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XC70 D4 VEA Motor- wie schafft Volvo Euro 6?
Hallo liebe Experten,
wie schafft es Volvo mit dem 181PS Motor (Z.B im Dickschiff XC70) ohne Harnstoff Einspritzung die EURO 6 norm zu schaffen?
Fahre im Moment den D3 Drivee XC70 und überlege mir umzusteigen, da ich mir nicht vorstellen kann, daß Dieselmotoren in Zukunft ohne dezidierte NoX Reduktion eine Zukunft haben werden.
Danke für die Erklärungen.
Beste Antwort im Thema
Der Abbau von Lithium ist gefährlich! und findet unter unmenschlichen Gegebenheiten statt!
Ich geb es zu: anstatt hier irgend eine weitere Sau durchs Dorf zu treiben, wäre mir weltweit Euro 2 wesentlich lieber. Meinetwegen Euro 5 für uns, Euro 2 für Afrika. Aber nicht Euro 9 für uns, nichts für grosse Teile der Welt.
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102 Antworten
Zitat:
@omi_hh schrieb am 29. September 2015 um 12:59:38 Uhr:
Moin!
Zitat:
@omi_hh schrieb am 29. September 2015 um 12:59:38 Uhr:
Zitat:
@TrayBiner schrieb am 29. September 2015 um 10:48:11 Uhr:
SEHR gut.Es wird Zeit das Volvo hierzu klar Stellung nimmt und uns informiert.
Wozu genau soll Volvo denn Stellung nehmen? Dass man keine verbotene Software einsetzt, die feststellt, ob das Auto gerade Abgastests unterzogen wird, hat Volvo ja schon gesagt (allerdings nur per mündlicher Aussage des Pressesprechers).
[Als Neuwagenkäufer würde ich mir vermutlich auch eine entsprechende Garantie geben lassen.]
Ansonsten erreicht man Euro 6 gemäß der standardisierten (NEFZ) Messvorschriften nicht besser und nicht schlechter als andere Hersteller auch.
Zitat:
@omi_hh schrieb am 29. September 2015 um 12:59:38 Uhr:
Zitat:
Je mehr ich hierzu lese, desto schleierhafter scheint mir wie Volvo Euro6 bei diesen schweren Kisten geschafft hat.NoX trap reicht da sicherlich nicht.
Warum nicht? Zur Einhaltung von Euro 6 gemäß NEFZ reicht die NOx Trap (kombiniert mit EGR und bei Volvo mit iArt) ganz offensichtlich, und auch bei den WLTC-Messungen haben die VEA-Diesel 2015 ja (inkl. des XC90 D5) im Vergleich ordentlich abgeschnitten. Ausnahme war "nur" der S60 D4 aus 2014. So lange die EU die Messvorschriften nicht verschärft, werden weder Volvo noch die anderen Hersteller kostspieligere Lösungen (Kombination LNT + SCR + EGR +...) verbauen. BMW tut das auch fast nur in den USA.
Viele Grüße,
Oliver
Oliver, da Du vom "Fach" zu sein scheinst:
die Unterlagen würde ich gerne sehen.
Wo steht, daß das getestete Auto ein S60 ist?
Ich sehe auch nichts vom XC90.
Und wenn ja, dann sprechen wir doch exakt beim VEA 181PS Motor vom NOx Trap, der nicht ausreicht.
So wie sich das hier darstellt, hatte die Volvo Engine den SCHLECHTESTEN Stickoxid Ausstoß aller getesteten Wagen.Genau den Motor, den Volvo schick in der Werbung herausstellt.
Das beim XC90 Harnstoff eingespritzt wird, und damit die Werte höchstwahrscheinlich OK sind, ist anzunehmen.
Du beziehst Dich auf diese Veröffentlichung, nicht wahr?
Hallo Traybiner,
Du findest die ADAC Ecotest-Ergebnisse in Form von Punkten hier (und weitere in den "normalen" Autotests auf der ADAC Site). Die WLTC Ergebnisse (Vergleich mit Euro 6) findest Du in diesem PDF (wurde alles in parallelen Threads gepostet - das ist der Fluch der vielen parallelen Threads mit gleichen Themen).
Alle VEA Diesel haben im Grunde die gleiche Abgasreinigungstechnik (LNT + EGR + iArt), auch der XC90 hat kein SCR und benötigt somit keinen Harnstoff.
Viele Grüße,
Oliver
Bin wirklich kein Schwarzmaler, aber das zur Info
Zitat:
@maurocarlo schrieb am 29. September 2015 um 16:32:22 Uhr:
Bin wirklich kein Schwarzmaler, aber das zur Info
Hm, steht da irgendetwas Neues in dem länglichen Artikel? Das ist doch schön, wenn Kunden Anspruch auf Schadensersatz haben.
Viele Grüße,
Oliver
Ich verstehe echt nicht warum Schadensersatz? Werte werden auf dem Prüfstand erreicht.
Alles andere bringt nur höhere Kosten für den Verbraucher. Mehr Verbrauch, eventuell Harnstoff, ....
Zitat:
@zylindertausch schrieb am 29. September 2015 um 23:50:53 Uhr:
Ich verstehe echt nicht warum Schadensersatz? Werte werden auf dem Prüfstand erreicht.
Keine Ahnung. Ich habe auch noch nirgendwo gelesen, ob denn irgendwelche Abgastests für die EU genauso manipuliert wurden wie die für die US-Zulassung. Nur, daß Steuergeräte verbaut wurden, deren Software eine Prüfstandserkennung zuläßt, wenn diese Funktion eingeschaltet ist.
Aber man könnt ja Schadenersatz verlangen, weil man als Fahrer eines Fahrzeugs des VW-Konzerns einem erhöhten psychsichen Druck ausgesetzt war/ist. Oder weil man nun zusätzlich einen Volvo leasen muß, damit man nicht ständig das blöde Gefühl hat, daß einen die Passanten blöd anschauen, nur weil man in einem Golf sitzt....
Was für ein Affentheater :)
Moin zusammen,
das schlechte Abschneiden des S60 D4 (181 PS) aus 2014 bei den ADAC-Abgastests ist jetzt auch in Schweden bekannt geworden - die Dagens Nyheter hat einen entsprechenden Artikel online.
Volvos Stellungnahme dazu ist, dass der getestete S60 D4 einen technischen Fehler gehabt haben müsse, vermutlich ein zeitweise defektes AGR Ventil (eine Fehlermeldung wird nur bei längerem Ausfall angezeigt). Man verweist auf Analysen der Testdaten sowie die besseren Testergebnisse der anderen Volvos mit VEA-Dieseln.
Pressesprecher Stefan Elfström sagt auch, dass Volvo erwägt, in kommenden Modellen SCR einzusetzen.
Viele Grüße,
Oliver
Zum Thema Diesel:
http://www.spiegel.de/.../...ne-vw-diesel-und-kernkraft-a-1055849.html
Meine Worte: Diesel in PKWs sind ohne künstliche Marktverzerrungen durch Steuersubvention und Mogeleien bei den Abgaswerten nicht wirtschaftlich. Das kriegen wir jetzt alle schmerzhaft zu spüren
Ich bin froh dass meiner geleast ist...
Heute Meinung auf SPON:
"VW-Abgasaffäre: Was Diesel und Kernkraft gemeinsam haben: Volkswagen und Regierung haben sich an die gestrige Diesel-Technologie gekettet, obwohl sie wussten, dass sie nicht sauber ist. Jetzt muss das ganze Land den Preis für ihre verlorene Wette bezahlen."
Gehts noch polemischer? Morgen kann im dem Satz statt "Diesel" was beliebiges anderes stehen. "Batterien für Elektromotoren", "Gebäudedämmung"... man suche sich was aus.
Zitat:
@G-Tech schrieb am 2. Oktober 2015 um 16:29:14 Uhr:
Zum Thema Diesel:
http://www.spiegel.de/.../...ne-vw-diesel-und-kernkraft-a-1055849.html
Meine Worte: Diesel in PKWs sind ohne künstliche Marktverzerrungen durch Steuersubvention und Mogeleien bei den Abgaswerten nicht wirtschaftlich. Das kriegen wir jetzt alle schmerzhaft zu spüren
Ich bin froh dass meiner geleast ist...
Du bist im falschen Forum, da steht nur was von deutschen Diesel Pkw.
Nein das ist ein europäisches Problem. Im Gegensatz zu VW ist Volvo nur nicht so dämlich, den Diesel außerhalb Zentraleuropas etablieren zu wollen.
Das ändert aber nichts daran, dass wir ohne den Irrsinn mit der Dieselsubvention guten Gewissens tolle und laufruhige Benziner – auch als Hybride – auch in unseren Volvos fahren könnten, ohne bereits nach Übergabe des Neuwagens 50% Wertverlust abschreiben zu müssen.
@G-Tech
Wie mir scheint magst du die Dieseltechnologie nicht so wirklich. Es sei dir gegönnt.
Aber ich möchte keinen "laufruhigen" Benziner der im Drehzahlbereich in denen er tatsächlich laufruhig ist, keinen Joghurt aus dem Kühlschrank zieht. Es sei denn es ist ein Turbo. Aaaber der hat dann die gleichen Probleme wie die Diesels auch. Auch beim hochverdichtenden (Turbo)Benziner gibts das Problem das der Stickstoff unerlaubterweise mit dem überschüssigen Sauerstoff zu NOxreagiert und der Kohlenstoffanteil wegen der nicht optimalen Homogenisierung des Kraftstoff-Luft Gemnisches der Direkteinsprizung des Treibstoffs teilweise nicht mit dem Sauerstoff reagiert was dann zu feinsten Rußpartikeln führt die wir ja bislang nur vom Diesel kannten. Also sind Benziner auch nicht so unbedingt der Wurf. Nur das diese bislang (noch) nicht in die Schlagzeilen gekommen sind.
Fazit: Das verbrennen Fossiler Brennstoffe scheint irgendwie umwelttechnisch ungünstig zu sein.
Was bleibt ist eben die direkte Nutzung von Solar/Wind/Gezeitenenergie. Auch der Umweg über Wasserstoff kann je nach Anwendung zur ungewollten Erzeugung von NOx führen, also wenn man Wasserstoff in einem Hubkolbenmotor mit reulärer Luft verbrennt.
Ich meine auch mal gehört zu haben, das die Herstellung von Diesel weniger aufwändig ist, da beim Cracken . was zum Erhalt hoher Oktanzahlen notwendig ist - viel Prozessenergie aufgewendet werden muss. Wenn das so ist, verschlechtert das natürlich die Energiebilanz des Kraftstoffs Benzin. Aber ich weiss nicht wie aufwändig die Herstellung des Diesels ist, der ja ein Gemisch verschiedener Erdöldestillate darstellt.
Desweiteren meine ich mal gelesen zu haben, dass Dieselmotoren einen Wirkunsgrad von bis zu 45% erreichen. Benzinmotoren jedoch nur bis 37%. Der Punkt geht dann auch wieder an den Diesel.
Viel Spass beim zerpflücken.
Habe heute dennoch meinen V60 CC D4 AWD GT geleast. Wie kommt der eigentlich zu Euro 6?
Kaufen wär mir zu riskant gwesen, einige Rabatte gibts auch nur bei Leasing.
Wieso ist kaufen riskant ?
Zitat:
@renesomi schrieb am 2. Oktober 2015 um 19:29:05 Uhr:
Habe heute dennoch meinen V60 CC D4 AWD GT geleast. Wie kommt der eigentlich zu Euro 6?
Kaufen wär mir zu riskant gwesen, einige Rabatte gibts auch nur bei Leasing.
Für Euro 6 gibts Speicherkats. Da passt genausoviel NOx rein, wie bei der NEFZ Prüfstandsfahrt generiert wird. Die anschließende Regenerierung findet außerhalb des Prüfzyklus statt.
Was das Risiko betrifft.... ich wette mal ganz vorsichtig, daß die aktuelle Diskussion in ein paar Monaten komplett beendet ist und das ganze kaum noch jemanden interessiert. Ich habe lieber einen halbwegs sparsamen Diesel, der möglicherweise auch noch ein wenig haltbarer ist, als ein hochgezüchteter kleinvolumiger Turbobenziner; allein schon, weil das durchschnttliche Drehzahlniveau gerade mal 60 Prozent des Benziners beträgt. Und ich warte gespannt auf die Aufschreie, wenn aktuelle Benziner ohne Partikelfilter nahezu unverkäuflich werden, weil man damit keine Unsinnszone mehr befahren darf.
Vielleicht gibt es ja zwischendurch auch nochmal ne Ölkrise oder wasweißichauchimmer.
Vor dem Winter werde ich den A6 wohl wieder gegen einen Volvo tauschen, das wird mit Sicherheit ein Diesel.
Gruß,
rolli