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Wozu Winterreifen?

Mercedes

Es herschen hier weder Minus temperaturen, noch haben wir hier winterliche verhältnisse. Eher ein Nass feuchter Herbst, sodass ich auf Winterreifen verzichte dieses Jahr. Diese würden mich 520 € Kosten inkl. Monatage. Ich bin wenig fahrer (10000km im Jahr)

Wie seht ihr das ?

Lg

Beste Antwort im Thema

Wenn deine Theorie stimmen würde wäre wohl die Wahl der unterschiedlichsten Reifen bei einem Autorennen zwischen Weich und Hart eine völlig sinnlose Aktion in deinen Augen bei trockenen Asphalt 😁
Natürlich sind Reifen völlig unterschiedlich mit ihrer Mischung und Rezeptur. Fakt ist aber dass eine weiche Mischung einen kürzeren Bremsweg ermöglicht gegenüber einer harten Mischung. Dafür ist der Verschleiß, Reibung höher, die Geschwindigkeit niedriger. Wenn man dann noch bedenkt wie wenig Bodenkontakt die 4 Reifen auf der Strasse, im Verhältnis zu Größe, Gewicht und Geschwindigkeiten, ein KFZ hat sollte man schon nachdenken wie sicherheitsrelevant die Wahl der Reifen ist. Nur mal so als Denkanstoß für ewig gestrig denkende 😉

Reifen-bodenkontakt
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Es ist ganz einfach! Wer Ganzjahresreifen fährt, fährt zu keiner Zeit einen optimalen Reifen. 🙄🙄

Würde mir bei meinen Fahrgewohnheiten nicht gefallen.

@joerg_2
Alles schön und gut,- wenn auch völlig unnötig mit irgendwelchen Verkaufszahlen unterlegt,- aber in diesem Thread geht es darum den Winter über auf Sommerreifen zu fahren...
(Siehe Thread-Eröffnung)
Und,- wenn Du in der Rheinebene wohnst, dann viel Freude mit GJR,- aber südlich des Weißwurst-Äquators sind Winterreifen unabdingbar, genauso wie in anderen Mittelgebirgen usw.
Und die haben alle Platz um ihre Sommerreifen "einzulagern"...

So,- und wer sich auch mal über die Grenzen wagt,- der wird auch nicht weit kommen mit solchen GJR!
So schreibt z.B. Pirelli: https://www.pirelli.com/tyres/de-de/pkw/why-pirelli/news/ganzjahresreifen-erlaubt

Dass sich die Mär von den 7 Grad hier noch hält, wundert mich schon. Eine feine Werbekampagne, die den Absatz von Winterreifen ungemein gefördert hat, aber längst widerlegt wurde.

Da keiner weiß, was für Wetter morgen oder in einer Woche wo auch immer herrschen wird, fährt keiner den optimalen Reifen, es sei denn, er nimmt einen 2. Satz immer im Kofferraum mit.

Mit guten Sommerreifen unterwegs zu sein, ist außer bei Matsch, Schnee und Glatteis, wohl immer besser, als mit guten Winter- oder GJR unterwegs zu sein. Verschlechtert sich das Wetter, dürfen es für den Sommerreifenfahrer gerne Öffentliche oder Taxis sein, dann passt das schon.

Ich werde, wenn meine Winterreifen am Ende sind, auf GJR umrüsten, weil ich es leid bin, 2x im Jahr Termine machen zu müssen, Reifen nach 5 - 6 Jahren entsorgen lassen zu müssen, die noch 4 - 5mm Profil haben und lagern lassen muss ich auch nichts mehr. Nach 5 - 6 Jahren werden die 40-50k gelaufen sein und werden dann durch das nächste Premiumprodukt abgelöst werden. Fertig.

Die ewige Diskussion! Niemals wird man hier auf einen gemeinsamen Nenner kommen! GJR kommen für mich nie in Frage! Wohne Berliner Raum. Wir fahren auf den Funkwagen GJR! Im Sommer schmierig, im Winter nicht immer Strip! Den Unterschied konnte ich nach jedem Dienst feststellen! Allerdings hat sich bei den GJR auch schon einiges getan! U d man sollte seine Fahrweise immer anpassen! 🙂

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Zitat:

@ralphus1 schrieb am 22. Dezember 2018 um 15:29:38 Uhr:


Dass sich die Mär von den 7 Grad hier noch hält, wundert mich schon. Eine feine Werbekampagne, die den Absatz von Winterreifen ungemein gefördert hat, aber längst widerlegt wurde.

Ich weiss nicht wer diesen Quatsch erzählt hat? Es hat was mit Physik und Chemie zu tun und ist auch in mehrfachen Test's nachgewiesen worden. Ausserdem ist es plausibel. Natürlich wäre ein nagelneuer SR bei niedrigen Temp. besser als ein WR, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Aber wer hat das denn schon? Wenn der SR bereits die 2-3.Saison hinter sich hat, ist der Weichmacher-Anteil nur noch ca. 50% und der Reifen verliert bei Bremsmanövern bei kaltem Asphalt zunehmend seinen Grip. Auch das Übersteuern im Kurvenverhalten verändert sich. Ich kann immer nur dringend raten an einem Verkehrsicherheitstraining teilzunehmen und sein Fzg. bei unterschiedlichen Bedingungen kennen zu lernen. Jeder Meter mehr Bremsweg erhöht das Risiko eines kostenintensiven Sachschadens. Von Personenschaden möchte ich dann garnicht reden.
Und wie hier bereits mehrfach erwähnt wurde....jeden KM mit WR erspart man sich bei der Abnutzung beim SR und umgekehrt. Es ist also eine reine Milchmädchenrechnung der Einsparung, 12 Monate im Jahr auf einem Satz Reifen abspulen zu wollen.

Eine Milchmädchenrechnung ist es sicher nicht, sondern zigfach nachgewiesen, dass Sommerreifen auf trockener Fahrbahn immer besser sind, als Winterreifen/GJR. Ich durfte das selbst bei 2 meiner Autos messen und bin selbst bei unter Minus 10 Grad schneller und sicherer die Parcours mit neuen und alten Sommerreifen gefahren, als mit neuen und alten Winterreifen. So wars vor 20 Jahren, vor 10 Jahren und vor 5 Jahren - ich denke nicht, dass sich Chemie und Physik seit damals dramatisch geändert hätten ...

Wenn deine Theorie stimmen würde wäre wohl die Wahl der unterschiedlichsten Reifen bei einem Autorennen zwischen Weich und Hart eine völlig sinnlose Aktion in deinen Augen bei trockenen Asphalt 😁
Natürlich sind Reifen völlig unterschiedlich mit ihrer Mischung und Rezeptur. Fakt ist aber dass eine weiche Mischung einen kürzeren Bremsweg ermöglicht gegenüber einer harten Mischung. Dafür ist der Verschleiß, Reibung höher, die Geschwindigkeit niedriger. Wenn man dann noch bedenkt wie wenig Bodenkontakt die 4 Reifen auf der Strasse, im Verhältnis zu Größe, Gewicht und Geschwindigkeiten, ein KFZ hat sollte man schon nachdenken wie sicherheitsrelevant die Wahl der Reifen ist. Nur mal so als Denkanstoß für ewig gestrig denkende 😉

Reifen-bodenkontakt

Du sparst am falschen Ende ...

Kürzlich hatten wir eine Diskussion, weil der Bremsweg mit suboptimaler Bereifung 20 cm zu lang war...ca. 10-14 K Euro Schaden.
Es gibt nur zwei Gründe für Nicht-Wechsler oder Ganzjahresreifenfahrer: Bequemlichkeit und Geiz. Sachliche Argumente oder Fakten wie z.B. Testwerte sprechen da eine eindeutige Sprache zugunsten von Sommer- und Winterreifen.
Es gehört aber auch dazu, dass dies niemals eingesehen oder zugegeben wird. 😁
In diesem Sinne allen Sparbrötchen gute Fahrt, bitte möglichst nicht hinter mir...

Gruß
Hagelschaden

Zitat:

@Toenyes schrieb am 22. Dezember 2018 um 15:21:38 Uhr:


... Und,- wenn Du in der Rheinebene wohnst, dann viel Freude mit GJR ...

Zitat:

@joerg_2 schrieb am 22. Dezember 2018 um 06:55:24 Uhr:


Zunächst in eigener Sache. Als Vielfahrer, auch überregional, fahre ich abhängig von der Jahreszeit Sommer- bzw. Winterreifen.

In einigen Reifentests werden seit einigen Jahren im Winter 1 guter Sommerreifen (oder auch mal GJR oder eben umgekehrt im Sommer 1 WR) zum direkten Vergleich mitgetestet, da liegen teilweise Welten zwischen den jeweiligen Spezialisten.

Zitat:

Fakt ist aber dass eine weiche Mischung einen kürzeren Bremsweg ermöglicht gegenüber einer harten Mischung.

Das stimmt wohl bei Reifen mit exakt gleichem Profil. Aber man darf nicht vergessen, dass die Lamellen in den Winterreifen eben auf trockener Straße kontraproduktiv sind.

Zitat:

@jw61 schrieb am 22. Dezember 2018 um 22:28:53 Uhr:


In einigen Reifentests werden seit einigen Jahren im Winter 1 guter Sommerreifen (oder auch mal GJR oder eben umgekehrt im Sommer 1 WR) zum direkten Vergleich mitgetestet, da liegen teilweise Welten zwischen den jeweiligen Spezialisten.

Eben. Hatte das zwar schon mehrfach hier erwähnt,- aber es sind definitiv "Welten" die zwischen einem "Spezialisten" und einem GJR liegen.
Sonst wäre die ganze Diskussion ja auch überflüssig und wir würden alle dieselben Reifen fahren...

Dennoch,- es geht hier nicht um Ganzjahresreifen. Der TE wollte nur im Winter mit seinen (wohl sogar schon halb runter gefahrenen) Sommerreifen rum fahren.
Und dass dies ein 'no go' ist,- dazu noch völlig unlogisch ist,- das dürfte wohl allen klar sein.
Mir dürfte er jedenfalls nicht mit seinen Sommerreifen reinfahren, oder mich gar verletzen,- nur weil sein Anhalteweg ein oder zwei Meter länger war, oder er gar keinen Grip mehr hatte.
Das würde heftig teuer!

Da erzählt ihr aber den Sommerreifen Fahrern was, was sie eh nie glauben, bis sie Mal in einer Situation sind, wo sie den "Jahreszeit bedingten" Reifen dringend brauchen.
Da fällt mir nur Frankfurt/Main ein, als noch keine Winterreifen Pflicht bestand...ist schon fast 15 Jahre her...
Wir hatten ein paar Wochen berufsbedingt da zu tun, da die Jahreszeit für Winterreifen ran war, waren selbstverständlich auch Winterreifen montiert.
Eines Abends hat es doch tatsächlich binnen einer Stunde so geschneit, das die Straßen "kurzzeitig" Schneebedeckt waren.
So ein Chaos hab ich noch nicht erlebt!...wegen der paar cm Schnee!
Alle Einheimischen waren auf Sommerreifen unterwegs und standen quer...nix ging mehr!
Ich bin an allen vorsichtig vorbei gefahren, da ich in einer relativ Schnee-sicheren Gegend wohne, war das nichts überraschendes und völlig normal zu händeln.
Seit ich Auto fahren kann, kenne ich das garnicht anders, pro Auto gehören 2 Sätze Reifen standardmäßig mit dazu...
Sommer/Winterreifen.

Gruß

Wir hatten gestern 17 Grad. Die Fuhre fuhr sich wie auf Eiern. Dennoch: Selbst hier im Rheinland hatten wir schon ziemlich üble Winter mit viel Schnee und wochenlangem Frost. Das Risiko dann mit 245/275 x 19 Sommerschluffen immobil zu werden, mag ich nicht eingehen.

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