle mal, dass das selbe System auch in den anderen Modellen steckt und bei denen die App Anzeige nur kastriert wird.
Wenn meine Annahme richtig ist, müsste eigentlich der Weg zum aktuellen Standort nachvollziehbar sein, selbst wenn der Wagen selbst am Zielort nicht erreichbar ist.
Dann nimmst Du aber stillschweigend an, dass die aktuellen Koordinaten laufend zum Server übertragen werden. Vielleicht ist dem nicht so und die komplette Fahrt wird zwar lokal gespeichert, aber erst nach Abschluss übertragen.
Und die gefahrene Strecke wird mithilfe der Radsensoren ermittelt - wie im Tunnel.
Leute, bevor ihr euch hier über technische Detail zur Diebstahlverhütung b.z.w. Fahrzeugortung "die Köpfe heiss redet", gebe ich zu bedenken, dass die echten "Profi's" in der Autoknacker-Branche über solche Sachen nur lachen. Das sind organisierte Verbrecher auf höchsten technischen und logistischem Niveau, die zudem noch im warsten Sinne des Wortes über einen "Schuss" Brutalität verfügen.
Da wir auch schon mal mit einem speziellen "Abschlepp-LKW" vorgefahren und das Fahrzeug über Auffahrampen in einen 9´- Seecontainer gezogen. Da Nachbarschaft in den den Großstädten, wie mittlerweile auch schon teilweise auf dem Land, nur noch rudimentär exsistiert, kümmert sich weiter keiner drum. Selbst wenn die Alarmanlage hupt. Kommt trotzdem einer, bekommt er die Kalaschnikov unter die Nase gehalten. Container zu und schon ist das Auto verschwunden. Und dank Container als faradayscher Käfig von keinem System der Welt mehr zu orten.
Oder "Diebstahl auf Bestellung": Die Diebe stehen "Schmiere" an den Autohäusern. Wenn ein "passendes" Auto vom Besitzer abgeholt wird, wird dieser bis nach Hause "beschattet". Nachts kommt dann der "Spezialist" und "knackt" ggf. die Garage und dann das Auto. Dann bekommt ein armer Teufel, der im Notfall entbehrlich ist, Tankgeld in die Hand gedrückt und der rast dann mit voller Geschwindigkeit Richtung Osten. Bis der Besitzer bemerkt, dass sein Fahrzeug gestohlen ist, ist es schon via Schleichwege über die EU-Außengrenze verschwunden.
So läuft das heute.
... und Volvo (oder BMW oder Mercedes oder Audi oder oder oder) hat wieder ein Auto mehr verkauft ...
Eben. Das Einzige, was helfen könnte, wäre ein weltweites Infosystem der Markenhändler untereinander, um anhand "digitaler Teile-DNA" gestohlene Autos zu erkennen und zu melden. Klauen und verkaufen können die Ganoven, aber nicht warten oder reparieren. Über die Schiene kann man dann das geklaute Auto, oder das aus geklauten Teilen wieder zusammengesetze Auto identifizieren und konfiszieren lassen, wenn denn die Behörden vor Ort überhaupt mitmachen. Eben so muss das Öffnen und Starten technisch sicherer gemacht werden. Möglich ist es für wenige Euronen. Nur getan wird es nicht. Warum, kann man sich denken.
Zitat:
@moellerfm schrieb am 26. Oktober 2017 um 15:41:17 Uhr:
Eben. Das Einzige, was helfen könnte, wäre ein weltweites Infosystem der Markenhändler untereinander, um anhand "digitaler DNA" gestohlene Autos zu erkennen und zu melden.
So etwas gibt es. Deshalb werden die Fahrzeuge entweder zerlegt und in Einzelteilen verscherbelt oder die Käufer wissen, dass die nicht mehr zur Markenwerkstatt fahren dürfen.
Vor einigen Jahren ist uns mal eine E-Klasse abhanden gekommen. MB-Leasing wunderte sich 6 Monate später, dass sie für den Wagen eine Anfrage über das IT-System aus Shanghai erhielten, weil im Rahmen der globalen Zuverlässigkeitsgarantie etwas moniert wurde.
Ich denke bei Volvo ist es doch genau so. Ohne Vida ,mit direkter Serveranbindung an Schweden, lässt sich doch nichts elektrisches tauschen oder warten, geschweige denn das ganze Fahrzeug warten. Also Diebstahl ist daher nur für Karosserieteile oder Interieurteile von Interesse. Die üblichen Verdächtigen wie Navi und Entertainment oder andere elektronischen Teile fallen schon einmal weg.
Mit kann keiner erzählen das diese Programme zum registrieren schon längst umgangen werden können.
jetzt kannst du dir doch einen neuen XC90 bestellen, einen der auch die EU6-d erfüllt. Und bei Diebstahl zahlen die Versicherungen doch auch ganz ordentlich und mehr als der wirkliche Restwert rechnerisch gewesen ist, oder?
Was nimmst du für eine Konfiguration?
Viele Grüße
Eine ohne Keyless. 😁