Wohnmobil in der Winterpause dauerhaft an Landstrom anschließen ?
Mahlzeit miteinander,
da ich in der Suche nix gefunden habe hier mal meine Frage:
stelle mein Womo immer Ende Oktober bis Anfang März ins Winterquartier.
Abgeschlossenes Grundstück, Abdeckplane rauf und gut.
Stomanschluß ist vorhanden jedoch stelle ich mir die Frage ob man es dauerhaft anschließen soll
oder nicht.
War nach ca 4 Wochen mal nachschauen und hatte festgestellt das die Aufbaubatterien in der Anzeige lediglich nur noch 6,7 Volt hatten 😕
Starterbatterie war über 12 Volt.
Hab das Womo nun eine Woche angeschlossen und danach kontrolliert.
Starterbatterie 13,8 Volt
Aufbaubatterie 13,1 Volt
Heute nach genau einer Woche mal nachgeschaut:
Starterbatterie 12,9 Volt
Aufbaubatterie 11,8 Volt
Ist das so noch ok ? Standort Berlin, falls das temperaturmäßig von Bedeutung ist.
Beste Grüße und allen einen schönen 4. Advent
Beste Antwort im Thema
So lange das Problem der Selbstentladung nicht gelöst ist, macht es keinen Sinn sich über Akkus oder Ladegeräte zu unterhalten.
Ein anderes / besseres Ladegerät löst so wenig wie neue, teuere Akkus das Problem.
Die Ausgaben sind rausgeschmissenes Geld
Die Momentane einzige Sinnvolle Investition sehe ich in der Anschaffung eines Meßgerätes und die darauf folgenden Messungen.
MfG kheinz
87 Antworten
Hallo Dirk,
ich würde wie folgt vorgehen.
- Dauer der Nutzung des WoMo's pro Jahr ermitteln
- Ist autarke Stromversorgung wichtig oder kann man immer Landstrom ziehen auf SP
- Welche Ladestation ist verbaut? Einfach mal unter dem Sitz die Type ermitteln.
- Ist eine Schutz- bzw. Trennschaltung verbaut? (vermutlich nicht)
- Wieviel Platz ist in dem Fach wo die beiden Batterien untergebracht sind?
Wenn man sich da einen ersten Überblick geschaffen hat, kann man dir u.U. Lösungsvorschläge anbieten. Batterien, die innerhalb von 4 Wochen auf Spannungen um die 6-7V gehen, sind bereits stark geschwächt. Das sieht man schon daran, dass sie nach 1 Woche unter 12,0V geht.
Zitat:
@Pandatom schrieb am 22. Dezember 2019 um 19:29:44 Uhr:
@ike0404Hallo Dirk,
ich würde wie folgt vorgehen.
- Dauer der Nutzung des WoMo's pro Jahr ermitteln
- Ist autarke Stromversorgung wichtig oder kann man immer Landstrom ziehen auf SP
- Welche Ladestation ist verbaut? Einfach mal unter dem Sitz die Type ermitteln.
- Ist eine Schutz- bzw. Trennschaltung verbaut? (vermutlich nicht)
- Wieviel Platz ist in dem Fach wo die beiden Batterien untergebracht sind?Wenn man sich da einen ersten Überblick geschaffen hat, kann man dir u.U. Lösungsvorschläge anbieten. Batterien, die innerhalb von 4 Wochen auf Spannungen um die 6-7V gehen, sind bereits stark geschwächt. Das sieht man schon daran, dass sie nach 1 Woche unter 12,0V geht.
Dauer der Nutzung ist unterschiedlich, von 10 bis 20 Wochen im Jahr mehr nicht.
Autark brauche ich nicht wirklich, wenn dann max mal 2 Tage, bisher noch nie gebraucht.
Ladestation muss ich nachreichen schaue ich morgen mal nach wenn Zeit ist.
Schutz oder Trennschaltung 😕 keine Ahnung
Mit Platz in dem Fach meinte die Abmessungen was reinpassen würde oder ?
Kann man generell bei solch schneller Entladung davon ausgehen das hier wirklich die Batterien patt sind oder doch eventuell ein stiller Verbraucher die Ursache ist ? ( mir fällt nicht wirklich einer ein )
Beste Grüße Dirk
Hallo Dirk,
also bei der rel. geringen Nutzung und den fehlenden Bedarf an autarker Versorgung würde ich von einen kostspieligen Li-Ionen Lösung eher abraten. Um zu prüfen wie hoch der Ruhestrom ist würde ich mir einen Zangenmesser besorgen. Dazu eine Batterieüberwachung, die man auch per Handy kontrollieren kann. Eine einfache Trennschaltung kann man damit einsetzen. Diese Ermittlung und Beobachtung würde ich für die nächsten Wochen durchführen. Das sind jetzt nur Beispiele. Es gibt eine Vielzahl ähnlicher Möglichkeiten. Um den Status der Batterien objektiv zu testen würde ich zu einem Bosch-Dienst fahren. Die haben professionelle Messgeräte.
Und was würde ich machen?
Da dein Womo erst gut 2 Jahre alt ist, zum Händler fahren!
Diesem deine Beobachtungen der Aufbaubatterien mitteilen und seine Reaktion abwarten!
Entweder zwei neue Aufbaubatterien anbieten (da die "alten" durch die Tiefentladung schon einen weg haben) oder auf eine andere Batteriebauart umbauen!
Mach dir wenn zu wenig Zeit und Wissen vorhanden ist nicht den Kopf!
Da gibts Fachleute! Ob dein Händler dazu gehört weiß man nicht!
Im Winter haben die Händlerwerkstätten meißt auch mehr Zeit für solche Probleme und du brauchst dein Fahrzeug nicht!
Du musst dir nur sicher sein dass dein Händler weiß von was er spricht, sonst Händler wechseln!
Mein Womo hängt, wenn nicht auf Achse, am Dauerfestnetz. Hatte damit noch nie Probleme!
So stehts in der Bedienungsanleitung und so mach ichs auch!
Und wenn meine Vartas nach fasst 12 Jahren den Geist aufgeben kommt eine LiFePo4 rein!
Vieleicht sogar die kostspielige Super-B!
Muß aber da auch erst mein Schaudt EBL (Blaue Kiste unter dem Fahrersitz) auf Verträglichkeit prüfen!
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Zitat:
@Manfred B. schrieb am 22. Dezember 2019 um 21:22:43 Uhr:
Und was würde ich machen?
Da dein Womo erst gut 2 Jahre alt ist, zum Händler fahren!
Diesem deine Beobachtungen der Aufbaubatterien mitteilen und seine Reaktion abwarten!
Lach.....wenn der Händler halbwegs was in der Rübe hat, wird er ihm die Tiefentladung, und damit Selbstverschulden, an den Kopf schmeissen. Ihm dann ein sog. Kulanzangebot machen, das am Ende erheblich teurer sein dürfte, für den gleichen Mist an Bord wohlgemerkt, als wenn er sich kostengünstig einfache Bleisäure-Batterien auf dem freien Markt besorgen würde. Im Übrigen ist das Fzg. bereits aus der Gewährleistung raus.
Aber versuchen kann man es ja mal 😉
Zitat:
@Pandatom schrieb am 22. Dezember 2019 um 20:34:07 Uhr:
..Um zu prüfen wie hoch der Ruhestrom ist würde ich mir einen Zangenmesser besorgen..
Warum so kompliziert? Einen Multimeter auf Ampere einstellen. Den Minuspol abmachen und den Multimeter zwischen Minuspol und Minuskabel anklemmen und schon kann man den Kriechstrom ablesen.
Laut den Rezensionen soll dieser Zangenmesser aber keine Ampere bei 12 V messen können, aber das können nur die wenigsten Zangenmessgeräte und die sind dann sauteuer.
Womo ist 2,5 Jahre alt somit nix mehr Garantie/Gewährleistung. Der Händler reicht wenn dann eh nur bei Knaus ein und die stellen sich fast immer quer. Kulanz kannste knicken. Mir gehts jetzt erstmal darum ob ich den Landstrom einfach drinn lassen kann oder ob es eh egal ist . Im Frühjahr muss der Karren eh zur Inspektion, zum Händler und zum Aufbereiter. Dann schauen wir weiter. Wenn neu sein muss dann ist es eben so. Hauptsache ich mache jetzt nicht mehr kaputt als nötig 😁
Da die Batterien vermutlich eh schon geschwächt sind kannst Du die am Landstrom hängen lassen. Noch mehr kannst Du kaum noch damit kaputt machen bis zum Frühjahr. 😉
Zitat:
@Pandatom schrieb am 22. Dezember 2019 um 21:38:55 Uhr:
Zitat:
@Manfred B. schrieb am 22. Dezember 2019 um 21:22:43 Uhr:
Und was würde ich machen?
Da dein Womo erst gut 2 Jahre alt ist, zum Händler fahren!
Diesem deine Beobachtungen der Aufbaubatterien mitteilen und seine Reaktion abwarten!Lach.....wenn der Händler halbwegs was in der Rübe hat, wird er ihm die Tiefentladung, und damit Selbstverschulden, an den Kopf schmeissen. Ihm dann ein sog. Kulanzangebot machen, das am Ende erheblich teurer sein dürfte, für den gleichen Mist an Bord wohlgemerkt, als wenn er sich kostengünstig einfache Bleisäure-Batterien auf dem freien Markt besorgen würde. Im Übrigen ist das Fzg. bereits aus der Gewährleistung raus.
Aber versuchen kann man es ja mal 😉
Lach...!
Schon mal von erweiteter Batterie Garantie gehört?????
Und nicht jeder Händler will dich über den Tisch ziehen!
Er will ja erstens seinen "guten" Namen nicht verlieren und zweitens evtl. mal noch ein Womo an dich verkaufen!
Ich frag mal heute höflich beim Händler nach. Erweiterte Batterie Garantie kenne ich nur bei Elektrofahrzeugen.
Zitat:
@Manfred B. schrieb am 22. Dezember 2019 um 22:28:15 Uhr:
Lach...!
Schon mal von erweiteter Batterie Garantie gehört?????
JA! Bei der Werbung! Aber wenn es dann zur Sache geht, will davon hinterher kaum einer mehr was davon wissen. Ich weiss leider wovon ich rede, habe da schon sehr viel Lehrgeld zahlen und merkwürdige Belehrungen anhören müssen. Was Batterien und Akkus angeht sind wir Verbraucher bestenfalls auf kulantes Verhalten des Händlers angewiesen, meist schon innerhalb der gesetzl. Gewährleistung, die im Grunde genommen nur die ersten 6 Monate gelten, die restlichen 18 Monate sind nur Augenauswischerei. Und selbst diese Kulanzangebote stimmen einen dann eher nachdenklich. Übrigens geht das ablehnende Verhalten meist garnicht von den Händlern aus, sondern von den Herstellern. Es kann also keine Rede davon sein, dass ein Händler einen automatisch über den Tisch ziehen will.
Aber man kann es ja gerne versuchen und träumen 😁
Ich habe die letzten 20 Jahre die Batterien immer dauerhaft am Ladegerät angeschlossen lassen und sie haben jeweils etwa 10 Jahre gehalten.
Übrigens, die Letzten waren AGM und wurden dadurch dass mein Fahrzeug gasfrei ist und alles außer Dieselheizung elektrisch läuft auch stark belastet. AGM funktioniert absolut problemlos, wenn man Ladegeräte mit Temperaturkompensation und Sensor an den Batteriepolen nutzt.
Jetzt mit LiFePO4 trenne ich einfach alle Verbraucher von der Batterie und diese hat dann nach Monaten immer noch die 3,30 V/Zelle mit das Fahrzeug abgestellt wurde. Hier sollte man auf das Ladegerät verzichten und die Zellen bei etwa 3,30 V lagern (50 % Ladestand).
AGM-Batterien funktionieren hervorragend, wenn sie belastet werden und das entsprechende Lademanagment dahinter steckt. Dazu gehören auch Temp.-Überwachungen und weitere Sensoren zur Kontrolle. In einem PKW z.B. ist das ideal. Eine AGM-Batterie wird auch immer auf eine Ladung von ca. 80% gehalten bzw. geführt. Als Versorgungsbatterie sind die Anforderungen aber etwas anders.
Zitat:
@egn schrieb am 23. Dezember 2019 um 07:23:37 Uhr:
Jetzt mit LiFePO4 trenne ich einfach alle Verbraucher von der Batterie und diese hat dann nach Monaten immer noch die 3,30 V/Zelle mit das Fahrzeug abgestellt wurde. Hier sollte man auf das Ladegerät verzichten und die Zellen bei etwa 3,30 V lagern (50 % Ladestand).
Bei längeren Standzeiten ist das auch empfehlenswert. Unseren Akku kann ich per Handy komfortabel aus/einschalten. In unserem Fall bleibt das Fzg. immer einsatzbereit. Heizung und Inverter bleiben in Betrieb. Der Ruhestrom liegt zwischen 2 und 3 A.
Zitat:
@Pandatom schrieb am 23. Dezember 2019 um 07:17:48 Uhr:
Zitat:
@Manfred B. schrieb am 22. Dezember 2019 um 22:28:15 Uhr:
Lach...!
Schon mal von erweiteter Batterie Garantie gehört?????JA! Bei der Werbung! Aber wenn es dann zur Sache geht, will davon hinterher kaum einer mehr was davon wissen. Ich weiss leider wovon ich rede, habe da schon sehr viel Lehrgeld zahlen und merkwürdige Belehrungen anhören müssen. Was Batterien und Akkus angeht sind wir Verbraucher bestenfalls auf kulantes Verhalten des Händlers angewiesen, meist schon innerhalb der gesetzl. Gewährleistung, die im Grunde genommen nur die ersten 6 Monate gelten, die restlichen 18 Monate sind nur Augenauswischerei. Und selbst diese Kulanzangebote stimmen einen dann eher nachdenklich. Übrigens geht das ablehnende Verhalten meist garnicht von den Händlern aus, sondern von den Herstellern. Es kann also keine Rede davon sein, dass ein Händler einen automatisch über den Tisch ziehen will.
Aber man kann es ja gerne versuchen und träumen 😁
Also Garantiesachen habe ich alle anstandslos durchbekommen, eine Kleinigkeit hatte Knaus abgelehnt aber das hatte der Händler dann kulanter Weise übernommen. Inwieweit es jetzt nach Ablauf der 24 Monate ausschaut wird sich zeigen 🙂
Fragen kostet ja noch nichts 😁
Noch ne Frage : ist es nicht unwahrscheinlich das beide Aufbaubatterien gleichzeitig die Grätsche machen ?
Grüße Dirk