1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. S60 2, V60, S80 2, V70 3, XC70 2, XC60
  6. XC60 D4 VEA FWD GT vs. D5 AWD GT

XC60 D4 VEA FWD GT vs. D5 AWD GT

Volvo XC60

Da immer wieder mal die Frage auftaucht, ob man nun besser den neuen VEA D4 oder den "alten" R5 nehmen soll, möchte ich mal meine Erfahrungen schildern. Ich selbst habe einen D4 VEA FWD GT gekauft, allerdings jetzt seit einer Woche einen Ersatz-XC60 als D5 AWD GT, da meiner wegen ein paar kleineren Nachbesserungen beim Freundlichen ist.

Was mir aufgefallen ist:
1. Der D4 VEA Motor ist wirklich deutlich leiser als der R5. Am Anfang fand ich den R5-Sound richtig "geil" und erfreute mich daran, allerdings, nach einigen 100 km, schlug dies mehr und mehr in eine Art "Genervtheit" von der permanenten Präsenz des Motors im Innenraum um. Teilweise dröhnt der Motor, teilweise brummt er. Da ist der VEA D4 deutlich überlegen, auch wenn das, was man hört, in der Regel weniger "gut" klingt.

2. Das Plus an Leistung des D5 merkt man deutlich. Der D4 tut sich bergauf beim Beschleunigen manchmal schon fühlbar schwer, während der D5 vor allem oben raus noch mal richtig zulegt. Der D5 wirkt auf mich spürbar agiler.

3. Der AWD ist dem FWD hinsichtlich Traktion und Fahrdynamik sehr stark überlegen. Ich bin überrascht, dass man beim D5 AWD selbst bei sehr forscher Fahrweise (zumindest auf trockener Fahrbahn) keine Lenkeinflüsse spürt. Der FWD verlangt fast immer einen sehr vorsichtigen Gas-Fuß, der AWD dagegen steckt selbst Vollgasattacken in sehr niedrigen Geschwindigkeiten mit perfekter Souveränität weg.

4. Automatik: Die 8-Gang GT schließt die Wandlerbrücke nach dem Anfahren spätestens im 2. Gang und öffnet diese bei normaler Fahrt nie wieder. Braucht man etwas mehr Leistung und gibt mehr Gas, schaltet die Automatik einen Gang herunter, was in der Regel nahezu ruckelfrei passiert. Die 6-Gang GT dagegen "simuliert" Zwischengänge (in den niedrigen Gängen) damit, dass sie bei mittlerer Leistungsanforderung erstmal die Wandlerbrücke löst und damit etwas höhere Drehzahlen zulässt, bevor sie bei starker Kraftanforderung auch runterschaltet, was aber nicht immer ruckelfrei passiert. Durch den aktiven Wandler zeigt sich vor allem im Stadtverkehr oftmals ein sehr starker Gummiband-Effekt, der eher an ältere USA-Autos erinnert als an moderne europäische Fahrzeuge. Die Drehzahl ist auf der Autobahn ca. 800 UPM höher als bei der 8-Gang Variante, dafür wird seltener zurückgeschaltet bei Leistungsanforderung. Die höhere Drehzahl ist auch ein wesentlicher Grund, warum der R5 auch auf der Autobahn deutlich stärker hörbar ist als der D4 VEA.

5. Verbrauch: Bei gleicher Fahrweise brauche ich mit dem D5 durchwegs exakt 2l/100km mehr als mit dem D4 VEA FWD. Der Unterschied ist für mich größer als erwartet.

Sonstiges: Der D5 hat ein Panoramaglasdach und ist vermutlich deshalb im Innenraum auch von den Windgeräuschen her deutlich lauter als mein D4, der ein solches nicht hat. Typische Autobahngeräusche wie der Fahrtwind, aber auch die Geräusche anderer Fahrzeuge (vor allem von LKWs die neben einem her fahren) dringen deutlich hörbar durch das (natürlich geschlossene) Glasdach. In der Tat wirkt mein D4 hinsichtlich Geräuschniveau im Innenraum so, als wäre er eine Klasse über dem D5. Da es sich um das gleiche Auto aus dem gleichen Modelljahr (2015) handelt, kann das eigentlich nur an dem Glasdach liegen.

Fazit: Mehr Fahrspaß bereitet ohne jeden Zweifel der D5 AWD, weil er einfach mehr Power hat und diese Leistung auch sehr viel besser auf die Straße bringt. Legt man den Wert aber eher auf Langstreckenkomfort, ist meines Erachtens der D4 VEA mit FWD die erste Wahl, da er leiser ist (tatsächlich auf Oberklassenniveau) und die 8-Gang GT spürbar besser arbeitet.

Beste Antwort im Thema

Da immer wieder mal die Frage auftaucht, ob man nun besser den neuen VEA D4 oder den "alten" R5 nehmen soll, möchte ich mal meine Erfahrungen schildern. Ich selbst habe einen D4 VEA FWD GT gekauft, allerdings jetzt seit einer Woche einen Ersatz-XC60 als D5 AWD GT, da meiner wegen ein paar kleineren Nachbesserungen beim Freundlichen ist.

Was mir aufgefallen ist:
1. Der D4 VEA Motor ist wirklich deutlich leiser als der R5. Am Anfang fand ich den R5-Sound richtig "geil" und erfreute mich daran, allerdings, nach einigen 100 km, schlug dies mehr und mehr in eine Art "Genervtheit" von der permanenten Präsenz des Motors im Innenraum um. Teilweise dröhnt der Motor, teilweise brummt er. Da ist der VEA D4 deutlich überlegen, auch wenn das, was man hört, in der Regel weniger "gut" klingt.

2. Das Plus an Leistung des D5 merkt man deutlich. Der D4 tut sich bergauf beim Beschleunigen manchmal schon fühlbar schwer, während der D5 vor allem oben raus noch mal richtig zulegt. Der D5 wirkt auf mich spürbar agiler.

3. Der AWD ist dem FWD hinsichtlich Traktion und Fahrdynamik sehr stark überlegen. Ich bin überrascht, dass man beim D5 AWD selbst bei sehr forscher Fahrweise (zumindest auf trockener Fahrbahn) keine Lenkeinflüsse spürt. Der FWD verlangt fast immer einen sehr vorsichtigen Gas-Fuß, der AWD dagegen steckt selbst Vollgasattacken in sehr niedrigen Geschwindigkeiten mit perfekter Souveränität weg.

4. Automatik: Die 8-Gang GT schließt die Wandlerbrücke nach dem Anfahren spätestens im 2. Gang und öffnet diese bei normaler Fahrt nie wieder. Braucht man etwas mehr Leistung und gibt mehr Gas, schaltet die Automatik einen Gang herunter, was in der Regel nahezu ruckelfrei passiert. Die 6-Gang GT dagegen "simuliert" Zwischengänge (in den niedrigen Gängen) damit, dass sie bei mittlerer Leistungsanforderung erstmal die Wandlerbrücke löst und damit etwas höhere Drehzahlen zulässt, bevor sie bei starker Kraftanforderung auch runterschaltet, was aber nicht immer ruckelfrei passiert. Durch den aktiven Wandler zeigt sich vor allem im Stadtverkehr oftmals ein sehr starker Gummiband-Effekt, der eher an ältere USA-Autos erinnert als an moderne europäische Fahrzeuge. Die Drehzahl ist auf der Autobahn ca. 800 UPM höher als bei der 8-Gang Variante, dafür wird seltener zurückgeschaltet bei Leistungsanforderung. Die höhere Drehzahl ist auch ein wesentlicher Grund, warum der R5 auch auf der Autobahn deutlich stärker hörbar ist als der D4 VEA.

5. Verbrauch: Bei gleicher Fahrweise brauche ich mit dem D5 durchwegs exakt 2l/100km mehr als mit dem D4 VEA FWD. Der Unterschied ist für mich größer als erwartet.

Sonstiges: Der D5 hat ein Panoramaglasdach und ist vermutlich deshalb im Innenraum auch von den Windgeräuschen her deutlich lauter als mein D4, der ein solches nicht hat. Typische Autobahngeräusche wie der Fahrtwind, aber auch die Geräusche anderer Fahrzeuge (vor allem von LKWs die neben einem her fahren) dringen deutlich hörbar durch das (natürlich geschlossene) Glasdach. In der Tat wirkt mein D4 hinsichtlich Geräuschniveau im Innenraum so, als wäre er eine Klasse über dem D5. Da es sich um das gleiche Auto aus dem gleichen Modelljahr (2015) handelt, kann das eigentlich nur an dem Glasdach liegen.

Fazit: Mehr Fahrspaß bereitet ohne jeden Zweifel der D5 AWD, weil er einfach mehr Power hat und diese Leistung auch sehr viel besser auf die Straße bringt. Legt man den Wert aber eher auf Langstreckenkomfort, ist meines Erachtens der D4 VEA mit FWD die erste Wahl, da er leiser ist (tatsächlich auf Oberklassenniveau) und die 8-Gang GT spürbar besser arbeitet.

137 weitere Antworten
137 Antworten

Zitat:

@Immanuel118 schrieb am 26. Juli 2015 um 19:12:10 Uhr:


Ich habe den D5 FWD und ich finde er bringt das sehr gut auf die Straße bei den Ps und Nm. Wobei man die Lenkeinflüsse schon ordentlich spürt aber auf keinen Fall unangenehm.

Zum Thema D4 / D5 ist Fakt das der D5 immer schlecht geredet wird, der D4 muss erstmal beweisen wie robust er ist und wie lange er so durchhält. Der D4 ist moderner, leiser, und hat ein besseres Getriebe und etwas weniger Verbrauch das ist auch schön und gut wer das braucht. Der D5 ist halt älter in der Technik was noch lange nix schlechtes heißt und einen Grund darstellt den Motor immer schlecht zu reden. Mehr Zylinder, Hubraum, besseren Sound und wesentlich mehr Fahrspaß bietet der D5 . Wenn man mal nur alleine die Werte von 0-200 anschaut ( ich bin kein Rennfahrer) gehen die heftig auseinander. Klar aus dem Stand nicht so gravierebnd der Unterschied aber ab 100 ist enorm. Aber ich finde hier werden immer Birnen mit Äpfeln verglichen. Es sind einfach ganz unterschiedliche Motoren die ihre Zielgruppen haben.

Ps: nix gegen D4 Fahrer

LG

Evt. solltest du immer dazu schreiben, welchen D4 du meinst. D4 VEA, D4 AWD und dann natürlich ob 163/181/190 PS.....

LG

Zitat:

Der D5 0-200 in 24 sec und der D4 in knapp über 30

Hast du dazu vielleicht einen Link?

Das spiegelt nicht meine Erfahrungen wieder. Weder fährt der D5 dem D4 VEA oder umgekehrt weg. Wir haben das auf der AB vor ein paar Wochen mal probiert. Es gibt nur ein mehr oder weniger totes Rennen beim V60.

Ich vermute, dass die für den D5 nicht besseren Beschleunigungswerte für 0-100 an den Übersetzungsverhältnissen bzw. an der verlustreicheren 6-Gang Automatik liegen. Ein weiterer Grund kann auch der Haldex Allrad sein, denn die Haldexkupplung an der Hinterachse kann ja nicht vollständig geschlossen werden. Da der XC60 offensichtlich viel Kraft beim Beschleunigen nach hinten leitet (zu Gunsten minimierter Lenkeinflüsse) kann ich mir vorstellen, dass in der Haldexkupplung ebenfalls Leistung bei starken Beschleunigungsvorgängen in niedrigeren Geschwindigkeiten aufgrund von Reibung verloren geht. Der reine Gewichtsunterschied erscheint mir dabei zu gering um so viel Leistung zu schlucken. Bei z.B. 50-150 kann die Sache aber anders aussehen. Ich habe die Zeiten nicht gemessen, aber gefühlt zieht der D5 oben raus spürbar besser durch. Der D4 ist weniger drehfreudig.
Überaus riesig sind die Unterschiede dabei allerdings nicht, aber das ist angesichts der nur 30 PS Unterschied auch klar.

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 26. Juli 2015 um 23:01:05 Uhr:



Zitat:

Der D5 0-200 in 24 sec und der D4 in knapp über 30
[/quote

Hast du dazu vielleicht einen Link?
Das spiegelt nicht meine Erfahrungen wieder. Weder fährt der D5 dem D4 VEA oder umgekehrt weg. Wir haben das auf der AB vor ein paar Wochen mal probiert. Es gibt nur ein mehr oder weniger totes Rennen beim V60.

Sorry erstmal für die Verwirrung, ich meinte den 5 zylinder d5 und den D4 vea mit 181 ps. Es gibt von beiden volvos auf YouTube Beschleunigung Videos mit GPS gemessen. Ich hab gerade kein link, ich schreibe vom Handy einfach mal eingeben und dann findet man das schnell. Ich selbst habe nur auf der AB die Erfahrung weil der D4 vea von meinem Vater längst nicht mitgekommen ist allerdings ist meiner mit Polestar Optimierung. Ich glaube auch das beim d5 mehr ginge wenn die Automatik nicht vor sich rum dudelt. Beide haben vor und Nachteile muss jeder selber wissen und abwägen was er brauch und nicht.

LG

Ähnliche Themen

So, mal ein wenig auf YouTube gesucht.
Die 24,8 s für den D5 sind leider falsch! Die Angaben beziehen sich auf ein Modell mir Polstar und 230 PS.
31,6 s stehen für den D4 mit 184 PS.

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 27. Juli 2015 um 11:35:41 Uhr:


So, mal ein wenig auf YouTube gesucht.
Die 24,8 s für den D5 sind leider falsch! Die Angaben beziehen sich auf ein Modell mir Polstar und 230 PS.
31,6 s stehen für den D4 mit 184 PS.

Dann hab ich mich vertan habe nicht drauf geachtet das der polestar hat. Ist aber trotzdem enorm der Unterschied finde ich. Aber ist ja auch eigentlich egal....

Echte 0-200-Werte sind schwierig zu bekommen. Habe mal für den BMW X3 20d gesucht und bin auf diese Seite gestoßen. Die geben folgende Werte an (welche sich ungefähr mit den youtube-Beschleunigungsvideos decken):

0-100 km/h (sec): 8.6

0-160 km/h (sec): 24.5

0-200 km/h (sec): 75.1 😰

Wenn ich mal die Gelegenheit hatte, mit einem X3 auf der Bahn frei zu beschleunigen, war der XC60 D5 AWD mit GT immer ein klein wenig schneller als der X3 mit 190PS, aber wirklich nicht viel.

Da ein Porsche Cayenne GTS 24,7 s auf 200 braucht, kann das der D5 unmöglich schaffen.

Edit: SQ5 24,1
X3 35d 26,5

Zitat:

@XC70D5 schrieb am 27. Juli 2015 um 17:35:27 Uhr:


Echte 0-200-Werte sind schwierig zu bekommen. Habe mal für den BMW X3 20d gesucht und bin auf diese Seite gestoßen. Die geben folgende Werte an (welche sich ungefähr mit den youtube-Beschleunigungsvideos decken):

0-100 km/h (sec): 8.6

0-160 km/h (sec): 24.5

0-200 km/h (sec): 75.1 😰

Wenn ich mal die Gelegenheit hatte, mit einem X3 auf der Bahn frei zu beschleunigen, war der XC60 D5 AWD mit GT immer ein klein wenig schneller als der X3 mit 190PS, aber wirklich nicht viel.

Da ein Porsche Cayenne GTS 24,7 s auf 200 braucht, kann das der D5 unmöglich schaffen.

Jetzt hat mich der Ehrgeiz gepackt, und ich werde es einfachmal selbst probieren dann wissen wir was ein polestar d5 schafft..... Mal sehen heute abend oder die tage auf jedenfall. Das interessiert mich jetzt sehr =)

Zitat:

@Immanuel118 schrieb am 27. Juli 2015 um 17:39:58 Uhr:


Jetzt hat mich der Ehrgeiz gepackt, und ich werde es einfachmal selbst probieren dann wissen wir was ein polestar d5 schafft..... Mal sehen heute abend oder die tage auf jedenfall. Das interessiert mich jetzt sehr =)

Das interessiert uns doch alle 😛 😉

Mich hätte es viel mehr interessiert, wie der VEA im Vergleich zum D5 von 80 auf 120 geht. 0-200 ist für mich ein theoretischer Wert mit relativ wenig Aussagekraft.

So es hat heute verkehrsmaßig funktioniert, die Wert sind kein quatsch alles zweimal gemessen. Alles im s Modus ohne esp und immer kickdown. Dabei war ein halb voller Tank, ich (100 kg), mein Handy, eine Stoppuhr und eine Kaugummi Dose halb voll.

So die Daten,

0-100 in 7,0/7,2sec

Extra für @JürgenS60D5

80 - 120 in 5,3/5,5sec

0-200 in 26,8/27,2sec

Ich habe den Wert verfehlt, es sind aber meiner Meinung nach top Werte für einen s60 225 PS 460 Nm FWD.

S60 ist ja schön und gut, aber beim XC60 wird das extrem anders aussehen. Alleine der Luftwiderstand macht da ordentlich "was kaputt".

Hi zusammen. Bei mir ist es so, wir fahren seit kurzem den Volvo XC70 D3 mit FWD und ich hatte heute als ich in der Stadt fuhr und ein Rad auf einer Straßenbahn schiene war das erste mahl leicht durchdrehende Räder aber sonst noch nie. Mir gefällt der 5 Zylinder Diesel sound extrem gut, sehr beruhigender sound finde ich. Und vorallem ist mir wichtig das ein Motor lange hält und da 5 Zylinder immer länger halten als 4 Zylinder außer man ist Bleifuss fahrer und weniger leistung auf gleichen Hubraum auch zur längerer Haltbarkeit beiträgt kahm für mich nur der 5 Zylinder in frage. Währe ich aber z.b. Vertreter und Reperaturen würde meine Firma bezahlen oder und, oder ich würde die Autos nicht länger als 200000 Km fahren hätte ich vieleicht den 4 Zylinder genommen. Da es nicht so ist, bei Volvo immer 5 Zylinder aufwährts. 🙂

Zitat:

@XC70D5 schrieb am 27. Juli 2015 um 20:42:37 Uhr:


S60 ist ja schön und gut, aber beim XC60 wird das extrem anders aussehen. Alleine der Luftwiderstand macht da ordentlich "was kaputt".

Ja glaub ich, das ist jetzt nur mal was das man überhaupt mal Daten hat.

Deine Antwort
Ähnliche Themen