Wohnwagen zu Schwer

Hallo ihr im Forum,

Wir sind in Urlaubs Stimmung bei uns geht es demnächst los. Jetzt das leidige Thema Wohnwagen im Leerzustand zu viel Gewicht.
Unser Eifelland den wir seit 2016 haben hat ein Leer Gewicht von 1065 kg und Gesamte 1300 Kg. So heute habe ich mir mal die Zeit genommen und bin zum wiegen bei uns bei Raiffeisen auf die Waage gefahren. Der Wohnwagen ist komplett Leer. Der Mover und die Batterie liegen bei 46 kg 36 der Mover + 10 kg Batterie. Es sind weder noch Stühle, Tische oder Geschirr im Wohnwagen er ist Leer und wiegt 1300 Kg. Ich habe den Mover erst kürzlich angebaut. Wir waren 1000mal mit dem unterwegs in vielen Ländern. Aber ich habe auch nie den Wohnwagen vor der Fahrt gewogen, bin immer gut gefahren und zurecht gekommen. Was zum Teufel stimmt auf einmal nicht ?
Danke für Antwort.

Gruß ana

140 Antworten

Zitat:

@PIPD black schrieb am 30. Juni 2024 um 17:02:51 Uhr:


Da fängt der TE aber eigentlich auch schon viel zu spät an. Bislang hat er Glück gehabt und ich früher auch. Wir waren wohl auch immer überladen unterwegs. Erst mit dem Fahrzeugwechsel und der dadurch höheren Anhängelast war die einfache Auflastung unseres WW möglich.

Aber genau das ist ein wichtiger Punkt denn insgeheim wusstest Du das ja und eben weil Du nichts daran ändern konntest, hast Du es - sind wir ehrlich - in kauf genommen 😉

Kann sein, dass ich da jetzt was unterstelle aber ich denke wir wissen alle, dass dieses Schema sehr oft zutrifft weil es sehr menschlich ist.

Zitat:

@PIPD black schrieb am 30. Juni 2024 um 17:02:51 Uhr:


Ich bin aber damals schon nach dem Kauf „leer“ auf die Waage und später dann mal reisefertig. So wußte ich immer, was Sache ist, ohne immer vor jeder Abfahrt explizit wiegen zu müssen. Die Reich Control hab ich trotzdem mal zur Kontrolle ab und an angeschafft.

Richtig - Kennt man das "tatsächliche" Leergewicht wird es deutlich einfacher.

Zitat:

@PIPD black schrieb am 30. Juni 2024 um 17:02:51 Uhr:


Jetzt einfach so loszufahren, wäre nicht mein Ding. Denn wenn ich irgendwo hunderte km weg von zuhause aus dem Verkehr gezogen würde, würde der Rest der Familie mich lynchen, wenn es nicht weiter ginge.

Haha... wenn der Fahrer mit BE an den Marterpfahl gebunden wurde geht es aber auch nicht weiter 😉

hier stand Unsinn....

Zitat:

@ana schrieb am 30. Juni 2024 um 17:22:30 Uhr:


Ja sicher den Mover ausbauen, den wir erst letztes Jahr eingebaut haben. Es ist nicht jeder auf den Campingplätzen so nett und freundlich hilft beim Rangieren. Und bei mir auf der Hofeinfahrt habe ich so einige Ecken wo ich geradeso rumkomme, da hat sich der Mover schon nützlich gemacht.

Es steht vollkommen außer Frage, dass Du den Mover nicht grundlos an Bord genommen hast aber es ist schon auch richtig, dass man dann im Gegenzug im Blick haben muss, was zur Kompensation ggf. über Bord geht.

Zitat:

@ana schrieb am 30. Juni 2024 um 17:22:30 Uhr:


Und was soll man den noch alles rausschmeißen damit man auf das richtige Gewicht kommt ? Stühle,Tische,Markise oder Zelt und diverse Dinge braucht man ja auf dem Platz.

Stimmt auch! Aber da kann man dann zum Beispiel schauen, ob man durch leichtere Komponenten Gewicht sparen kann. Und wir wissen ja alle, dass man hier und da auch Ausrüstung dabei hat, die im Fall des Falles zwar toll ist meistens aber unbenutzt wieder zurück gefahren wird.

Und eine Markise kann man zum Beispiel auch verkaufen und durch eine günstige Kederschiene plus entsprechendem Tarp ersetzen, was zwar aufwendiger aber DEUTLICH leichter ist.

Darüber hinaus könnte man überlegen, wie man die Zuladung des Zugfahrzeugs ausreizen könnte.

So kann man das Gewicht des WoWa vielleicht erheblich optimieren.

Mir ist natürlich klar, dass gerade das Austauschen von Ausrüstung um Gewicht zu sparen mit Kosten verbunden ist aber nützt ja nichts. Irgendwie muss man das Problem lösen oder sich wenigstens annähern. Es macht einen Unterschied ob man mit 50kg oder 200kg zuviel in eine Kontrolle kommt.

Zitat:

@ana schrieb am 30. Juni 2024 um 17:22:30 Uhr:


Die ersten 3/4 antworten haben mich schon überzeugt, so das ich mal eine andere Waage anfahren sollte.

Es kann gut sein, dass eine andere Wage ein paar Kilos weniger anzeigt aber das wird Dein Problem nicht lösen. Und wer sagt Dir dann, welche Waage zuviel oder zuwenig angezeigt hat.

Anders formuliert:
Es ist zu erwarten, dass die verschiedenen Waagen etwas unterschiedliche Ergebnisse anzeigen werden. Aber was die Differenzen zwischen Ein- und Ausfahrmessungen angeht sind sie gleich, denn darauf sind sie geeicht.

Zitat:

@ana schrieb am 30. Juni 2024 um 17:22:30 Uhr:


Einige dinge habe ich ja schon übernommen, an Knaus eine Info geschrieben zwecks Auflassung. Diverse dinge rausgeschmiesen die wir nicht so oft benötigen. Morgen werde ich mal bei uns um die Ecke fahren, habe dort einen Wohnwagen Reparatur Service gefunden. Mal schauen was der da mir sagen kann. Natürlich danke ich hier im Forum auch die mir hier gute Ratschläge geben.

ja - erledige erst mal Deine Hausaufgaben. Informationen einholen und Ausrüstung sichten sind die ersten wichtigen Schritte.

Noch mal aufs Leergewicht zurückzukommen. Es macht sicherlich ein Unterschied ob man einen Neufahrzeug oder ein gebrauchten Anhänger kauft. Der Vorbesitzer hat ja auch meistens etwas verändert. War in meinem Fall so. Ich hatte den ist Istzustand ermittelt und dann versucht dir Gewichts Grenze zu finden. Heute weiß ich was noch rein geht. Vor Abfahrt wird gewogen und unterwegs noch etwas auf meinen Traktor um gepackt. ...wenn nötig. Ander schweizer Grenze wird Frischwasser abgelassen und das Klo gelehrt und dann passt es. In Italien ist es dann wieder entspannter.

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Zitat:

@schreyhalz [url=https://www.motor-talk.de/forum/wohnwagen-zu-schwer-

Alles falsch!

So ist es richtig: Bis 8 % Steigung darf bis 2100 kg angehängt werden, dann gilt auch ein zu.Gespanngesamtgewicht von 4255 kg. es muss also nichts abgezogen werden.
Ob die AHK ab Werk verbaut ist oder nicht , spielt überhaupt keine Rolle.

Der werksseitige Verbau der AHK kommt dann zum Tragen , wenn man ein 100 km/h Gespann fahren möchte. Fzge, die ab Werk mit AHK bestellt werden , bekommen dabei gleichzeitig ein anderes ESP , was für das zul. Gewicht eines 100km/h Anhängers von Bedeutung ist. Idiotischerweise ist in den Papieren nie vermerkt, ob die AHK nun ab Werk eingebaut wurde. Bestellt man nun ein Fzg mit AHK, so sollte man unbedingt die Bestellung und den Auslieferungsschein aufbewahren, um nachweisen zu können, dass die AHK ab Werk angebaut war. Vernünftige Hersteller haben das besser gelöst, wenn ein spezielles ESP vorhanden ist, ist das in den Papieren vermerkt.
MfG Volker

Ja, du hast recht.
gewichtstechn. von Bedeutung ist der Zusatz mit dem Anhänger-ESP allerdings nur, wenn Anhänger/WoWa ohne zugelassene Antischlingerkupplung o.ä. verwendet werden.

Zitat:

@harzmazda schrieb am 30. Juni 2024 um 18:08:00 Uhr:


Noch mal aufs Leergewicht zurückzukommen. Es macht sicherlich ein Unterschied ob man einen Neufahrzeug oder ein gebrauchten Anhänger kauft. Der Vorbesitzer hat ja auch meistens etwas verändert.

Naja - in Anbetracht dessen, dass die Angabe im Schein ja eher gewürfelt ist, machts ja eigentlich keinen Unterschied ob man nun ein Neu- oder Gebrauchtfahrzeug kauft. Ich würde generell als erstes eine Fahrt zur Waage empfehlen. Da macht man nichts falsch. Aber du hast recht. Wenn der Vorbesitzer noch ein Autarkiepaket mit ausgemusterten Gelbatterien nachgerüstet hat (nur als Beispiel), dann fehlen gleich noch mal 100kg Zuladung.

Zitat:

@harzmazda schrieb am 30. Juni 2024 um 18:08:00 Uhr:


War in meinem Fall so. Ich hatte den ist Istzustand ermittelt und dann versucht dir Gewichts Grenze zu finden. Heute weiß ich was noch rein geht. Vor Abfahrt wird gewogen und unterwegs noch etwas auf meinen Traktor um gepackt. ...wenn nötig. Ander schweizer Grenze wird Frischwasser abgelassen und das Klo gelehrt und dann passt es. In Italien ist es dann wieder entspannter.

Richtig... Man muss sich da herantasten.

Aber im Falle des TE, wenn das Fahrzeug schon leer an der zGM kratzt wird es zugegeben schwierig. Da muss man dann schon etwas kreativer werden.

@Dr.OeTzi Du hast mich durchschaut.😁

Anfangs bin ich noch unwissend ziemlich überladen unterwegs gewesen. Später war es soweit umgeladen, dass die zulässigen Gesamtgewichte von WW und Zugfahrzeug nahezu passten. Was ich aber nie berücksichtig habe und mir erst später durch eine TV-Sendung bewußt wurde…..Ich bin wahrscheinlich jahrelang trotzdem überladen unterwegs gewesen, den. Die zulässige HA-Last des Caddys hatte ich nicht auf dem Schirm. Auch wenn der mit Blattfedern gut was wegstecken konnte. 75 kg Stützlast, Fahrradträger mit 3 Rädern am Heck, Dachbox auf dem Auto und im Kofferraum das große Vorzelt und übrige Gepäck.

Alles ziemlich viele Baustellen, die mal wieder beweisen: Du kannst versuchen alles im Blick zu haben, der Teufel steckt im Detail.

O.T. Ich hatte ein Womo von Concord mit Peugeot J5.
Max Gewicht Laut Papiere 3100 kg.
Auf der Waage ohne Zubehör nur Markise und Ahk 3100 leer!!!
D.h. mit mir, damals noch 75 kg schon überladen. Mit Frau und 2 Kids + Urlaubsklar 3600kg.
Papier ist geduldig, solange nichts passiert oder Kontrolle ist alles gut ......

Zu dem Thema viel zu gering deklariertes Leergewicht:
Ermittlungen gegen Branchen-Riesen Hymer: Überladen und gefährlich: Der teure Nepp mit dem Leergewicht bei Wohnmobilen

"Entsprechend tricksen die Hersteller. Sie geben die „Masse im fahrbereiten Zustand“ an. Die beinhaltet lediglich die Serienausstattung, einen 75 Kilogramm schweren Fahrer, Kraftstoff, Wasser und Gas. Wobei allerdings nicht mit vollen Tanks gerechnet wird. Andere verringern künstlich den Inhalt des Dieseltanks von 90 auf 60 Liter. Oder die Fahrt ist nur mit leerem Wassertank möglich"

"Die Beamten durchsuchten die Firmenzentrale in Bad Waldsee im schwäbischen Allgäu unter Federführung der Staatsanwaltschaft Stuttgart. Man ermittle gegen Mitarbeiter der Erwin Hymer Group SE wegen des Verdachts des Betrugs und der strafbaren Werbung im Zusammenhang mit Gewichtsangaben bei dem Verkauf von Wohnmobilen, bestätigt Staatsanwältin Melanie Rischke."

Trotzdem meinen einige, dass man schließlich noch nie in eine Gewichtskontrolle geraten sei, das Thema also nicht wichtig ist und diejenigen, die warnen, ohnehin Besserwisser sind.

Nicht nur, dass die Unannehmlichkeiten erheblich sind, wenn man erwischt wird, auch teure Schäden am Fahrzeug sind bei Überladung nicht ausgeschlossen.

@Oetteken
was heißt "trotzdem" - hier hat ja jetzt weder jemand aus der "Besserwisser-Position" noch aus der "Völlig-Egal-Position" heraus argumentiert.

Und solange wir von (prozentual) geringfügiger Überladung sprechen, muss man IMHO im Forum auch nicht den mahnenden Zeigefinger erheben. Im Gegenteil. Es ist doch gut, dass @ana sich von selbst damit befasst hat und nun das Problem lösen möchte. So soll es doch sein oder nicht? 🙂

1. du bist nicht gemeint

2. nochmal gründlich lesen, dann wirst du erkennen, wer hier seltsam argumentiert und gemeint ist

3. beim TE handelt es sich nicht um geringfügige Überladung, weil Leergewicht = zGG

Ich melde mich noch einmal zum Thema hier . Leider müsste ich schon längst im Bett sein. Aber der Hund wollte unbedingt noch mal raus. Also vielen Dank noch mal für eure Unterstützung, ich habe viele Tipps hier bekommen die ich annehmen und auch annehmen werde. In den nächsten Tagen werde ich mich wieder melden sobald ich etwas näheres weiß über den Wohnwagen warum der so schwer ist im Leerzustand. Ich werde mit jetziger Zustand dem nächst über die Waage fahren und dann dort alles wieder ausladen um diese Thema zu beenden.

Vielen Dank gute Nacht…..ana

Zitat:

@PIPD black schrieb am 30. Juni 2024 um 18:49:56 Uhr:


@Dr.OeTzi Du hast mich durchschaut.😁

Anfangs bin ich noch unwissend ziemlich überladen unterwegs gewesen. Später war es soweit umgeladen, dass die zulässigen Gesamtgewichte von WW und Zugfahrzeug nahezu passten. Was ich aber nie berücksichtig habe und mir erst später durch eine TV-Sendung bewußt wurde…..Ich bin wahrscheinlich jahrelang trotzdem überladen unterwegs gewesen, den. Die zulässige HA-Last des Caddys hatte ich nicht auf dem Schirm. Auch wenn der mit Blattfedern gut was wegstecken konnte. 75 kg Stützlast, Fahrradträger mit 3 Rädern am Heck, Dachbox auf dem Auto und im Kofferraum das große Vorzelt und übrige Gepäck.

Ging mir ähnlich, da wir aber bis zum Russenangriff immer ins Baltikum gefahren sind, war der Risikofaktor erwischt zu werden maximal bis Travemünde zum Schiff. Jetzt ist immer Italien- CH oder Frankreich unser Favorit und da ist das schon immer etwas aufregend und ein Glücksspiel. Da sehe ich genauer hin und mache es gewichtsmäßig oder anders passend.

Bin ja auch regelmäßig mit dem LKW von Travemünde - Zürich - Mailand - Brenner- Rostock gefahren und da wird man mutiger , weil immer viel Achtsamkeit und Glück im Spiel war.

Danke für deine Nachricht, ich habe heute mal Rücksprache mit einem Wohnwagen Spezialisten gemacht. Und der sage das es bekannt werde mit den Wohnwagen das, das Leergewicht fast bei allen neuen Modellen und auch alten Modellen zum Teil nicht richtig hinhaut. Und auch die Polizei in vielen Ländern kontrollieren meist nur grob, wenn sie mal einen sehen der vielleicht nicht so richtig aussieht was Ladung betrifft.
So ich war heute mal auf einer anderen Waage ein paar Kilometer weiter weg von mir zu Haus. Habe dort erst einmal alles Ausgeräumt und dann gewogen. Gewischt war dann 1.132 Kg Leer, und beladen lag ich 1.315 kg mit 85 kg Stützlast zusammen damit denke ich komme ich noch gut klar ��.
Knaus hat mir per Mail mitgeteilt das eine Auflistung bei dem Wohnwagen leider nicht möglich ist.

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