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Wohnmobil in der Winterpause dauerhaft an Landstrom anschließen ?

Themenstarteram 22. Dezember 2019 um 13:08

Mahlzeit miteinander,

da ich in der Suche nix gefunden habe hier mal meine Frage:

stelle mein Womo immer Ende Oktober bis Anfang März ins Winterquartier.

Abgeschlossenes Grundstück, Abdeckplane rauf und gut.

Stomanschluß ist vorhanden jedoch stelle ich mir die Frage ob man es dauerhaft anschließen soll

oder nicht.

War nach ca 4 Wochen mal nachschauen und hatte festgestellt das die Aufbaubatterien in der Anzeige lediglich nur noch 6,7 Volt hatten :confused:

Starterbatterie war über 12 Volt.

Hab das Womo nun eine Woche angeschlossen und danach kontrolliert.

Starterbatterie 13,8 Volt

Aufbaubatterie 13,1 Volt

Heute nach genau einer Woche mal nachgeschaut:

Starterbatterie 12,9 Volt

Aufbaubatterie 11,8 Volt

Ist das so noch ok ? Standort Berlin, falls das temperaturmäßig von Bedeutung ist.

Beste Grüße und allen einen schönen 4. Advent

Beste Antwort im Thema

So lange das Problem der Selbstentladung nicht gelöst ist, macht es keinen Sinn sich über Akkus oder Ladegeräte zu unterhalten.

Ein anderes / besseres Ladegerät löst so wenig wie neue, teuere Akkus das Problem.

Die Ausgaben sind rausgeschmissenes Geld

Die Momentane einzige Sinnvolle Investition sehe ich in der Anschaffung eines Meßgerätes und die darauf folgenden Messungen.

MfG kheinz

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Moin,

da mein WoMo über Winter in einer Halle ohne Sonneneinstrahlung steht, schliesse ich über Winter den Landanschluss einfach ganz simpel über eine Wochen-Zeitschaltuhr an. Die schaltet 1x in der Woche für 2 Stunden ein, das reicht als Erhaltungsladung bislang völlig aus. Die 2 je 90A Versorgungsbatterien und die 100A Starterbatterie sind über die Solaranlage (240W) eigentlich vor der Winterpause voll und Hymi springt im Frühjahr willig an.

Bleibt gesund

am 17. April 2020 um 19:18

Eine Batterie lebt aber nicht davon, daß du ihr ab und an ein paar Volt reinpresst. Die "Batteriewächter" laden die Batterie und anschließend wird ein nicht sehr großer Widerstand aufgeschaltet. Das geht halt immer so dahin und die Lade und Entladezyklen halten die Batterie fit. Fast wie beim Menschen ... ein und ausatmen. Nur einzuatmen war ja auch irgendwie blöd:D:D.

Zitat:

@Achim56 schrieb am 17. April 2020 um 17:15:46 Uhr:

Moin,

da mein WoMo über Winter in einer Halle ohne Sonneneinstrahlung steht, schliesse ich über Winter den Landanschluss einfach ganz simpel über eine Wochen-Zeitschaltuhr an. Die schaltet 1x in der Woche für 2 Stunden ein, das reicht als Erhaltungsladung bislang völlig aus. Die 2 je 90A Versorgungsbatterien und die 100A Starterbatterie sind über die Solaranlage (240W) eigentlich vor der Winterpause voll und Hymi springt im Frühjahr willig an.

Bleibt gesund

ob das sehr schlau ist, weiß ich nicht.

Bei üblichen Ladegeräten startest du damit jede Woche einen kurzen Vollladevorgang bis zur Ladeschlussspannung bei einer Batterie die ohnehin voll geladen ist.

Das ist aufgrund des relativ kurzen Zeitintervalls meist nicht optimal.

Eine Ausnahme wäre, wenn du ein reines Erhaltungsladegerät hättest.

Wenn es sich um ein Ladegerät handelt, welches wirklich für Langzeitanschluss gedacht ist, ist keine Zeitschaltuhr notwendig und es besteht keine Gefahr der Überladung.

Entweder hat das Ladegerät eine geringe Langzeiterhaltungsspannung (unter 13,5V), wie z.B. Victron-Ladegeräte oder es schaltet schlichtweg nach ein paar tagen mit normaler Erhaltungsspannung (z.B. 13,7V) ab und schaltet erst wieder ein, wenn die Batteriespannung tatsächlich etwas gesunken ist (z.B. unter 12,7V). Das machen z.B. die CTEK-Ladegeräte.

 

Zitat:

@Oldredneck schrieb am 17. April 2020 um 21:18:29 Uhr:

Eine Batterie lebt aber nicht davon, daß du ihr ab und an ein paar Volt reinpresst. Die "Batteriewächter" laden die Batterie und anschließend wird ein nicht sehr großer Widerstand aufgeschaltet. Das geht halt immer so dahin und die Lade und Entladezyklen halten die Batterie fit. Fast wie beim Menschen ... ein und ausatmen. Nur einzuatmen war ja auch irgendwie blöd:D:D.

merkwürdige Beschreibung...

Batteriewächter laden gewöhnlich nicht und echte Lade- und Entladezyklen halten die Batterie nicht fit, sondern lassen sie entsprechend schneller altern. Deswegen ist Zyklenfestigkeit bei Versorgungsbatterien ein wichtiges Thema.

Ab und zu Nachladen ist kein ernsthafter Ladezyklus aber, zumindest nach angemessener Zeit (abhängig vom Zustand der Batterie), durchaus notwendig.

Zitat:

@navec schrieb am 18. April 2020 um 11:20:13 Uhr:

ob das sehr schlau ist, weiß ich nicht.

Bei üblichen Ladegeräten startest du damit jede Woche einen kurzen Vollladevorgang bis zur Ladeschlussspannung bei einer Batterie die ohnehin voll geladen ist.

Das ist aufgrund des relativ kurzen Zeitintervalls meist nicht optimal.

Victron macht vom Zeitablauf das Gleiche. Jede Woche wird ein voller Ladezyklus gestartet. Der einzige Unterschied ist dass die Spannung nur bis auf 2,2 V/Zelle abfallen kann.

Meiner Meinung nach schadet dieses Ladeverhalten nicht, da damit auch noch vorhandenes Sulfat nach und nach abgebaut wird. Batterien im Wohnmobilbereich sterben meiner Meinung nach eher an zu wenig Ladung als an zu viel Ladung. Und wenn auch noch mit Ladegeräten ohne Temperaturkompensation geladen wird, dann ist die Behandlung eher vorteilhaft.

du kannst durchaus recht haben.

Ob es schädlich ist, jede Woche einen normalen Ladezyklus zu starten, hat m.E. noch keiner wirklich getestet. Da hat jeder Ladegerätehersteller seine eigene Ansicht.

Dabei kommt es natürlich drauf an, ob es dann eine Absorptionszeit gibt oder nicht. Wie genau Victron das macht, weiß ich nicht.

Wenn man ein Ladegerät per Zeitschaltuhr startet, wird es immer eine Absorptionszeit geben. Ob die kurz ist oder ob die z.B. eine Mindestlaufzeit hat, hängt vom Ladegerätehersteller ab.

Mit Mindestlaufzeit kann es dann bei wöchentlicher Wiederholung durchaus zu einer Überladung kommen.

Ich würde das mit der Zeitschaltuhr daher nur machen, wenn ich genau weiß, was dort geschieht und ich würde es definitiv nicht wöchentlich machen.

Nur nochmal zum besseren Verständniss: alle Batterien/Akkus haben eine gewisse Selbstentladung (ungefähr 1/30 der Nennleistung). Das Bordnetzladegerät bei mir gibt 1x in der Woche für 2 Std. ca. 1A auf die Starterbatterie (ca. 2/100 der 100A) und etwas mehr auf die 180A Versorgungsbatterien. Das ist gerade soviel um die Selbstentladung auszugleichen, zumal ja auch immer etwas Strom verbraucht wird.

Zitat:

@Achim56 schrieb am 21. April 2020 um 14:28:17 Uhr:

..alle Batterien/Akkus haben eine gewisse Selbstentladung (ungefähr 1/30 der Nennleistung)..

Nur bei sogenannten Nass-Batterien ist das so, aber nicht bei AGM- und Gel-Batterien.

Meine AGM wird mit 12,6 Volt Ende Oktober abgeklemmt und hat Ende März immer noch mindestens 12,4 Volt.

Zitat:

@Achim56 schrieb am 21. April 2020 um 14:28:17 Uhr:

Nur nochmal zum besseren Verständniss: alle Batterien/Akkus haben eine gewisse Selbstentladung (ungefähr 1/30 der Nennleistung). Das Bordnetzladegerät bei mir gibt 1x in der Woche für 2 Std. ca. 1A auf die Starterbatterie (ca. 2/100 der 100A) und etwas mehr auf die 180A Versorgungsbatterien. Das ist gerade soviel um die Selbstentladung auszugleichen, zumal ja auch immer etwas Strom verbraucht wird.

Das Ladegerät wird (vermutlich) die 100Ah-Batterie, eine Woche nach der Vollladung, 2 Stunden lang nicht mit 1A beaufschlagen und danach abschalten. Zumindest übliche Ladegeräte mit IUoU-Kennlinie machen das nicht.

Die geben immer eine maximale Spannung vor (z.B. die Erhaltespannung oder die ladeschlussspannung; die Spannungsbegrenzung ist das wichtigste...) und dann ergibt sich der Strom durch den Ladezustand der Batterie.

Der Ladestrom kann eine Woche nach einer echten Vollladung durchaus anfangs etwas mehr als 1/100 der Kapazität betrragen, nur wird der Ladestrom danach i.d.R. wieder kontinuierlich kleiner.

Ab Unterschreitung von 1/100C Ladestrom bei maximal zulässiger Ladespannung spricht man häufig von Vollladung. Einige Batteriemonitore sind für die Batterie-Vollladeerkennung standardmässig so eingestellt.

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