Würdet Ihr den U6 wieder kaufen?

BMW 2er U06 (Active Tourer)

Hallo,

wie in anderen Beiträgen schon geschrieben, stehe ich kurz davor einen jungen U06 225xe M Sport mit sehr guter Ausstattung zu erwerben.

Daher die Frage an alle U06 Fahrer. Wenn Ihr Euch nochmal neu entscheiden könntet, würdet Ihr das Fahrzeug wieder wählen oder bereut Ihr den Kauf? Themen wie Inforainment, Zuverlässigkeit und Assistenten sind hier wohl ausschlaggebend.

Ich habe das Probleme Thema hier im
Forum komplett durchgewälzt und bin unsicher geworden.
Komme gerade von einem Fehlkauf eines anderen deutschen Herstellers.

Vielen Dank!

137 Antworten

Ihr macht es einem nicht leicht. Eigentlich ist der AT neben X1 und dem neuen Tiguan mein heimlicher Favorit beim Ersatz meines 2018er Golf. Aber wenn ich hier in den betreffenden Foren so mitlese, sollte ich meinen Sportsvan noch eine Weile fahren. Da funktioniert (noch) alles bestens. Logisch kann nicht kaputtgehen bzw. fehlfunktionieren, was nicht da ist. Aber ich frage mich echt langsam, ob ich nicht ruhiger lebe, wenn ich ein „altes“ Auto fahre, das noch nicht den Elektronikumfang eines Kampfjets hat und man froh sein kann, mit den Autos nur zu fahren und nicht zu fliegen.
Oder ist es wie immer, das logischerweise meist nur die schreiben, die Probleme größerer und kleinerer Art haben, und die, bei denen alles funzt, sind kaum im solchen Foren wie MT unterwegs?

Zitat:

@axillo schrieb am 30. März 2024 um 22:02:41 Uhr:


Oder ist es wie immer, das logischerweise meist nur die schreiben, die Probleme größerer und kleinerer Art haben, und die, bei denen alles funzt, sind kaum im solchen Foren wie MT unterwegs?

Man tauscht sich aus bei Problemen (oder gefühlten Auffälligkeiten). Deutet hier fehl, da weiss einer es besser. Dort kennt jemand einen Kniff, oder hat einen guten Rat.

Und all jene, die einfach zufrieden und glücklich sind, fahren ihr Fahrzeug, denn das macht mehr Spass als zu schreiben. 🙂

Zitat:

@axillo schrieb am 30. März 2024 um 22:02:41 Uhr:


Ihr macht es einem nicht leicht. Eigentlich ist der AT neben X1 und dem neuen Tiguan mein heimlicher Favorit beim Ersatz meines 2018er Golf. Aber wenn ich hier in den betreffenden Foren so mitlese, sollte ich meinen Sportsvan noch eine Weile fahren. Da funktioniert (noch) alles bestens. Logisch kann nicht kaputtgehen bzw. fehlfunktionieren, was nicht da ist. Aber ich frage mich echt langsam, ob ich nicht ruhiger lebe, wenn ich ein „altes“ Auto fahre, das noch nicht den Elektronikumfang eines Kampfjets hat und man froh sein kann, mit den Autos nur zu fahren und nicht zu fliegen.
Oder ist es wie immer, das logischerweise meist nur die schreiben, die Probleme größerer und kleinerer Art haben, und die, bei denen alles funzt, sind kaum im solchen Foren wie MT unterwegs?

Ehrlich gesagt geht es mir genauso, ich frage mich langsam ob es nicht besser gewesen wäre ein Auto vor 2020 zu kaufen
Die Anzahl der Mängel und Probleme ist diesmal wirklich gravierend

Hallo.
Ich weiß nicht was ihr habt.
Unser 225e wurde als einer der ersten mit OS9 gebaut und funktioniert perfekt. Mittlerweile lasse ich die Assistenten meist einfach machen. Allerdings den Tempomat nur mit Bestätigung da viele der zugrundeliegenden Straßendaten zu ungenau sind. (Das wird sich mE auch nie ändern.)

Ich zieh von den „negativen“ Beiträgen grundsätzlich diejenigen ab die sich mehrfach und nur schimpfend äußern. Die zählen für mich nicht. Und dann kann man noch die mit OS8 weglassen. Das hat sich für mich auch erledigt.

Interessant sind für mich immer nur die Beiträge, die sich konstruktiv um eine Lösung bemühen. Die Beiträge haben meist mehr Substanz. Da sieht man dann schnell wie arg das Problem wirklich ist und wie viele Betroffen sind.

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Zitat:

@dedetto schrieb am 31. März 2024 um 13:21:45 Uhr:


Hallo.
Ich weiß nicht was ihr habt.
Unser 225e wurde als einer der ersten mit OS9 gebaut und funktioniert perfekt. Mittlerweile lasse ich die Assistenten meist einfach machen. Allerdings den Tempomat nur mit Bestätigung da viele der zugrundeliegenden Straßendaten zu ungenau sind. (Das wird sich mE auch nie ändern.)

Ich zieh von den „negativen“ Beiträgen grundsätzlich diejenigen ab die sich mehrfach und nur schimpfend äußern. Die zählen für mich nicht. Und dann kann man noch die mit OS8 weglassen. Das hat sich für mich auch erledigt.

Interessant sind für mich immer nur die Beiträge, die sich konstruktiv um eine Lösung bemühen. Die Beiträge haben meist mehr Substanz. Da sieht man dann schnell wie arg das Problem wirklich ist und wie viele Betroffen sind.

Genau so Leute wie Dich braucht BMW. „Bei mir ist alles gut“ und die Probleme sind nur zu besprechen, wenn der doofe Kunde auch selbst eine Lösung hat. Aber so funktioniert ein Premium-Narrativ auf Dauer Gott sei Dank nicht. Klar gibt es immer blinde Markennachläufer, die zu viel Kohle haben und sie in alle Richtungen raushauen und nach 2,3 Jahren eh eine neue Kiste vor der Tür steht. Aber das wird nicht mehr helfen, da es mittlerweile einfach Hersteller gibt, die sowohl die Qualität halten können, als auch das Gap des Markenerlebnisses schliessen konnten.

Und wenn ich dann sowas arrogantes lese wie „die mit os8 weglassen“, da könnte ich einfach nur ausrasten. Weil es sich BMW haargenau so denkt. Ein Auto, keine 2 Jahre alt und kann „weggelassen“ werden. Dass nicht nur os8 von BMW „weggelassen“ wird, sondern der ganze 2er, fällt Dir anscheinend bei voller Geldbörse und Flugzeugen im Bauch nicht mehr auf. Ich werde hier demnächst noch mehr Bilder und Sachverhalte posten, die zeigen, dass es an den kleinsten Dingen hapert, bei denen man bei einem Premiumhersteller niemals auf die Idee kommen würde, dass denen sowas passiert. Dass man es ganz bewusst so konstruiert und Billigschrott und Minderwertigkeit in Kauf nimmt, ist aber eine ganz neue Stufe der Unverschämtheit. Manchmal ist es noch nichtmal ein Kostenfaktor, es sei denn die rechnen schon im cent-Bereich pro Fahrzeug, wie bei einer Zahnbürste.

Die meisten kennen ja meine Werkstatt-Orgie aus dem Sammelthread Probleme.

Unabhängig von den 12 Werkstattaufenthalten in den letzten 15 Monaten gibt es noch weitere Dinge die beim aktuellen X1 bzw. 2er echt bescheiden gelöst sind und mich persönlich massiv stören
- die nicht abschaltbare Start-Stopp bei den Mildhybriden
- Klimaautomatik welche im Automatik- sowie im Manuellen Modus entweder zu wenig oder gleich viel zu stark bläst
- und was ich bis heute nie verstehen werde ist weshalb die UKL-Platform im reinen Stadtbetrieb (ab 30 Minuten Fahrtzeit Stopp&Go) bei abgeschalteter Klimanlage (Außentemperatur um die 10-20 Grad) immer +- 30 Grad warme Luft in den Innenraum bläst. Auf der Autobahn gibt es anscheinend genügend Kühlung des Motorinnenraumes und es kommt die gewünschte temperierte Luft aus den Düsen. Das Problem gab es auch auch schon bei meinem alten X1 (F48) bei reinen Stadtfahrten. Man merkt es daran, dass der Kunststoff rechts vom Gaspedal bis zu 40 Grad warm wird, weil BMW irgendwelche Leitungen dort verlaufen lässt und diese die Lüftungsrohre indirekt beheizt. Beim X1 gab es im PUMA zumindest für den heißen Fußraum eine Abhilfe in Form einer hitzereflektierenden Folie rechts vom Gaspedal. Die heiße Luft kam aber dennoch aus Lüftungsdüsen. Dafür war der Fußraum etwas kühler.
Natürlich könnte man die Klimaanlage anschalten. Die verträgt aber nicht jeder.

Ja ohne Klima in der Stadt geht schon bei den Temperaturen nicht. Evtl sind in der Stadt dauerhaft die Lamellen vorne zu. Ich hasse Klima und schalte im Sommer auf manuellen Betrieb. Lüfter Stufe 1 Klima aus Fenster auf

Ich verstehe die ganzen Beschwerden auch nicht. Man sollte den BMW 2er AT nat?rlich Probefahren und BMW Highlights wie top Motoren, gute Haptik und gute Assistenzsystemen wertschätzen. Ich bin heute 300 km Autobahn gefahren immer mal bis 200 km/h Spitze mit 5,2 Liter Verbrauch. Top und f?r mich gibt es kein besseres Auto in der Klasse!
Aber jeder ist frei zu MB B-Klasse, GLA oder VW T-Roc, Tiguan oder Audi Q2/Q3 zu wechseln. Habe ich alle mal Probe gefahren oder im Bekanntenkreis gefahren und bei mir passt das nicht.
Frohe Ostern!

Zitat:

@M45 schrieb am 31. März 2024 um 19:19:29 Uhr:


Ich verstehe die ganzen Beschwerden auch nicht. Man sollte den BMW 2er AT nat?rlich Probefahren und BMW Highlights wie top Motoren, gute Haptik und gute Assistenzsystemen wertschätzen. Ich bin heute 300 km Autobahn gefahren immer mal bis 200 km/h Spitze mit 5,2 Liter Verbrauch. Top und f?r mich gibt es kein besseres Auto in der Klasse!
Aber jeder ist frei zu MB B-Klasse, GLA oder VW T-Roc, Tiguan oder Audi Q2/Q3 zu wechseln. Habe ich alle mal Probe gefahren oder im Bekanntenkreis gefahren und bei mir passt das nicht.
Frohe Ostern!

Du verstehst also die ganzen Beschwerden über Fehler die das Auto macht nicht weil du sie nicht hast, interessante Denkweise

Ja genauso sehe ich das und ansonsten kann man ja immer noch ein Auto von vor 2020 kaufen!
Frohe Ostern an alle!

Joh, frohe Ostern an alle und ein Hoch auf so tolle Fahrzeuge wie den Active Tourer. Wem er oder es nicht passt, sollte wandeln oder verkaufen und sich einen BYD, Golf, Tesla oder anderen Schrott zulegen und uns hier mit seinem Gejammer nicht auf den ... gehen!!

ich kann die Probleme, welche einige oder auch mehrere oder viele haben verstehen und wäre auch genervt und enttäuscht.

Aber man sollte es auch zulassen und ebenso verstehen, dass es AT-Fahrer gibt, welche mit ihrem Exemplar zufrieden sind und keine Probleme haben.

Letzteres trifft für mich zu. Ich hatte zuvor einen Mondeo MKV und bin im letzten Oktober zu einem 2022er 218d (OS8) gewechselt. Qualitativ kann ich daher erst mal nicht meckern. Ansonsten gibt es keinerlei Probleme mit meinem Wagen, es funktioniert alles wie es soll.

Ich lese hier mit, weil der U06 in der (vorraussichtlichen) LCI-Version in ca. zwei Jahren für mich als Nachfolger meines jetzigen F45 in Frage kommen könnte.

Das könnte allerdings daran scheitern, daß das Fahrzeug einfach zuviele Schwachpunkte hat, wie man hier recht sachlich beschrieben hat, von einigen unvermeindbaren Bla-Bla-Kommentaren abgesehen. BMW sieht sich doch als sogenannte Premiummarke, dann sollte man doch nicht die "kleinen" Baureihen vernachlässigen und dennoch recht gesalzene Preise für das Gebotene aufrufen.

Die positiven Seiten des Autos, vor allem die genau passende Größe und Sitzhöhe, halten mich bei der Stange, mich weiterhin über den Entwicklungsstand de U06 zu informieren. Nach jetzigem Erkenntnisstand würde ich ihn nicht kaufen, und nach dem Facelift ist bestimmt auch nicht alles Schlechte ausgemerzt, aber bei Kleinigkeiten kann man mal ein Auge zudrücken. Ich hoffe, daß das noch was wird, zumal die echten Alternativen sehr rar sind...

Es ist ja nicht alles schlecht, aber vieles verbesserungswürdig was beim LCI mit einfließen können sollte. Was man aber definitiv in Frage stellen muss, sind Preis Leistung. Das passt zwar inzwischen bei gar keinen Hersteller mehr, aber bei U06 ist es sehr dürftig. Diese permanente Gewinngier kostet leider Kundenzufriedenheit

Zitat:

@BMWizzle schrieb am 1. April 2024 um 11:43:25 Uhr:


.... Diese permanente Gewinngier kostet leider Kundenzufriedenheit

Ist zwar Off-Topic, aber ich denke, dass kann man so nicht stehen lassen, weil es einfach die üblichen Stammtischparolen sind.
Und nein, ich bin weder bei BMW beschäftigt noch mit einem der Inhaber verschwägert.
Wenn Du mal in den anderen einschlägigen Foren (Mercedes, Audi, ...) schaust, dann wirst Du überall die sich häufenden Klagen über nachlassende Qualität oder idiotische Konstruktionen lesen, weil jeder Hersteller mehr oder weniger den gleichen immensen Kostendruck hat.
Tatsache ist, dass jeder Einzelne von uns seine Teil vom (wirtschaftlichen) Kuchen in Form von regelmäßigen Einkommenssteigerungen abhaben möchte. Und Tatsache ist auch, dass D gegenüber den immer wieder als Argumentation herangezogenen asiatischen Herstellern weithaus höhere Arbeits- (z.B. Personal) und Produktionskosten (z.B. Energie) hat.
Ich will keineswegs die Qualitätsprobleme der jüngsten Auto-Generation damit entschuldigen, ich will nur anregen, sich mit den Ursachen zu beschäftigen, ich hatte das in einem früheren Beitrag schon mal angedeutet.

Denn die Entwickler und Konstrukteure sind ja die letzten Jahre nicht dümmer, aber der Kostendruck immer höher geworden. Aus unternehmerischer Sicht bedeutet das, entweder die Entwicklung und Produktion einzustellen oder die staatlichen Instanzen dazu zu bewegen, endlich wirksam etwas gegen die Kostentreiber (Energie und Lohndumping) zu unternehmen. Wenn die Lohn- und Energiekosten in Fernost durch die dortigen Regierungen niedrig gehalten bzw. subventitioniert werden, dann muss man über Einfuhrzölle nachdenken, um den wirtschaftlichen Nachteil zu kompensieren. Und natürlich auch über Fehlentscheidungen in der heimischen Wirtschafts- und Finanzpolitik.
Und sicher sind auch die Herstellerfirmen nicht ganz unschuldig: wenn ich davon lese, dass die Entwicklung einer neuen Autogeneration in China 3-4 Jahre dauert gegenüber 5-6 Jahre hier in D, dann Frage ich mich schon, woran das denn liegen könnte. Ob die Qualität der chinesischen Fahrzeuge tatsächlos soooo viel besser ist, kann ich nicht beurteilen, ich habe noch nie einen Chinesen besessen.
Ich möchte mit meine Worten einfach nur etwas Sachlichkeit in die Diskussion bringen 😎

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