Würdet ihr eure Kennzeichen mitgeben?
Hallo Jungs
würdet ihr eure Kennzeichen nachdem Verkauf mitgeben, besonders dann wenn das fahrzeug ins ausland geht? was würde passieren? haftet man dann wenn was passiert? auch wenn man das im vertrag so vereinbart? mfg
23 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von BMWRider
Ich hab mich bisher drauf verlassen, daß sie was wert ist und deshalb ein Auto auch mit Kennzeichen verkauft....nix passiert...
Und was ist wenn der Zyp mit deinem 330ci ein Unfall baut der gleich 3 dicke Autos beschädigt? Und der Typ hat gar keine Versicherung?
So ein Fall würde mich besonders interessieren!
Zitat:
Original geschrieben von b46
Und was ist wenn der Zyp mit deinem 330ci ein Unfall baut...
Oh, Hannes hat jetzt nen 330ci. Boah. Habich gar nicht mitbekommen.
Hannes, Alles Gute und immer ne Handbreit Luft vor der Motorhaube 🙂
Gruss
Joe
Zitat:
Original geschrieben von b46
Und was ist wenn der Zyp mit deinem 330ci ein Unfall baut der gleich 3 dicke Autos beschädigt? Und der Typ hat gar keine Versicherung?
So ein Fall würde mich besonders interessieren!
Klar hat der Typ keine Versicherung, da das Auto (noch) auf mich zugelassen ist...
Aber die Klausel im Kaufvertrag sagt aus, daß zum Zeitpunkt der Übergabe ich nicht mehr haftbar bin.
@joe: danke, danke 😉 😁
Verkauf ins Ausland: nein
Verkauf ins Inland: ja, vertraglich alles regeln und dann bist du eigentlich auf der sicheren seite.
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Ein kurzer Blick in die Versicherungsunterlagen:
.wird Fahrzeug veräussert, tritt Erwerber in Rechte u. Pflichten
des Versn. ein....
Zulassungsstelle u. Versicherung sind unverzüglich die Veräusserung mitzuteilen.
Dann lässt man sich vom Käufer die vorl. Deckungskarte zeigen u. macht ne Kopie davon.
Damit ist man im Inland schon etwas auf der sicheren Seite.
Kennzeichen ins Ausland ---- generell nein.
GP
Ich bezweifle nur, dass jemand, der spontan kauft, auch schon die Deckungskarte mitbringt.
Der kauft, will fahren und sich spaeter kuemmern, wenn er wieder daheim ist.
Und manche sind da sehr bequem bzw. haben sogar nie die Absicht, umzumelden, d.h. vorsaetzlich wird ohne Haftpflicht rumgefahren. Passiert gern bei alten Autos und jungen Kaeufern, wo Steuer und Versicherung deutlich hoeher sind als der Autokaufpreis. Die kaufen sich ein eigentlich unverkaeufliches Fahrzeug fuer sagen wir 500 Euro und fahren damit rum bis sie erwischt werden. Das kann dauern.
Gruss
Joe
Mahlzeit!
Ich hab erst ein mal ein Auto MIT den Nr.-Schildern (angemeldet) verkauft.
Das war allerdings an einen Händler und mit einem Zeugen (Freundin...).
Habe da aber auch Datum u. Uhrzeit der Übergabe im
Vertrag mit aufgenommen.
Es stimmt schon, dass der Käufer ab dem genannten Zeitpunkt die Verantwortung
übernimmt, aber sollte was sein,
kommen die zuerst auf den (noch) gemeldeten Halter zu...
Auch wenn einem da eigentlich (!) nichts passieren kann, würde ich dem eventuellen
Ärger aus dem Weg gehen, und das Fahrzeug vorher abmelden!
Ich hab auch mal einem Käufer die Papiere zu ihm nach Hause gefahren
(Motorrad-Tour...), NACHDEM ich das Auto
abgemeldet hatte. So konnte er ihn zulassen und mit den
richtigen Nr.-Schildern holen.
Kurz:
Wenn es sich vermeiden lässt: Vorher abmelden!
Ich habe meinen 530d an zwei Finnen verkauft, die den Wagen auch exportieren wollten. Der Wagen wurde abends übergeben: Wir hatten dann vereinbart, dass sie in den Wagen in Oldenburg (ich komme aus NRW/nähe Duisburg) abmelden, weil sie dort bei einem Bekannten übernachten und sowieso vor der Ausreise dorthin müssten. Dann sollten sie dort Ausfuhrkennzeichen holen und den Wagen mit der Fähre nach Finnland überführen. Wir hatten vereinbart, dass mir am nächsten Tag die Abmeldebescheinigung zugefaxt wird. Handynummern haben wir auch ausgetauscht. Am nächsten Tag wartete ich vergeblich auf ein Fax der Finnen...ich hab Blut und Wasser geschwitzt vor Angst. Ich habe den Käufer mehrmals auf dem Handy angerufen, was jedoch kaum was gebracht hat, da man sich kaum verständigen konnte. Er bestätigte jedoch, dass der Wagen abgemeldet ist. Um diese Aussage zu verifizieren habe ich dann bei der Zulassungsstelle Oldenburg angerufen, die mir Gott sei Dank die Abmeldung meines alten Fahrzeugs bestätigt haben.
Ich muss dazu sagen, die beiden Finnen kamen mir seriös vor und waren mir auch sympathisch, sonst hätte ich das niemals so gemacht. Inzwischen würde ich mich jedoch auch nicht mehr auf Menschenkenntnis, etc. verlassen, weils mir einfach zu riskant wäre und das schlechte, ungute Gefühl möchte ich auch nie wieder haben. Da wähle ich in Zukunft lieber den für mich stressigeren Weg.
Grüße,
Kellkov
Selbst in dem ADAC Vordruck vom Kaufvertrag steht drin das man mit Kennzeichen verkaufen kann.
Daher wird ja meines erachtens die Uhrzeit usw. mit aufgenommen. Ich habe schon Autos inkl Kennzeichen verkauft. Jedoch nur innerhalb Deutschlands.
Als ich meinen 328er nach Italien verkauft habe, sind wir in München auf die Zulassungsstelle und haben ihn abgemeldet. Er hat dann sein Ital. Händlerkennzeichen ins Fenster gemacht (berechtigt zum fahren mit den alten abgemeldeten Kennzeichen laut seiner Meinung). Da Fzg abgemeldet war bzw. Kaufvertrag mit Uhrzeit fand ich es ausreichend.
Bei dunklen Gestallten würde ich auch auf Export Kennzeichen usw. bestehen. Die kosten ja nur um die 120 Euro. Normals innerhalb D zum Überführen inkl Versicherung 70 Euro.
Stephan