Wo legal ohne Führerschein üben?
Hallo in die Runde,
ich habe vor den Führerschein zu machen und zwar Klasse A. Die Frage ist: wo kann ich legal mit meiner Maschine (die habe ich schon) fahren?
Der Klassiker wäre ja sonntags auf einem Parkplatz. Aber genau genommen ist das immer noch öffentlicher Straßenverkehr und damit verboten. Der nächste Übungsplatz ist in Fahrtkosten 2 Fahrstunden entfernt.
Was kann man mir raten?
Der Hintergrund ist: ich hatte beim Führerschein Klasse B vorher noch nie auf einem Fahrersitz gesessen und hatte unzählige Fahrstunden gebraucht, bis ich das Auto überhaupt 20 Meter geradeaus bewegen konnte. Die wollte ich mir diesmal sparen und lieber in andere Sachen investieren.
Im Prinzip habe ich keine Vorkenntnisse. Ich fahre viel Fahrrad und weiß, dass die vordere Bremse effektiver ist als die hintere und Autofahrer einen grundsätzlich nicht sehen. Außerdem bin ich zu Jugendzeiten mit einem Kleinkraftrad auf Feldern gefahren, aber das ist alles. Ich will unbedingt vermeiden, dass der Fahrlehrer die ersten 3 Stunden damit verbringt, mir zu erklären wo beim Motorrad vorne und hinten ist.
PS: bin ich im richtigen Forum/Unterforum?
Beste Antwort im Thema
Wenn ich hier so manche Antworten lese...
Bitte, bitte, bitte nimm dir einen Profi - sprich Fahrlehrer. Sofort. Ohne rumzueiern. Diese Leute wissen was sie tun. Schon deshalb weil sie es schon sehr lange machen. Glaube mir, du wirst Tipps und Hilfestellungen erhalten die du allein nicht sofort "erfahren" wirst. Stichworte: Am Berg anfahren, RICHTIG Kurven fahren, Strasse lesen, Blickführung (!), sicheres Fahren, eigene Sichtbarkeit, richtige Motorradausrüstung, technische Hintergründe, und und und.
Ich nehme an du hast eine 125er gekauft? Hoffentlich mit ABS? Denn du solltest erst mal auf einer kleinen Maschine anfangen und dann Schritt für Schritt, im Verlauf der Ausbildung, auf eine stärkere umsteigen. Die 125er von heute haben schon so eine brachiale Power das die für den Anfang völlig ausreichen.
Ich hatte eine sehr gute Ausbildung. Angefangen auf einer 125er Varadero, dann 600er Scarver, dann 1200er GS. Alle Maschinen haben sich komplett anders gefahren, gekuppelt, rangiert, angefühlt. Daher ist es wichtig langsam aufzusteigen.
Daher: Fang ganz normal deine Ausbildung an und zieh es konsequent durch. Das hat alles seinen Sinn was man da lernt.
103 Antworten
WOW, Supersportler als Anfänger und gleich zum üben...? Das 1x1 des Falschmachens schonmal vor der ersten Fahrt^^
Zum üben reicht ne 125er. Mehr wozu? Du schaukelst auf Firmengeländen oder auf den Übungsplatz kaum über 30. Vllt mal die Vollbremsung aus 50km/h...
Zitat:
@Al_Roy schrieb am 4. Januar 2018 um 20:29:16 Uhr:
Zitat:
Das ist über 100 km entfernt. Zum einen sind die Fahrtkosten dorthin schon fast so teuer wie Fahrstunden, zum anderen will ich meinem Vater (geht auf die 60 zu) nicht zumuten, 200 km auf einem Supersportler zu fahren.
Ich werde nächsten Monat 69 und das ist mein Mopped:
🙂
Zitat:
@Papstpower schrieb am 5. Januar 2018 um 13:30:33 Uhr:
WOW, Supersportler als Anfänger und gleich zum üben...? Das 1x1 des Falschmachens schonmal vor der ersten Fahrt^^Zum üben reicht ne 125er. Mehr wozu? Du schaukelst auf Firmengeländen oder auf den Übungsplatz kaum über 30. Vllt mal die Vollbremsung aus 50km/h...
Die ist Baujahr 97. Ich glaube kaum, dass von den 98 PS noch viel da ist. Außerdem: man muss die ja nicht am Limit fahren, niemand zwingt mich dazu. Ich finde sogar, dass Dinge wie Auffahren auf die Autobahn oder Überholen auf der Landstraße etwas einfacher sein dürften, wenn man etwas mehr Motorleistung hat.
PS: da gehen die Meinungen auch auseinander. Ich habe schon einige Male gehört/gelesen, dass alte 600er als erstes Motorrad durchaus geeignet sind.
Zitat:
@WeWa2 schrieb am 5. Januar 2018 um 14:04:57 Uhr:
Zitat:
@Al_Roy schrieb am 4. Januar 2018 um 20:29:16 Uhr:
Ich werde nächsten Monat 69 und das ist mein Mopped:
🙂
Nur weil ich ihm das nicht zumuten will heißt nicht, dass er es nicht kann. Ich bin auch schon 1100 km am Stück mit einem Kleinwagen gefahren. Können das andere auch? Bestimmt. Will ich das denen zumuten? Eher nicht.
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Im Grunde weißt Du alles und hast Dir auch Deine Frage schon selbst beantwortet. Also worüber reden wir jetzt?
Wenn ich noch kurz meinen Senf dazugeben darf.....
Wenn Du Dich mit Gas, Schaltung und Bremsen auskennst - und wenn Du mal Kleinkraftrad gefahren bist, dann dürfte das der Fall sein - reicht das völlig. Im Gegenteil: Es ist für Fahrlehrer oft schwerer, einem "geübten" Anfänger was beizubringen, weil sich bei dem oft schon Fehler eingeschlichen haben. Und um dem Fahrlehrer selbstbewußt gegenüber zu treten brauchst Du keine Fahrkenntnisse, sondern Selbstbewußtsein. Achte vor allem daraur daß zwischen den Fahrstunden keine allzu großen zeitlichen Lücken liegen. Eine Stunde pro Woche bringt gar nix. Gewisse Dinge müssen einfach automatisiert werden.
Also, anmelden zur Fahrschule, schon mal Theorie machen, und im Frühjahr das Praktische. Ich würde aber bis ins Frühjahr warten, weil wenn Du jetzt 8 Fahrstunden machst und dann der große Schnee kommt, waren die buchstäblich für die Katz.
Zitat:
@WeWa2 schrieb am 5. Januar 2018 um 14:04:57 Uhr:
Ich werde nächsten Monat 69 und das ist mein Mopped:🙂
Je oller, je...den Rest kennst du. 😁
Dagegen ist mein "Sofa" ja echt peinlich. Aber solange es meiner weltbesten Sozia gefällt passt es auch für mich. 😉
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 5. Januar 2018 um 11:36:00 Uhr:
Ja, sie wissen was sie tun. Trotzdem bin ich anderer Meinung. Der Markt ist sehr begrenzt, es gibt fast mehr Fahrlehrer als Fahrschüler. Entsprechend häufig versuchen Fahrlehrer die Fahrschüler nicht in erster Linie gut, sondern langsam auszubilden. Man hört nicht selten dass Fahrschüler auf dem Zweirad 4 oder 5 Fahrstunden auf dem Parkplatz machen bevor sie auch nur einen Meter im Straßenverkehr fahren.Zitat:
@Yutani schrieb am 5. Januar 2018 um 09:07:59 Uhr:
Bitte, bitte, bitte nimm dir einen Profi - sprich Fahrlehrer. Sofort. Ohne rumzueiern. Diese Leute wissen was sie tun.
Selten so einen Müll gelesen. Mach Dich erstmal schlau, bevor Du hier sowas vom Stapel lässt.
Paar Infos für Dich:
Es gibt in D derzeit keine Fahrlehrer. Die Fahrschulen sind an Ihrer Kapazitätsgrenze angekommen, trotz dem ganzen Gelabber von Geburtenrückgang usw.
Und langsam wirst Du vielleicht ausgebildet, weil Du es evtl. nicht gleich verstanden hast.
Ein guter FL lässt seinen Fahrschüler erst auf die Straße, wenn er alle Grundfahraufgaben halbwegs beherrscht, anders falls hat er ein großes Problem, wenn es zu einem Unfall kommt.
Zitat:
@Softail-88 schrieb am 5. Januar 2018 um 16:37:07 Uhr:
Wenn ich noch kurz meinen Senf dazugeben darf.....Wenn Du Dich mit Gas, Schaltung und Bremsen auskennst - und wenn Du mal Kleinkraftrad gefahren bist, dann dürfte das der Fall sein - reicht das völlig.
Toll, hier scheint ein Fahrlehrer Forum zu sein.
Wie das ausreicht bei Leuten die Kleinkraftrad gefahren sind, sehe ich jedes Frühjahr.
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 5. Januar 2018 um 11:36:00 Uhr:
Das Ziel sind mehr Fahrstunden, also mehr Kosten für den Fahrschüler und mehr Umsatz für den Fahrlehrer.Zitat:
@Yutani schrieb am 5. Januar 2018 um 09:07:59 Uhr:
Bitte, bitte, bitte nimm dir einen Profi - sprich Fahrlehrer. Sofort. Ohne rumzueiern. Diese Leute wissen was sie tun.Weil ich viel zu oft von die Ausbildung verzögernden Fahrlehrern gehört habe, bin ich seit Jahren für eine Pflicht der Fahrschulen/Fahrlehrer nicht nur die Stundenpreise, sondern auch die durchschnittlichen Fahrstunden bis zur erfolgreichen Prüfung angeben zu müssen. Man darf unterstellen dass im Mittel die Fahrschüler gleich gut oder schlecht sind. Dauert es in einer Fahrschule im Schnitt 20 Fahrstunden bis zur Fahrerlaubnis und in der anderen 30 Fahrstunden, dann bildet die erste Fahrschule eindeutig besser aus. Die wäre also selbst bei höheren Preisen die bessere Wahl. Auf der Suche nach einer Fahrschule bekommt man jede Frage beantwortet, nur die eine nicht: Wie viele Stunden die Fahrschüler im Schnitt brauchen.
Gruß Michael
Boah, Du hast ja echt gar keine Ahnung.
Zitat:
@stratoman schrieb am 6. Januar 2018 um 14:09:32 Uhr:
Wie das ausreicht bei Leuten die Kleinkraftrad gefahren sind, sehe ich jedes Frühjahr.
Nicht nur bei denen, die Kleinkraftrad gefahren sind.
Sondern gerade auch bei denen, die }150 PS Raketen gefahren sind!
(Aber nur bis zum letzten sommerlichen Sonntag. Da konnten sie noch forsch fahren.
Im Frühjahr meinen die dann, trotz halbjähiger Pause sofort voll einsteigen zu können.)
Viele Kleinkraftradfahrer fahren den Winter durch.
Dass sie im März nicht gleich unbedenklich auf 45° Schräglage gehen können, steckt ihnen dann noch in den Knochen.
Zitat:
Boah, Du hast ja echt gar keine Ahnung.
Zumindest hat er Argumente!
Falls Du auch welche hast: Warum versteckst Du Dich hinter Diffamierungen?
Zitat:
@tomS schrieb am 6. Januar 2018 um 14:16:34 Uhr:
Zitat:
@stratoman schrieb am 6. Januar 2018 um 14:09:32 Uhr:
Wie das ausreicht bei Leuten die Kleinkraftrad gefahren sind, sehe ich jedes Frühjahr.
Nicht nur bei denen, die Kleinkraftrad gefahren sind.
Sondern gerade auch bei denen, die }150 PS Raketen gefahren sind!
(Aber nur bis zum letzten sommerlichen Sonntag. Da konnten sie noch forsch fahren.
Im Frühjahr meinen die dann, trotz halbjähiger Pause sofort voll einsteigen zu können.)Viele Kleinkraftradfahrer fahren den Winter durch.
Dass sie im März nicht gleich unbedenklich auf 45° Schräglage gehen können, steckt ihnen dann noch in den Knochen.
Zitat:
@tomS schrieb am 6. Januar 2018 um 14:16:34 Uhr:
Zumindest hat er Argumente!Zitat:
Boah, Du hast ja echt gar keine Ahnung.
Falls Du auch welche hast: Warum versteckst Du Dich hinter Diffamierungen?
Naja, wenn Du Falschbehauptungen als Argumente siehst, kann ich Dir nicht helfen.
Diese ganzen Geschichten, daß der FL langsamer ausbildet, weniger redet usw., damit er mehr Stunden macht, und damit mehr Umsatz stammt aus dem Reich der Fabeln und Märchen. Welche Argumente willst Du denn da von mir sehen, ausser dass es nicht stimmt?
Also leg Dich wieder hin.
Na ja, so lange man für einen Fahrlehrerschein nur ein Drittel der Zeit braucht wie ein Bäcker in seiner Ausbildung, kann es nicht so schlimm sein.
Zitat:
@viktor12v schrieb am 6. Januar 2018 um 15:51:48 Uhr:
Wie lange muss denn ein Beamter lernen,
um schön gespitzte Bleistifte hin zu bekommen? 😁😁😁
Mindestens drei Jahre.
Ist ja kein Crash-Kurs-Beruf wie Fahrlehrer.