XC60 D5 BJ 2012 gebraucht kaufen oder neuen XC60 D4 leasen?

Volvo XC60

Hallo,

ich erwäge meinen Audi S4 B8, der aktuell noch über die Audi Bank finanziert wird, wieder zu verkaufen. Die Anfrage bei Audi läuft noch, habe also aktuell noch keine Konditionen parat, zu denen das ginge (wenn es denn geht).
Als Nachfolger habe ich einen Volvo XC60 im Blick. Bei den gebrauchten gefällt mir z.B. dieser hier sehr:

http://ww3.autoscout24.de/classified/269567487?asrc=st|as&testvariant=list3tiers&tierlayer=st

Mit fast 100.000 km hat der aber natürlich schon ordentlich Kilometer hinter sich. Was kann man von dem Motor erwarten? Steckt der das gut weg oder kommen da jetzt bald die ersten größeren Reparaturen auf mich zu?

Als Alternative keim in mir der Gedanke einen neuen D4 mit FWD und 8 Gang Automatik zu leasen. Ich werde die Tage mal zum Volvo-Händler und mir ein paar Angebote machen lassen. Als ich eben im Konfigurator ein wenig rumgespielt habe, landete ich bei etwa 60k € Kaufpreis.
Das Leasing würde ich über drei Jahre machen wollen mit 20.0000 km jährlich und eventuell einer Anzahlung von bis zu 10.000 €.

Mir ist klar, dass es hier vor allem um die Grundsatzentscheidung Leasing vs. Finanzierung geht und dass mir diese keiner abnehmen kann.

Trotzdem würde ich mich freuen, wenn ihr mal etwas, soweit es geht, zu dem Gebrauchten sagen könnt und was so eure Gedanken zu dem Thema sind bzw. bei welchen Konditionen ihr den einen oder den anderen vorziehen würdet. Vielleicht gibt es ja noch eine für mich ganz neue Betrachtungsweise, die die Entscheidung beeinflussen kann.

Gruß und danke im Voraus,
Peacecamper

Beste Antwort im Thema

Gebrauchte XC60 werden beim Händler selten kalt 😉

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Zitat:

@Düsenpumpe schrieb am 5. Mai 2015 um 22:20:02 Uhr:


Am Ende liegen den Leasingraten immer Rabatte zu Grunde. Die Berechnung ist vereinfacht: ((Listenpreis - Rabatt) - Restwert + Zinsen) / 36 (bei 3 Jahren).

Bei mir sind Rabatt und tatsächlicher "Kaufpreis" im Leasingvertrag aufgeführt. Ebenso die Zinsen. Den Restwert hat mir der Händler gesagt.

Als Faustformel gilt: Ist die monatliche Rate < 1% ("Leasingfaktor"😉 vom Listenpreis (bei 36 Monaten und 10k km / Jahr) ist das Angebot in der Regel gut. Bei mir waren es 0,72%, was ein extrem gutes Angebot ist.

Zu beachten ist auch, dass man sich beim Leasing nicht automatisch auf die voraussichtlich gefahrenen km festlegen sollte. Es ist sehr sinnvoll, zu vergleichen, ob z.B. Nachzahlung von Mehr- bzw. Erstattung von Minder-km am Ende nicht günstiger ist. Ich hatte z.B. mal ein Leasing, bei dem 10k km Leasing plus Nachzahlung niemals teurer war, als wenn ich von Haus aus mehr km in den Leasingvertrag schreiben hätte lassen. Umgekehrt galt das aber nicht, denn die Minder-km-Erstattung ist stets deutlich weniger als die Nachzahlung. Die Festlegung auf nur 10k km hatte dann den Vorteil, dass eine etwaige Änderung des Fahrprofils mit weniger tatsächlichen km völlig "unschädlich" gewesen wäre. Eine höhere km-Leistung wäre dagegen in allen Situation zumindest nicht teurer gewesen. Die häufige Kritik am Leasing hinsichtlich mangelnder Flexibilität in Bezug auf die km-Leistung war hier demnach hinfällig.

Bei meinem Volvo Leasing war die Situation so, dass das 20k km Leasing abzüglich Erstattung von Minder-km bereits ab 12k km / Jahr günstiger war als das 10k Leasing plus Nachzahlung. Dagegen wären 20k km mit 10k km Leasing und Nachzahlung deutlich teuerer gewesen als das 20k Leasing.
Daher habe ich mich für 20k km im Vertrag entschieden und lasse mir etwaige Minder-km bei Rückgabe erstatten.

Eine weitere Regel ist: Je höher der zugrundeliegende Rabatt (= je geringer der Leasingfaktor), desto weniger wirkt sich die Dauer des Leasings auf die monatlichen Kosten aus. In meinem Fall hätte selbst ein Leasing über 5 Jahre kaum etwas an den monatlich Kosten geändert. Ebenso hätte ein Leasing für nur 1 oder 2 Jahre die Kosten kaum nach oben getrieben.

Danke für die genaue Erläuterung, das hilft einem Leasing-Neuling sehr!

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