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XC70 - Komfortblinker AUSschalten

Themenstarteram 13. Februar 2007 um 8:42

Hallo,

 

der XC70 MY07, den ich in den naechsten Tagen erhalten muesste, hat ja Komfortblinker. Ich finde die Dinger ganz fuerchterlich. Mein Haendler behauptet, man koenne das nicht aendern (per Software). Stimmt das? Kann man da vielleicht doch per "geheimer :-)" Software dieses Modul abstellen? Oder indem man irgendein spezielles Relais enfernt (das angeblich beim Blinkerhebel montiert sein soll, stand in einem Post zum Komfortblinker)?

 

Danke, Gruesse, Eduard.

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53 Antworten
am 15. Februar 2007 um 7:37

Zitat:

Original geschrieben von weflydus

Servus!

Ich bin der Meinung, daß Ihr alle das Thema Blinken" nicht ernst genug nehmt!

Helau

weflydus

:D:D:D:D

Wer es Hans-Jürgen gleich tun möchte:

hier gibt es die Flashbox :D ;)

 

Gruß

Martin

am 15. Februar 2007 um 8:58

Aber Vorsicht:

Es ist zwar erlaubt, die Flashbox einzubauen.

Jedoch ist der Betrieb verboten. :o

Denn er erzeugt unnøtig Verwirrung. (Quelle: AMS / Motorvision)

Gruss

Mr.greenPullover

Die "Flashbox" ist eine dieser Sachen, die wirklich kein Mensch braucht, aber es steht jeden Tag ein Dummer auf, man muß ihn nur finden.

Also wenn jemand wegen Spurwechsels auf der Autobahn schon einige Zeit blinkt und trotzdem nicht reingelassen wird, ist das genauso unfreundlich von anderen... Und wer behauptet, noch nie auch nur kurz unaufmerksam gewesen zu sein, lügt meiner Meinung nach. Das kann so schnell passieren...

Nichtsdestotrotz gibt es Vor- und Nachteile beim Komfortblinker, die hier schon ziemlich ausführlich angesprochen wurden. Gerade das Argument von Tupper, daß das Bedanken bei LKWs erschwert wird, läßt doch deutlich werden, daß man auch dankbar und rücksichtsvoll gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern sein kann und will.

 

Gruß

Markus

Und noch etwas zum Thema blinken!

Ich benutze den Fahrtrichtungsanzeiger immer, sogar nachts und ganz alleine auf der Straße (Nein, ich stehe nicht nachts extra dafür auf)

Das Blinken sollte einem doch eigentlich in Fleisch und Blut übergegangen sein, so dass man es bei jedem Fahrtrichtungswechsel automatisch macht!?

 

Gruß

Martin

Themenstarteram 15. Februar 2007 um 13:32

Servus Martin,

 

genau so sehe ich das auch.

 

Gruesse, Eduard.

Hallo Eduard und andere!

Gerne kann ich mich noch einmal näher zum Thema Blinken auslassen....

Mit 'situationsbedingt' blinken meine ich z.B. folgendes:

- Ich fahre auf einer mehrspurigen Strasse (innerorts oder Autobahn ist dabei nicht relevant). Es herrscht dichter Verkehr. Ich will die Spur wechseln und die Lücken zwischen den Fahrzeugen auf der Nachbarspur sind recht klein - maximal so 2-4 Fahrzeuglängen. In dieser Situation blinke ich ordentlich frühzeitig, warte ab, dass eine Lücke gross genug wird und wechsle dann die Spur.

- Gleiches Beispiel aber wenig Verkehr. Sind die Lücken auf der Nachbarspur sehr groß und kann ich erkennen, dass das nächste Fahrzeug schräg hinter mir annähernd so schnell fährt wie ich selbst, beschleunige ich leicht und wechsle ohne Blinker die Spur.

- Ich biege an einer Kreuzung ab und es gibt für die Abbiegespur eine extra Ampel mit Richtungspfeil. Ich biege ohne Blinker ab.

- Jede andere Kreuzungssituation. Ich blinke rechtzeitig vor dem Abbiegen bis es beendet ist.

- Ich stehe an einer roten Ampel und will abbiegen. Während des Wartens bleibt der Blinker aus. Ich blinke erst, wenn die Ampel auf 'gelb' geht.

- Ich bin alleine auf der Strasse. Ich blinke nicht.

- In allen Situationen wo Gefahr im Verzug ist (Fussgänger, Radfahrer, Kinder präsent; unübersichtliche Situation). Ich blinke immer ordnungsgemäss.

Und ja: ich kann ruhigen Gewissens sagen, dass ich noch nie unaufmerksam Auto gefahren bin. Ich bin ein äusserst aktiver, wenn nicht sogar proaktiver, sehr vorausschauender Fahrer.

Meine Geschwindigkeit ist immer angepasst. Den Beweis dafür sehe ich z.B. darin, dass ich noch nicht ein einziges Mal wegen Geschwindigkeitsüberschreitung 'geblitzt' oder 'gelasert' worden bin. Dies ist keine Lüge und mein Punktestand in Flensburg ist 0 (null) und er war auch noch nie höher...

Dazu muss man vielleicht wissen, dass ich das Autofahren in USA 'gelernt' habe. Eine deutsche Fahrschule habe ich nie von innen gesehen. Ich musste zwar zwecks Anerkennung meiner Fahrerlaubnis eine Prüfung (Theorie und Praxis) in D machen - mehr aber auch nicht.

Die ersten ca. 150.000km meiner Autofahrerkarriere habe ich auf den Strassen von Los Angeles und dem Rest von Kalifornien verbracht.

Von daher habe ich eine sehr gelassene Fahrweise - obwohl ich ein relativ schnelles Auto fahre.

Ich würde mich jedoch nicht als Raser bezeichnen und jeder, der schon mal bei mir mitgefahren ist oder z.B. meine Fahrweise beim AR06 mitbekommen hat, kann das wahrscheinlich bestätigen.

Geschwindigkeiten über 180km/h fahre ich nur, wenn die Autobahn sehr frei ist. Und auch das ist keine Lüge.

In der Hoffnung jetzt nicht wieder falsch verstanden zu werden....

 

Grüße

 

Steve

Themenstarteram 16. Februar 2007 um 7:05

Hallo Steve,

 

danke fuer die Antwort. Hm...ich muss sagen, in einigen Situationen halte ich es aehnlich wie Du, in anderen nicht. Ich erlaube mir daher, nochmals nachzufassen, einfach, da aus meiner bescheidenen persoenlichen Sicht kein wirklicher Grund gegen Blinken sprechen wuerde, man kann doch eigentlich nur gewinnen. Hoffe das ist ok :).

Zitat:

- Ich stehe an einer roten Ampel und will abbiegen. Während des Wartens bleibt der Blinker aus. Ich blinke erst, wenn die Ampel auf 'gelb' geht.

Da differenziere ich bspw. Stehe ich mitten in oder am Anfang der Schlange, dann blinke ich oft auch erst beim Abbiegevorgang. Stehe ich allerdings am Ende, so blinke ich eigentlich immer, damit Hintermaenner sofort erkennen koennen, dass ich auf einer Abbiegespur stehe und nicht einfach so auf der Spur gebremst habe. Speziell bei versetzter Spurfuehrung finde ich es hilfreich, wenn ich schon aus der Ferne erkennen kann, wo Leute abbiegen und wo die Spur geradeaus weiterfuehrt.

Zitat:

- Ich biege an einer Kreuzung ab und es gibt für die Abbiegespur eine extra Ampel mit Richtungspfeil. Ich biege ohne Blinker ab.

Hmmm...warum? Du hast schon Recht, wenn alle anderen sich korrekt verhalten, ist es eigentlich wurscht. Aber was ist bspw. mit dem Radfahrer, der sich schnell noch darueberquetschen will und zu spaet realisiert, dass Du abbiegen willst? Du hast dann zwar vielleicht juristisch Recht, wenn er Dir in die Seite geknallt ist, aber trotzdem hast Du Aerger und Aufwand. Das ist doch so ein Fall, wo ein Blinken vermutlich das ganze von vorneherein eher entschaerft.

Zitat:

- Jede andere Kreuzungssituation. Ich blinke rechtzeitig vor dem Abbiegen bis es beendet ist.

Wir sind uns einig :).

Zitat:

- Ich fahre auf einer mehrspurigen Strasse (innerorts oder Autobahn ist dabei nicht relevant). Es herrscht dichter Verkehr. Ich will die Spur wechseln und die Lücken zwischen den Fahrzeugen auf der Nachbarspur sind recht klein - maximal so 2-4 Fahrzeuglängen. In dieser Situation blinke ich ordentlich frühzeitig, warte ab, dass eine Lücke gross genug wird und wechsle dann die Spur.

- In allen Situationen wo Gefahr im Verzug ist (Fussgänger, Radfahrer, Kinder präsent; unübersichtliche Situation). Ich blinke immer ordnungsgemäss.

Wir sind uns wieder einig :).

Zitat:

- Gleiches Beispiel aber wenig Verkehr. Sind die Lücken auf der Nachbarspur sehr groß und kann ich erkennen, dass das nächste Fahrzeug schräg hinter mir annähernd so schnell fährt wie ich selbst, beschleunige ich leicht und wechsle ohne Blinker die Spur.

- Ich bin alleine auf der Strasse. Ich blinke nicht.

Hmmmm...auch hier trotzdem die Frage, warum auf das Blinken verzichten? Ich glaube Dir auf das Wort, dass Du (wie Du unten schreibst) stets aufmerksam faehrst, aber selbst dann, behaupte ich jetzt einfach, kann es bzw. wird es irgendwann passieren, dass man doch jemanden uebersieht. Man ist halt doch einen Moment unaufmerksam, man ist Opfer vom toten Winkel, oder was auch immer. Und genau da kann man doch durch automatisiertes Blinken (wie Martin geschrieben hat) diese hoffentlich seltenen Situationen der Unaufmerksamkeit etc. gleich wieder etwas entschaerfen.

Wie gesagt, ich bin da v.a. durch das Motorradfahren etwas sensibilisiert, man kann einfach nicht genauso unbedenklich wie beim Auto mit voller Kraft die Bremse ziehen oder bei hoher Geschwindigkeit einen schnelles Ausweichmanoever machen, und ueber die fehlende Knautschzone muessen wir nicht reden.

Vor allem aber hatte ich selbst schon einige unangenehme Situationen, und mein Bruder wurde vor einigen Jahren von einem LKW umgefahren (offener Bruch, Reha, ein Jahr Korsett tragen etc.), der nicht geblinkt hatte und halt etwas ploetzlich die Spur gewechselt hatte, als mein Bruder ihn ueberholen wollte. Hatte Stein und Bein geschworen, dass hinter ihm frei gewesen sei, ausserdem haette er geblinkt. Zum Glueck gab es genuegend Zeugen, die das Gegenteil bestaetigen konnten. Der Richter sah die Schuld auf jeden Fall zu Hundert Prozent beim LKW-Fahrer, u.a. wegen des Nicht-Blinkens.

 

Zitat:

Meine Geschwindigkeit ist immer angepasst. Den Beweis dafür sehe ich z.B. darin, dass ich noch nicht ein einziges Mal wegen Geschwindigkeitsüberschreitung 'geblitzt' oder 'gelasert' worden bin. Dies ist keine Lüge und mein Punktestand in Flensburg ist 0 (null) und er war auch noch nie höher...

Ich finde es gut, dass Du dieses Beispiel bringst. Ich persoenlich gestehe gerne ein, dass ich zwar immer geschwindigkeitsangepasst fahre aber trotzdem ab und zu geblitzt werde :) :). Und das ist genau mein Punkt: Man kann mE in vielen Faellen gute Gruende finden, warum man jetzt deutlich ueber oder unter der Geschwindigkeitsbegrenzung faehrt, oder warum man laenger als erlaubt oder in zweiter Reihe geparkt hat oder oder. In vielen Faellen "hat man etwas davon", wenn man sich nicht wortgetreu an gewisse Verkehrsregeln haelt.

Was aber hat man davon, nicht zu blinken? Man kann doch nur gewinnen, nichts verlieren?

Zitat:

Dazu muss man vielleicht wissen, dass ich das Autofahren in USA 'gelernt' habe. Eine deutsche Fahrschule habe ich nie von innen gesehen. Ich musste zwar zwecks Anerkennung meiner Fahrerlaubnis eine Prüfung (Theorie und Praxis) in D machen - mehr aber auch nicht.

Ich koennte mir vorstellen, dass das tatsaechlich viel unserer anscheinend unterschiedlichen Ansichten erklaert. Ich zwar ganz sicher nicht so viel USA-Fahrerfahrung wie Du, ich was da aber schon oefter und habe auch schon mehrfach in den USA gearbeitet und habe inzwischen sicher einige zehntausend Meilen dort zurueckgelegt (eigentlich ueberall, von West- bis Ostkueste). Ja, das Fahren in den USA ist oftmals entspannender und entspannter als bei uns. Die Leute fahren im Schnitt deutlich weniger aggressiv.

Aber ich sehe einen ganz entscheidenden Unterschied, der auch die unterschiedlichen Blinkmentalitaeten erklaeren koennte: Die Geschwindigkeitsdifferenzen sind bei uns wesentlich hoeher als in den USA, deswegen halte ich Blinken bei uns fuer ueberlebenswichtig, fuer einen selbst und fuer andere Verkehrsteilnehmer. In den USA fahren doch alle Verkehrsteilnehmer von Auto bis LKW aehnliche Geschwindigkeiten, da funktioniert das geschmeidige Spurwechseln (sogar ohne Blinker) viel einfacher als bei uns, da kann man auch ganz gut rechts ueberholen etc. Das alles trifft bei uns nicht zu, da halt es durchaus vorkommen kann, dass auf der linken Spur ueber 200 km/h gefahren wird und auf der rechten nur 80.

 

Zitat:

In der Hoffnung jetzt nicht wieder falsch verstanden zu werden....

Nein, denke nicht, ist doch interessant, sich gegenseitig die Ansichten darzulegen. Bitte glaube mir, dass ich hier weder klugscheissern noch irgendwie mich selbst als perfekten Fahrer darstellen will (bin ich nicht), aber speziell seit mein Bruder wegen eines Nichtblinkers im Krankenhaus lag und zu Beginn nicht klar war, ob er nicht neurologische Schaeden behaelt (bleibende koerperliche Schaeden hat er so oder so), bin ich beim Blinken recht missionarisch veranlagt *smile*.

 

Gruesse, Eduard.

Zitat:

Original geschrieben von hagen_muenchen

... recht missionarisch veranlagt *smile*. Gruesse, Eduard.

Danke, das kam nun ausreichend rüber ;-)

Gute Fahrt!

Torsten - der XC-Fan (und sieht im Missionierungsgedanken nicht nur im Straßenverkehr eines, wenn nicht das Hauptproblem der Menschheit ;-)

am 16. Februar 2007 um 7:28

Zitat:

Original geschrieben von hagen_muenchen

(...)

Hmmm...warum? Du hast schon Recht, wenn alle anderen sich korrekt verhalten, ist es eigentlich wurscht. Aber was ist bspw. mit dem Radfahrer, der sich schnell noch darueberquetschen will und zu spaet realisiert, dass Du abbiegen willst? Du hast dann zwar vielleicht juristisch Recht, wenn er Dir in die Seite geknallt ist, aber trotzdem hast Du Aerger und Aufwand. Das ist doch so ein Fall, wo ein Blinken vermutlich das ganze von vorneherein eher entschaerft.

(...)

 

(...)

Aber ich sehe einen ganz entscheidenden Unterschied, der auch die unterschiedlichen Blinkmentalitaeten erklaeren koennte: Die Geschwindigkeitsdifferenzen sind bei uns wesentlich hoeher als in den USA, deswegen halte ich Blinken bei uns fuer ueberlebenswichtig, fuer einen selbst und fuer andere Verkehrsteilnehmer. In den USA fahren doch alle Verkehrsteilnehmer von Auto bis LKW aehnliche Geschwindigkeiten, da funktioniert das geschmeidige Spurwechseln (sogar ohne Blinker) viel einfacher als bei uns, da kann man auch ganz gut rechts ueberholen etc. Das alles trifft bei uns nicht zu, da halt es durchaus vorkommen kann, dass auf der linken Spur ueber 200 km/h gefahren wird und auf der rechten nur 80.

(...)

Sorry Eduard, aber Du hast meinen Beitrag nicht richt gelesen...

1. habe ich deutlich geschrieben, dass bei Anwesenheit von z.B. Radfahrern immer geblinkt wird.

2. habe ich auch geschrieben, dass ich bei großen Geschwindigkeitsunterschieden ebenfalls blinke!

Wer lesen kann ist halt klar im Vorteil :)

Und: ich lasse mich nicht 'missionieren', bin ja schliesslich keine Frau... ;)

 

In diesem Sinne sichere Fahrt....

Steve

am 16. Februar 2007 um 7:31

Zitat:

Original geschrieben von hagen_muenchen

(...)

Nein, denke nicht, ist doch interessant, sich gegenseitig die Ansichten darzulegen. Bitte glaube mir, dass ich hier weder klugscheissern noch irgendwie mich selbst als perfekten Fahrer darstellen will (bin ich nicht), aber speziell seit mein Bruder wegen eines Nichtblinkers im Krankenhaus lag und zu Beginn nicht klar war, ob er nicht neurologische Schaeden behaelt (bleibende koerperliche Schaeden hat er so oder so), bin ich beim Blinken recht missionarisch veranlagt *smile*.

 

Gruesse, Eduard.

Passt schon! Ich glaube Dir das.

Aber bei den Mopedfahrern gibt es genügend solche, die hirnlos durch die Gegend brettern und auch in unklaren Situationen überholen u.v.m.

Es müssen eben alle Beteilgten das Hirn einschalten dann passt das schon.

Damit wollte ich jetzt NICHT sagen, dass Dein Bruder so eine Person ist....

 

Grüße

 

Steve

Zitat:

Original geschrieben von SteveT6

... Und: ich lasse mich nicht 'missionieren', bin ja schliesslich keine Frau... ;) ...

*lol* ;-)

Anyway: Wenn man immer defintiv wüsste, ob da nun ein Radfahrer (oder Kleinkind auf Dreirad, oder was auch immer) ist oder nicht - ja dann wäre es tatsächlich abzuwägen. Da man dies aber nie so gewiss sagen kann, ist es immer die sicherere Entscheidung zu blinken (just my 2 Cents)

Blinkende Grüße

Torsten - der XC-Fan (möchte immer richtungsweisend sein ;-)

Themenstarteram 16. Februar 2007 um 9:13

Zitat:

Original geschrieben von SteveT6

Sorry Eduard, aber Du hast meinen Beitrag nicht richt gelesen...

1. habe ich deutlich geschrieben, dass bei Anwesenheit von z.B. Radfahrern immer geblinkt wird.

2. habe ich auch geschrieben, dass ich bei großen Geschwindigkeitsunterschieden ebenfalls blinke!

Nene, dann hast Du meinen Beitrag nicht richtig gelesen oder ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt :).

Mein Argument ist ja gerade, daß auch Dir es einfach so, wegen Unaufmerksamkeit, wegen Müdigkeit oder warum auch immer passieren kann, daß Du jemanden übersiehst. Das heißt, Du glaubst, da sei kein Radfahrer (also kein Blinken notwendig), es kommt aber doch einer aus einem toten Winkel geflitzt, oder Du glaubst, Du seist alleine auf der Straße (also kein Blinken notwendig), bist es aber doch nicht und es kommt gerade dann einer mit großem Geschwindigkeitsunterschied von hinten gefahren etc.

Das ist mein Kernargument. Entschärfe die potentielle Gefahrsituation, daß Du halt doch jemand übersiehst, durch Blinken. Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, daß Du nie irgendwann einen Fehler machen und jemanden übersehen wirst, das passiert doch auch Profifahrern. Wir haben keine Augen im Hinterkopf und keinen Radarblick, da ist es nur natürlich, daß Fehler passieren können.

Zitat:

Aber bei den Mopedfahrern gibt es genügend solche, die hirnlos durch die Gegend brettern und auch in unklaren Situationen überholen u.v.m.

Schon richtig, das will ich sicher nicht entschuldigen, aber warum möchtest Du die Situation potentiell unklarer machen durcht Nicht-Blinken in manchen Situationen?

Zitat:

Es müssen eben alle Beteilgten das Hirn einschalten dann passt das schon.

Richtig, das Hirn einschalten _und_ den Blinker :).

 

Ebenfalls allzeit gute Fahrt, Gruesse,

Eduard.

Zitat:

Original geschrieben von XC-Fan

Anyway: Wenn man immer defintiv wüsste, ob da nun ein Radfahrer (oder Kleinkind auf Dreirad, oder was auch immer) ist oder nicht - ja dann wäre es tatsächlich abzuwägen. Da man dies aber nie so gewiss sagen kann, ist es immer die sicherere Entscheidung zu blinken (just my 2 Cents)

DAS ist der Punkt!

@Steve

Noch nie einen Verkehrsteilnehmer im toten Winkel gehabt und übersehen?

Vor etwa 20 Jahren wurde mir auf dem Motorrad der tote Winkel und das Nichtblinken eines Autofahrers zum Verhängnis. Hätte er geblinkt, wäre der Unfall vielleicht zu verhindern gewesen, zumindest aber nicht so übel für mich ausgegangen. Der Fahrer hatte mich schlicht übersehen und die Fahrspur gewechselt ohne den Blinker zu setzen.

Ergebnis war damals monatelanger Krankenhausaufenthalt, endlose Schmerzen, Rehamaßnahmen und einige Folgeoperationen. 3 Jahre dauerte die völlige Wiederherstellung.

Nur zur Ergänzung: Ich war nicht zu schnell und habe mich selbst vollkommen korrekt verhalten. Ich war einfach zur verkehrten Zeit am falschen Platz, im toten Winkel und dank u.a. fehlendem Blinken wurde mir eine rechtzeitige Reaktion schlicht unmöglich gemacht.

Vielleicht gerade deshalb setze ich den Blinker immer und auch zeitig. Selbst auf vermeintlich leeren Straßen. Lieber einmal zu oft, als einmal zu wenig.

Gruß Andi

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