XC60: EU vs. "Deutsch"

Volvo XC60

Hallo zusammen,

vielleicht wurde das Thema schon mal behandelt, ich habe über die Suchfunktion aber nichts gefunden.

Dass ein EU-Fahrzeug eine andere Serienausstattung haben kann, als ein "deutsches" Fahrzeug, ist mir klar. Das EU-Fahrzeug kann besser, schlechter oder einfach nur anders ausgestattet sein. Im Prinzip kein Problem........und sollte was fehlen das man unbedingt haben möchte, kann man das in der Regel gegen Aufpreis ordern.

Was ist aber mit den inneren Werten des Fahrzeugs?

Mein Volvo Händler (bzw. dessen Verkäufer) behauptet, dass gerade die EU-Fahrzeuge aus südlichen Ländern "minderwertigere" Komponenten verbaut haben. Er behauptete unter anderem, dass die Hochdruckpumpe des Einspritzsystems eine andere sei, dass die Fahrzeuge keine Verzinkung (also keine entsprechende Rostvorsorge) haben......und noch ein paar Punkte mehr. Unterm Strich blieb die Aussage, dass ein (z. B.) spanischer Volvo qualitativ "minderwertiger" ist, als ein "deutscher" Volvo.

Bei unserem Gespräch ging es speziell um den XC60.

Hat von euch jemand Informationen, ob das tatsächlich so ist, oder ist das einfach der verzweifelte Versuch, den "Deutschen Preis" zu rechtfertigen 😉

Beste Antwort im Thema

Manchen verstehen keine *Ironie* selbst wenn Sie ins Gesicht springt 😉

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Mir ist ein Rätsel wie man den Beitrag von Lars nicht als Ironie entlarven kann. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Benton


Manchen verstehen keine *Ironie* selbst wenn Sie ins Gesicht springt 😉

LOL...... Selbst ich hab das bemerkt.😎

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5



Zitat:

Original geschrieben von Benton


Manchen verstehen keine *Ironie* selbst wenn Sie ins Gesicht springt 😉
LOL...... Selbst ich hab das bemerkt.😎

Qualitätsmerkmal 😛 😁 😉

Hallo,

Per sé laufen die Fahrzeuge alle vom selben Band. Nur bei den Ausstattungen muss man aufpassen. 2003 kauften wir uns einen "französischen" V70. Im Nachhinein bekamen wir eben mit, dass im Vergleich zum deutschen V70 der Zuheizer fehlte und eine kleinere Bremsanlage verbaut war. Mit dem fehlenden Zuheizer konnten/ mussten wir leben. Da wir seltenst einen Hänger zu ziehen haben, mit der kleineren Bremsanlage ebenfalls. Ansonsten war das Auto ident zum deutschen Modell. Und Serviceprobleme in der Werkstatt hatten wir auch nie. Ok, irgendwann war mal was, wo ich nach Volvokulanz fragte. Da hieß es dann, 'Wenden Sie sich bitte an Ihren französischen Händler'. Fand ich aber auch legitim und lege das meiner Werkstatt nicht als Negativum aus.

Lieben Gruß Volker

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Ist es wirklich so schwer, zu einem Thema ein paar vernünftige Antworten zu geben.

Wenn Volvo es logistisch schafft, Sitzbezüge in drei unterschiedlichen Qualitäten und veschiedenen Farben zu verbauen, unterschiedliche Felgen zu montieren, verschiedene Farben zu lackieren.......quasi aus jedem Fahrzeug ein Unikat machen kann, dann dürfte es doch auch relativ einfach sein, marktbezogene "Innereien" zu verbauen.

Jeep hatte z. B. beim Grand Cherokee (WH) in den USA weniger anspruchsvolle/standfeste Bremsen verbaut als in Deutschland. Es gab Märkte, da war ein Dieselkühler montiert und es gab Märkte ohne Dieselkühler.

Es kann also durchaus sein, dass die Informationen, die ich von meinem Händler bekommen habe der Wahrheit entsprechen, es kann aber auch das übliche Gelaber eines Autoverkäufers sein, der alles versucht, sein deutsches Modell zu verkaufen.

Vielleicht kommen ja doch noch ein paar zum Thema passende Beiträge. Wobei ich die Hoffnung nach dem bisherigen Verlauf der "Diskussion" schon fast aufgegeben habe.

Es ist schwierig, da keiner von uns die ganz genauen Ausstattungsumfänge kennt.

Beim P/2 gab es in der Tat Märkte mit unterschiedlichen Bremsen und "mit ohne" Zuheizer. Genauso gibt es jetzt auch märkte ohne Zuheizer. Aber all das ist bei genauem Studium der Preislisten vermeidbar.

ansonsten gibt es keine Unterschiede.

Wo es unterschiede gibt, ist Kulanz. Die wird vom Importeur gewährt. Also, wer einen Re-import fährt kann von VCG keine Kulanz erwarten.

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5


Wo es unterschiede gibt, ist Kulanz. Die wird vom Importeur gewährt. Also, wer einen Re-import fährt kann von VCG keine Kulanz erwarten.

Vielleicht sind andere Importeure sogar kulanter als VCG.

Wichtig ist, dass man bei einem deutschen EU-Importeur kauft, sodass das deutsche Vertragsrecht gilt. Das kann insbesondere bei einem "Montagsauto" und einer Rückabwicklung des Kaufvertrags wichtig werden. Volvo-Keckeisen in Memmingen sowie Bühler in Sasbach/Baden scheinen gute Adressen zu sein (beide sind spezialisiert auf Volvo-EU-Wagen).

Keckeisen und Bühler kaufen bei VOLVO Händlern in diversen Ländern, zumindest bislang. Sie sind damit nicht die Importeure, die die Kulanz bieten, sondern lediglich ein Zwischenhändler. Kulanz kann nur der "originale" Importeur bieten, also VOLVO NL, oder VOLVO DK, als Beispiel.

EU-Car gibt auf seiner Seite sogar an, aus welchem Land das Fahrzeug kommt.

Ein weiterer Zwischenhändler ist EU Pflanze.

Mag sein, dass sich das in 2014 geändert hat.

So habe ich es auch gemeint!

Wenn aber Keckeisen über seinen Lieferanten z. B. bei Volvo Österreich einen Kulanzantrag stellt, ist es auch möglich, dass Volvo Österreich evtl. kulanter ist als VCG...

Und zur Begriffsdefinition: Auch ein Zwischenhändler wie Keckeisen & Co. ist ein Importeur, denn er importiert das Fahrzeug von einem ausländischen Volvo-Vetragshändler nach Deutschland...

PS: Keckeisen ist auch eine Volvo-Vertragswerkstatt (sie haben also von VCG eine Werkstattlizenz).

Das Wort "Importeur" ist zumindest bei Käufen im EU-Raum wohl mißverständlich. Im freien Binnenmarkt gibt es ja keine Handelsgrenzen. "Zwischenhändler" ist schon besser. Allerdings ist der "Zwischenhändler" alleiniger Vertragspartner des Käufers. Nur ihm gegenüber hat der Kunde Gewährleistungsrechte (wie ja auch beim Kauf beim deutschen Volvo-🙂). Der Rest ist das Problem des "Zwischenhändlers", wie und ob er Ansprüche gegen den Volvo-Händler geltend machen kann. Ob z.B. Volvo Österreich jetzt gegenüber dem Händler in Österreich für ein nach Deutschland verkauftes Fahrzeug zu Kulanz bereit ist, müßte wohl der Zwischenhändler beantworten können. Groß wir die Begeisterung wohl nicht sein, denn diese "Grauen" Händler sind bei den offiziellen Vertriebsorganisationen ja nicht beliebt, dürfen aber wegen des gemeinsamen Binnenmarktes nicht mehr nach Belieben schikaniert werden.

Ob man als Endkunde in den Genuß der "Werksgarantie", die ja vom jeweiligen Landes"importeur" gewährt wird, kommt, hängt von den jeweiligen Bestimmungen ab. Keine Ahnung wie und ob das geht. Dass VCG ein ausländisches Fahrzeug garantiemäßig "adoptiert" bezweifele ich, denn VCG hat an dem Auto ja nichts verdient.

"Kulanz" kann jeder Händler geben. Es handelt sich ja um ein freiwilliges Entgegenkommen. Allerdings wird VCG bei "Zwischenhändlern" wohl nicht bereit oder verpflichtet sein, sich daran in irgendeiner Form finanziell zu beteiligen. Und wenn es nur aus der eigenen Tasche geht, wird der "Zwischenhändler" wohl eher zurückhaltend mit "Kulanz" umgehen.

Die länderspezifischen Ausstattungen sollte der Zwischenhändler schon kennen und den deutschen Kunden nicht mit deutschen Volvo-Prospekten und -preislisten eventuell in die Irre führen. Letzendlich kommt es darauf an, wie das Fahrzeug im Kaufvertrag konkret beschrieben ist. Das Internet bietet ja nun auch die bequeme Möglichkeit, sich über die Ausstattungen im Ausland zu informieren.

Grüße vom Ostelch

Ich hatte mich ja intensiv mit einem EU-Kauf informiert. Und alle drei kontaktierten Zwischenhändler hatten eigene Preislisten, keiner kam mit der deutschen Liste. (das wäre in der Tat irreführend)

Wenn es zu einem Abschluss gekommen wäre, hätte ich alle bekannten Extras und Sonderausstattungen aufführen lassen. (2 von den 3 hätten das auch gemacht, da sie mir nicht sagen konnten, aus welchem Land sie meinen Wagen beziehen würden. Mal Italien, mal NL, mal SE). Vieles, was in D Serie war, war in Paketen versteckt, oder so manches war in Paketen, die es in D nicht gibt... mit Mj 14 habe ich aber die Übersicht verloren.

Kulanz im Sinne von der Übernahme von Teilen oder kompletten Kosten, wenn die Gewährleistung vorbei ist, wollte keiner. Dies kann nur der Importeur, so der O-Ton.

Etwas anderes ist die "Werkstattkulanz", sprich: die Werkstatt gibt von sich aus mit dem Preis runter.

"Garantiearbeiten" oder Gewährleistungsarbeiten muss jede Werkstatt ausführen.

Ein weiterer Unterschied war die Bezahlung. Einen "rabattierten Kreditvertrag" konnte keiner bieten.

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5


Etwas anderes ist die "Werkstattkulanz", sprich: die Werkstatt gibt von sich aus mit dem Preis runter.

Und gerade bei einem EU-Importeur wie Keckeisen mit Volvo-Vertragswerkstatt würde ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen. Laut eigenen Angaben verkauft Keckeisen über 300 Neuwagen/Jahr...

Zitat:

"Garantiearbeiten" oder Gewährleistungsarbeiten muss jede Werkstatt ausführen.

So ist es! Bei der Gewährleistung (wie bei BMW) kann es durchaus Probleme geben, da allein der Händler in der Haftung ist. Eine Garantie hingegen ist händlerunabhängig...

Zitat:

Ein weiterer Unterschied war die Bezahlung. Einen "rabattierten Kreditvertrag" konnte keiner bieten.

Deshalb ist bei einem EU-Wagen in erster Linie ein Barkauf interessant. Beim V60 besteht eine Preisdifferenz von über 30 % im Vergleich zum deutschen Listenpreis (zumindest bei dem von mir konfigurierten Modell). Manche Features kosten im Ausland übrigens keinen Aufpreis, wie z. B. das Touringfahrwerk (in Deutschland werden 250 Euro dafür berechnet).

Zitat:

Original geschrieben von Premiummitglied


Wenn aber Keckeisen über seinen Lieferanten z. B. bei Volvo Österreich einen Kulanzantrag stellt, ist es auch möglich, dass Volvo Österreich evtl. kulanter ist als VCG...

Kann dir garantieren, dass das nicht vorkommen wird. Dafür lege ich als VCA Kunde die Hand ins Feuer

LG

Hallo Zusammen,

mein Schweizer Händler hingegen hat mir erzählt, dass die deutschen Modelle minderwertige Ausstattungen hätten und die Schweizer Volvos viel bessere Qualität hätten. Klar, der Volvo kostet in Deutschland auch viiiel weniger als in der Schweiz, selbst nach einem Import in die Schweiz.... Also dieses Gelabbere hört man wohl gerne überall.

MFG

Sie haben ja auch eine minderwertige Ausstattung:
was Garantie und Service betrifft, ist das offensichtlich.

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