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X3 Euro 5 Diesel Hardware Nachrüstung möglich!

BMW X3 F25
Themenstarteram 17. Dezember 2018 um 17:57

Hallo zusammen!

Mein Nachbar/mein Hausarzt fährt genauso einen BMW X3 mit Euro 5 Diesel.

Nun zeigte er mir diesen Beitrag auf YouTube.

Da er eigentlich sehr zufrieden ist mit dem Wagen, möchte er gerne dementsprechend nachrüsten wie im Video.

https://youtu.be/UXN9Wsg8-Qo

Was haltet ihr vom Vorgehen und das BMW bezüglich Abgasreinigung nur das “nötigste“ gemacht hat für die europäischen Modelle?

Vielleicht könnte eine Nachrüstung sehr interessant für X3 Fahrer hier sein!'

Gruß

Beste Antwort im Thema

Ich bin immer dafür, dass jedem seine eigene Meinung zusteht und er/sie diese auch äußern darf. Ich habe allerdings mächtig was dagegen, wenn jemand ungefiltert und ohne jede eigene Überlegung zur Stichhaltigkeit Meinungen wiedergibt, die ihm sogenannte Umweltverbände und teilweise auch die Medien gebetsmühlenartig vorbeten.

Was Herrn Rech und SEINE DUH betrifft, sicher verdient er nicht an einzelnen Gerichtsverfahren. Aber er verdient an den Abmahnungen, zu denen er durch die angebliche Gemeinnüzigkeit seines Vereins berechtigt ist und durch die großzügigen Aufträge, die ihm verschiedene Ministerien auf Kosten der Steuerzahler zuschanzen. Nicht zu vergessen die großen Spenden aus teilweise undurchsichtigen Quellen oder, in der Vergangenheit, durch direkte Konkurenten der deutschen Autoindustrie. Herrn Rech, und das ist an seinem Auftreten in der Öffentlichkeit und an seinen teilweise hahnebüchenen, nicht haltbaren Behauptungen (wie z.B. die angebliche CO2 Reduzierung durch 120 km/h auf der Autobahn und 80 km/h auf der Landstraße) deutlich zu erkennen, geht es schon lange nicht mehr um die Gesundheit der Menschen in den Großstädten, die Durchsetzung irgendwelcher Gesetze oder um die Sache selbst (das mag am Anfang tatsächlich der Fall gewesen sein), ihm geht es einzig und allein um seine Reputation, um Macht und nicht zuletzt um das gute Leben, dass er dadurch führen kann.

Was die Gesetzgebung der EU betrifft, die beruht auf Gutachten, Vermutungen und halbgaren Berechnungen, die wissenschaftlich aber sehr schwer bis gar nicht zu belegen sind, einfach weil aussagekräftige Langzeitstudien dazu fehlen. Niemand behauptet, dass CO2 unschädlich ist, dass habe ich hier und auch woanders noch nicht gelesen. Ob es aber tatsächlich so schädlich ist wie einige behaupten, dafür fehlt jeder wissenschaftliche Beweis und so sind zumindest leichte Zweifel an der Sinnhaftigkeit der von der EU festgelegten Grenzwerte angebracht. Die von dem damals beauftragten Institut aufgestellte Behauptung, jährlich würden ca. 6000 Menschen in Deutschland an der Folge einer CO2 Belastung sterben, waren ein rein teoretischer, berechneter Wert ohne jede wissenschaftlicher Grundlage. Bis heute ist tatsächlich auch nicht ein einziger Fall bekannt, wo jemand belegbar an den Folgen einer erhöhten CO2 Belastung in den Städten gestorben wäre. Auch Missbildungen oder ein erhöhtes Auftreten von Lungen-, Krebs- oder sonstigen Erkrankungen an besonders belasteten Stellen in Städten sind bisher nicht belegt.

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich will CO2 nicht schön reden oder gar verharmlosen, aber ein zumindest gesunder Zweifel an dessen tatsächlicher Schädlichkeit ist meiner Meinung nach schon angebracht. In der Erdgeschichte hat es, auch lange vor dem Menschen, immer wieder hohe CO2 Konzentrationen in der Erdatmosphäre gegeben, ausgestorben ist daran aber noch keine Spezies. Und wenn uns die Evolution eines lehrt, dann dass der menschliche Körper extrem anpassungsfähig ist und sich auf die erhöhte Konzentration von Umweltgiften einstellt.

Ich selbst lebe im ländlichen Raum vor den Toren einer Stadt und bin überzeugt, dass ich wegen der tollen, sauberen Luft auf dem Land auch nicht nur einen Tag länger leben werde. Wer etwas anderes behauptet oder gar der Meinung ist, ein bestimmter Mensch hätte länger gelebt, wenn er an einem weniger belasteten Ort gelelebt hätte, sorry, sowas gehört in den Bereich des Glaskugellesens und derjenige sollte sich für genauere Interpretationen in Hogwarts zum Kurs für Warsagen anmelden. Solche Behauptungen werden sich niemals wissenschaftlich beweisen lassen, einfach, weil ein Mensch nicht 2x leben kann.

Zur Säuberung der Luft in den Städten halte ich Fahrverbote auch nicht für zielführend. Viel wichtiger wäre, dass sich die zuständigen Stellen im Stadtrat mal Gedanken darüber machen, wie man den Verkehrsfluss verbessern kann. Im Moment ist es tatsächlich so, dass man in den meisten Städten bei vorschriftsmäßiger Fahrweise an tatsächlich jeder Ampel bei Rot steht. Der höchste CO2 Austoß beim Fahrzeug entsteht ja bekanntermaßen nicht bei gleichmäßiger, ruhiger Fahrt sondern insbesondere beim Anfahren und Beschleunigen. Damit schaffen sich die Städte ihre Hotspots selbst. Dies wurde mehrfach durch Messungen mit mobilen Messeinrichtungen belegt, denn in der Regel ist die CO2 Belastung 20-50 m von einem solchen Hotspotentfernt bereits wieder im grünen Bereich.

Was deinen Vergleich mit Straftätern angeht, der hinkt doch sehr gewaltig, weshalb ich da nicht näher drauf eingehen möchte.

Was nicht wegzudiskutieren ist, dass die Autoindustrie, obwohl sie die entsprechenden Technologien bereits fertig entwickelt hat, diese jahrelang nicht eingebaut hat. Aber was wollen wir denen den wirklich vorwerfen, dass sie sich immer nur im derzeit geltenden gesetzlichen Rahmen bewegen? Der Wettbewerb auf dem Automarkt ist groß und damit der Kostendruck, und auch wenn ich die überhaupt nicht verteidigen will, dass die deutsche Industrie hier nicht schon seit Jahren eine Vorreiterrolle spielt, das massenweise Sterben von deutschen Automobilherstellern auf Grund zu hoher Preise und damit fehlender Konkurenzfähigkeit kann auch nicht wirklich das Ziel sein. Von daher kann ich hier auch die Industrie ein wenig verstehen.

Gut ist, dass die Hersteller nun gezwungen werden, etwas für die Umwelt zu tun. Nicht gut ist aber, dies wieder einmal auf dem Rücken der Bürger auszutragen. Viele fahren ja nicht einen Euro 5 Diesel und älter, weil sie dieses Auto super toll finden, sondern deshalb, weil sie sich einfach nichts neueres, besseres leisten können. Da helfen auch die Zuschüsse für Neuwagen mit sauberer Abgasanlage nicht weiter, wenn selbst nach Abzügen von Rabatten und Umweltprämien noch 30-40.0000 € Kaufpreis übrig bleiben, für viele Menschen und Kleingewerbetreibende in diesem Land völlig utopisch und unerreichbar. Gerade diese Menschen von ihrer Mobilität auszuschließen macht überhaupt keinen Sinn!

Normalerweise halte ich mich aus solchen Diskussionen grundsätzlich raus, aber den vorstehenden, imho zu blauäugigen Post konnte ich nicht unkommentiert stehen lassen.

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Warum? Damit in paar Wochen auch die Euro 6 mit Einfahrverboten belegt werden? Mein 30d bleibt wie er ist. Mache ich halt nen Bogen oder lass es drauf ankommen- wer soll den ganzen Kram eh kontrollieren?

An meinem 3.5d wird auch kein Schräubchen gedreht! Er läuft wie ein Uhrwerk. Jeder Eingriff führt da nur zu Verschlechterungen. Wenn ich in betroffene Städte muss, dann mit Öffentlichen.

Das gilt im vollen Umfang auch für SW-Update!

Selbst wenn die Abgasqualität durch eine Umrüstung der von Euro6 entsprechen sollte, wird das Fahrzeug, Stand heute, nicht in Euro6 umgestuft.

Fahrverbote umgeht man so nicht.

Wenn wir in D was machen, dann aber richtig :o

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